Tag des Aufbruchs

Sionnach-Me

Rare-Mob
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Ich hatte einen langen Text hier stehen, aber, ich habe es mir anders überlegt.
Ich weiß nicht was ich gerade schreiben soll, aber das was in mir vorgeht kann ich gar nicht wirklich tippen ohne selbst darüber den Kopf schütteln zu müssen.
Ich bin gar nicht schwierig, ich bin nur ein Mensch für 100%, vielleicht zu bodenständig manchmal, vielleicht zu sehr ein Blatt im Wind, voller Zweifel.
Ich glaube, hoffe, ich gebe, vielleicht nehme ich auch manchmal zu viel.
Habe zuviel erlebt um einfach alles so zu nehmen wie es ist, ohne zu hinterfragen.



Und seitdem ist es alles irgendwie... komisch.

aber ich will doch nur endlich verstehen warum.

Ich stelle mir zu viele Fragen, die ich früher einfach "weggeliebt" hätte, heute werde ich sie nicht los. Sie sind da und ich trete den Rückzug an.



Verstehst du nicht ? Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.
Mehr und mehr.



ZEVIeErWcnU
 
Zweifel, an sich selbst, an anderen und an der aktuellen Situation.
Zweifel, etwas "richtig" zu machen, Angst vor Fehlern, Angst, (wieder) verletzt zu werden.
Alles Produkte schlechter Erfahrungen, eine übersteigerte Reaktion, geboren aus dem Selbstschutz Bedürfnis.
Nie wieder diese oder jenes.
Jedenfalls lese ich das aus Deinem Blog.
Ebenso verständlich wie hinderlich. Du kannst nicht mehr "offen" an eine Situation herangehen, zuviel siehst Du auf dem Spiel stehen.
Und damit hemmst Du Dich selbst, entziehst Dir Freiheiten, die Du bräuchtest und eigentlich auch hättest.
Sicher, jetzt kommt der coole Spruch vom eigenen Schatten, über den man (oder frau) spingen soll. Na super. Schon mal selbst probiert? Das IST eine Herausforderung, keine Frage.
Leider eine, der Du Dich stellen musst. Möglichst nicht allein, sondern mit liebevoller Unterstützung - die Deine Zweifel versteht und eben nicht "wegliebt".

100%
Alles! Perfekt! Ideal! Kein Kompromiss!
Das heisst aber auch 0% Toleranz, irgendwie.
Vor allem Dir gegenüber.
Du setzt Dich selbst zu sehr unter Druck damit. Und andere. Und den Anderen.
Schaffe Dir Luft. 10% mindestens.
Sei zu höchstens 90% perfekt - das ist schon fast unmenschlich (ich würde kaum auf 75% kommen).
Es gibt ein kleines Kinderlied, in dem die perfekt Mutter, der pefekte Vater, das perekte Kind beschrieben wird. Mit dem Hinweis: "Aber wer ist schon perfekt .." und dem traumhaft schönen Schluss: "Denn es heisst, das man auch Fehler lieben kann"
Die Fehler machen uns aus.
Auch, und vor allem, im positiven Sinne.
 
Eine sehr depressive Beschreibung, zumindest klingt es so.
Alles kommt zurück, sagst Du. Alles. Nur, dass die negativen Echos viel stärker wirken als die positiven.
Du schreibst von Opfern, die gebracht werden, welche die Seele wachsen lassen. Grösser werden lassen, weiter, aber auch zerbrechlicher. So lese ich es jedenfalls.
Damit hast Du leider nicht ganz unrecht. Eine offene Seele ist eben auch für Dinge / Taten offen, die sie letzlich verletzen können.
Vergiss aber die guten, schönen Dinge nicht, die Dir eine offene Seel, und ein offenes Herz bescheren.
Die Kunst des Glücklichseins besteht in der Gewichtung.
Lernen aus Fehlern, aber leide nicht unter Ihnen.
Lerne vor allem aus den schönen Dingen, und geniesse sie.
Die Seele sei ein Spiegel Deiner selbst, schreibst Du. Ja sicher.
Damit reflektierst Du aber Dein Inneres nach aussen, stellst also Dich dar.
Wenn Du daruf abzielst, das alles, was Dir zugefügt wird, wieder zurückschlägt, evtl. auf andere, dann hast Du damit sicher recht.
Aber letzlich bist Du, so wie Du bist, ein Produkt Deines Lebens und Deiner Erfahrungen. Und damit Einzigartig. Unverwechselbar. Sio eben. Oder Soul.
 
Es gibt Momente im Leben, wo wir uns in einem Schneckenhaus verkriechen möchten und viele tuen das auch, zumindest sperren sie ihre Seele hinter einer Panzertür. Leid, Schmerz, Angst, Trauer... Das sind Dinge, die wir so selten wie möglich erfahren möchten aber dennoch sind sie wichtig: Sie lehren uns, uns selbst zu verstehen.

Wir verletzen andere und werden verletzt, nur so lernen wir uns und andere kennen. Angst und Zweifel sind Gefühle, die uns helfen sollen den anderen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Ist es denn nicht so, dass das Vertrauen größer wird, je weniger die Ängste werden und der Zweifel?

Es ist nicht leicht aus so einem dunklen Loch zu entkommen, man braucht Hilfe, eine liebevolle Hand, die uns hilft aus diesem Loch zu fliehen, ins Licht.

Um wieder stark sein zu können, um wieder aufstehen zu können und mit erhobenem Blick zur Sonne sehen.

Es gibt den schönen Satz "Wenn man denkt es geht nicht mehr, kommt von irgenwo ein Lichtlein her." Wir kennen einander nicht, dennoch wünsche ich dir von Herzen, dass du dieses Lichtlein findest.
 
Wollt erst was schreiben, aber auf persönliche Beiträge antworte ich dann doch lieber nicht, dazu kenn ich dich zuwenig!

Just keep smiling...und knuddel Muuni kräftig durch....

*Das Sio mit aufmunternden Bällchen bewerf*
 
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