Bontakun
Quest-Mob
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Hallo,
nun ist es bereits einen Monat her seid meinem letzten Blog viel hat sich getan und neue Spiele sind erschienen. Vor allem Warhammer Online. Aber dazu später mehr.
In diesem Blog möchte Ich meine gedanken dazu ausformulieren, warum gegenwärtige MMOs scheitern und warum manch unscheinbare MMOs trotz holprigem Start es geschafft haben.
Allergrund und "Bösewicht" ist World of Warcraft. Blizzard hat 2005 ein Spiel ins rennen um einen fast leeren MMO Markt geschickt. Es gab 3 große "bekannte" MMOs, wenn man überhaupt damals bekannt sagen durfte. Und dann gab es noch die Asiagrinder die für kurze Weile gesorgt haben. Mit Blizzards World of Warcraft wurden MMOs Salonfähig, heute spielen über 10 Millionenspieler aktiv WoW. Aber warum?
Nun Blizzard schaffte es wieder, eine Welt zuerstellen, die in sich trotz des Comiclooks sehr stimmig und vertraut mit Warcraft 3 war. Dazu kam eine Geschichte die wirklich zu faszinieren wusste, allerdings stark geklaut ist den nicht nur der Name ist zu Warhammer ähnlich, sondern auch die Geschichte
.
Dazu kamen mir ständigen Content erweiterungen immer neue Anreize das Spiel weiter zuspielen. Bereits im ersten Monat gab es bei WoW den ersten Contentpatch der damals den Molten Core einband. Aber das ist nicht alles. Blizzard baute getrennt von beidem ein PvP und ein eigenständiges PvE System ein. Von vielen alten MMO Veteranen verteufelt, wurde für viele Genre Anfänger ein Segen. Man musste nicht ständig Angst haben seine Ausrüstung zuverlieren wenn man von einem anderen Spieler gekillt wurde. Spiele wie Ultima Online waren dahingehend schon "fieser".
Das alles und sicher noch einiges mehr hat World of Warcraft so erfolgreich gemacht. Was aber lässt neue Spiele schlecht werden?
Nehmen wir Age of Conan als beispiel. Die ersten 20 Level ist das Spiel dank seiner extrem schönen Grafik und seiner intuitiven Steuerung sicherlich ein wahrer Hochgenuss. Allerdings braucht man einen verdammt starken Rechner und auch das Kampfsystem geht einem nach ca 20 Stunden auf den Sack. Dazu kam der ansporn der Entwickler alles und größer und schöner zumachen als in WoW. Nun Schön ist das Spiel von der Grafik schon, allerdings besitzt das Spiel keine Seele, man kann nicht recht eintauchen. Kriegslager ist an Kriegslager geknüpft ohne das eine erkennbare Front irgendwo ist. Man hat im lategame keine Quests und grindet diese Lager ohne Sinn und Verstand ab. Dazu kommt noch ein unmotivierender Highlvl Content. Gut nun wurde vor kurzem der PvP Content patch eingebunden. Dieser macht das Spiel auch nicht besser. Xfire zufolge hat Age of Conan in den ersten 14 Tagen knapp 70000 Stunden täglich gemessen. Das heisst 70000 spieler haben alle am Tag mindestens 1 Stunde AoC gespielt. Viele Spieler wurden nicht gemessen da sie kein Xfire nutzen. Heute sind es noch 5000 Stunden.
Die Age of Conan Entwickler haben also ein unfertiges Spiel auf den Markt geworfen, das zwar nette Ideen aber fehlende Inhalte und leere versprechungen mit sichbrachte.
