Kelath
Quest-Mob
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Diese Woche:
9 Crimes: World of Warcraft Machinima
ofAkFdFUtsI
"9 Crimes" wäre gern ein Action-Machinima mit einer guten Portion Liebe und Dramatik. Nur leider scheitert das Video genau an diesen Vorsätzen. Action wird aber weiterhin noch genug geboten!
Das Video
"9 Crimes: World of Warcraft Machinima" basiert auf dem gleichnamigen Lied von Damien Rice. Das Lied vom irischen Musiker findet man auch im Kinofilm "Shrek 3" wieder. Wer genau hin hört, der wird es vielleicht erkennen. Gesungen wird das Lied von Damien Rice und Lisa Hannigan. Inhaltlich geht es um eine gescheiterte Liebe und die beiden Partner singen davon. Besonders die Phrase "Is that allright" wird oft wiederholt und am Ende des Liedes mit einem "No" beantwortet.
Nicht von der Hand zu weißen ist die Dramatik und die Trauer die dem Lied innewohnt. Genau das wollte der Produzent scheinbar in sein Video einbauen. Dennoch gelingt ihm das nicht. Der Grund dafür liegt nicht ganz offensichtlich. Durch all die Dramatik (die zum Untergang verurteilte Liebesgeschichte, die Fraktionsangehörigkeit der Charakter, der Kampf) wird etwas Elementares ausser Acht gelassen. Die Charakter, die Hauptträger bei romantischen Filmen, sind absolut falsch besetzt
Um auf einen Film, der sich hauptsächlich mit Gefühlen auseinandersetzt, einzugehen muss der Zuschauer eine emotionale Bindund mit der Hauptfigur eingehen. Ohne diese Bindung kann eine Romanze schnell zu Kitsch ausarten oder zum langweiligsten Film des Tages. Das Problem bei "9 Crimes" ist, dass die Figuren falsch ausgesucht worden sind. So wirkt der Blutelfmann wie ein schleimiger Chameuer, seine Angebetet ist wohl mit dem Wort "eiskalt" am besten zu beschreiben.
Dies liegt nicht nur an ihrem Aussehn, sondern auch daran, wie sie dem Zuschauer dargestellt werden. Er als Feldherr, sie als Assasine. Beide wirken sehr statisch, oft überheblich. Besonders sie wirkt durch die fehlenden Animationen besonders arrogant. Ein weitere Fehler ist es, dass dem Zuschauer nicht die Zeit gegeben wird die Charaktere besser kennen zu lernen. In gerade mal zwei Szenen interagieren die Charakter ausserhalb der Feindebene.
Abgesehn von der entäuschenden Story bietet 9 Crimes aber auch gelungene Elemente. So sind die Kampfszenen des Videos bis dato ohne Konkurrenz. Schnitt und Auswahl der Kameraeinstellungen sind auf hohem Niveau, manche Übergänge sind stark von Hollywood abgeguckt. Im Endeffekt könnte man sagen, dass 9 Crimes besonders in den WoW unfreundlichen Kategorien wie Kampfszenen und Inszenierung punktet, bei der Story aber versagt.
Fazit:
Schön, hinterlässt aber einen faden Beigeschmack.
Für Liebhaber von guten Plots und Storys empfehle ich World Of Warcraft Videos bei YouTube (Teil 7): "Here Without You".
9 Crimes: World of Warcraft Machinima
ofAkFdFUtsI
"9 Crimes" wäre gern ein Action-Machinima mit einer guten Portion Liebe und Dramatik. Nur leider scheitert das Video genau an diesen Vorsätzen. Action wird aber weiterhin noch genug geboten!
Das Video
"9 Crimes: World of Warcraft Machinima" basiert auf dem gleichnamigen Lied von Damien Rice. Das Lied vom irischen Musiker findet man auch im Kinofilm "Shrek 3" wieder. Wer genau hin hört, der wird es vielleicht erkennen. Gesungen wird das Lied von Damien Rice und Lisa Hannigan. Inhaltlich geht es um eine gescheiterte Liebe und die beiden Partner singen davon. Besonders die Phrase "Is that allright" wird oft wiederholt und am Ende des Liedes mit einem "No" beantwortet.
Nicht von der Hand zu weißen ist die Dramatik und die Trauer die dem Lied innewohnt. Genau das wollte der Produzent scheinbar in sein Video einbauen. Dennoch gelingt ihm das nicht. Der Grund dafür liegt nicht ganz offensichtlich. Durch all die Dramatik (die zum Untergang verurteilte Liebesgeschichte, die Fraktionsangehörigkeit der Charakter, der Kampf) wird etwas Elementares ausser Acht gelassen. Die Charakter, die Hauptträger bei romantischen Filmen, sind absolut falsch besetzt
Um auf einen Film, der sich hauptsächlich mit Gefühlen auseinandersetzt, einzugehen muss der Zuschauer eine emotionale Bindund mit der Hauptfigur eingehen. Ohne diese Bindung kann eine Romanze schnell zu Kitsch ausarten oder zum langweiligsten Film des Tages. Das Problem bei "9 Crimes" ist, dass die Figuren falsch ausgesucht worden sind. So wirkt der Blutelfmann wie ein schleimiger Chameuer, seine Angebetet ist wohl mit dem Wort "eiskalt" am besten zu beschreiben.
Dies liegt nicht nur an ihrem Aussehn, sondern auch daran, wie sie dem Zuschauer dargestellt werden. Er als Feldherr, sie als Assasine. Beide wirken sehr statisch, oft überheblich. Besonders sie wirkt durch die fehlenden Animationen besonders arrogant. Ein weitere Fehler ist es, dass dem Zuschauer nicht die Zeit gegeben wird die Charaktere besser kennen zu lernen. In gerade mal zwei Szenen interagieren die Charakter ausserhalb der Feindebene.
Abgesehn von der entäuschenden Story bietet 9 Crimes aber auch gelungene Elemente. So sind die Kampfszenen des Videos bis dato ohne Konkurrenz. Schnitt und Auswahl der Kameraeinstellungen sind auf hohem Niveau, manche Übergänge sind stark von Hollywood abgeguckt. Im Endeffekt könnte man sagen, dass 9 Crimes besonders in den WoW unfreundlichen Kategorien wie Kampfszenen und Inszenierung punktet, bei der Story aber versagt.
Fazit:
Schön, hinterlässt aber einen faden Beigeschmack.
Für Liebhaber von guten Plots und Storys empfehle ich World Of Warcraft Videos bei YouTube (Teil 7): "Here Without You".