Sucht WoW

[Kaladial]

moin

aus gegeben anlass wollt ich mal ein bisschen rumfragen...
also gestern soll wohl mal wieder im TV ein bericht über wow gelaufen sein...
und wie üblich wird wow, wie früher cs, als böses spiel dargestellt, welches leben zerstört...

nun wollt ich mal nachfragen: wieviele leute kennt ihr die durch wow job / freundin ihr RL verloren haben ?

in den medien wird das ja dargestellt als ob wir wow zocker alle süchtig sind und nix anderes mehr machen... das kann doch eigentlich nicht sein... also ich persönlich habe 9 70er und trotzdem noch ein ausgewogenes rl und da ich ja einer der wenigen bin, die so etwas geschafft haben kann ich mir nicht vorstellen das andere mit vielleicht nur einem oder zwei chars von dem spiel wirklich süchtig werden können...

ich wollt eure meinungen mal hören...

anbei noch ein paar links zu den berichten die ich gefunden hab...
wenn jemand mehr kennt pls in den kommentaren posten...
vielleicht gibt es ja auch berichte die das spiel richtig darstellen...

mfg Kala

Berichte:
http://www.polylog.t...videocast/4382/
http://www.myvideo.de/watch/1035584
http://de.youtube.co...h?v=kElS9XUfj4o
http://de.youtube.co...h?v=FjKae4tOMVI
http://de.youtube.co...h?v=qDZSMrDVkC4

 

[Eredon]

Jemand der tatsächlich abhängig ist wird sich die Sucht nicht selbst eingestehen, oder erst in letzter Instanz dies tun. Das genug Spieler hier abhängig sind würde ich nicht bestreiten. Wer ist der realen Welt nicht erfolgreich ist, besorgt sich seinen Erfolg eben in der fiktiven Welt (egal ob WoW oder ein anderes Spiel).

Man kann sicherlich auch nach kurzer Spielzeit eine Abhängigkeit entwickeln, sowas ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und kann nicht verallgemeinert werden.

Leider gibt es zuviele Spielen/Menschen die die Fakten leugnen und ignorieren. Ich hoffe mal das sich dies noch ändern wird.

 

[Arido]

Der Beitrag ist sehr einseitig! ..wie bei allen Medienberichten. Klar gibt es Süchtige, aber wie viel sind es denn zu dennen, de das Spiel als Spiel benutzen? Die Leute sind WoW-süchtig, weil sie das Spiel als erstes gekauft haben. Jedes andere aber ähnlich aufgebaute Spiel hätte bei ihnen die selbe Wirkung. Vieleicht hätten Sie auch Anerkennung in einer Drogen- oder Alkoholszene finden können?

Übrigens, toll was China macht! Die Chinesen können sich nicht selber erziehen (und zwar ALLE !?!

 

[Erital]

Naja, ich seh das generelle problem in der berichterstattung der medien. klar gibt es die schwarzen schafe, also die "suchtis", aber dennoch ist der löwenanteil der spieler nich klar genug im kopf zu unterscheiden. diese genzen berichte, speziell von rtl, pro7 oder irgendwelchen anderen publicity-seindern sind ja geradedarauf aus angst und panik zu schüren. aber hier muß ich auch sagen dass die berichte von ard nicht gut/schlecht/einseitig recherchiert sind. und da liegt dann das problem das sich 2 lager aufspalten. einmal die pro- und auf der anderen seite die contrazocker. und wie ich schon vorher sagte, schwarze schafe gibt es überall, ganz gleich wo und in welchem gebiet. es gibt genauso workahollics, also arbeitssüchtige, oder oder oder... von daher ists wahrscheinlich mal wieder n gutes fressen für die medien, bzw war es, denn mittlerweile hat sich das auch schon wieder gelegt. ich persönlich schenke dem nicht mehr so viel beachtung, denn wie man im letzten bericht sehen kann wird einem das wort im munde umgedreht.
daher, macht euch gedanken darüber...
greetz Erital

 

[Earl-of-Grey]

Erstmal muss man sich bewusst machen, dass etlicher solcher Berichte schon ins polemische schlittern. Allerdings sollte auch die reale Gefahr nicht unterschätzt werden.

Der Zeitaufwand für ein Spiel ist noch Beweis für eine Sucht. Sollte sich die Freizeitbeschäftigung auf WoW reduzieren, ist es bedenklich. Als Spieler sollte man auch Freizeitbeschäftigungen abseits das PCs haben.

Aber auch andere "Hobbys" haben merkwürdige Einflüsse. Viele können sich noch die WM 2006 erinnern. Aber Millionen an Fahnen, Trikots und andere Fanartikel wurden gekauft. Menschen geben ein paar hundert Euros für Eintrittskarten aus. Sie malten sich die Gesichter im Stil ihrer Mannschaft an und gröhlten mit anderen Fans im Chor.

Persönlich bin ich nicht an Sport interessiert und diese Fans sind für mich sehr sonderbar. Es ist mir unverständlich, dass jemand für das Gekicke viel ausgegeben kann. Deswegen ist mir klar wieso "Nichtzocker" die Spiele für so gefährlich halten.

Aber wie schon gesagt man muss auch noch Alternativen zu WoW. Ich persönlich spiele mit einigen WoW Spielern auch DSA oder rette mit ihnen zusammen den Brauern die Arbeitsplätze.

Sicherlich wird die Anzahl Süchtiger noch deutlich steigen, wenn die Menschen immer mehr von der Realität enttäuscht werden.