Violette Festung

Pauli78

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27.07.2008
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Seid gegrüßt Freund,

unsere Wunden waren kaum verheilt, da ging es am 29. April im Jahre 2009 auch schon weiter in die nächste Instanz, denn höchste Eile war geboten, wenn wir verhindern wollten, dass der blaue Drachenschwarm die Insassen der Violetten Festung befreit, damit diese Dalaran verwüsten konnten. Das Gewölbe der Violetten Festung ist das Gefängnis von Dalaran, so ähnlich wie das Verlies in Sturmwind, nur dass hier die Gefangenen hinter Portalen gefangen sind, während im Verlies noch richtige "schwedische Gardinen" zu finden sind.

Mit der alt bewährten Truppe, Todesritter Tâmara, Todesritter Andokâi, Schurke Nantwig, Priester Pâinkiller und mir, Schamanin Baltasaria, betraten wir die Violette Festung. Im Hintergrund sahen wir bereits die Wachen mit einigen blauen Drachen kämpfen. Als Leutnant Sinclari unsere Gruppe sah, gab sie ihren Leuten den Befehl zum Rückzug. Ich habe noch nie Menschen so schnell rennen sehen. Sie schienen sehr erleichtert zu sein, dass sie diesen Kampf nicht zu Ende kämpfen mussten. Ein allerletzter Gruß auf gut Glück im Vorbeirennen und schon hörten wir die schweren Riegel, die die Tür von außen versiegelten, einrasten. Nun lag es an uns.

Vor uns lag eine große Halle, ringsherum mit eingeschlossenen Insassen. Unter diesen Gefangenen befanden sich auch sechs Besondere, der Arakkoa-Schamane Erekem, das Wasserelementar Ichoron, der Kernhund Lavanthor, das fliegende Auge Moragg, der Astrale Xevozz und der Leerwandler Zuramat. Sie waren alle wie in blauem Gelee konserviert. Bewegungsunfähig. Handlungsunfähig.
Und schon begannen sich die Portale zu öffnen. Jede Menge Portalwächter und Portalhüter strömten daraus hervor. Doch beim sechsten Portal war plötzlich etwas anders. Keine Portalhüter oder Portalwächter mehr, Erekem war befreit worden. Der Kampf war hart und forderte meine Heilkünste zum ersten Mal in dieser Instanz heraus, aber unsere Gruppe bezwang Erekem schließlich.
Eine kurze Pause, ich schloss die Wunden meiner Kameraden und füllte meinen Manavorrat auf und weiter ging es. Wieder erfolgten Wellen von Portalwächtern und Portalhütern. Doch beim 12. Portal kam plötzlich Lavanthor auf uns zugestürzt. Auch diesen Kampf war hart und hässlich, aber auch ihn überlebten wir relativ unbeschadet.
Wieder folgte eine kurze Pause, in der ich meine müden Glieder kurz ausruhen konnte. Dann ging es weiter, abermals mit Portalwächtern und Portalhütern. Ich fragte mich, wie viele dieser blauen Drachen wir wohl noch bekämpfen müssten, damit dieser Spuk hier ein Ende hätte.
Dann kam aus dem 18. Portal schließlich Cyanigosa, die Anführerin dieses Aufstandes. Zunächst in weiblicher Menschengestalt, verwandelte sie sich unter drohenden Worten in einen blauen Drachen. Bis auf einige Feuersalven, die mich schwer verwundeten, lief auch dieser Kampf sehr gut. Cyanigosa war schließlich besiegt. Die Violette Festung war wieder sicher.

Alles in Allem, habe ich meinen Manahaushalt in dieser Instanz schon besser im Griff gehabt, als bei den Vorhergehenden. Dank Baltharsario konnte ich mir vor dem Kampf nun auch endlich die runenverzierten Manatränke für den Notfall einstecken, auf die ich bisher leider noch nicht zurückgreifen konnte. Zwei von diesen Tränken habe ich dann auch während der längeren Kämpfe getrunken.

Leider hatte Nantwig schon die blaue Drachendame weg gekürschnert, bevor ich noch meinen Fotoapparat in meinen vielen Taschen finden konnte. Ich muss zugeben, ich hätte diesmal auch nicht daran gedacht, hätte nicht
Violette%20Festung.jpg
Pâinkiller gefragt, ob wir noch ein Foto machen. Also machten wir noch schnell ein Erinnerungsfoto am Ausgang.

Violette%20Festung.jpg


Auf ein baldiges Wiedersehen, Eure Freundin Baltasaria!
biggrin.png
 
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