grandmastr
Rare-Mob
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Seit mittlerweile mehr als drei Jahren arbeite ich in einer Reha-Einrichtung für psychisch kranke Menschen. Nachdem ich dort einige Zeit im Nachtdienst gearbeitet habe, geht es nun seit fast einem Jahr in den Tagdienst. Und das bedeutet auch, dass ich Freizeitangebote machen kann und soll.
Eines schönen Tages habe ich für einen Euro (oder so) in einem Geschäft ein kleines Wutbällchen gekauft. Am nächsten Tag musste ich arbeiten und da ging das kleine Wutbällchen einmal durch die Hände von fast allen Bewohnern. Es wurde gedrückt, geworfen und sorgte für strahlende Gesichter. Leider überstand es nur den einen Tag (gut, ich wollte testen ab wann es kaputt geht). Doch die Idee selbst kleine Wutbällchen zu basteln war geboren. So schwer kann es ja nicht sein. Ein paar Luftballons, ein wenig Mehl oder Sand und schon sind die Dinger fertig.
Kurz abgesprochen und beim nächsten Einkauf wanderten dann, neben ca. 90 Luftballons auch 2 Kilo Mehl in den Einkaufskorb. Die Entscheidung für Mehl ist nach ein wenig rum*blättern* im Internet entstanden, nach dem Sand bei viel Benutzung die Ballons aufscheuern kann. Im Nachhinein kamen noch weitere Möglichkeiten zusammen, aber hinterher ist man ja immer schlauer. Am nächsten Tag kamen noch weitere Luftballons in einer Art spontaner Panikeinkauf dazu um ein wenig Sicherheit noch zu haben. Und weil Karneval nun auch nicht mehr weit weg ist und die Luftballons somit sicherlich genutzt werden.
Beim nächsten Arbeitstag war es dann soweit. Um 17 Uhr begann das Basteln. Mehrere Bewohnerinnen (und später auch einige Bewohner) machten mit. Einen kleinen Trichter hatte ich von mir zuhause mitgebracht, Weitere Trichter wurden kurz gebastelt aus ein wenig Pappe. Die ersten Wutbällchen waren noch sehr mühsam, bis man erstmal eine halbwegs vernünftige Technik für das Stopfen raus hat. Über den ersten Luftballon wurden zwei weitere Luftballons gespannt. Oder um es genauer zu sagen wurde der volle Luftballon zugebunden, dann in einen zweiten Luftballon gezwängt und noch einmal in einen weiteren Luftballon gezwängt. So bekommen die kleinen Dinger hoffentlich ein wenig mehr Stabilität.
Um 18:30 Uhr dann eine kurze Pause für Abendbrot und direkt nach dem Abendessen ging es auch weiter. Bis etwa 21 Uhr war die Hälfte des Mehls verbraucht und ca 20 Wutbällchen fertig. Die beim Panikeinkauf organisierten Hello Kitty Luftballons waren sofort vergriffen, ebenso wie drei der vier Piratenluftballons, die nun Hello Kitty Wutbällchen bzw. Piraten Wutbällchen sind. Der Basteltisch erinnerte laut einem Mitarbeiter sehr an eine Folge von Breaking Bad.
Am nächsten Tag ging es dann wieder gegen 17 Uhr los und endete (wieder mit einer Pause ab 18:30 Uhr) diesmal erst kurz vor 22 Uhr. Bis dahin hatten die Bewohnerinnen, Bewohner, andere Mitarbeiterinnen und ich weitere 30 kleine Wutbällchen gebastelt, die auf dem Foto zu sehen sind.
Verbraucht sind fast alle Luftballons und das gesamte Mehl. Dafür haben einige Bewohnerinnen mehrere Wutbällchen, die sie selbst gebastelt haben. Und die übrigen Bewohnerinnen und Bewohner können sich, wenn es gewünscht ist, ein Wutbällchen abholen. Ich selbst habe einen Muskelkater vom Befüllen und vor allem Reinzwängen von Luftballons in andere Luftballons. Besonders nervig ist dabei der Muskelkater in den beiden Zeigefingern.
