Das gleiche Blut

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XSlayerX

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Da ich in letzter Zeit etwas literarisch zu Werke war und denke das mein erstes Werk euch vielleicht gefallen würde (die Forentrolle mit Keksen besänftig*) werde ich es mal hier bei buffed reinposten, und wenn es euch gefällt und ihr nachschlag wollt ( zu den Trollen guck * verdammt die haben ja schon alles augegessen) kann ich ja gerne etwas mehr schreiben und posten. Und wenn ihr wollt flamet mich aber bedenkt das dies mein erstes Werk ist, ich hätte genauso ein Manurskript zu einem Verlag schicken können doch wollte ich vorher Meinungen der Community einholen.

Klerus sah hinüber zu den feindlichen Gegnermassen. Es waren viele zu viele, jedes Mal wenn die Soldaten einen erneuten Pfeilhagel auf sie niederprasseln ließen verdunkelte sich der Himmel und die Pfeile verdeckten den Mond , es war als ob der Himmel selbst auf sie herabfiele. „Deckung !" , rief ein Offizier und alle hoben ihre Schilde, er spürte wie sich die Pfeile in seinen Schild bohrten der Schild hämmerte gegen seinen Arm. Plötzlich ein sengender Schmerz durchfuhr ihn als einer der Pfeile mitten durch seinen Schild drang und ihn in den Unterarm fuhr. Er schrie auf, der Pfeil war anscheinend verzaubert und ist so durch meinen Schild und die Rüstung gedrungen. „Verdammte Magie".

„Verdammt, ich brauche hier einen Heiler" schrie einer der Offiziere. Es kam vom anderen Ende unseres Trupps ein Aufruf und dann , kam ein bleicher Soldat auf dem Pferd vorgeprescht. Er saß ab und sagte mit leiser ängstlicher Stimme:" Die Heiler sind tot, alle." Stille. Kein Soldat sagte etwas, doch dann kam wieder ein Aufruf: "Deckung" Klerus hob noch im richtigen Moment seinen Schild und wieder schlugen Pfeile auf seinen Schild ein. Als der Pfeilhagel vorbei war sagte der Offizier: „Ok, unsere Heiler sind tot, diese Pfeile dringen durch unsere Rüstungen und wir sind ihnen 1:5 unterlegen. Was sollen wir tun? Ich sage euch was wir machen wir werden nach dem nächsten Pfeilhagel spontan attackieren." Einige Männer protestierten und wollten schon desertieren. Es brach Unruhe aus. „RUHE! So nachdem ich eure ungeteilte Aufmerksamkeit habe sage ich euch eins. Wir werden sterben so oder so. Also nehmen wir wenigstens ein paar von diese Eindringlinge mit ich will nicht als größter Verlierer der Welt in die Geschichte eingehen. Also alle die mir jetzt folgen werden als Helden gefeiert an den Rest von euch kann ich nur eins sagen, ihr wiedert mich an." Einige der Elfenmenschlingen sahen sich um, um sich zu vergwissern das sie nicht alleine vortraten, doch es traten nur die jenigen vor die sich freiwillig gemeldet haben in diesem Kampf ihr Land zu verteidigen auch wenn das nicht wenige waren war es doch nur ein Drittel ihrer kommpletten Streitmacht.

Und auch Klerus trat vor, auch wenn er nicht freiwillig bei dieser Schlacht mitkämpfte, so standen die Streimächte der Menschen kurz vor dem Einmarsch in ihr Land und dann würden alle sterben seine Mutter seine Schwester und vielleicht auch sein Vater von dem er wusste das er ein verdammter Feigling war. Er wusste es weil sein Vater kurz nach Beginn des Krieges verschwand nur um nicht eigezogen zu werden, so dachte Klerus. Der Offizier sah die Deserteure an schüttelte den Kopf fuhr sie an er beleidigte sie mit Flüchen die er kannte und einige die er sich gerade selbst ausgedacht hatte, einer der Aufwiegler spuckte auf den Boden ließ seine Waffen und seinen Schild fallen und lief weg. Viele taten es ihm nach. Sie liefen und da, ein riesiger Pfeilhagel verdunkelte den Himmel und Klerus dachte schon das wäre es für den Wiederstand doch die Pfeilen flogen auf die Flüchtlinge durchdrangen die Rüstungen, Fontänen von Blut schossen aus den Körper. Klerus spürte etwas auf seiner Schulter, auf seiner Schulter lag ein Auge. Klerus schüttelte es ab und sah geschockt auf das Auge. Einer der freiwilligen rannte durch ihre Reihen und schrie, „ Bruder, Bruder stirb nicht." Er lief auf die toten Deserteure zu der Offizier trat ein Schritt vor und hielt seinen Arm zur Seite der Mann lief in den Arm und fiel hin. „ Dein Bruder ist tot er war ein Feigling", sagte der Offizier und sah mit eiskalten Blick auf den Mann herab. Der Mann sah ihn mit verweinten Augen an : „ Er ist mein Bruder" . Der Offizier sah ihn schief an und sagte: „Er war dein Bruder". Der Mann schrie ihn an und lief weg weiter zu den Toten er lief und rutschte auf einem Knöchel eines Toten aus, hing für ein paar Sekunden in der Luft und fiel mit rudernden Armen nach unten auf einen Pfeil der abgebrochen aus der Brust eines der Deserteuree ragte. Der Pfeil prangt über seiner offenen Brust, der Mann röchelte noch etwas dann sackte sein Körper zusammen. „ Und noch einer Tot, so oder so werdet ihr sterben dann lasst uns wenigstens nicht als Feiglinge sterben", schrie Klerus. Der Offizier sah ihn mit wohlwollenden Blick an und nickte. Die Männer schlugen mit ihren Schwertern auf ihre Schilde. „Und nun beginnt der wahre Kampf" ,dachte siche Klerus. „Erst kämpfen wir gegen uns selbst und dann gegen den wahren Feind, aber warum hasse uns die Menschen nur weil wir nicht so sind wie sie haben sie Angst vor uns wollen uns ausmerzen? Nein es muss einen tieferen Grund geben dass kann es nicht sein die Menschen mögen dumm und ungebildet sein aber sie würden nie in den Krieg ziehen wegen solch einer Kleinigkeit."