Ein weiteres beispiel ist Herr der Ringe Online. Hier Questet der Spieler sich von der ersten bis zur letzten Stufe als "guter" Spieler, die Wahl einer der Bösen/Horde Fraktionen fehlt vollständig. Grade wo Herr der Ringe also Fantasy Kriegs Vorlage perfekt ist. Hier fehlt wieder definitiv die Komponente des PvP hier wird also nur eine der beiden wichtigen Sachen bedient. Dazu kommt das durch fehlende Filmlizenzen kein Wiedererkennungswert zu den Preisgekrönten Herr der Ringe Filmen besteht. Allerdings ist der eigene Anspruch seitens Turbin extrem hoch nannte man sich doch selbst der "WoW Nachfolger" laut: Jeffrey Steefel (Link)
Sicherlich ist das Spiel vom PvE grad genauso wie World of Warcraft auch die Landschaften sind sehr gut gestaltet, aber es fehlt halt das bisschen zur Perfektion.
Weitere beispiele sind nun Warhammer Online was auch niemals der WoW Killer werden kann. Allerdings geht EA Mythic auch ganz anders an die Situation. Man versucht nicht verkrampft WoW vom Thron zustoßen. Man weiss das es nicht oder nur sehr schwer klappen wird. Man begnügt sich mit dem Nischenplatz, den auch Dark Age of Camalot zuletzt eingenommen hat. Man presentiert sich als rein rassiges PvP MMO, mit genug PvE anleihen damit es nicht zulangweilig wird mit dem Leveln und dem ganzen Spielerschlachten.
Worauf Ich nun hinaus will ist der Ansatz mit dem Entwickler und ihre Produzenten an ein neues Projekt gehen: "Es muss in jeder hinsicht besser als WoW sein!" Da WoW als Genreprimus angesehen wird, packt man sich die scheuklappen auf und arbeitet darauf hin WoW mit besseren Genen zuklonen. Was aber nicht klappen kann. Da es ziemlich oft am passenden Lore bzw. an der passenden Umsetzung. In anderen fällen macht die Grafik bzw. Engine zuviele Probleme. Denn auch hier hat Blizzard die Nase vorne. Man hat eine Hauseigene Engine entwickelt, womit man auch schwächste Rechner Besitzer ansprechen kann. Jeder der WoW Spielen will soll es spielen können war die Vorraussetzung und genau so ist es auch. Bis auf die Lags in Shattrath
Ich denke also das Blizzards hang zum Perfektionismus der Schlüssel zum Erfolg ist. Da wird ein Spiel released wenn es fertig oder sagen wir mal Bugfrei ist. Schaut man sich Hellgate London oder Age of Conan zum anfang an fühlte man sich einem Nadelkissen sehr nahe, immerhin waren dort genauso viele Löcher zustopfen.
Ich bin nun seid ca. 5 Monaten raus aus WoW und werde es nur noch beiläufig anschauen wenn meine Freundin WoW spielt. Vor allem werde Ich sehr genau beim Todesritter zuschauen. Aber mich wird World of Warcraft nicht mehr zum Raiden kriegen. Es fühlt sich so gezwungen an. Man killt einen Boss, hämmert sich die Taktik in den Schädel killt diesen Boss und beim nächsten Boss wieder von vorne. Mit Warhammer Online habe Ich mein Spiel denke Ich gefunden. Von der Atmosphäre ist es durch die Lore ähnlichkeiten wirklich stark ähnlich zu WoW. Aber macht es mir doch mehr spass anderen Spielern auf die Fresse zuhauen als immer wieder irgendwelchen Bossmobs. Es lässt sich gut mit einem Shooter vergleichen. Einloggen -> Anmelden -> Fresse hauen -> Off gehen. Keinerlei Pflicht oder sonstigen Verpflichtungen anderen gegenüber. Ein MMO für Casualgamer.
Ich will hier gar nicht sagen das Warhammer das perfekte MMO ist. Davon ist es weit entfernt. Vor allem wenn man glücklich war mit WoW und dem gebotenem PvE Content. War man dort zufrieden wird man keinen Spass an WAR haben. Einfach zuwenig PvE wird geboten. Kommt man aber von DAoC oder war ein BG von bei WoW dann könnte WAR die erleuchtung sein. Vor allem da man sich nicht großartig umgewöhnen muss.