Alles in allem eine dennoch recht spaßige Aktion, die ich allerdings zukünftig (wenn ich das nochmal machen sollte) anders vorbereite
Eines schönen Tages habe ich für einen Euro (oder so) in einem Geschäft ein kleines Wutbällchen gekauft. Am nächsten Tag musste ich arbeiten und da ging das kleine Wutbällchen einmal durch die Hände von fast allen Bewohnern. Es wurde gedrückt, geworfen und sorgte für strahlende Gesichter. Leider überstand es nur den einen Tag (gut, ich wollte testen ab wann es kaputt geht). Doch die Idee selbst kleine Wutbällchen zu basteln war geboren. So schwer kann es ja nicht sein. Ein paar Luftballons, ein wenig Mehl oder Sand und schon sind die Dinger fertig.
Kurz abgesprochen und beim nächsten Einkauf wanderten dann, neben ca. 90 Luftballons auch 2 Kilo Mehl in den Einkaufskorb. Die Entscheidung für Mehl ist nach ein wenig rum*blättern* im Internet entstanden, nach dem Sand bei viel Benutzung die Ballons aufscheuern kann. Im Nachhinein kamen noch weitere Möglichkeiten zusammen, aber hinterher ist man ja immer schlauer. Am nächsten Tag kamen noch weitere Luftballons in einer Art spontaner Panikeinkauf dazu um ein wenig Sicherheit noch zu haben. Und weil Karneval nun auch nicht mehr weit weg ist und die Luftballons somit sicherlich genutzt werden.
Beim nächsten Arbeitstag war es dann soweit. Um 17 Uhr begann das Basteln. Mehrere Bewohnerinnen (und später auch einige Bewohner) machten mit. Einen kleinen Trichter hatte ich von mir zuhause mitgebracht, Weitere Trichter wurden kurz gebastelt aus ein wenig Pappe. Die ersten Wutbällchen waren noch sehr mühsam, bis man erstmal eine halbwegs vernünftige Technik für das Stopfen raus hat. Über den ersten Luftballon wurden zwei weitere Luftballons gespannt. Oder um es genauer zu sagen wurde der volle Luftballon zugebunden, dann in einen zweiten Luftballon gezwängt und noch einmal in einen weiteren Luftballon gezwängt. So bekommen die kleinen Dinger hoffentlich ein wenig mehr Stabilität.
Um 18:30 Uhr dann eine kurze Pause für Abendbrot und direkt nach dem Abendessen ging es auch weiter. Bis etwa 21 Uhr war die Hälfte des Mehls verbraucht und ca 20 Wutbällchen fertig. Die beim Panikeinkauf organisierten Hello Kitty Luftballons waren sofort vergriffen, ebenso wie drei der vier Piratenluftballons, die nun Hello Kitty Wutbällchen bzw. Piraten Wutbällchen sind. Der Basteltisch erinnerte laut einem Mitarbeiter sehr an eine Folge von Breaking Bad.
Am nächsten Tag ging es dann wieder gegen 17 Uhr los und endete (wieder mit einer Pause ab 18:30 Uhr) diesmal erst kurz vor 22 Uhr. Bis dahin hatten die Bewohnerinnen, Bewohner, andere Mitarbeiterinnen und ich weitere 30 kleine Wutbällchen gebastelt, die auf dem Foto zu sehen sind.
Verbraucht sind fast alle Luftballons und das gesamte Mehl. Dafür haben einige Bewohnerinnen mehrere Wutbällchen, die sie selbst gebastelt haben. Und die übrigen Bewohnerinnen und Bewohner können sich, wenn es gewünscht ist, ein Wutbällchen abholen. Ich selbst habe einen Muskelkater vom Befüllen und vor allem Reinzwängen von Luftballons in andere Luftballons. Besonders nervig ist dabei der Muskelkater in den beiden Zeigefingern.
Alles in allem eine dennoch recht spaßige Aktion, die ich allerdings zukünftig (wenn ich das nochmal machen sollte) anders vorbereite