Wir sind Helden ?

Galad

Quest-Mob
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"Jeder Sport braucht seine Helden." (ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel).

Jeder Sport hatte und hat immer seine Helden. In Deutschland z.b. war Tennis nie so populär, wie zu Zeiten von Boris Becker & Steffi Graf. Handball wurde in der Regel in den 3. Programmen gesendet bis zum "Wintermärchen" 2007 als die deutsche Nationalmannschaft Weltmeister wurde. 10-Kampf war nach den 3 verpatzten Starts von Jürgen Hingsen 19...

...

....na gut, 10-Kampf war nie soooo populär
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. Aber mal mit Ernst, zurück zum Thema.

Der Beispiele gäbe es also noch etliche, aber eben auch gegenteilige.

So lässt sich zum Beispiel ein Herr Schröcksnadel, seines Zeichens Präsident des österreichischen Skiverbandes wunderbar zitieren, gibt es doch in Österreich seid jeh her ausreichend gute Alpine Skifahrer, die entweder auf der Piste dominieren oder auch Abseits der Piste genug hergeben um ihren Sport stets in den Schlagzeilen zu halten. Wollte man den Präsidenten des deutschen Skiverbandes zitieren, müsste und würde das Zitat sicher anders lauten, zumindest bezogen auf den deutschen alpinen Skisport.

Um Held einer Sportart zu werden braucht es nämlich vorallem eins, Erfolg und eine am besten möglichst schillernde Persöhnlichkeit.



Und jetzt soll WoW, oder besser gesagt Teile von WoW E-Sport werden. Erste Versuche gab es bereits. So z.b. im Rahmen der World Series of Cybergames (WSVG) in deren Rahmen 2007 mehrere 3on3 Turniere stattgefunden haben, bei denen in der Regel amerikanische Teams die Siege unter sich ausgemacht haben. Letzten Endes wurden diese jedoch eingestellt, da sich das ganze schlichtweg nicht finanzieren liess.

Jetzt könnte jedoch eine neue Zeit für WoW als E-Sport anbrechen. Gemeint ist damit die Ankündigung von Blizzard vom 14.02. ein offenes, auf seperaten Servern ausgetragenes und dazu noch für jeden zugängliches, weltweites 3on3 Turnier auszutragen. Die Preisgelder dabei sind höher als bei jedem WoW-Turnier zuvor; winken dem Gewinnerteam somit doch immerhin schon 75.000 U$.

Anreiz für die Spieler sollte damit genug gegeben sein, Anreiz für Blizzard PvP weiterhin zu balancieren auch. Bleibt alleine die Frage wie stehen die Chancen insgesamt für WoW ähnlich erfolgreich im E-Sport Bereich zu werden wie z.b. Starcraft und Warcraft3. Und gewisser Hinsicht schliesst sicht hier der Kreis. Starcraft und Warcraft3 sind nicht zuletzt deswegen als E-Sport, natürlich vorallem in Asien so erfolgreich, weil die Topspieler Helden ihres Sportes sind.

Meiner Meinung nach hat WoW wie kein anderes Spiel Potential DER E-Sport schlechthin zu werden. Die Gründe liegen auf der Hand, da sie die gleichen sind die WoW meistverkauften MMORPG gemacht haben und eben weil soviele Menschen WoW spielen, dürfte das Interesse auch mit am grössten sein.

Bleibt alleine die Frage die sich aus der Feststellung von Herrn Peter Schröcksnadel ableitet: Wo sind unsere Helden? Und da ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg einer Sportart die nationale Identifikation ist stellt sich die Frage umso mehr:

Wo sind die deutschen PvP-Helden im 3on3 ? Vielleicht sind es Cool Azshalleros - aber halt, das war 5on5.



Als Spieler auf Blackhand nur soviel, hier sind sie nicht
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