Die Fanfaren dieser aufgeblasenen Verrückten klangen zum Schlag ihrer Kriegtrommeln. „ So, in Formation los,los",herschte der Offizier die Soldaten an. Die Unteroffizier erteilten weitere Befehle und die Soldaten formten einen Wall aus Schilden und Schwertern. Klerus ging zu einem seiner gefallenen Kameraden und befreite das Schwert aus dem Griff des Toten und nahm auch ein paar Pfeile aus seinem Köcher. Die Menschen formierten bereits ihre Kavallerie, Klerus hing seinen Schild an die Schnalle an seinen Rücken. Nahm das zweite Schwert in seine Hand und ging zu seinem Batallion zurück und stellte sich direkt hinter die erste Reihe. „Es ist sinnlos sich in die erste Reihe zu schnellen dort findet man nur den schnellen Tod", so dachte Klerus. Und da kam auch schon die erste Flut der Menschen sie preschten mit ihren Pferden mitten in die Reihen der Elfenmenschen. Ein Kavallerist der bis zu ihm durchkam hatte plötzlich keinen Halt mehr auf seinem Pferd und fiel fast herunter, Klerus fasste die Gelegenheit beim Schopf und schlug ihm den Schwertarm ab. Als der Kavelerist Sekunden später wieder halt fand, sah er geschockt auf seinen abgeschlagenen Arm, dies nutzte Klerus geschickt aus und schlug auf die Beine seines Pferdes das Pferd bekam Panik wiehrte und schmiess den Reiter ab und während der Reiter fiel hielt Klerus geschickt sein Schwert unter seinen fallenden Körper, so dass sich der Mann aus eigener Kraft enthauptete, der Kopf plumpste auf den Boden und lag im Dreck. Klerus drehte sich angewiedert ab.Nein das war nicht sein Handwerk, garatiert nicht. Und da kam die nächste Welle von Angreifern, diesmal zu Fuß und schon als Klerus dann sah wie einer seiner Gleichgesinnten fiel schnellte er mit beiden Schwertern nach vorne und spießte gleich zwei Männer auf und ließ die Schwerter in ihnen stecken als wären die beiden ein Fleischspieß. Er riss seinen Schild aus seinem Haltegurt am Rücken nahm sich das Schwert seines Gefallenen Kameraden. Und jetzt wusste er das es seine Zeit war, es war nicht seine Zeit Angst zu haben um sein Leben, nein es war Zeit sich dem Gegner zu stellen. Für seine Familie für alle seine Freunde für einfach jeden. Er musste es tun er sprang vor und sah das die Fronten weit versprengt waren. Und für die Elfenmenschlinge sah es noch schlechter aus als zuvor. Doch Klerus gab nicht auf er musste weiter machen. Er stieg auf das Pferd eines dieser Menschen –Pferde waren die ihm dümmsten bekanntesten Tiere die er je gesehen hat, wieso ritten die Menschen auf solchen Tieren wenn sie doch auf Großkatzen reiten könnten- und ritt auf dem störrischen Vieh in die nächste Meute Menschen, trampelte 3 von ihnen nieder – wenigstens waren diese Tieren zu etwas gut- und schlug im vorbeireiten zwei weiteren den Kopf ab. Als er mit vereinten Kräften seiner Leibsgenossen die restlichen Menschengetötet hatte sah er das einer der Unteroffiziere der Anführer dieser Splittergruppe war. „Wo ist der Offizier und warum haben sich unseren ganzen Reihen aufgelöst", furh Klerus den Unteroffizier an. Dieser sah ihn mit argwöhnischen Blick an und murmelte nur etwas davon das sie ihre Linie nicht halten konnten weil die Pferde sie sonst nieder getrampelt hätten. „ So kann das nicht weitergehen, wir müssen diese Lücke schließen", murmelte Klerus halblaut vor sich und schrie dann aus: „ Los,los wir müssen diese Lücke schließen sammelt euch bei mir und dann rotten wir diese Lücke in unserer Verteidigung ausmerzen."




Wenn die Community nach mehr fordert poste ich gerne etwas weiter
biggrin.gif




Das wars dann fürs erste warte auf Kommentare sowie auf konstruktive Kritik.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die ersten drei Dinge, die mir spontan auffallen:

1. Ein relativ spannender Anfang, der nicht einmal schlecht beschrieben ist (sieht man von den Wortwiederholungen ab),
2. Ein Batzen Text, dem eindeutig die Absätze fehlen, und
3. Ziemlich oft auftauchende Rechtschreibfehler, die nicht unbedingt sein müssten. Word oder Open Office helfen ungemein.

Was ich noch zum Inhalt sagen kann, ist die Tatsache, dass Du zwar versuchst, Details und Beschreibungen einzubauen; allerdings klappt Dir das nur selten richtig gut, vielleicht, weil Du so eine Masse auf einmal loslässt. Das Desertieren der halben Armee hätte beispielsweise einen besseren Eindruck gemacht, wenn Du dieser Phase auch den nötigen Raum eingeräumt hättest: sie wird innerhalb einiger weniger Sätze anstatt mindestens zweier oder drei Absätze abgehandelt. Außerdem kommentierst Du zwar detailliert und vor allem blutig die Folgen, nur wenig aber die Reaktionen der anderen. Es kann ja wohl nicht sein, dass nicht zumindest mulmige Blicke ausgetauscht werden und wenigstens ein paar der Soldaten den Getroffenen helfen wollen - in einer Armee sind die Mitglieder bekanntlich Brüder und helfen sich, wo sie können, so sollte es zumindest sein.

Zuletzt möchte ich noch sagen, dass mir die Art und Sprache des "Offiziers" kein bisschen gefällt. Dass er selbstherrlich, brutal und gnadenlos ist, lasse ich mir noch eingehen; ein "Los, Mädels" passt aber weder zu diesen Eigenschaften noch zur Situation und schon gar nicht in die Zeit, da man noch mit Pfeil und Bogen und Schwertern kämpfte.

Ich möchte nicht sagen, dass die Geschichte einziger Schrott ist, aber da musst Du auf jeden Fall noch einiges an Arbeit reinstecken. Absätze wären auf jeden Fall schon mal ein guter Anfang.
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Greets
 
Hier ist die Fortsetzung meiner Erzählung hoffe auf ein paar Kommentare:D

Während der Unteroffizier seine Männer zusammen trommelte sah Klerus auf den Boden und fragte sich warum all dieses Blut vergossen werden musste wegen der Intoleranz der Menschen ja das war es. Warum konnte nicht jeder von den Menschen so sein wie seine Mutter sie hatte nicht Angst gehabt vor Elfen oder anderen Lebewesen aber diese Menschen waren einfach nur grausam. Als Klerus eingezogen wurde hatte sein Mutter nichts gesagt außer dass sie wusste das es soweit kommen würde und diese Gier nach Macht und Ehre die Menschen früher oder später von innen zerstören würde. Sie hatte es akzeptiert.

„Alle Krieger sind aufgestellt", sagte der Unteroffizier zu Klerus. Klerus sah auf zu ihm und sah ihm in die Augen, ja es war ein Vollblutelf nur sie nannten uns die Elfenmenschlinge so -Krieger ja das waren wir für sie einfache Marionetten. „ Ok, wir können los", rief Klerus auf und gab seinem Pferd die Sporen. Sein Pferd bäumte sich auf und ritt los, hinter ihm liefen der Elf und seine „Krieger". Klerus zählte die Meter bis zu dem ersten Trupp Menschen. Er dachte nach über seine Kameraden die gefallen waren über andere wie ihn die jetzt tot waren und deren Familien darunter zu leiden hätten. Als sie den Soldaten näher kamen beschloss er sich die Sache schnell zu beenden. Er würde einfach in die Soldaten reinspringen, doch er hatte nicht über die Konsezquenzen nachgedacht.

Während er sprang streckte er seine Beine voraus und pfiff durch die Luft wie ein Pfeil. Es schepperte als Klerus dem ersten Soldaten ins Gesicht sprang und niedertrat. Als er wieder auf den Beinen war zog er sein Schwert und wirbelte herum, schnitt dabei 2 Männern die Kehlen durch einem anderen schlug er den Helm vom Kopf. Schmerz, brennender Schmerz er fühlte in seinem linken Arm solchen Schmerz wie er ihn noch nie gespürt hatte. Tausend Nadeln auf diesen Kleinen Punkte eine einzige Flamme auf dieser Wunde. Klerus weinte er weinte bittere salzige Tränen. Wenn es so war zu sterben dann wollte er für immer Leben. Er dreht sein Gesicht um keiner der Soldaten stand noch es war nicht irgendjemand der da stand es war „ Vater, du bist es Vater?" sagte Klerus.


Der Mann mit der goldbeschlagenen Rüstung antwortete: „Normalerweise spricht man mich mit General aber diesmal nehme ich es nicht so ernst". Der Goldrüstungsmann zog Klerus das Schwert aus seinem Arm. Und es brannte wieder es brannte so unendlich schmerzvoll. Der Mann hob Klerus vom Boden auf. „So, nun bringt ihn ins Lazarett." rief er ein paar anderen Soldaten zu. „Halt ich will ihn was fragen", röchelte Klerus aus dem Staub heraus und sah den geheimnisvollen Mann an, dieser sah ihn auch an. „ Sie sind nicht mein Vater oder?" fragte Klerus ihn. „Nein, Soldat das bin ich nicht aber das passiert öfters wenn man so stark verletzt wurde". Und schon nickte Klerus weg erschöpft von dem ganzen Kampf. Als Klerus aufwachte stand er auf und wieder war da dieser Schmerz in seinem Arm. Er drehte den Arm um und betrachtete die Wunde sie schnitt mitten durch das Fleisch in den Knochen.