Ich denke ich habe meine Gedanken ganz anschaulich formuliert. Da Ich nun keine Lust habe nochmal den Text gegenzulesen müsst ihr einfach mit den Rechtschreibfehlern leben
Sofar Glingol
nun ist es bereits einen Monat her seid meinem letzten Blog viel hat sich getan und neue Spiele sind erschienen. Vor allem Warhammer Online. Aber dazu später mehr.
In diesem Blog möchte Ich meine gedanken dazu ausformulieren, warum gegenwärtige MMOs scheitern und warum manch unscheinbare MMOs trotz holprigem Start es geschafft haben.
Allergrund und "Bösewicht" ist World of Warcraft. Blizzard hat 2005 ein Spiel ins rennen um einen fast leeren MMO Markt geschickt. Es gab 3 große "bekannte" MMOs, wenn man überhaupt damals bekannt sagen durfte. Und dann gab es noch die Asiagrinder die für kurze Weile gesorgt haben. Mit Blizzards World of Warcraft wurden MMOs Salonfähig, heute spielen über 10 Millionenspieler aktiv WoW. Aber warum?
Nun Blizzard schaffte es wieder, eine Welt zuerstellen, die in sich trotz des Comiclooks sehr stimmig und vertraut mit Warcraft 3 war. Dazu kam eine Geschichte die wirklich zu faszinieren wusste, allerdings stark geklaut ist den nicht nur der Name ist zu Warhammer ähnlich, sondern auch die Geschichte
Dazu kamen mir ständigen Content erweiterungen immer neue Anreize das Spiel weiter zuspielen. Bereits im ersten Monat gab es bei WoW den ersten Contentpatch der damals den Molten Core einband. Aber das ist nicht alles. Blizzard baute getrennt von beidem ein PvP und ein eigenständiges PvE System ein. Von vielen alten MMO Veteranen verteufelt, wurde für viele Genre Anfänger ein Segen. Man musste nicht ständig Angst haben seine Ausrüstung zuverlieren wenn man von einem anderen Spieler gekillt wurde. Spiele wie Ultima Online waren dahingehend schon "fieser".
Das alles und sicher noch einiges mehr hat World of Warcraft so erfolgreich gemacht. Was aber lässt neue Spiele schlecht werden?
Nehmen wir Age of Conan als beispiel. Die ersten 20 Level ist das Spiel dank seiner extrem schönen Grafik und seiner intuitiven Steuerung sicherlich ein wahrer Hochgenuss. Allerdings braucht man einen verdammt starken Rechner und auch das Kampfsystem geht einem nach ca 20 Stunden auf den Sack. Dazu kam der ansporn der Entwickler alles und größer und schöner zumachen als in WoW. Nun Schön ist das Spiel von der Grafik schon, allerdings besitzt das Spiel keine Seele, man kann nicht recht eintauchen. Kriegslager ist an Kriegslager geknüpft ohne das eine erkennbare Front irgendwo ist. Man hat im lategame keine Quests und grindet diese Lager ohne Sinn und Verstand ab. Dazu kommt noch ein unmotivierender Highlvl Content. Gut nun wurde vor kurzem der PvP Content patch eingebunden. Dieser macht das Spiel auch nicht besser. Xfire zufolge hat Age of Conan in den ersten 14 Tagen knapp 70000 Stunden täglich gemessen. Das heisst 70000 spieler haben alle am Tag mindestens 1 Stunde AoC gespielt. Viele Spieler wurden nicht gemessen da sie kein Xfire nutzen. Heute sind es noch 5000 Stunden.
Die Age of Conan Entwickler haben also ein unfertiges Spiel auf den Markt geworfen, das zwar nette Ideen aber fehlende Inhalte und leere versprechungen mit sichbrachte.
Ein weiteres beispiel ist Herr der Ringe Online. Hier Questet der Spieler sich von der ersten bis zur letzten Stufe als "guter" Spieler, die Wahl einer der Bösen/Horde Fraktionen fehlt vollständig. Grade wo Herr der Ringe also Fantasy Kriegs Vorlage perfekt ist. Hier fehlt wieder definitiv die Komponente des PvP hier wird also nur eine der beiden wichtigen Sachen bedient. Dazu kommt das durch fehlende Filmlizenzen kein Wiedererkennungswert zu den Preisgekrönten Herr der Ringe Filmen besteht. Allerdings ist der eigene Anspruch seitens Turbin extrem hoch nannte man sich doch selbst der "WoW Nachfolger" laut: Jeffrey Steefel (Link)
Sicherlich ist das Spiel vom PvE grad genauso wie World of Warcraft auch die Landschaften sind sehr gut gestaltet, aber es fehlt halt das bisschen zur Perfektion.
