Yalda
Rare-Mob
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Zur Zeit mach ich ein kleines MMO- Päuschen, Vanguard hab ich für 1 Monat abbestellt und bei WoW schau ich nur so ein bisschen rein, hier und da etwas RP, eine kleine Instanz oder eine Runde PvP, aber nie länger als 1 Stunde am Tag
Warum?
Einfach, um mal wieder ein paar Singleplayer Spiele zu zocken und ein paar Bücher zu lesen.
Man arxt:
Heute zum Beispiel habe ich endlich endlich endlich mal Arx Fatalis durchbekommen. Den Quasi Nachfolger von Ultima Underworld und den Quasi Vorgänger zu Dark Messiah of Might and Magic. Ein Mix aus Rollenspiel und Action Adventure, was dem Kopf so allerhand abverlangt. Auch wenn es relativ linear ist, bietet es fast immer unterschiedliche Lösungswege und belohnt Gehirnmenschen genauso wie Rambomenschen.
Natürlich kann man einige Stellen auch erst mit dem Kopf und dann mit dem Schwert lösen und so allerhand XP zusätzlich einsacken.
Arx Fatalis hat so seine Besonderheiten: Zum einen das Setting. Die Welt Arx liegt nämlich unter der Erde, weil die Sonne verloschen ist, und der Planet von Eis bedeckt ist. Menschen, Trolle, Goblins und allerhand anderes Getier haben sich in den Untergrund zurückgezogen und leben mehr oder weniger friedlich nebeneinander.
Das bedeutet: kein blauer Himmel, keine schönen Wälder und viele Erdfarben im Leveldesign. Das heißt aber nicht, dass alle Schauplätze gleich aussehen, die 8 Ebenen sind sehr abwechslungsreich gestaltet: Es gibt Eishöhlen, einige Tempelanlagen, ein Gruftsystem, Kristallhöhlen und ein paar Städte.
Dann wäre da das Magiesystem, bei dem man die Runen mit der Maus auf dem Bildschirm nachmalt. Allerdings treibt mich das regelmäßig in den Wahnsinn, da ein paar Runen mit den gleichen Bewegungen anfangen.
Da man im Eifer des Gefechts eher schlecht mit den Runen herumwedeln kann, muss man die 3 Speicherslots für Zauber nutzen.
Spricht alles nicht so wirklich für einen Magiercharakter aber gut, ich bin eh mehr so der "Objektwissen, Schlösserknacken und Herumschleich-Typ".
Zur Handlung möchte ich nicht allzuviel verraten, es beginnt mit dem obligatorischen Gedächtnisverlust und Gefängnis Palaver. Ja, man darf etwas genervt aufseufzen. Aber keine Sorge: das Spiel entwickelt schon seinen eigenen Charakter.
Außerdem kann ich nicht sagen, dass die Gedächtnisverlust/Gefängnis Spiele schlecht sind, da wären ja auch so Titel wie Baldurs Gate 2 oder Planescape Torment.
Und wenn ich anfange, alle guten Spiele aufzuzählen, wo man am Anfang in einer Zelle hockt, dann würde es ziemlich dauern.
Gut aber zurück zu Arx.
Ich kann es getrost zu meinen Favoriten packen, es juckt mich quasi in den Fingern, es nochmal durchzuspielen und diesmal ein paar Sachen anders zu machen.
Was mir besonders gut gefallen hat, war neben dem Tränkebrauen das Kochen. Der Held isst zum Beispiel keine rohen Sachen, Rattenrippchen, Fische, Schweinefleisch und Hühnchen müssen erst knusprig gebraten werden. Dann mein Favorit: Brot backen. ( und ja, ich habe viel Zeit im Spiel mit backen verbracht. Ich bin so ein "Richard Garriot hatte mit dem Brot backen Recht" - Mensch) Mehl und Wasser ergibt Brotteig. Wenn man den mit einem Nudelholz plattwalzt ergibt es Kuchen und wenn man den dann noch mit Apfelstücken bearbeitet hat man Apfelkuchen. (natürlich muss man den Teig dann noch backen)
Viele von diesen netten Kleinigkeiten machen nicht nur die Welt lebendiger, sondern sind auch bei Aufgaben zu gebrauchen.
So kann man bei einer Aufgabe in der Goblinstadt entweder alle Goblins töten oder mittels eines "vergifteten" Apfelkuchens den Goblinkönig an einen ähähm stillen Ort befördern, an dem man sich ungestört und friedlich mit ihm unterhalten kann.
Der Schwierigkleitsgrad ist schon ziemlich knackig, vor allem wenn man die letzen Wochen nur "Lala-Solo-World of Warcraft" gespielt hat.
Dabei sind nicht nur die Kämpfe schwierig, sondern auch einige Rätsel. Meine Denkzellen haben vor allem bei der Krypta wie blöde gearbeitet. Überall Bodenplatten, Schalterrätsel, Kombinationsrätsel - und auf die Idee, dass man die Gräber mit einer Spitzhacke aufhacken kann bin ich offengesagt erst nach einen Verstohlenen Blick ins offizielle Forum gekommen.