Er stand auf und schritt raus vor das Zelt die Schlacht hatte sich zu ihren Gunsten gewendet. „Wie kann das sein wie kommt es das wir gewinnen? Sind wir mehr geworden oder sind die Menschen dezimiert worden?" platzte es aus Klerus heraus. „Die Elfen sind gekommen", sagte eine Wache zu ihm und spuckte aus. Klerus sah kurz zurück zum Waffenständer. „Wo ist meine Rüstung?", fuhr Klerus die Wachen erregt an. „ Ich will nicht tatenlos zusehen". Die beiden Wachen musterten ihn mit argwöhnischen Blick als wollten sie ihn davon abhalten doch sie sagten nichts und deuteten nur auf einen Ständer mit Kettenhemden und eine Kiste mit anderen Rüstungsteilen. Würde Klerus nicht in solcher Zeitnot stecken würde er sich stundenlang die verzierten Armplatten, Handschuhe und Brustpanzer ansehen, doch er hatte keine Zeit er nahm sich hastig ein paar Bein- und Armplatten zwei Handschuhe ein Kettenhemd einen Waffenrock und einen reich verzierten Helm und einen Brustpanzer, so ausgestattet ging er zu dem Waffenständer und nahm sich eine grobschlächtige Doppelaxt und lief aus dem Lazarett, auf die Tigerställe zu.

Mit jeden schritt schepperte die Rüstung, diese Rüstung wird mich viel besser schützen als dieses jämmerliche Kettenhemd das man ihm gegeben hatte als er rekrutiert wurde. Er fühlte sich in dieser Rüstung wie in einer Festung. Klerus lächelte grimmig vor sich hin und stellte sich vor wie er den nächsten Menschen die Köpfe spalten würde, sie werden dafür leiden das sie meine Familie bedroht haben. Diese letzten Worte hatte er halblaut vor sich hingemurmelt. Der Elfenmenschlinge fiel auf die Knie und sah seine Hände an als wären es nicht die seinen. War er das, hatte er so über die Menschen geredet? Würde seine Mutter wollen das ihr Sohn durch den Krieg so ein Monster wir? Oder war ich schon immer so vielleicht hat dieses Tier in mir geschlummert und auf den Moment gewartet herauszubrechen. Er schulterte die Doppelaxt und hiefte seinen Körper hoch . Klerus ging nun weniger Selbstbewusst zu den Stallung und schwang das Tuch das als Trennwand diente auf...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
„Der Krieger wünscht ein Reittier?“. Vor ihm stand eine bildhübsche Elfe mit Haaren in der Farbe des Mondes. Alles an ihr sah perfekt aus die Stupsnase die azurblauen Augen. Klerus sah die Elfe verdattert an er hatte einen Mann erwartet, doch mit einem Mal war seine schlechte Laune weg. „Ja, ich muss wieder an die Front“, sagte Klerus und malte mit seinen Stiefeln Kreise im Sand. Die Elfe starrte ihn auffordernd an „Nun, was ist willst du jetzt einen Tiger“. Anscheinend empfand sie nicht die selbe Sympathie für ihn, Klerus hatte dies schnell begriffen und ging zu dem Tiger. Als er auf den Tiger aufsaß schenkte sie ihm ein leises Lächeln. Mochte sie vielleicht doch? Klerus wusste es nicht. Sie sagte zu ihm „Das ist Dem“. Erst jetzt sah Klerus den Tiger an. Es war ein weißer Tiger mit einer riesigen Linie auf seinem Schwanz, der wohl bis auf den Rücken des Tigers ging so wie Klerus dachte er. Er verabschiedete sich von der Elfe und ritt aus dem Zelt. Er hoffte das er die Elfe zu einem besseren Zeitpunkt wieder treffen würde. Dem Tiger gefiel es anscheinend das er nicht mehr im Stall auf der Stelle rumstehen muss. Als Klerus wieder an der Front stand sah er das ihre Lage doch nicht so gut war wie er aus der Entfernung eingeschätzt hatte, denn nun war auch noch die Nachhut der Menschen eingetroffen. Diese feigen Menschen hatte sich zu einem Pass zurückgezogen den sie vehement verteidigten, doch es waren überall noch Splittergruppen der Menschen über das ganze Schlachtfeld verteilt. In zweihundert Metern Entfernung sah er den General der Elfen und den Offizier der die Elfenmenschlinge leitete beide waren in ein Gespräch verwickelt und der Offizier fuhr den General ziemlich grob an. Als Klerus näher kam erhaschte er ein paar Worte „So geht das nicht weiter … unmöglich zu gewinnen … wir können nicht noch mehr Männer mobilisieren.“ Das waren beileibe keine aufmunternden Worte und Klerus überlegte sich ob er nicht doch wider gehen sollte. Doch der General drehte sich um und sah Klerus bevor dieser es sich anders überlegen konnte. „Ich glaube ich habe da den passenden Mann für“, sagte General Danath und schritt auf Klerus zu...
 
Ein Elfenmenschling mit blauen Augen sah auf. Sein braunes Haar wehte leicht im aufkommenden Wind. Er zog die Nase kraus, Rauch, Blut, Schweiß, der Geruch von Krieg.

Ja, das war es was ihm nicht gefiel. Klerus sah hinüber zu den feindlichen Gegnermassen.

Es waren viele zu viele, jedes Mal wenn die Soldaten einen erneuten Pfeilhagel auf sie niederprasseln ließen verdunkelte sich der Himmel und die Pfeile verdeckten den Mond , es war als ob der Himmel selbst auf sie herab fiele.

Deckung !“ , rief ein Offizier und alle hoben ihre Schilde, er spürte wie sich die Pfeile in seinen Schild bohrten der Schild hämmerte gegen seinen Arm. Plötzlich ein sengender Schmerz durch fuhr ihn als einer der Pfeile mitten durch seinen Schild drang und ihn in den Unterarm fuhr.

Er schrie auf, der Pfeil war anscheinend verzaubert und ist so durch meinen Schild und die Rüstung gedrungen. „Verdammte Magie“.

Verdammt, ich brauche hier einen Heiler“ schrie einer der Offiziere.

Es kam vom anderen Ende unseres Trupps ein Aufruf und dann , kam ein bleicher Soldat auf dem Pferd vorgeprescht.

Er saß ab und sagte mit leiser ängstlicher Stimme:“ Die Heiler sind tot, alle.“ Stille. Kein Soldat sagte etwas, doch dann kam wieder ein Aufruf: “Deckung“ .

Klerus hob noch im richtigen Moment seinen Schild und wieder schlugen Pfeile auf seinen Schild ein. Als der Pfeilhagel vorbei war sagte der Offizier: „Ok, unsere Heiler sind tot, diese Pfeile dringen durch unsere Rüstungen und wir sind ihnen 1:5 unterlegen. Was sollen wir tun?

Ich sage euch was wir machen wir werden nach dem nächsten Pfeilhagel spontan attackieren.“ Einige Männer protestierten und wollten schon desertieren. Es brach Unruhe aus.

RUHE! So nachdem ich eure ungeteilte Aufmerksamkeit habe sage ich euch eins. Wir werden sterben so oder so.

Also nehmen wir wenigstens ein paar von diese Eindringlinge mit ich will nicht als größter Verlierer der Welt in die Geschichte eingehen.

Also alle die mir jetzt folgen werden als Helden gefeiert an den Rest von euch kann ich nur eins sagen, ihr widert mich an.“

Einige der Elfenmenschlingen sahen sich um, um sich zu vergewissern das sie nicht alleine vortraten, doch es traten nur diejenigen vor die sich freiwillig gemeldet haben in diesem Kampf ihr Land zu verteidigen,

auch wenn das nicht wenige waren war es doch nur ein Drittel ihrer kompletten Streitmacht.

