Samedi demain

Sionnach-Me

Rare-Mob
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Da bin ich, 9:51 und habe die Klausur in Organische Chemie seit etwas mehr als 12 Stunden hinter mich gebracht.
Was soll ich sagen.... wääääähhhh
Schwer war's. Leider. Ich hatte ja sämtliche Altklausuren gelernt wie eine Verrückte, aber es kamen ganz neue und auch merkwürdige Aufgaben dran :/ Eine war zum Beispiel so:

Kreuze an, was richtig ist:
- Es gibt 30km lange Brücken
- Brücken müssen auf Pfeiler gelagert sein

Okay, vielleicht hinkt das Beispiel, aber würdet ihr die Sachen ankreuzen? Es gibt 30km lange Brücken, ja vielleicht schon, aber dann müssen sie Pfeiler haben, sonst würden sie einstürzen. Steht aber nicht dabei, ist die Aussage also richtig, weil sie zwar richtig ist, aber ein entscheidender Teil fehlt, oder ist sie deshalb falsch?
Die Aussage 2, Brücken müssen Pfeiler haben, ja, aber doch nur, wenn sie ziemlich lang sind, eine 1m Brücke kann an ihren Enden aufliegen, braucht keinen Pfeiler. Ist die Aussage also falsch, oder doch richtig?

Und bitte jetzt keine Gespräche über Brücken und Pfeiler, in Wahrheit ging es nämlich um Doppelbindungen in Bicycloalkenen, aber das versteht hier eh keiner.

Der Rest der Klausur, so lala, bei manchen Sachen hab ich echt extrem gepfuscht, weil ich nicht wusste, was die von mir wollen. Anderes hat ganz gut geklappt. Meine Einschätzung: 55-68% Mal sehen, was rauskommt, am Donnerstag ist Rückgabe....


Tja, somit sitze ich jetzt hier und habe zum ersten Mal seit ewigen Zeiten KEIN OC vor mir liegen. Aber dafür einen ToDo Zettel... die verlodderte Wohnung aufräumen, Hausarbeit schreiben, lesen und Layton spielen.

clap.gif


Studieren ist anstrengend. Oh ja. Und ich glaube, es geht gar nicht mal so sehr darum, wer wie intelligent ist, oder dass man dafür superschlau sein müsste. Ich glaube, es geht eher darum, wer am meisten Durchhaltevermögen, Ehrgeiz, Kaffee, Konsequenz und die höchste Frustrationsgrenze hat.

Deswegen, nehme ich jetzt mal ein bisschen Druck raus. Ziehe dieses Semester noch mit 35 Credits durch und werde im Sommer erstmal entspannt unter 30 machen, sonst ist man schon am Ende bevor man überhaupt mal angefangen an.


Noch was zum Sparluder: Nach vielen Tests die ich jetzt gelesen habe, und viel überlegen etc. ob es nicht eine billigere mit mehr Bewertungen auch tut, habe ich mich doch entschieden auf die Nikon D3100 zu sparen. Einfach so vom Gefühl her....
ohmy.png
Ich freue mich riesig drauf!

Und hier das herzzereißende Ende....
Mein Fels im Meer, mein bunter Fleck im grauen Chaos macht mir jeden Morgen einen Tee, und das nun schon seit vielen Monaten, bisher wusste ich zwar, dass er das mit Liebe macht, aber gestern habe ich es wahrhaftig _gesehen_

foto0001dh.jpg
 
Ich habe ja schon ne betriebliche Ausbildung :)
 
Wenn es um Brücken ginge könnte ich mitreden...
"... wer am meisten Durchhaltevermögen, Ehrgeiz, Kaffee, Konsequenz und die höchste Frustrationsgrenze hat..." -> sehr nice dort schwarzes Gold wiederzufinden :D

Wenn man eine Ausbildung hinter sich hat geht man an ein Studium anders ran. Zumindest in 90% der Fälle, es gibt sowohl bei den Ausgebildeten als auch bei den Schulabgängern immer Ausnahmen von der Regel.
Wenn man das Studium ernst nimmt ist es purer Stress. Wenn man sich Zeit lässt und keinerlei finanzielle Sorgen hat kann man locker drei Jahre länger studieren - und DIESE Zeit ist es, die man auch brauchen kann, um alles befriedigend (für einen selbst) zu er- und bearbeiten und nicht nur Bullimielernen zu betreiben bis zur Klausur.
 
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