Khanor
Dungeon-Boss
- Mitglied seit
- 09.01.2008
- Beiträge
- 674
- Reaktionspunkte
- 0
- Kommentare
- 1.795
- Buffs erhalten
- 162
Booyaaa!
In ein wenig mehr als sieben Stunden ist Wochenende. Wenn ich die Heimreise mit einrechne in achteinhalb Stunden. Das sollte zu verschmerzen sein.
Nun gut, dann ist noch nicht ganz Wochenende, aber viel passiert dann nicht mehr. Mittwoch noch einmal früh aufstehen, ein Englischreferat über den Teibhauseffekt anhören und anschließend 90 Minuten technisches Zeichnen.
Englisch wird so ablaufen wie die letzten zwei Monate: Der Unterricht beginnt. Etwa 10 Minuten später kommt unser Englischlehrer (der hochmotiviert ist, und auch wenn sich diese Motivation eher in Teletubby-artigen Bewegungen und Dauergrinsen niderschlägt mag ich den Mann einfach. Der Unterricht ist immer sehr langatmig, aber diesem Herren macht sein Beruf noch Spaß und er hat auch jetzt, kurz vor dem Ruhestand, noch immer die Pädagogik im Blut. Das finde ich bemerkenswert). Weitere 10 Mintuen verstreichen, während der zitternde Referent seine Unterlagen noch einmal durchblättert und der Lehrer den Beamer holt. Dann beginnen 10 bis 20 Minuten Schweißausbruch des Referierenden. Anschließend werden Erläuterungsfragen gestellt, damit wir alle das Thema wirklich kapieren (und der Lehrer herausfindet wieviel Ahnung der Junge wirklich hat). Zum Schluss wird auf sprachliche und grammatikalische Fehler eingegangen.
Technisches Zeichnen, also... Was wir wohl diesmal machen?
Letztes mal haben wir Mechanik geübt. Das mal davor war die Klasse aufgrund einer Fehlinformation nicht da. Das Mal davor haben wir irgendwas anderes gemacht. Das Mal davor Physik. Die Zeichnungen fertigen wir zuhause an und egal ob ich pfusche (und nur 3 Stunden benötige) oder für eine Zeichnung 6 Stunden aufwende: es bleibt bei der Note 3. Ich kann machen was ich will, ich werd nicht besser. Aber das geht nicht nur mir so, irgendwas ist immer. Erschwerend kommt auch hinzu, dass in Klasse 12 vorausgesetzt wird, dass wir technisches Zeichnen bereits hatten und wissen wie das läuft. Diejenigen, die Klasse 11 der FOT gemacht haben hatten es mal, der Rest sollte im Rahmen der Ausbildung auch mal davon gehört haben und wissen wo Bemaßungslinien hingehören und wie man was macht. Bei mir allerdings Fehlanzeige, in der Ausbildung hatten wir es genau 90 Minuten, im ersten Lehrjahr. Ich erfahre also erst WIE man WAS macht, wenn die Zeichnungen benotet zurück gegeben werden. Aber naja, ich find mich besser als "befriedigend", also werd ich mir lebenslang auf dem Zeugnis eine 2 anstatt einer 3 reinegoisieren (ja, ich steh auf Wortneuschöpfungen).
Und danach ist dann wirklich Wochenende. Was ich tun werde? Nichts...
Nicht in erster Linie, weil ich mich vor Menschen verstecken will sondern vielmehr deswegen, weil ich auf das alljährliche Besäufnis zum 1. Mai, was etwa 300 Meter Luftlinie von hier entfernt stattfindet und zu dem jedes Jahr jung und alt und vornehmlich jung aus 15 km Umkreis kommt keine Lust habe, sondern eher weil es keine Alternativen gibt, ich Festzeltmusik nicht sonderlich leiden kann und ich die jährlich steigenden Eintrittspreise nicht bezahlen möchte. Vor 8 Jahren waren es 10 DM, mittlerweile sind sie bei 14 Euro. Eigene Getränke mitbringen selbstverständlich untersagt.
Alternativen? Gibt es nicht.
Himmelfahrt? Das letzte mal als ich an diesem Jahrestag etwas unternahm wurde die Wanderung bis zum Annaturm zu einer Tortur, ich werd zu alt für sowas
Alternativen? Vielleicht grillt ja irgendwer, aber ich bin auch nicht so der Freund davon den ganzen Tag dazusitzen und zuzuschauen wie alles um mich herum immer breiter wird, während ich entweder nach drei Bieren betrunken (und totmüde) bin oder ich gar nichts trinke und mir die Musik, auf die ich keinen Einfluss habe schon ziemlich am Gemüt knabbert.