Und auch Klerus trat vor er auch wenn er nicht freiwillig bei dieser Schlacht mitkämpfte so standen die Streitmächte der Menschen kurz vor dem Einmarsch in ihr Land, und würde dies geschehen würden alle sterben, seine Mutter,seine Schwester und vielleicht auch sein Vater von dem er wusste das er ein verdammter Feigling war.

Er wusste es weil sein Vater kurz nach Beginn des Krieges verschwand nur um nicht eingezogen zu werden, so dachte Klerus.

Der Offizier sah die Deserteure an schüttelte den Kopf fuhr sie an er beleidigte sie mit Flüchen die er kannte und einige die er sich gerade selbst ausgedacht hatte, einer der Aufwiegler spuckte auf den Boden ließ seine Waffen und seinen Schild fallen und lief weg.

Viele taten es ihm nach. Sie liefen und da, ein riesiger Pfeilhagel verdunkelte den Himmel und Klerus dachte schon das wäre es für den Widerstand doch die Pfeilen flogen auf die Flüchtlinge durchdrangen die Rüstungen, Fontänen von Blut schossen aus den Körper.

Klerus spürte etwas auf seiner Schulter, auf seiner Schulter lag ein Auge.

Klerus schüttelte es ab und sah geschockt auf das Auge. Einer der freiwilligen rannte durch ihre Reihen und schrie, „ Bruder, Bruder stirb nicht.“

Er lief auf die toten Deserteure zu der Offizier trat ein Schritt vor und hielt seinen Arm zur Seite der Mann lief in den Arm und fiel hin. „ Dein Bruder ist tot er war ein Feigling“, sagte der Offizier und sah mit eiskalten Blick zu ihm herunter.

Der Mann sah ihn mit verweinten Augen an : „ Er ist mein Bruder“ .

Der Offizier sah ihn schief an und sagte: „Er war dein Bruder“.

Der Mann schrie ihn an und lief weg weiter zu den Toten er lief und rutschte auf einem Knöchel eines Toten aus,

hing für ein paar Sekunden in der Luft und fiel mit rudernden Armen nach unten auf einen Pfeil der abgebrochen aus der Brust eines der Deserteure ragte.

Der Pfeil prangt über seiner offenen Brust, der Mann röchelte noch etwas dann sackte sein Körper zusammen.

Und noch einer Tot, so oder so werdet ihr sterben dann lasst uns wenigstens nicht als Feiglinge sterben“, schrie Klerus.

Der Offizier sah ihn mit wohlwollenden Blick an und nickte. Die Männer schlugen mit ihren Schwertern auf ihre Schilde. „Und nun beginnt der wahre Kampf“ ,dachte sich Klerus.

Erst kämpfen wir gegen uns selbst, dann gegen den wahren Feind, aber warum hassen uns die Menschen nur weil wir nicht so sind wie sie?Deswegen haben sie Angst vor uns? Wollen uns ausmerzen? Nein es muss einen tieferen Grund geben dass kann es nicht sein, die Menschen mögen dumm und ungebildet sein aber sie würden nie in den Krieg ziehen wegen solch einer Kleinigkeit“,dachte Klerus sich selbst.



Die Fanfaren dieser aufgeblasenen Verrückten klangen zum Schlag ihrer Kriegtrommeln.

So, in Formation los,los“,herrschte der Offizier die Soldaten an.

Die Unteroffiziere erteilten weitere Befehle und die Soldaten formten einen Wall aus Schilden und Schwertern.

Klerus ging zu einem seiner gefallenen Kameraden und befreite das Schwert aus dem Griff des Toten und nahm auch ein paar Pfeile aus seinem Köcher.

Die Menschen formierten bereits ihre Kavallerie, Klerus hing seinen Schild an die Schnalle an seinen Rücken. Nahm das zweite Schwert in seine Hand und ging zu seinem Bataillon zurück und stellte sich direkt hinter die erste Reihe.

Es ist sinnlos sich in die erste Reihe zu stellen dort findet man nur den schnellen Tod“, so dachte Klerus.

Und da kam auch schon die erste Flut der Menschen sie preschten mit ihren Pferden mitten in die Reihen der Elfenmenschen.

Ein Kavallerist der bis zu ihm durchkam hatte plötzlich keinen Halt mehr auf seinem Pferd und fiel fast herunter, Klerus fasste die Gelegenheit beim Schopf und schlug ihm den Schwertarm ab.

Als der Kavallerist Sekunden später wieder halt fand, sah er geschockt auf seinen abgeschlagenen Arm, dies nutzte Klerus geschickt aus und schlug auf die Beine seines Pferdes,

das Pferd bekam Panik wieherte und schmiss den Reiter ab und während der Reiter fiel hielt Klerus geschickt sein Schwert unter seinen fallenden Körper, so dass sich der Mann aus eigener Kraft enthauptete, der Kopf plumpste auf den Boden und lag verschmutzt im Dreck.

Klerus drehte sich angewidert ab. Nein das war nicht sein Handwerk, garantiert nicht. Und da kam die nächste Welle von Angreifern,

diesmal zu Fuß,als Klerus dann sah wie einer seiner Gleichgesinnten fiel schnellte er mit beiden Schwertern nach vorne und spießte gleich zwei Männer auf und ließ die Schwerter in ihnen stecken, die Männer würgten etwas Blut und blieben dann leblos liegen.

Er riss seinen Schild aus seinem Haltegurt am Rücken und nahm sich das Schwert seines Gefallenen Kameraden.

Jetzt wusste er das es seine Zeit war seinen Mut zu beweisen, es war nicht seine Zeit Angst um sein Leben zu haben , nein es war Zeit sich dem Gegner zu stellen.

Für seine Familie für alle seine Freunde für einfach jeden. Er musste es tun er sprang vor und sah das die Fronten weit versprengt waren.

Und für die Elfenmenschlinge sah es noch schlechter aus als zuvor.

Doch Klerus gab nicht auf er musste weiter kämpfen, das war er seinen Verwandte seinen Bekannten und seiner Familie Schuld. Er stieg auf das Pferd eines dieser Menschen -Pferde waren die ihm dümmsten bekanntesten Tiere die er je gesehen hat wieso ritten die Menschen auf solchen Tieren wenn sie doch auf Großkatzen reiten könnten- und ritt auf dem störrischen Vieh in die nächste Meute Menschen,

trampelte 3 von ihnen nieder – wenigstens waren diese Tieren zu etwas gut- und schlug im vorbereiten zwei weiteren den Kopf ab.

Als er mit vereinten Kräften seiner Leibgenossen die restlichen Menschen getötet hatte sah er das einer der Unteroffiziere der Anführer dieser Splittergruppe war.

Wo ist der Offizier und warum haben sich unseren ganzen Reihen aufgelöst“, fuhr Klerus den Unteroffizier an. Dieser sah ihn mit argwöhnischen Blick an und murmelte nur etwas davon das sie ihre Linie nicht halten konnten weil die Pferde sie sonst nieder getrampelt hätten.

So kann das nicht weitergehen, wir müssen diese Lücke schließen“, murmelte Klerus halblaut vor sich und schrie dann aus: „ Los,los wir müssen die Linie wieder aufbauen, sammelt euch bei mir und dann rotten wir diese Lücke in unserer Verteidigung aus.“

Während der Unteroffizier seine Männer zusammen trommelte sah Klerus auf den Boden und fragte sich warum all dieses Blut vergossen werden musste wegen der Intoleranz der Menschen ja das war es.

Warum konnte nicht jeder von den Menschen so sein wie seine Mutter sie hatte nicht Angst gehabt vor Elfen oder anderen Lebewesen aber diese Menschen waren einfach nur grausam.

Als Klerus eingezogen wurde hatte sein Mutter nichts gesagt außer dass sie wusste das es soweit kommen würde und diese Gier nach Macht und Ehre die Menschen früher oder später von innen zerstören würde.

Sie hatte es akzeptiert.

Alle Krieger sind aufgestellt“, sagte der Unteroffizier zu Klerus.

