Zwerge

Trambolin

Rare-Mob
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Die Zwerge oder Dawi sind ein uraltes Volk. Sie sind klein, stämmig und können Belastungen ertragen, die einen Menschen umbringen würden. Ihre Kultur entstand bereits vor vielen tausend Jahren, als die Menschen noch kaum weiter entwickeln waren als Affen. Die Zwerge zogen in die Gebirge der Alten Welt, wo sie ihre Städte in den Fels schlugen. Das Zwergenreich wuchs und gedieh. Technischer Fortschritt, Reichtum und fast uneingeschränkte Macht über die Berge machte das Volk stolz.

Doch die Zwerge durchlebten harte Zeiten. Viele von ihnen starben, viele Schätze und uralte Artefakte gingen verloren und sogar viele der einst als uneinnehmbar geltenden Wehrstädte gingen unter oder wurden zerstört. Das Zwergenreich hat das meiste seiner Macht einbüßen müssen und an unzähligen Stellen liegt es in Trümmern. Doch trotz des erbitterten Verteidigungskrieges, den die Zwerge tagtäglich führen, gewinnen sie ganz langsam wieder an Boden. Das beinahe tot geglaubte Volk wächst langsam, aber nur kühne Optimisten glauben wirklich, dass es einst wieder zu alter Stärke finden wird. Doch so lange der letzte Zwerg Atem schöpft, werden die Zwerge für ihr Reich kämpfen. Es heißt, das die etwa 1,50 Meter großen Zwerge bei Dunkelheit 30 Meter weit sehen können, als ob es heller Tag sei.


Minör
Die Zwerge leben seit Jahrtausenden in den Gebirgen der Alten Welt. Sie sind Meister der Schmiedekunst und stellen exzellente Waffen her. Seit jeher treiben sie Handel mit anderen Völkern, wie den Menschen und sogar den Elfen. Doch eine List der Dunkelelfen führte dazu, dass es zu einem als Bartkrieg oder Krieg der Vergeltung bekannt gewordenen Krieg zwischen den die Zwerge und den Hochelfen kam, der bis heute nicht wirklich vorbei ist. Ein bekanntes Zwergensprichwort besagt: "Nichts ist so sicher wie der Glanz des Goldes und die Verlogenheit der Elfen." Das zwergische Misstrauen gegenüber den Elfen wird nur noch von ihrem Hass auf die Orks übertroffen. Im Verlauf der Jahrhunderte haben Ork- und Goblinhorden immer wieder Festungen der Zwerge überfallen und eingenommen oder vernichtet. Dies waren die berühmten Goblinkriege, die unmittelbar auf die sogenannte Zeit der Trauer folgten, während der Erdbeben zahlreiche Wehrstädte im Weltrandgebirge verwüsteten und einige komplett vernichteten.

Wenige Jahrhunderte später fielen auch noch einige der nördlichen Bastionen dem Chaos zum Opfer. Der Kontakt zu den Norscazwergen brach ab und wurde nur sporadisch wieder aufgebaut. Nach dem Verlust der Dawi'zharr vor vielen Jahrtausenden und dem Abbruch des Kontakts mit den legendären Zwergenfestungen in den Südenlanden ein weiterer, herber Schlag für das Reich der Zwerge. Viele der nördlichen Zwerge siedeln heute im Imperium oder versuchten vor dem Chaos fliehend, ihr Glück in Lustria oder der Neuen Küste. Da dort keine reinen Zwergensiedlungen bekannt sind, ist zu vermuten, das sie mit Menschen in den jeweiligen Siedlungen eine neue Heimat oder den Tod gefunden haben.

Zwerge vergessen nie etwas, schon gar nicht im Kampf gefallene Kameraden. Jeder König führt daher ein Buch des Grolls, in dem jeder einzelne gefallene Zwerg aufgelistet wird um seinen Tod zu rächen.
 
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