Wenn ich ehrlich bin würde ich mich mal wieder freuen so ein richtiges Aha-Erlebnis in Bezug auf Zwischenmenschlichkeit zu haben. Ich will nicht behaupten, dass ich nie Spaß habe, wenn ich mal unter Menschen bin, allerdings will ich mal einen Abend erleben an dem ich kommen und gehen kann wie es mir passt, Lachen und Stimmung genießen und wenn ich eben um 23 Uhr oder 1 Uhr müde bin sag ich einfach "so ihrs, ich geh mal ins Bettchen" und es sagen alle lächelnd "ja klar" und freuen sich einfach nur, dass ich da war.
Natürlich freut sich immer ein großer Prozentsatz, dass ich mich aus meinem Zimmer wegbewegt habe, dennoch ist das Verabschieden grundsätzlich damit verbunden, dass ich zuerst auf die Uhr schaue und feststelle, dass es noch früh ist und ich trotzdem müde bin. Danach folgt noch ein bisschen Quälerei um noch etwas länger auszuhalten. Anschließend beginnt die Verabschiedungsrunde und jeder der Anwesenden sagt nur "bleib doch noch ein Bisschen", nachdem ich wieder irgendeine fadenscheinige Ausrede angebracht habe die zieht (z.B. "ich muss morgen lernen" oder "ich muss um 8 Uhr da oder da hin") werde ich zwar gehen gelassen, oftmals aber gleich mit der nachgeschibenen Frage "was machst du nächste Woche?" oder ähnlichem.
Stress.
Nicht gleich unter Druck setzen
Es war schon schwer genug mich nach zwei Monaten Öffentlichkeitsabstinenz wieder einen Abend unter Menschen getraut zu haben und mich den "wo warst du so lange"-Fragen gestellt zu haben, muss das dann immer gleich in Überforderung enden? Bin ich denn aus dem Leben geschieden, wenn ich nicht allzu oft raus gehe sondern eine gute Story und eine Nintendokonsole oftmals als wochenendfüllend genug empfinde?
Ich definiere Freundschaften und Bekanntschaften doch nicht über die Häufigkeit mit der ich saufen gehe.
Aber wo war ich? Achja, das Wochenende:
Nächste Woche schreiben wir die letzte reguläre Deutschklausur, ebenso Chemie. Danach die Woche kommen Informatik, Englisch und Physik (und das, obwohl die Schulwoche sowieso nur drei Tage hat).
Deutsch brauch ich nicht viel tun, meint auch mein Lehrer. Gut so, dennoch etwas bammel. Das ist zu vergleichen mit meinen Blogs: ich hatte ienige Erfolge, aber wie halte ich diese Erfolge aufrecht? *grübel* Einfach ich selbst bleiben *überzeugt ist* Aber wenn das dem Gegenüber nicht reicht?
Chemie... Muhahaha, ein relativ witzloses Fach, wir rechnen die meiste Zeit nur mit dem Dreisatz und es ist strunzeneinfach... Warum kapier ichs nicht? ^^ Keine Ahnung, ein wenig muss ich noch tun.
Physik hörte mein Durchsteigen bereits vor drei Wochen auf, ich muss also dieses lange Wochenende nutzen um da einiges nachzuholen.
Englisch... Solarzellen, Brennstoffzellen und diverse andere technische, physikalische und chemische Umstände wollen in der Klausur geklärt werden. Also Vokabeln lernen und wahnsinnig viel Verständnis über alternative energysources einlesen.
Informatik... Ich hab kein Händchen für PCs und das Programmieren. Während der Ausbildung hab ich SPS und Logikprogrammierungen gelernt und hab auch damit private erfolge gefeiert, nicht zuletzt weil ich als einziger meine Zwischenprüfung auf einer Kleinsteuerung geplant und aufgebaut habe und damit 87,2 % erreicht hatte. Aber mit C++ komm ich nicht so gut zurecht. Eigentlich gar nicht, irgendeine Kleinigkeit fehlt immer.
Also mal schauen womit ich beginne. Dass ich das Jahr schaffe und ich meine Fachhochschulreife kassiere steht außer Frage, allerdings bleibt noch offen wie gut ich das packen werde. Eine Sache des Ego's, also reinhängen um das Ego nicht zu sehr zu enttäuschen.