Klerus sah auf zu ihm und sah ihm in die Augen,

ja es war ein Vollblutelf nur sie nannten uns die Elfenmenschlinge so -Krieger ja das waren sie für die Elfen einfache Marionetten.

Ok, wir können los“, rief Klerus auf und gab seinem Pferd die Sporen. Sein Pferd bäumte sich auf und ritt los, hinter ihm liefen der Elf und seine „Krieger“.

Klerus zählte die Meter bis zu dem ersten Trupp Menschen.

Er dachte nach über seine Kameraden die gefallen waren, über andere wie ihn die jetzt tot waren und deren Familien darunter zu leiden hätten. Als sie den Soldaten näher kamen beschloss er die Sache schnell zu beenden. Er würde einfach in die Soldaten reinspringen. Doch er hatte nicht über die Konsezquenzen dieser Aktion nachgedacht.

Während er sprang streckte er seine Beine voraus und pfiff durch die Luft wie ein Pfeil. Es schepperte als Klerus dem ersten Soldaten ins Gesicht sprang und ihn dabei niedertrat.

Als er wieder auf den Beinen war zog er sein Schwert und wirbelte herum, schnitt dabei 2 Männern die Kehlen durch einem anderen schlug er den Helm vom Kopf. Schmerz, brennender Schmerz er fühlte in seinem linken Arm solchen Schmerz wie er ihn noch nie gespürt hatte. Tausend Nadeln die in diesem kleinen Punkt, eine einzige Flamme auf dieser Wunde.

Klerus weinte er weinte bittere salzige Tränen. Wenn es so war zu sterben dann wollte er für immer Leben. Er dreht sein Gesicht um keiner der Soldaten stand noch es war nicht irgendjemand der da stand es war: „Vater, bist du es Vater?“ ,sagte Klerus. Der Mann mit der goldbeschlagenen Rüstung antwortete: „Normalerweise spricht man mich mit General Danath aber diesmal nehme ich es nicht so ernst“. Sein Retter zog Klerus das Schwert aus seinem Arm. Und es brannte wieder es brannte so unendlich schmerzvoll.

Der Mann hob Klerus vom Boden auf.

So, nun bringt ihn ins Lazarett.“ rief er ein paar anderen Soldaten zu.

Halt ich will ihn was fragen“, röchelte Klerus aus dem Staub heraus und sah den geheimnisvollen Mann an, dieser sah ihn auch an.

Sie sind nicht mein Vater oder?“ fragte Klerus ihn. „Nein, Soldat das bin ich nicht aber man denkt die komischsten Sachen wenn man so viel Blut verliert“.

Schon nickte Klerus weg erschöpft von dem ganzen Kampf.





Als Klerus aufwachte stand er auf und wieder war da dieser Schmerz in seinem Arm.

Er drehte den Arm um und betrachtete die Wunde sie schnitt mitten durch das Fleisch in den Knochen.

Er stand auf und schritt raus vor das Zelt wo sich die Schlacht sich zu ihren Gunsten gewendet. Neben ihm standen einige Wachen die das Lazarett beschützten. Es war mittlerweile Mittag und die Sonne knallte auf die Einöde herunter.

Klerus sah wie einige Eidechsen aus ihren Höhlen gekrochen kamen um von der Sonne etwas Wärme zu sammeln.

Sonst sah er kein Lebewesen in der gewaltigen Schlucht. Durch das eintreffen der Elfen hatte sich das Blatt klar zu Gunsten der Verteidiger gewendet.

Wie kann das sein wie kommt es das wir gewinnen? Sind wir mehr geworden oder sind die Menschen dezimiert worden?“ platzte es aus Klerus heraus. „Die Elfen sind gekommen“, sagte eine Wache zu ihm und spuckte aus. Klerus sah kurz zurück zum Waffenständer. „Wo ist meine Rüstung?“, fuhr Klerus die Wachen erregt an. „ Ich will nicht tatenlos zusehen“. Die beiden Wachen musterten ihn mit argwöhnischen Blick als wollten sie ihn davon abhalten doch sie sagten nichts und deuteten nur auf einen Ständer mit Kettenhemden und eine Kiste mit anderen Rüstungsteilen. Würde Klerus nicht in solcher Zeitnot stecken würde er sich stundenlang die verzierten Armplatten, Handschuhe und Brustpanzer ansehen, doch er hatte keine Zeit er nahm sich hastig ein paar Bein- und Armplatten, zwei Handschuhe, ein Kettenhemd, einen Waffenrock, einen reich verzierten Helm und einen Brustpanzer, so ausgestattet ging er zu dem Waffenständer und nahm sich eine grobschlächtige Doppelaxt schnallte sich die Axt auf den Rücken und lief aus dem Lazarett, auf die Tigerställe zu. Mit jeden schritt schepperte die Rüstung, diese Rüstung wird mich viel besser schützen als dieses jämmerliche Kettenhemd das man ihm gegeben hatte als er rekrutiert wurde. Er fühlte sich in dieser Rüstung wie in einer Festung. Klerus lächelte grimmig vor sich hin und stellte sich vor wie er den nächsten Menschen die Köpfe spalten würde, sie werden dafür leiden das sie meine Familie bedroht haben. Diese letzten Worte hatte er halblaut vor sich hin gemurmelt.Zweifel schüttelte ihn er wusste nicht mehr ob er es war der die Waffe führte oder ob die Waffe ihn führte.Der Elfenmenschling fiel auf die Knie und sah seine Hände an als wären es nicht die seinen. War er das, hatte er so über die Menschen geredet? Würde seine Mutter wollen das ihr Sohn durch den Krieg zu so einem Monster wir? Oder war er schon immer so vielleicht hat dieses Tier in mir geschlummert und auf den Moment gewartet auszubrechen. Doch dafür blieb ihm jetzt keine Zeit. Er schulterte die Doppelaxt und hievte seinen Körper hoch . Klerus ging nun weniger Selbstbewusst zu den Stallung und schwang das Tuch das als Trennwand diente auf. „Der Krieger wünscht ein Reittier?“. Vor ihm stand eine bildhübsche Elfe mit Haaren in der Farbe des Mondes. Alles an ihr sah perfekt aus die Stupsnase die azurblauen Augen. Klerus sah die Elfe verdattert an er hatte einen Mann erwartet, doch mit einem Mal war seine schlechte Laune weg. „Ja, ich muss wieder an die Front“, sagte Klerus und malte mit seinen Stiefeln Kreise im Sand. Die Elfe starrte ihn auffordernd an „Nun, was ist willst du jetzt einen Tiger“. Anscheinend empfand sie nicht die selbe Sympathie für ihn, also ging er weiter zu dem Tiger den ihm die Frau gebracht hatte. Als er auf den Tiger aufsaß schenkte sie ihm ein leises Lächeln. Mochte sie ihn vielleicht doch? Klerus wusste es nicht. Sie sagte zu ihm „Das ist Dem“. Erst jetzt sah Klerus den Tiger an. Es war ein weißer Tiger mit einer riesigen Linie auf seinem Schwanz, der wohl bis auf den Rücken des Tigers ging. Er verabschiedete sich von der Elfe und ritt aus dem Zelt. Er hoffte das er die Elfe zu einem besseren Zeitpunkt wieder treffen würde. Dem Tiger gefiel es anscheinend das er nicht mehr im Stall auf der Stelle herumstehen muss. Als Klerus wieder an der Front stand sah er das ihre Lage doch nicht so gut war wie er aus der Entfernung eingeschätzt hatte, denn nun war auch noch die Nachhut der Feinde eingetroffen. Diese feigen Menschen hatte sich zu einem Pass zurückgezogen den sie vehement verteidigten, doch es waren überall noch Splittergruppen der Menschen über das ganze Schlachtfeld verteilt. In zweihundert Metern Entfernung sah er den General der Elfen und den Offizier der die Elfenmenschlinge leitete beide waren in ein Gespräch verwickelt und der Offizier fuhr den General ziemlich grob an. Als Klerus näher kam erhaschte er ein paar Worte „So geht das nicht weiter … unmöglich zu gewinnen … wir können nicht noch mehr Männer mobilisieren.“ Das waren beileibe keine aufmunternden Worte und Klerus überlegte sich ob er nicht doch wieder gehen sollte. Doch der General drehte sich um und sah Klerus bevor dieser es sich anders überlegen konnte. „Ich glaube ich habe da den passenden Mann für“, sagte General Danath und schritt auf Klerus zu. sagte General Danath und schritt auf Klerus zu. Klerus sah verwirrt aus, doch der General tat so als würde er dies nicht bemerken. Er legte ihm seine Hand auf die Schulter.

