Irgendwie klingt das Wort Sucht in Bezug auf WoW bescheuert. Bekommt der Spieler krämpfe wenn er nicht spielt? Oder gibt es andere Symptome in bezug auf den Entzug der Sucht? Sicherlich nicht...ist ja nun auch keine Droge in dem Sinne...und direkter Finanzieller Schaden wie bei Profi Zockern a´la Poker oder Roulette entsteht nun auch nicht in dem großen Ausmaß das man Haus und Hof verspielt...
ich würde es kurz und knapp als Fanatismus bezeichnen...WoW über alles oder wie oder was? Es gibt viele Leute die ihr Hobby recht fanatisch betreiben...und jede erdenkliche Freizeit und erspartes investieren. Oder kaum kontakt zu anders gesinnten haben.
Hier die Definition von Wikipedia. Ich denke das erklärt es dir:
Psychologische Wirkmechanismen
Obwohl der Begriff „Sucht“ nicht von „suchen“ kommt, steht psychologisch hinter der Sucht immer eine stellvertretende Suche nach Beziehung, Liebe, Glück, Kontakt, Lust, Zufriedenheit etc., die in der Regel auf diesem Weg langfristig erfolglos bleibt. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Ersatzhandlung, bei der die geistige und emotionale Energie auf die Auseinandersetzung mit dem Suchtmittel gerichtet ist. Die Notwendigkeit menschlicher Kontakte und oft auch die Anforderungen des Alltags werden missachtet. Dies gilt sowohl für die stofflichen Süchte mit körperlicher Abhängigkeit, als auch für die nicht-stofflichen Süchte. Bei den nicht-stofflichen ist das Suchtmittel die Beschäftigung mit beispielsweise Arbeit, Essen, Sex, Computer usw. Wie bei allen Süchten sind die Suchtmittel veränderlich und die vielfältigen Formen der Süchte können ineinander übergehen und sich vermischen.
Stoffgebundene Abhängigkeit
Hauptartikel: Abhängigkeit (Medizin)
Hier ist eine körperliche Abhängigkeit von chemischen Stoffen gemeint, z. B. Alkoholismus, Nikotinabhängigkeit, Tablettenabhängigkeit, Heroinabhängigkeit, bei der der Abhängige unter ständigem physischen und psychischen Zwang steht und alles unternimmt, um „sein” Suchtmittel zu erhalten (englisch craving, zu deutsch „Verlangen“). Mit speziellen, für die Routinediagnostik allerdings noch zu kostspieligen bildgebenden Verfahren können sowohl bei der stofflichen als auch bei der nicht-stofflichen Abhängigkeit entsprechende Erregungszustände im Hirn gemessen werden.
Stoffungebundene Süchte
Manche Süchtige leben ihre Sucht für sich alleine. Sammelsüchtige z.B. ziehen sich manchmal ganz zurück und schränken ihren Wohnraum soweit ein, dass ihnen nur noch wenige Quadratmeter Bewegungsfreiheit bleiben. Andere leben ihre Sucht auch in Gruppen mit Gleichgesinnten (Spielsucht, Esssucht, Arbeitssucht). Computersüchtige leben ihre Sucht in künstlichen (virtuellen) Gruppen.
Allen gemeinsam ist die Verleugnung ihrer Abhängigkeit vor sich selbst und vor andern. Manche Süchte werden gesellschaftlich sogar belohnt (Arbeitssucht, Co-Abhängigkeit).
* Arbeitssucht (Workaholic)
* Bibliomanie
* Co-Abhängigkeit
*
Computersucht (Computerspiele)
* Essstörungen (z. B. Anorexie, Bulimie, Adipositas)
* Fernsehsucht
* Handy-Abhängigkeit
* Internetsucht
* Kaufsucht
* Kleptomanie
* Lesesucht
* Medienabhängigkeit
* Sammelsucht („Messie-Syndrom“)
* Selbstverletzendes Verhalten
* Hypersexualität („Sexsucht“)
* Pathologisches Spielen („Wettsucht“, „Spielsucht“)
* Sportsucht, Fitnesssucht
* Siehe auch den neuen Begriff: Verhaltenssucht
Therapie