Nebenbei: noch 20 Schultage bis zu den Abschlussprüfungen
In ein wenig mehr als sieben Stunden ist Wochenende. Wenn ich die Heimreise mit einrechne in achteinhalb Stunden. Das sollte zu verschmerzen sein.
Nun gut, dann ist noch nicht ganz Wochenende, aber viel passiert dann nicht mehr. Mittwoch noch einmal früh aufstehen, ein Englischreferat über den Teibhauseffekt anhören und anschließend 90 Minuten technisches Zeichnen.
Englisch wird so ablaufen wie die letzten zwei Monate: Der Unterricht beginnt. Etwa 10 Minuten später kommt unser Englischlehrer (der hochmotiviert ist, und auch wenn sich diese Motivation eher in Teletubby-artigen Bewegungen und Dauergrinsen niderschlägt mag ich den Mann einfach. Der Unterricht ist immer sehr langatmig, aber diesem Herren macht sein Beruf noch Spaß und er hat auch jetzt, kurz vor dem Ruhestand, noch immer die Pädagogik im Blut. Das finde ich bemerkenswert). Weitere 10 Mintuen verstreichen, während der zitternde Referent seine Unterlagen noch einmal durchblättert und der Lehrer den Beamer holt. Dann beginnen 10 bis 20 Minuten Schweißausbruch des Referierenden. Anschließend werden Erläuterungsfragen gestellt, damit wir alle das Thema wirklich kapieren (und der Lehrer herausfindet wieviel Ahnung der Junge wirklich hat). Zum Schluss wird auf sprachliche und grammatikalische Fehler eingegangen.
Technisches Zeichnen, also... Was wir wohl diesmal machen?
Letztes mal haben wir Mechanik geübt. Das mal davor war die Klasse aufgrund einer Fehlinformation nicht da. Das Mal davor haben wir irgendwas anderes gemacht. Das Mal davor Physik. Die Zeichnungen fertigen wir zuhause an und egal ob ich pfusche (und nur 3 Stunden benötige) oder für eine Zeichnung 6 Stunden aufwende: es bleibt bei der Note 3. Ich kann machen was ich will, ich werd nicht besser. Aber das geht nicht nur mir so, irgendwas ist immer. Erschwerend kommt auch hinzu, dass in Klasse 12 vorausgesetzt wird, dass wir technisches Zeichnen bereits hatten und wissen wie das läuft. Diejenigen, die Klasse 11 der FOT gemacht haben hatten es mal, der Rest sollte im Rahmen der Ausbildung auch mal davon gehört haben und wissen wo Bemaßungslinien hingehören und wie man was macht. Bei mir allerdings Fehlanzeige, in der Ausbildung hatten wir es genau 90 Minuten, im ersten Lehrjahr. Ich erfahre also erst WIE man WAS macht, wenn die Zeichnungen benotet zurück gegeben werden. Aber naja, ich find mich besser als "befriedigend", also werd ich mir lebenslang auf dem Zeugnis eine 2 anstatt einer 3 reinegoisieren (ja, ich steh auf Wortneuschöpfungen).
Und danach ist dann wirklich Wochenende. Was ich tun werde? Nichts...
Nicht in erster Linie, weil ich mich vor Menschen verstecken will sondern vielmehr deswegen, weil ich auf das alljährliche Besäufnis zum 1. Mai, was etwa 300 Meter Luftlinie von hier entfernt stattfindet und zu dem jedes Jahr jung und alt und vornehmlich jung aus 15 km Umkreis kommt keine Lust habe, sondern eher weil es keine Alternativen gibt, ich Festzeltmusik nicht sonderlich leiden kann und ich die jährlich steigenden Eintrittspreise nicht bezahlen möchte. Vor 8 Jahren waren es 10 DM, mittlerweile sind sie bei 14 Euro. Eigene Getränke mitbringen selbstverständlich untersagt.
Alternativen? Gibt es nicht.
Himmelfahrt? Das letzte mal als ich an diesem Jahrestag etwas unternahm wurde die Wanderung bis zum Annaturm zu einer Tortur, ich werd zu alt für sowas
Alternativen? Vielleicht grillt ja irgendwer, aber ich bin auch nicht so der Freund davon den ganzen Tag dazusitzen und zuzuschauen wie alles um mich herum immer breiter wird, während ich entweder nach drei Bieren betrunken (und totmüde) bin oder ich gar nichts trinke und mir die Musik, auf die ich keinen Einfluss habe schon ziemlich am Gemüt knabbert.