Der Plattenhandschuh hatte ein gewaltiges Gewicht und Klerus hatte Angst umzufallen. Doch im selbigen Moment fing der General ihn auf und hielt ihn aufrecht.Der General nahm ihn mit zu dem Tisch mit Karten an dem er mit dem Offizier diskutierte. Dieser sah ihn mit misstrauischen Blick an, oder war das etwa Neid den Klerus in seinen Augen sah? „Das soll die Lösung für unser Problem sein?“ sagte der Offizier und sah Klerus mit spöttischen Blick an. Der Offizier war wie Klerus jetzt erkannte-er trug während der Schlacht einen Helm- ein Elf. Sein langes blondes Haar flatterte bei den lauen Windstößen die über die Einöde fegten, sein Blick war der eines Verrückten und sein Gesicht verunzierte eine lange Brandnarbe die sich von der Schläfe bis zu den Mundwinkeln zog. Danath sah den Offizier nur mitleidig an. „Mein Lieber Orius dieser Mann ist der Grund warum diese Armee überhaupt noch steht“. Der Offizier brach in schallendes Gelächter aus, Klerus mochte ihn jetzt schon nicht mehr. Danath wartete ab bis sich Orius – so hatte ihn ja der General genannt anscheinend kannten sie sich schon etwas länger - . Und das stimmte auch als Danath und Orius noch kleine Kinder waren wohnten sie in dem selben Dorf. Danath hatte sich immer vorgestellt wie es wäre später ein berühmter Krieger zu werden. Orius wollte immer nur Schmied werden. Als Danath dann Krieger wurde und langsam in der Rangleiter aufstieg war Orius immer noch Schmied und beileibe kein schlechter. Doch als die Menschen dann den Krieg gegen die Elfenmenschlinge erklärten war kein Bedarf mehr für einen normalen Schmied, Danath bekam seine Beförderung zum General und Orius musste als Gefreiter in den Krieg ziehen. Weil er nicht tatenlos herumstehen wollte, denn Rüst- und Waffenschmiede gab es mehr als genügend. Als Orius eines Tages einen Befehl von Danath verweigert hatte, weil er ihn nicht ernst nahm denn sie beide waren früher Freunde gewesen doch im Krieg verändert sich vieles. Danath hatte Orius disziplinieren lassen. Ein weißglühendes Eisen das Orius selber schmieden musst wurde ihm ins Gesicht gedrückt, damit Orius sich für immer daran erinnern sollte wem er Respekt zu zollen hatte. Seit dem Tag zierte eine hässliche Narbe Orius gesicht. Danath und Orius waren als letzterer eingezogen wurde schon lange keine Freunde, aber nach diesem Vorfall waren sie so etwas wie Feinde. Und wenn Danath Klerus vorschlug dann war es so als hätte Klerus selbst Orius verraten. „Nun, ja lieber Orius dich mag es zwar belustigen aber dieser Mann“, er klopfte Klerus auf die Schulter. „Hat eine Lücke in unseren Reihen geschlossen die durch deine Inkompetenz aufgekommen ist“. Orius blickte Klerus so an als wollte er das dieser all dies leugnet, aber Klerus wollte nicht lügen sonst hätte er sein eigenes Leben für nichts riskiert. „So ist es“, sagte Klerus und hielt dem Blick von Orius stand. Danath wendete sich wieder an Orius „Dieser Mann könnte euch noch euren Posten wegschnappen Offizier“, in dieser Aussage war so viel Spott drin das die Spitzen von Orius Elfenohren begannen rot zu werden. „Doch nun zum wahren Plan, Klerus stellt sich einen kleinen Trupp Reiter zusammen und wird mitten in diese

Passsage rein reiten dort wird er die Reihen der Menschen lichten damit diesen feigen Hunde nicht mehr ihre Stellung halten können..“ Orius sah Danath ungläubig an, doch sagte nichts, wahrscheinlich wollte er nur das Klerus bei diesem Einsatz starb, dann konnte Klerus keinem den Posten wegschnappen. Klerus stieg wieder auf seinen Tiger. Danath sah ihm tief in die Augen „Soldat sollten sie bei dieser Operation versagen und lebend zurückkehren so wünsche ich ihnen nicht das sie noch Scham oder Schmerzen spüren. Ersteres wird von Orius kommen und letzteres von mir. „Verdammt“, dachte sich Klerus. „Also war es doch nur eine Farce für Orius das er mich respektiert.“ Doch Klerus blieb still und sagte nichts und nickte nur. Jetzt lag also alles an ihm. Klerus wurde das Kommando über eine hundert Mann starke Truppe gegeben, er war der oberste Befehlshaber über diese Truppe. Er trieb die Gruppe zusammen, keiner der Elfen – seine Gruppe bestand hauptsächlich aus Elfen - hatte bisher gekämpft. Klerus roch Angstschweiß, er sah wie einige der Elfen ängstliche Blicke austauschten. Klerus wusste das Elfen weit aus bessere Kämpfer waren als Elfenmenschlinge oder Menschen, doch wenn er sich diese Elfen so ansah dann wollte er lieber neben seinen Kameraden dort unten kämpfen. „ Wir werden gleich zur vordersten Front aufbrechen, doch denkt an eure Familien an eure Freunde wenn ihr sie wiedersehen wollt dann kämpft für sie, nur wenn ihr dort überlebt werdet ihr zu ihnen zurückkehren können. Sobald wir dort drin sind bilden wir einen Kreis, jeder achtet auf sich und seinen Nebenmann.“ Nach dieser Ansage sahen die Männer nicht mehr so aus als wären sie schon zum Tode verurteilt worden, auch wenn dies vielleicht auch der Wahrheit entsprach. Klerus ging zu seinem Tiger und begann Dem einen Panzer anzulegen, damit dieser sich nicht so leicht verletzen würde. Die Elfen folgten seinem Beispiel, als alle Tiger gepanzert waren wurden ihnen noch Sattel aufgebunden. Klerus liebte den Geruch von Leder, er war so anders als die ganze anderen Gerüche die jetzt durch Wüste fegten. Klerus sprang auf den Tiger auf und ritt mit seinem Bataillon los, als sie kurz vor der Front waren erhob Klerus noch einmal seine Stimme. „Jetzt liegt alles an uns, kämpft für den Widerstand und für die Gerechtigkeit. ATTACKE!!“ schrie Klerus sie stürmten auf dein Feind zu. Der Tiger wirbelte den Staub unter seinen Klauen auf. Nur noch hundert Meter lagen zwischen seinem Bataillon und der vordersten Front. Die Elfenmenschlinge stoben auseinander. Jedes Mal wenn der Tiger auf den Boden auftratt schepperte Klerus Rüstung. Das Gewicht drückte ihn jedes Mal in den Sattel. Klerus nahm das Visier von seinem Helm runter.Mittlerweile sahen die Menschen den Kavellerietrupp, Klerus hörte nur jemanden ein Kommando brüllen, schon flogen wieder diese verdammten Pfeile hoch. „Mist, ich hätte mir doch einen Schild mitnehmen sollen“, dachte sich Klerus. Der erste Pfeil traf Klerus Brustpanzer an der Seite und prallte ab. Eine zweiter Pfeil kam auf ihn zugeflogen. Klerus zückte seine Axt und schlug ihn in der Luft entzwei mit einer einzigen fließenden Bewegung. Doch auch diese Aktion hatte ihren Preis, die Wunde am Arm von Klerus tat höllisch weh. „Es wäre wohl besser wenn ich meinen Arm nicht mehr so strapaziere“, entschied Klerus für sich selbst. Mehr Pfeile zischten an ihm vorbei, Klerus dachte schon der Hagel wäre vorüber er sah nur noch kurz wie ein Nachzügler auf ihn zuflog, zu spät. Der Pfeil krachte auf seinen Harnisch. Die Kraft des Pfeiles hätte ihn fast von Dem runtergeschleudert. Der Pfeil zerbrach und hinterließ nur eine Delle in dem Metall. Doch genau diese hinderte Klerus jetzt am atmen, er hielt durch, der Gedanke an seine kleine Schwester gab ihm Kraft. „Ich muss überleben, für meine Familie!“Noch etwa zwanzig Meter mussten sie reiten bis sie in die vorderen Reihen einbrechen konnten, Klerus sah zurück etwa siebzig seiner Männer waren noch am Leben. Noch zehn Meter waren bis zu den Menschen zurückzulegen. Die Elfenmenschlinge wichen zurück. Sie sahen erschrocken, erschöpft und willenlos aus, nur ein Gedanke hielt sie am Leben, der Gedanke das sie das alles für ihr Vaterland taten. „Sie, wollen dieser Hölle entkommen“, dachte sich Klerus. Er griff fester um seine Axt, holte aus bereit zuzuschlagen. Vor ihm stand ein halbes Dutzend Menschen, erwartend hinter ihren Schilden versteckt. Er drückte Dem die Hacken in die Flanken, dieser sprang, er sprang mitten in die Soldaten hinein. Klerus sprang von dem Tiger ab und trat einem der Krieger im Sprung ins Gesicht, dieser fiel zu Boden. Klerus schlug ihm mit einem gezieltem Schlag den Kopf ab. Blut spritzte aus dem Hals,

