Positiv:
1. War ist nicht WOW
Es spielt sich anders. In WOW hat man meistens nur mit Mobs zu tun die ein vorgefertigtes Angriffs- bzw Verteidigungsmuster haben. In War muss man sich halt darauf einstellen was passiert, weil man nie ein und den selben Spieler mit dem gleichen Muster/Skillung trifft.
2. War hat eine beeinflussbare Welt
In WOW ist es vollkommen egal wie oft man Illidan tötet, in der nächsten Woche ist er wieder da. Wenn man Karl Franz besiegt, hat es Auswirkungen auf das Spiel. Die Gegnerseite wird geschwächt und man sieht dies auch deutlich an der Stadt.
3. War bassiert auf Warhammer
Die Spielewelt ist sehr ausgereift. Es bietet sich demnach für Mythic eine Spielewelt, die unglaublich Komplex ist. So ist mit dem zum Spielstart enthaltenen Zonen und Völkern vielleicht gerade mal 10% des Spieleuniversums enthalten. Es gibt somit reichlich Stoff für die nächsten Jahre.
Negativ:
1. War ist nicht WOW
Leute die von WOW kommen werden ihre Probleme haben. Zum einen kann man in WOW gegnerischen Spielern leicht aus den Weg gehen, wenn man keine Lust hat PVP zu machen, vorallem im Endspiel ist dies in War unmöglich. Weiterhin bleibt das Itemsammeln ziemlich auf der Strecke. Die beste Ausrüstung bekommt man durch das Sammeln von PVP Punkten. Dies kann man negativ als auch positiv sehen, zumindest aber bleibt dadurch der "Ich bin Epic ich bin besser Faktor" aussen vor. Man kann sich durch die Ausrüstung alleine nicht individualisieren. Ausserdem wirst du ohne Gilde teilweise echt in die Tischplatte beissen. Wenn du als Heiler wieder mal hinter dem verdammten Marauder her rennen musst, weil der besagte Herr zu Imba/blöd/verstrahlt ist um auch nur für 5 sek in deiner heilreichweite zu bleiben, dann nervt das echt.
2. WOW ist Casual freundlicher
Du gehst in das Spiel rein, lässt dich durch alles ziehen um auf das Max lvl zu kommen und, auch wenn du nicht die geringste Ahnung hast wieso das Spiel mehr als 3 Tasten hat, kannst du es trotzdem ausreichend spielen um Spaß zu haben. Das geht bei War nicht wirklich. Man muss schon wissen was man wann tut. Spätestens im 30er bereich, musst du wissen, wann du deinen Knockback anbringen kannst, welche Reichweite deine Debuffs haben und was du tun musst wenn der Feuerzauberer wieder zu viel gezündelt hat und in die Luft fliegt (Bei der Geschichte mit dem Feuerzauberer auf Seiten der Zerstörung bleibt da natürlich nur eins : Herzhaft Lachen
). Das kann sehr streßig sein. Den Mob anwählen und einfach auf eine Taste drücken bis er platt ist, kostet dich im besten Falle nur dein Leben. Im schlimmsten Falle ignorieren dich einfach die Gegner und hauen alle anderen um, bevor sie dich mit 10 Mann auseinander reissen.
3. Kein Knuffelfaktor
Alle die bis hier gelesen haben werden sich wundern, warum dies unter Negativ steht. Naja sagen wirs mal so: Der Hauptanreitz meiner Ex waren die süssen kleinen Gnome. Dies könnte einer der Hauptgründe für mich gewesen sein diese Tischfußballflüchtlinge so abgrundtief zu hassen, hat aber auch vielle Spieler zu WOW gezogen. Wenn du also bei War eine heisse Hexenkriegerin siehst, kannst du nicht davon ausgehen, das sich ein weiblicher Spieler dahinter verbirgt (Ausser vieleicht die obligatorischen Emo/Gothic Frauen die ihre Obsession zu Hello Kitty damit verbergen, das sie immer schwarz tragen und deren Kerle mindestens 50 Kilo weniger wiegen als sie..... *Seufz*...wo sind die ganzen heissen Gothic Frauen hin?). Es wird meiner Meinung nach echt schwer werden seine Freundin/Partnerin davon zu überzeugen. Es ist halt deutlich einfacher wenn die Frau das Spiel auch spielt, und nicht mit dem Nudelholz in der Tür steht um dich ins Bett zu hohlen.