Man thieft
1998 kam ein Spiel auf den Markt, was dann gleich mal sein eigenes Genre begründete. Thief - The Dark Project. Ego Schleicher.
Ich habe die Demoversion damals zigmal durchgespielt, konnte mir das Spiel aber erstmals 2000 in der Play The Games Version holen mit der stylischen pinken CD.
(Ich erinnere mich an ein Gespräch mit Sky was etwa so ging:
"Haaahaaa - deine Thief CD ist ja gifrgrün!"
"........"
"Verdammt mir fällt gerade ein, dass meine rosa ist"
Auch bekannt als das Yaldasche Eigentor des Jahres)
Warum das ganze so kam wie es kam, und warum ich Thief erst verspätet bekommen habe, obwohl ich Thief Fan seit dem ersten Bericht darüber war - nunja, ich war jung, sah noch etwas jünger aus als ich tatsächlich war und der Spielwarenverkäufer damals nahm seinen Job noch ernst. Nicht so wie der Fuzzi heute, der dem 11 Jahre alten Knirps vor mir Bioshock verkauf hat)
Aber gut, eigentlich will ich nicht darüber reden.
Wieder zurück zum Spiel selber. Es gibt so diesen Satz, dass die ersten beiden Teile der Triologie nicht altern. Wenn man auf die Grafik schaut, dann bricht man angesichts dieser These in schallendes Gelächert aus - aber das Gameplay ist immer noch verdammt gut. Weder Thief Deadly Shadows noch Splinter Cell noch sonst irgendein Spiel aus dem Schleich Genre haben mich derartig an den Bildschirm gefesselt wie Thief 1+2.
Die Mittelalter-Fantasy-Steampunk Welt hat eine wirklich dichte Atmosphäre, die Zwischensequenzen sind vom Stil her einzigartig, die Geschichte ist düster und spannend, der Held ist ungemein symphatisch, (einfach weil er nicht der langweilig rechtschaffende Gutmensch ist ) und das Leveldesign ist wunderbar.
Ich habe heute mal wieder mein Lieblingslevel aus Thief 2 sowie 2 lustige Fanmissionen gespielt. Vor allem Christines "Rauchergesellschaft" - Mission mit der Frau die ziemlich auf "halluzinogenen Pilzen" war hat mich prächtig amüsiert. Spiele mit aktiver Modder Community sind wirklich etwas Feines.
Demnächst mehr aus meiner Spielegruft.
Möge Euer Verstand genauso scharf sein wie euer Schwert - oder gegebenenfalls umgekehrt.
Edit: in der Zeit in der ich das hier getippt habe, ist mein DvD Laufwerk kaputtgegangen. Verdammte Axt! Der PC ist noch nicht ganz 2 Jahre alt und schon geht alles kaputt.
Warum?
Einfach, um mal wieder ein paar Singleplayer Spiele zu zocken und ein paar Bücher zu lesen.
Man arxt:
Heute zum Beispiel habe ich endlich endlich endlich mal Arx Fatalis durchbekommen. Den Quasi Nachfolger von Ultima Underworld und den Quasi Vorgänger zu Dark Messiah of Might and Magic. Ein Mix aus Rollenspiel und Action Adventure, was dem Kopf so allerhand abverlangt. Auch wenn es relativ linear ist, bietet es fast immer unterschiedliche Lösungswege und belohnt Gehirnmenschen genauso wie Rambomenschen.
Natürlich kann man einige Stellen auch erst mit dem Kopf und dann mit dem Schwert lösen und so allerhand XP zusätzlich einsacken.
Arx Fatalis hat so seine Besonderheiten: Zum einen das Setting. Die Welt Arx liegt nämlich unter der Erde, weil die Sonne verloschen ist, und der Planet von Eis bedeckt ist. Menschen, Trolle, Goblins und allerhand anderes Getier haben sich in den Untergrund zurückgezogen und leben mehr oder weniger friedlich nebeneinander.
Das bedeutet: kein blauer Himmel, keine schönen Wälder und viele Erdfarben im Leveldesign. Das heißt aber nicht, dass alle Schauplätze gleich aussehen, die 8 Ebenen sind sehr abwechslungsreich gestaltet: Es gibt Eishöhlen, einige Tempelanlagen, ein Gruftsystem, Kristallhöhlen und ein paar Städte.
Dann wäre da das Magiesystem, bei dem man die Runen mit der Maus auf dem Bildschirm nachmalt. Allerdings treibt mich das regelmäßig in den Wahnsinn, da ein paar Runen mit den gleichen Bewegungen anfangen.
Da man im Eifer des Gefechts eher schlecht mit den Runen herumwedeln kann, muss man die 3 Speicherslots für Zauber nutzen.
Spricht alles nicht so wirklich für einen Magiercharakter aber gut, ich bin eh mehr so der "Objektwissen, Schlösserknacken und Herumschleich-Typ".
Zur Handlung möchte ich nicht allzuviel verraten, es beginnt mit dem obligatorischen Gedächtnisverlust und Gefängnis Palaver. Ja, man darf etwas genervt aufseufzen. Aber keine Sorge: das Spiel entwickelt schon seinen eigenen Charakter.