Klerus hatte wieder diese Gefühl das einzigste Verlangen das ein Krieger kannte das Verlangen zu überleben, er schlachtete weiter. 2 Männer fielen ihn an, er sprang vor und spaltete einem dem Helm und parierte den Schlag des zweiten, erneut schwang der Mensch sein Schwert nach ihm, Klerus schritt zurück und stolperte über einen Stein.
Der Mann stand nun über ihm und wollte ihm den finalen Schlag verpassen, doch plötzlich riss ihm etwas von hinten den Kopf ab, es war Dem.
Der Tiger schüttelte den abgerissenen Kopf umher und brüllte, damit alle Welt seinen Triumph betrachten hören konnte.
„ Heute ist nicht mein Tag ich sterbe zwei mal fast und werde von einem General der mich nicht mag und einem Tiger gerettet", dachte sich Klerus während er sich dem Geschehen wieder zuwandte.
Seine Männer kämpften gerade gegen ein paar Menschen die sich dem Unweigerlichen widersetzten.
Klerus schritt vor die Rüstung schepperte, Dem schritt neben ihm her.
Der Elfenmenschling ließ seinen Kopf kreisen und die Wirbel knacken, vor ihm die Menschen, sie kämpften gegen die Elfenmenschlinge die direkt vor ihnen standen. Klerus schritt vor.
Er stand hinter einem der Menschen packte die wuchtige Axt, und schlug sie ihm in den Rücken, der Man fiel um und starb in wenigen Sekunden. Klerus trat mit dem Fuß auf ein Bein des Mannes und stemmte die Axt aus dem Rücken er drehte sich um und schlug auf die restlichen Krieger ein bis seine Rüstung nur noch vor Blut tropfte.
Das Monster war zurückgekehrt. Klerus kämpfte weiter trennte Köpfe von Leibern den ganzen Morgen und immer noch war da diese Wut, dieser Zorn auf die Menschen.
Er brauchte mehr, mehr Menschen denen er das Leben nehmen konnte. Doch da war noch eine andere Stimme in ihm, eine Stimme der Vernunft die ihn davon abhalten konnte, doch sie war zu leise, zu schwach. Klerus wusste das, das war er tat falsch war, aber es war seine Pflicht er konnte nicht anders.
Am Mittag erschlaffte Klerus Körper er wurde schwach seine Gelenke fühlten sich an als würde sie gleich einsacken, die Knochen brannte als würde er sie über ein Lagerfeuer halten.
Seine Axt fühlte sich so schwer an, die Rüstung drückte ihm auf die Schultern, er wurde unaufmerksam und achtete nicht mehr auf sein körperliches Wohl.
Er hatte überall Prellungen und Schnitte, doch dort wo er in seinem Furor gewütet hatte lebte für gewöhnlich nichts mehr. Um ihn hatte sich eine kleine Gruppe Elfenmenschlinge gesammelt.
Anscheinend hatten Dem und er etwas sicheres an sich etwas das die Soldaten beruhigte. Klerus bekam durch seinen Helm nur noch schwer Luft, sein Kopf kreiste schon und so setzte er ihn ab.
Nachdem er einen weiteren Menschen den Kopf abgeschlagen hatte sah er sich sein Spiegelbild in der Blutlache an.
Die Augen zu Schlitzen verkommen das Gesicht voller Blut und Dreck, der Blick eines Sadisten und ein seeliges Lächeln auf den Lippen.
Klerus erschrak er sah aus wie ein Verrückter nein noch schlimmer wie ein Mörder.
Er sah zurück und sah das viele der Männer die er getötet hatte ohne Kopf daniederlagen.
Er hatte nicht für sein Vaterland gemordet sondern weil es diese Stimme in seinem Kopf verlangte.
 
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Ich muss sagen, dass die Geschichte sehr blutig geschildert ist. Und ich kann nur hoffen, dass sie nicht nur aus der Schlacht besteht. In meinen Augen ist das ein typischer Fall von Menschen sind Bastarde, obwohl der hauptprotagonist der eigentliche mischling ist. Scheint außerdem ein bisschen Antikrieg-Moral zu beinhalten, selbst wenn Klerus auch zu einem "schlachtenden Monster" wird. Im moment sag ich nicht mehr dazu, dafür will ich erst noch mehr lesen.

Ich wünsche mir auch mehr Punkte, Kommata und Absätze.

-Anni-
 
Ich denke ich kann dich beruhigen, die Geschichte besteht beiweiten nicht nur aus dieser Schlacht. Und ich denke die blutige Schilderung ist wichtig, ohne diesen Horror würde sich wohl niemand dazu besinnen das Krieg graumsam ist. Wenn wir alle mit Wattebällchen aufeinander werfen würden dann würde wohl niemand denken das es unrecht ist oder?
 