Weitere beispiele sind nun Warhammer Online was auch niemals der WoW Killer werden kann. Allerdings geht EA Mythic auch ganz anders an die Situation. Man versucht nicht verkrampft WoW vom Thron zustoßen. Man weiss das es nicht oder nur sehr schwer klappen wird. Man begnügt sich mit dem Nischenplatz, den auch Dark Age of Camalot zuletzt eingenommen hat. Man presentiert sich als rein rassiges PvP MMO, mit genug PvE anleihen damit es nicht zulangweilig wird mit dem Leveln und dem ganzen Spielerschlachten.
Worauf Ich nun hinaus will ist der Ansatz mit dem Entwickler und ihre Produzenten an ein neues Projekt gehen: "Es muss in jeder hinsicht besser als WoW sein!" Da WoW als Genreprimus angesehen wird, packt man sich die scheuklappen auf und arbeitet darauf hin WoW mit besseren Genen zuklonen. Was aber nicht klappen kann. Da es ziemlich oft am passenden Lore bzw. an der passenden Umsetzung. In anderen fällen macht die Grafik bzw. Engine zuviele Probleme. Denn auch hier hat Blizzard die Nase vorne. Man hat eine Hauseigene Engine entwickelt, womit man auch schwächste Rechner Besitzer ansprechen kann. Jeder der WoW Spielen will soll es spielen können war die Vorraussetzung und genau so ist es auch. Bis auf die Lags in Shattrath
Ich denke also das Blizzards hang zum Perfektionismus der Schlüssel zum Erfolg ist. Da wird ein Spiel released wenn es fertig oder sagen wir mal Bugfrei ist. Schaut man sich Hellgate London oder Age of Conan zum anfang an fühlte man sich einem Nadelkissen sehr nahe, immerhin waren dort genauso viele Löcher zustopfen.
Ich bin nun seid ca. 5 Monaten raus aus WoW und werde es nur noch beiläufig anschauen wenn meine Freundin WoW spielt. Vor allem werde Ich sehr genau beim Todesritter zuschauen. Aber mich wird World of Warcraft nicht mehr zum Raiden kriegen. Es fühlt sich so gezwungen an. Man killt einen Boss, hämmert sich die Taktik in den Schädel killt diesen Boss und beim nächsten Boss wieder von vorne. Mit Warhammer Online habe Ich mein Spiel denke Ich gefunden. Von der Atmosphäre ist es durch die Lore ähnlichkeiten wirklich stark ähnlich zu WoW. Aber macht es mir doch mehr spass anderen Spielern auf die Fresse zuhauen als immer wieder irgendwelchen Bossmobs. Es lässt sich gut mit einem Shooter vergleichen. Einloggen -> Anmelden -> Fresse hauen -> Off gehen. Keinerlei Pflicht oder sonstigen Verpflichtungen anderen gegenüber. Ein MMO für Casualgamer.
Ich will hier gar nicht sagen das Warhammer das perfekte MMO ist. Davon ist es weit entfernt. Vor allem wenn man glücklich war mit WoW und dem gebotenem PvE Content. War man dort zufrieden wird man keinen Spass an WAR haben. Einfach zuwenig PvE wird geboten. Kommt man aber von DAoC oder war ein BG von bei WoW dann könnte WAR die erleuchtung sein. Vor allem da man sich nicht großartig umgewöhnen muss.
Ich denke ich habe meine Gedanken ganz anschaulich formuliert. Da Ich nun keine Lust habe nochmal den Text gegenzulesen müsst ihr einfach mit den Rechtschreibfehlern leben
Sofar Glingol