Xanmelea
NPC
- Mitglied seit
- 14.10.2006
- Beiträge
- 9
- Reaktionspunkte
- 0
- Kommentare
- 1
Ja... WoW wartet auf Herrn Lichkönig. Zeit also um sich in anderen Welten umzusehen.
Der große Tag war inzwischen gekommen. Ich kam von der Arbeit nach Hause und was sah ich - meinen Freund mit großen Augen, breitem Grinsen und dem brandneuen Warhammer online in der Hand.
Die erste Ernüchterung ließ nicht lange auf sich warten: Eine Installations- und Downloadodyssee von 7 Stunden galt es zu überleben. Yeeeeha.
Aber auch was ewig wärt wird irgendwann gut.
Die Charaktererstellung überraschte angenehm durch die Vielseitigkeit der Modellierung und ein häßlicher, böser Orc ward auf das Warhammeruniversum losgelassen. Oder vielmehr das Universum auf ihn. Wo war das Universum überhaupt? Irgendwo hinter dem Daumenkino vermutlich, also ab ins Grafikmenü. Der Rechner schwenkte unerbittlich die weiße Fahne, auch mit Grafik auf Minimum.
Unmut machte sich an der heimischen Front breit und eine Lösung musste her. Also zog ein neuer Rechner bei uns ein um den Krieg endlich beginnen zu lassen.
Diesmal gabs auch keine Odyssee, da ja nicht der Releasetag war.
Wieder durfte Orc Bloodeye die Welt betreten. Diese erwies sich als hübsch anzusehen und spannend zu spielen.
Nun wurde es Zeit für mich in Aktion zu treten. Die dunkelelfische Magierin Naoko (benannt nach meinem Lieblingsbuch "Naokos Lächeln" von Haruki Murakami) erblickte das Licht der Welt. Tolle Zauber, klasse Atmosphäre. Irgendwo zwischen Hexe und Mage machte es wirklich Spaß die Gegner aus den Latschen zu katapultieren.
Also ab aufs Schlachtfeld. Hier erwartete mich altbekanntes Flaggen erobern. Doch Balance war nicht vorhanden. Einige Klassen frühstückt man, anderen die Atacken nur ein müdes Lächeln entlocken, während sie sich ungetötet durch ganze Legionen von Gegnern schnitzeln. Außerdem will keiner Ordnung (also die Guten), spielen und so wartet man ewig, um die armen WAR-Allis in kürzester Zeit in die Knie zu zwingen.
Vom Warten gelangweilt beschäftigte ich mich also mit den Berufen. Das war ersteinmal ungeheuer kompliziert. Als ich dann endlich mal verstanden hatte, wies funktioniert, war ich auch schon gelangweilt. Motivation fühlt sich anders an.
Mein Freund -inzwischen auch gelangweilt - spielte nun einen Dunkelelfen der Klasse "Jünger des Kain". Das Highlight schlechthin. Durch Nahkampfangriffe mit 2 netten Schwertern wird Power aufgebaut, die man wiederrum in Heal freisetzt. Das Prinzip eines Nahkampfheilers - der nicht gerade schlecht austeilt - fasziniert.
Doch leider kann diese wunderbare Klasse nicht über die üblichen Kinderkrankheiten von neuen Spielen hinweg täuschen. Viele Bugs, langweilige Quests, ewige Server- und Schlachtfeldwarteschlangen und chronische Einsamkeit saugten uns schnell den Spielspaß ab.
Fazit: Wir haben unseren Account abemeldet und harren der Dinge, die da noch kommen. Aber der Abschied wird nicht für immer sein. Ich bin fest davon überzeugt, dass das Game das Zeug dazu hat, mich irgendwann langfristig zu beschäftigen. Nur eben noch nicht jetzt.
Der große Tag war inzwischen gekommen. Ich kam von der Arbeit nach Hause und was sah ich - meinen Freund mit großen Augen, breitem Grinsen und dem brandneuen Warhammer online in der Hand.
Die erste Ernüchterung ließ nicht lange auf sich warten: Eine Installations- und Downloadodyssee von 7 Stunden galt es zu überleben. Yeeeeha.
Aber auch was ewig wärt wird irgendwann gut.
Die Charaktererstellung überraschte angenehm durch die Vielseitigkeit der Modellierung und ein häßlicher, böser Orc ward auf das Warhammeruniversum losgelassen. Oder vielmehr das Universum auf ihn. Wo war das Universum überhaupt? Irgendwo hinter dem Daumenkino vermutlich, also ab ins Grafikmenü. Der Rechner schwenkte unerbittlich die weiße Fahne, auch mit Grafik auf Minimum.
Unmut machte sich an der heimischen Front breit und eine Lösung musste her. Also zog ein neuer Rechner bei uns ein um den Krieg endlich beginnen zu lassen.
Diesmal gabs auch keine Odyssee, da ja nicht der Releasetag war.
Wieder durfte Orc Bloodeye die Welt betreten. Diese erwies sich als hübsch anzusehen und spannend zu spielen.
Nun wurde es Zeit für mich in Aktion zu treten. Die dunkelelfische Magierin Naoko (benannt nach meinem Lieblingsbuch "Naokos Lächeln" von Haruki Murakami) erblickte das Licht der Welt. Tolle Zauber, klasse Atmosphäre. Irgendwo zwischen Hexe und Mage machte es wirklich Spaß die Gegner aus den Latschen zu katapultieren.
Also ab aufs Schlachtfeld. Hier erwartete mich altbekanntes Flaggen erobern. Doch Balance war nicht vorhanden. Einige Klassen frühstückt man, anderen die Atacken nur ein müdes Lächeln entlocken, während sie sich ungetötet durch ganze Legionen von Gegnern schnitzeln. Außerdem will keiner Ordnung (also die Guten), spielen und so wartet man ewig, um die armen WAR-Allis in kürzester Zeit in die Knie zu zwingen.Vom Warten gelangweilt beschäftigte ich mich also mit den Berufen. Das war ersteinmal ungeheuer kompliziert. Als ich dann endlich mal verstanden hatte, wies funktioniert, war ich auch schon gelangweilt. Motivation fühlt sich anders an.
Mein Freund -inzwischen auch gelangweilt - spielte nun einen Dunkelelfen der Klasse "Jünger des Kain". Das Highlight schlechthin. Durch Nahkampfangriffe mit 2 netten Schwertern wird Power aufgebaut, die man wiederrum in Heal freisetzt. Das Prinzip eines Nahkampfheilers - der nicht gerade schlecht austeilt - fasziniert.
Doch leider kann diese wunderbare Klasse nicht über die üblichen Kinderkrankheiten von neuen Spielen hinweg täuschen. Viele Bugs, langweilige Quests, ewige Server- und Schlachtfeldwarteschlangen und chronische Einsamkeit saugten uns schnell den Spielspaß ab.
Fazit: Wir haben unseren Account abemeldet und harren der Dinge, die da noch kommen. Aber der Abschied wird nicht für immer sein. Ich bin fest davon überzeugt, dass das Game das Zeug dazu hat, mich irgendwann langfristig zu beschäftigen. Nur eben noch nicht jetzt.