Wenn ich ehrlich bin würde ich mich mal wieder freuen so ein richtiges Aha-Erlebnis in Bezug auf Zwischenmenschlichkeit zu haben. Ich will nicht behaupten, dass ich nie Spaß habe, wenn ich mal unter Menschen bin, allerdings will ich mal einen Abend erleben an dem ich kommen und gehen kann wie es mir passt, Lachen und Stimmung genießen und wenn ich eben um 23 Uhr oder 1 Uhr müde bin sag ich einfach "so ihrs, ich geh mal ins Bettchen" und es sagen alle lächelnd "ja klar" und freuen sich einfach nur, dass ich da war.
Natürlich freut sich immer ein großer Prozentsatz, dass ich mich aus meinem Zimmer wegbewegt habe, dennoch ist das Verabschieden grundsätzlich damit verbunden, dass ich zuerst auf die Uhr schaue und feststelle, dass es noch früh ist und ich trotzdem müde bin. Danach folgt noch ein bisschen Quälerei um noch etwas länger auszuhalten. Anschließend beginnt die Verabschiedungsrunde und jeder der Anwesenden sagt nur "bleib doch noch ein Bisschen", nachdem ich wieder irgendeine fadenscheinige Ausrede angebracht habe die zieht (z.B. "ich muss morgen lernen" oder "ich muss um 8 Uhr da oder da hin") werde ich zwar gehen gelassen, oftmals aber gleich mit der nachgeschibenen Frage "was machst du nächste Woche?" oder ähnlichem.
Stress.
Nicht gleich unter Druck setzen
Es war schon schwer genug mich nach zwei Monaten Öffentlichkeitsabstinenz wieder einen Abend unter Menschen getraut zu haben und mich den "wo warst du so lange"-Fragen gestellt zu haben, muss das dann immer gleich in Überforderung enden? Bin ich denn aus dem Leben geschieden, wenn ich nicht allzu oft raus gehe sondern eine gute Story und eine Nintendokonsole oftmals als wochenendfüllend genug empfinde?
Ich definiere Freundschaften und Bekanntschaften doch nicht über die Häufigkeit mit der ich saufen gehe.
Aber wo war ich? Achja, das Wochenende:
Nächste Woche schreiben wir die letzte reguläre Deutschklausur, ebenso Chemie. Danach die Woche kommen Informatik, Englisch und Physik (und das, obwohl die Schulwoche sowieso nur drei Tage hat).
Deutsch brauch ich nicht viel tun, meint auch mein Lehrer. Gut so, dennoch etwas bammel. Das ist zu vergleichen mit meinen Blogs: ich hatte ienige Erfolge, aber wie halte ich diese Erfolge aufrecht? *grübel* Einfach ich selbst bleiben *überzeugt ist* Aber wenn das dem Gegenüber nicht reicht?
Chemie... Muhahaha, ein relativ witzloses Fach, wir rechnen die meiste Zeit nur mit dem Dreisatz und es ist strunzeneinfach... Warum kapier ichs nicht? ^^ Keine Ahnung, ein wenig muss ich noch tun.
Physik hörte mein Durchsteigen bereits vor drei Wochen auf, ich muss also dieses lange Wochenende nutzen um da einiges nachzuholen.
Englisch... Solarzellen, Brennstoffzellen und diverse andere technische, physikalische und chemische Umstände wollen in der Klausur geklärt werden. Also Vokabeln lernen und wahnsinnig viel Verständnis über alternative energysources einlesen.
Informatik... Ich hab kein Händchen für PCs und das Programmieren. Während der Ausbildung hab ich SPS und Logikprogrammierungen gelernt und hab auch damit private erfolge gefeiert, nicht zuletzt weil ich als einziger meine Zwischenprüfung auf einer Kleinsteuerung geplant und aufgebaut habe und damit 87,2 % erreicht hatte. Aber mit C++ komm ich nicht so gut zurecht. Eigentlich gar nicht, irgendeine Kleinigkeit fehlt immer.
Also mal schauen womit ich beginne. Dass ich das Jahr schaffe und ich meine Fachhochschulreife kassiere steht außer Frage, allerdings bleibt noch offen wie gut ich das packen werde. Eine Sache des Ego's, also reinhängen um das Ego nicht zu sehr zu enttäuschen.
Nebenbei: noch 20 Schultage bis zu den Abschlussprüfungen