Khanor
Dungeon-Boss
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Klar, es gibt immer mal Momente, in denen man jegliches Zeitgefühl verliert. Das ist meist ein kurzfristiges Vergnügen. Man zockt oder liest und plötzlich ist es zwei Uhr nachts, man unterhält sich kurz und kommt zwei Stunden später heim als gedacht, oder - der Favorit der 70er: "Ich geh mal eben Zigaretten holen..."
Derzeit ist allerdings der Moment eingetreten, an dem ich weder Datum noch Wochentag identifizieren kann, ohne über die gesamten letzten ein bis zwei Wochen nachzudenken, mir einen fixen Punkt zu suchen und von dort ab auszurechnen, welchen Tag wir heute haben.
Vorhin aus der Bahn heraus sah ich einen Haufen junge Damen an einer Sporthalle zum Sport stiefeln und schlagartig bekam ich ein schlechtes Gewissen.
Yvonne hatte mir angeboten mich von der Haltestelle abzuholen, wenn ich "mit der einen Aufgabe durch" sei. Erst kam ein Komillitone, mit dem ich noch etwas quatschte, dann rechnete ich, packte zusammen, und dann diskutierte ich noch mit Hans, holte mir wichtige Anregungen und konnte ebenso umgekehrt noch einen Stapel Fachwissen los werden. Dann wollte ich nur noch kurz in der Fachschaft auf wiedersehen sagen, traf dort einige, die eine Klausur bei meinem "Lieblings-Prof" hinter sich gebracht hatten. Ich kam also eine gute Stunde später los, als ich gedacht hatte.
Als ich da nun die bewegungsfreudigen Herrschaften sah fragte ich mich nur, wie Yvonne mich denn abholen kann, wenn sie doch auch gleich zum Sport geht... Es sei denn... Ich hab sie so lang versetzt, dass sie...
Damn!
Doch nun kommt die Pointe: heute ist Montag. Es dauert zwei Stationen, bis ich das nachgerechnet hatte. Es ist nicht Donnerstag. Heute geht Yvonne nicht zum Sport.
Komisches Gefühl. Die letzten drei Wochen sind geprägt von Nachtschichten, wenn ich um halb zwei ins Bett gehe und mir den Wecker auf 6 stelle stehe ich von allein schon um halb 6 auf, der Fernseher ist in den letzten 5 Wochen vielleicht 30 Stunden an gewesen, Ich bin Samstags und Sonntags ebenso in der Hochschule wie unter der Woche.
Die Tage verschwimmen beinahe ineinander. Normalerweise gehen wir ein Mal pro Woche ordentlich einkaufen, meist Samstags, damit um eine Woche gesund und nahrhaft dahin kommen. Jetzt holen wir nur das nötigste, was möglichst schnell geht, und zwar immer nur dann, wenn nichts mehr da ist, an beliebigen Tagen, immer mal so eine oder zwei Hände voll.
Beschwer ich mich? Hm, nein. Am Wochenende wollt ich mal wieder aussteigen, derzeit bin ich zwar im puren Stress, aber es geht mir trotzdem gut.
Erinnert ihr euch an die Klausur, für die ich letztes Jahr gelernt hatte, dann aber nicht zur Prüfung zugelassen wurde? Morgen ist es soweit, da krieg ich meine Revange. Und um ehrlich zu sein fand ich es heute morgen schade, noch einen Tag warten zu müssen
Gut, das hatte auch Vorteile, so konnte ich heute noch ein (höchst wahrscheinlich relevantes Teil-)Thema verinnerlichen, anwenden und richtig kapieren. Aber dass die Klausur morgen aaaauuusgerechnet um 8:30 Uhr stattfinden muss...? Naja... Besser als nachmittags, da sollen es hier 30° werden.
Schon witzig: "Große" Klausuren (also verständliche Fächer, die jeder Bauingenieur schreiben muss) beanspruchen immer 3 bis 6 Räume mit je 40 bis 60 Plätzen auf dem Campus. In dem Jahrgang, der jetzt dran ist, gab es seinerzeit 350 (!) immatrikulierte Studenten. Und immer wieder gibt es dann etwa ein Viertel bis ein Drittel an Studenten des Vorjahrgangs, die so ein Fach noch als Altlast schreiben müssen.
Anhand der Anmeldungen hat für morgen ein einziger Raum mit 30 Sitzplätzen ausgereicht. Ich finds zum Schießen ^^ ... okeee, ihr nicht so
Bin gespannt, was das morgen gibt. Solang ich ruhig bleibe kann es echt gut werden
Übrigens tolle Situationen mit Yvonne heute:
erzähl erzähl erzähl
Sven: "Ja, ich weiß."
Yvonne: "Ach... ich wusste das nicht?"
Oder auch:
Yvonne: "Sag mal, wie ist es eigentlich mit (...)?"