Außerdem kann ich nicht sagen, dass die Gedächtnisverlust/Gefängnis Spiele schlecht sind, da wären ja auch so Titel wie Baldurs Gate 2 oder Planescape Torment.
Und wenn ich anfange, alle guten Spiele aufzuzählen, wo man am Anfang in einer Zelle hockt, dann würde es ziemlich dauern.
Gut aber zurück zu Arx.
Ich kann es getrost zu meinen Favoriten packen, es juckt mich quasi in den Fingern, es nochmal durchzuspielen und diesmal ein paar Sachen anders zu machen.
Was mir besonders gut gefallen hat, war neben dem Tränkebrauen das Kochen. Der Held isst zum Beispiel keine rohen Sachen, Rattenrippchen, Fische, Schweinefleisch und Hühnchen müssen erst knusprig gebraten werden. Dann mein Favorit: Brot backen. ( und ja, ich habe viel Zeit im Spiel mit backen verbracht. Ich bin so ein "Richard Garriot hatte mit dem Brot backen Recht" - Mensch) Mehl und Wasser ergibt Brotteig. Wenn man den mit einem Nudelholz plattwalzt ergibt es Kuchen und wenn man den dann noch mit Apfelstücken bearbeitet hat man Apfelkuchen. (natürlich muss man den Teig dann noch backen)
Viele von diesen netten Kleinigkeiten machen nicht nur die Welt lebendiger, sondern sind auch bei Aufgaben zu gebrauchen.
So kann man bei einer Aufgabe in der Goblinstadt entweder alle Goblins töten oder mittels eines "vergifteten" Apfelkuchens den Goblinkönig an einen ähähm stillen Ort befördern, an dem man sich ungestört und friedlich mit ihm unterhalten kann.
Der Schwierigkleitsgrad ist schon ziemlich knackig, vor allem wenn man die letzen Wochen nur "Lala-Solo-World of Warcraft" gespielt hat.
Dabei sind nicht nur die Kämpfe schwierig, sondern auch einige Rätsel. Meine Denkzellen haben vor allem bei der Krypta wie blöde gearbeitet. Überall Bodenplatten, Schalterrätsel, Kombinationsrätsel - und auf die Idee, dass man die Gräber mit einer Spitzhacke aufhacken kann bin ich offengesagt erst nach einen Verstohlenen Blick ins offizielle Forum gekommen.
Man thieft
1998 kam ein Spiel auf den Markt, was dann gleich mal sein eigenes Genre begründete. Thief - The Dark Project. Ego Schleicher.
Ich habe die Demoversion damals zigmal durchgespielt, konnte mir das Spiel aber erstmals 2000 in der Play The Games Version holen mit der stylischen pinken CD.
(Ich erinnere mich an ein Gespräch mit Sky was etwa so ging:
"Haaahaaa - deine Thief CD ist ja gifrgrün!"
"........"
"Verdammt mir fällt gerade ein, dass meine rosa ist"
Auch bekannt als das Yaldasche Eigentor des Jahres)
Warum das ganze so kam wie es kam, und warum ich Thief erst verspätet bekommen habe, obwohl ich Thief Fan seit dem ersten Bericht darüber war - nunja, ich war jung, sah noch etwas jünger aus als ich tatsächlich war und der Spielwarenverkäufer damals nahm seinen Job noch ernst. Nicht so wie der Fuzzi heute, der dem 11 Jahre alten Knirps vor mir Bioshock verkauf hat)
Aber gut, eigentlich will ich nicht darüber reden.
Wieder zurück zum Spiel selber. Es gibt so diesen Satz, dass die ersten beiden Teile der Triologie nicht altern. Wenn man auf die Grafik schaut, dann bricht man angesichts dieser These in schallendes Gelächert aus - aber das Gameplay ist immer noch verdammt gut. Weder Thief Deadly Shadows noch Splinter Cell noch sonst irgendein Spiel aus dem Schleich Genre haben mich derartig an den Bildschirm gefesselt wie Thief 1+2.
Die Mittelalter-Fantasy-Steampunk Welt hat eine wirklich dichte Atmosphäre, die Zwischensequenzen sind vom Stil her einzigartig, die Geschichte ist düster und spannend, der Held ist ungemein symphatisch, (einfach weil er nicht der langweilig rechtschaffende Gutmensch ist ) und das Leveldesign ist wunderbar.
Ich habe heute mal wieder mein Lieblingslevel aus Thief 2 sowie 2 lustige Fanmissionen gespielt. Vor allem Christines "Rauchergesellschaft" - Mission mit der Frau die ziemlich auf "halluzinogenen Pilzen" war hat mich prächtig amüsiert. Spiele mit aktiver Modder Community sind wirklich etwas Feines.
Demnächst mehr aus meiner Spielegruft.
Möge Euer Verstand genauso scharf sein wie euer Schwert - oder gegebenenfalls umgekehrt.
Edit: in der Zeit in der ich das hier getippt habe, ist mein DvD Laufwerk kaputtgegangen. Verdammte Axt! Der PC ist noch nicht ganz 2 Jahre alt und schon geht alles kaputt.