Und wieder: Geschichtenfragment 3

Sugandhalaya

Rare-Mob
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Wieder WoW, aber diesmal ohne Erklärung:

"I – Stopf’ mir die Socken, Mama!

Sie rannten, sie rannten und rannten. Sie waren auf der Jagd und verfolgten zielsicher ihr Ziel. Sie, das waren 2 stattliche Menschen. Er mit muskulöser Brust, vollem Haar, dickem Bart, blond, blaue Augen, viel im Hirn, der perfekte Mann. Und sie, nun, sie war eine Frau, vollbusig, lüstern, dumm. Es ist halt eine Frau und beide waren auf der Jagd. Nun jagt man in diesem Teil des Landes üblicherweise Raptoren oder auch den ein oder anderen wild gewordenen Troll. Wir befinden uns in einem Dschungel nahe Booty Bay, also in Stranglethorn. Neuerdings gibt es Kulturbanausen, die die alte Sprache entehren und Schlingendorntal sagen. Blasphemie!
Nun, egal, unsere beiden Menschen jagten jedenfalls. Sie hatten auch einen Grund dazu, aber wie das bei Menschen so ist, ist es sowieso meist Rache. Unsere beiden gut aussehenden Menschen jagten 2 Wesen, die zwar des Öfteren auf dieser Welt vorkommen, aber in diese Konstellation einzigartig sind. Und wie es immer so ist, wenn man sich auf etwas versteift, man ignoriert die Umgebung. Und so ahnte niemand, wie sich die Falle langsam schloß. Man hört nur das Schnaufen und das Getrampel. Die Flüchtlinge mussten ganz nah sein, als plötzlich ein Schrei ertönte und die Frau der Länge nach hinfiel. Kurze Zeit später hörte man komische Rufe und schwarze Gestalten stürzten sich auf den Mann. Und dann kam die Erinnerung. Wie die Ironforger Tiefenbahn saust das ganze Leben an einem vorbei. Kopfkino deluxe und wir sind live mit dabei. Ihm wurden die Augen verbunden, aber er hörte genug…unverständliches Grunzen.
Szenenwechsel, gleicher Dschungel, einige Meter voraus. Sie groß und blau, er klein und bärtig. Troll und Zwerg. Was sie aneinander finden, wissen nur sie, aber zumindest verband sie die Angst. Sie lernten sich irgendwo in den verwüsteten Landen kennen. Dieses Gebiet besucht man nicht freiwillig. Der Troll saß damals mit seinem Tier und stopfte an einem Feuer grad Großmutters Socken, als sie ein Schmatzen hörte. Unser Troll hat seit jeher wahnsinnige Angst, aufgefressen zu werden, angeblich gab es mal eine verfressene Untote. Der Troll quiekte und rannte hinter ihren Tiger, der aber weiterschlief. Nachdem das Schmatzen weg war, guckte der Troll wieder hervor und fand einen dicken Zwerg beim saufen, rauchen und fressen. ZWERG! PANIK! Sie stürzte sich auf den dicken Zeitgenossen und bevor er etwas tun konnte, war er schon gefesselt. Was für ein Anfang für dieses ungleiche Pärchen. Aber es zählte nicht mehr. Sie waren auf der Flucht vor den Menschen, die anders waren als sie.
Man hasste sie. Weil sie anders waren und man verfolgte sie, weil sie etwas wussten, was nicht für sie bestimmt war.
Wenn unser Herr Zwerg noch etwas anders tun würde, als immer nur saufen und fressen und rauchen, dann wüsste er bestimmt, dass es Unterschiede zwischen den Trollen gibt. So aber sah er nur den ängstlichen Troll und erinnerte sich, in Stranglethorn den ein oder anderen Troll gesehen zu haben. Also warum nicht dort um Hilfe bitten. So rannten sie nun schon seit 2 Tagen durch den Dschungel, aber ihre Verfolger kamen immer dichter und sie wären wahrscheinlich bald hinter ihnen, wenn ihnen nicht ein Zufall geholfen hätte.
Wobei dieser Zufall alle 4 zusammenführte. Kochtöpfe der Troll in Größe XXL. Auch bei unseren beiden Helden schnappte die Falle zu und wieder startete der Tiefenbahnkopfkinoexpress.

Zeit, sich zu erinnern."

Und das thematische Lied dazu: Laibach - "Das Spiel ist aus"

y75VHAiEN28
 
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