Sven: "Du sagtest (...)."
Yvonne: "Ach gut, okay. Ich wollt nur nochmal nachfragen zu was ich mich entschieden habe."
Okay... Kopf -> Tisch.
Derzeit ist allerdings der Moment eingetreten, an dem ich weder Datum noch Wochentag identifizieren kann, ohne über die gesamten letzten ein bis zwei Wochen nachzudenken, mir einen fixen Punkt zu suchen und von dort ab auszurechnen, welchen Tag wir heute haben.
Vorhin aus der Bahn heraus sah ich einen Haufen junge Damen an einer Sporthalle zum Sport stiefeln und schlagartig bekam ich ein schlechtes Gewissen.
Yvonne hatte mir angeboten mich von der Haltestelle abzuholen, wenn ich "mit der einen Aufgabe durch" sei. Erst kam ein Komillitone, mit dem ich noch etwas quatschte, dann rechnete ich, packte zusammen, und dann diskutierte ich noch mit Hans, holte mir wichtige Anregungen und konnte ebenso umgekehrt noch einen Stapel Fachwissen los werden. Dann wollte ich nur noch kurz in der Fachschaft auf wiedersehen sagen, traf dort einige, die eine Klausur bei meinem "Lieblings-Prof" hinter sich gebracht hatten. Ich kam also eine gute Stunde später los, als ich gedacht hatte.
Als ich da nun die bewegungsfreudigen Herrschaften sah fragte ich mich nur, wie Yvonne mich denn abholen kann, wenn sie doch auch gleich zum Sport geht... Es sei denn... Ich hab sie so lang versetzt, dass sie...
Damn!
Doch nun kommt die Pointe: heute ist Montag. Es dauert zwei Stationen, bis ich das nachgerechnet hatte. Es ist nicht Donnerstag. Heute geht Yvonne nicht zum Sport.
Komisches Gefühl. Die letzten drei Wochen sind geprägt von Nachtschichten, wenn ich um halb zwei ins Bett gehe und mir den Wecker auf 6 stelle stehe ich von allein schon um halb 6 auf, der Fernseher ist in den letzten 5 Wochen vielleicht 30 Stunden an gewesen, Ich bin Samstags und Sonntags ebenso in der Hochschule wie unter der Woche.
Die Tage verschwimmen beinahe ineinander. Normalerweise gehen wir ein Mal pro Woche ordentlich einkaufen, meist Samstags, damit um eine Woche gesund und nahrhaft dahin kommen. Jetzt holen wir nur das nötigste, was möglichst schnell geht, und zwar immer nur dann, wenn nichts mehr da ist, an beliebigen Tagen, immer mal so eine oder zwei Hände voll.
Beschwer ich mich? Hm, nein. Am Wochenende wollt ich mal wieder aussteigen, derzeit bin ich zwar im puren Stress, aber es geht mir trotzdem gut.
Erinnert ihr euch an die Klausur, für die ich letztes Jahr gelernt hatte, dann aber nicht zur Prüfung zugelassen wurde? Morgen ist es soweit, da krieg ich meine Revange. Und um ehrlich zu sein fand ich es heute morgen schade, noch einen Tag warten zu müssen
Gut, das hatte auch Vorteile, so konnte ich heute noch ein (höchst wahrscheinlich relevantes Teil-)Thema verinnerlichen, anwenden und richtig kapieren. Aber dass die Klausur morgen aaaauuusgerechnet um 8:30 Uhr stattfinden muss...? Naja... Besser als nachmittags, da sollen es hier 30° werden.
Schon witzig: "Große" Klausuren (also verständliche Fächer, die jeder Bauingenieur schreiben muss) beanspruchen immer 3 bis 6 Räume mit je 40 bis 60 Plätzen auf dem Campus. In dem Jahrgang, der jetzt dran ist, gab es seinerzeit 350 (!) immatrikulierte Studenten. Und immer wieder gibt es dann etwa ein Viertel bis ein Drittel an Studenten des Vorjahrgangs, die so ein Fach noch als Altlast schreiben müssen.
Anhand der Anmeldungen hat für morgen ein einziger Raum mit 30 Sitzplätzen ausgereicht. Ich finds zum Schießen ^^ ... okeee, ihr nicht so
Bin gespannt, was das morgen gibt. Solang ich ruhig bleibe kann es echt gut werden
Übrigens tolle Situationen mit Yvonne heute:
erzähl erzähl erzähl
Sven: "Ja, ich weiß."
Yvonne: "Ach... ich wusste das nicht?"
Oder auch:
Yvonne: "Sag mal, wie ist es eigentlich mit (...)?"
Sven: "Du sagtest (...)."
Yvonne: "Ach gut, okay. Ich wollt nur nochmal nachfragen zu was ich mich entschieden habe."
Okay... Kopf -> Tisch.