Er widerte sich selbst an. Fanfaren ertönten, eine gewaltige Staubwolke brach hinter Klerus auf. Er sah sich die Staubwolke genauer an und sah das es Danath war. Als sich Danath näherte rief ihm zu: „Glückwunsch Klerus deine offensive hat gewirkt." Klerus sah sich um, ja Danath hatte recht die Allianz der Elfen und Elfenmenschlinge hatte so gut wie gewonnen. Er klopfte Klerus von seinem Tiger auf die Schultern. Er schaute ihm tief in die Augen „Du, solltest dich ausruhen. Wir haben nichts davon wenn du an Erschöpfung stirbst. Klerus sah den General dankbar an, doch er wusste das diese sich nicht wirklich um ihn ihn sorgte, er behandelte Klerus wie jeden anderen Soldaten. Eher gesagt als wären die Elfenmenschlinge für sie wie Tiere. „Als wären wir Schweine", dachte sich Klerus im stillen. Doch er war dankbar, dankbar dafür das er sich endlich dieser Hölle entziehen konnte. Klerus sah noch einmal zurück, die Reihen der Menschen lösten sich schon langsam auf. Er sah die Panik, die Angst in den Augen der Menschen. Er drehte sich kopfschüttelnd um, diese Männer wollten bestimmt keinen Krieg. Nein, ihre Herren wollten den Krieg. Sie sollten nicht die Krieger töten. Es war eine Sache zu töten in der Hitze des Gefechts, aber eine andere wehrlose Soldaten abzuschlachten. Es musste einen anderen Weg geben. Klerus wandte sich ab. Ihm wurde übel, seine Knie zitterten, doch Klerus überwand sich und sattelte Dem und setzte sich auf seinen Rücken. Er zerrte leicht am Zaumzeug von Dem und dieser bewegte sich in Richtung des Lagers der Elfenmenschen. Eine kühle Böe wehte über die Einöde, Klerus sah gerade noch wie eine Eidechse sich unter einem kleinen Felsen versteckte. Als er und Dem das Lager erreicht hatten saß Klerus ab. Klerus dachte kurz darüber nach was er jetzt machen sollte und schritt dann zu dem Zelt wo die Essensausgabe war. Er setzte sich an einen der Holztische die in dem weiträumigen Zelt verteilt waren und rief eine Bedienung herbei. Der Koch schritt mit einem Teller voll Gemüse und Fisch herbei. Der Koch – es war ein grobschlächtiger Kerl mit leichtem Bauchansatz- trug eine blutige Schürze die wahrscheinlich davon kam das der Mann kurz zuvor noch irgendein Tier geschlachtet hatte. Er legte Klerus die Platte auf den Tisch und betrachtete seine blutverschmierte Rüstung. Wahrscheinlich dachte er sich das Klerus einer dieser Soldaten der verrückt geworden ist in der Schlacht. Klerus sah den Koch mit einem durchbohrenden Blick an und dieser sah weg und schritt eiligen Schrittes weg. Klerus sah sich das schon halb verrottete Gemüse auf den Teller an und stocherte leicht darin rum bis er es aß. Es schmeckte nur halb so schlecht wie es aussah.

Hatten die Männer die ich getötet habe sich noch von ihren Familien verabschieden können, oder wurden sie verschleppt, gezwungen für ihre Land zu kämpfen?" Ein scheppern ging durch das Zelt. Klerus sah auf und sah wie Danath in das Zelt geschritten kam – ihm folgend zwei Leibwachen – und er schritt auf Klerus zu.

Klerus, das war ja eine Vorstellung auf dem Feld da draußen!" rief der General ihm zu und winkte ihm zu aus der Entfernung. Klerus sah ihn lustlos an, er war müde, müde vom schlachten. Danath schritt näher und setzte sich neben ihm – die Leibwachen standen hinter ihm und Klerus - „Ich weiß was dich bedrückt" Klerus wendete sich von seinem Essen ab.

Junge weißt du, diese Männer wären auch gestorben wenn du nicht die Klinge geführt hättest. Wir oder sie so ist das im Krieg, das habe ich in meinen langen Jahren als Soldat gelernt."

Aber, wenn es doch einen anderen Weg geben würde. Könnten wir nicht einfach ihren Befehlshaber mit einem Assasinen töten?" harkte Klerus nach. Der General schüttelte nur den Kopf. Wir müssten einen Auftragsmörder ausbilden der zumal auch noch einer der beste sein müsste den wir je gesehen haben. Die Verteidigungsanlagen der Menschen sind gewaltig."

Hast du sie jemals gesehen Klerus? Sie haben im Umkreis von zehn Kilometern um ihre Hauptstadt gewaltige Verteidigungsanlagen erbaut. Wir hätten wissen sollen das sie einen Krieg beginnen wollten." Der General sah so aus als würde er denken das dies alles allein sein Fehler gewesen.

Aber, wir könnten doch einfach einen kleinen Trupp Asassinen ausbilden die einfach den König der Menschen töten könnten", rief Klerus aus. Er war von der Idee begeistert.

Klerus würdest du dich für diese Ziel bereitstellen? Du musst wissen das jeder der bisher versucht hat den König zu töten ist bei dem Versuch gestorben. Es sind bisher 24 Auftragsmörder gestorben und dieser Krieg ist vor einem Monat begonnen. Wir reden hier noch nichtmal darüber das sie es in den inneren Kreis des Königs geschafft haben." Klerus schluckte und überlegte sich ob er dies für sein Volk auf sich nehmen wollte. Er wusste es nicht er sah das Risiko und auch die Möglichkeit auf Erfolg doch ist dieses unternehmen sehr gefährlich und er wusste nicht ob und wann er zurückkehren würde. Nach Hause, zu seiner Mutter seiner Schwester. In sein Vaterland. Er konnte sich jetzt nicht entscheiden. Danath sah ihn an, abwartend. War das etwa wieder ein Trick von ihm Klerus als ein „Werkzeug" zu benutzen.

Geh jetzt lieber schlafen Klerus du bist bestimmt müde und willst dich ausruhen nach dieser Schlacht. Klerus sah auf seinen Teller hinab er hatte etwas von dem Gemüse gegessen. Er nickte und stand auf packte seine Axt und schritt gedankenverloren aus dem Zelt. Er schritt rüber zu einigen Zelten die auf dem besatztem Boden der Elfen auf der Einöde standen. Militärischer Betrieb Der General schritt gerade durch das Lazarett, eigentlich war er hier um den Kranken und Verletzten Mut zu machen aber seine Gedanken waren wo anders. Wie konnte er nur Klerus davon überzeugen sich zum Assasinen ausbilden zu lassen. „Der Junge ist ein geborener Krieger" murmelte Danath halblaut vor sich hin. „Was haben sie gesagt Herr General?" Ach, er hatte doch fast diesen aufgeblasenen Heiler vergessen der ihn begleitete. „Diese verdammten Heiler warum tauchen die immer erst mit der Nachhut auf oder erst gar nicht?"

Nein es ist nichts", sagte Danath und wandte sich zu dem Heiler um.

Meinen sie ihr Orden könnte diese Verletzungen heilen? Wenn dem so ist fangen sie mit den Infektionen und schweren Verletzungen an."

Der Heiler sah Danath mit einem empörtem Blick an und erwiderte. „Wir sind beileibe keine Anfänger General Danath."

Und ich bin beileibe nicht zum ersten Mal im Krieg als dass ich nicht wüsste das viele eurer Zauber nur Hokuspokus sind."

Nach diesem Satz wandte sich der General um und ging aus dem Lazarett.
 
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könntest du den text wieder in die normale schrift ändern?
blink.gif

fand ich besser.... ansonsten: go on!
 
Nett das es dir gefällt Chinese
wink.gif
. Würde mich über konstruktive Kritik freuen von euch. Als er aus dem Zelt kam blendete ihn das grelle Sonnenlicht er spürte wie die Sonne auf seine Haut schien.

Danath sah aus dem Augenwinkel wie Urlos der Anführer seiner Spähertruppe auf ihn zuschritt. Er drehte sich zu ihm um.Der Mann sah aus als wäre jemand über sein Grab gelaufen.

General Danath wir haben die neuen Berichte über die Truppenbewegungen der Menschen, anscheinend wollen sie nach Talmund weiterziehen.“

Talmund war eine recht kleine Stadt am Rande des Reiches der Menschen, dort lebten auch viele Menschen und wenn die Armee dort angreifen würde könnten sie keine Belagerungswaffen einsetzen, es sei denn sie wollten ihre eignen Verwandten opfern.

Urlos denkst du das die Menschen verrückt sind, ich meine denkst du sie würde für diesen Krieg ihre eignen Leuten opfern?“

Danath sah Urlos mit einem scharfen Blick der ihn zu einer wahren Aussage zwingen sollte.

Wissen sie Danath ich würde an der Stelle nicht so umspringen, ich selbst habe Verwandte in Talmund und ich würde niemals ein gewaltsames Vordringen in die Stadt gutheißen“, antwortete Urlos mit fester Stimme, auch wenn Danath die Angst ganz genau hören konnte.

Das ist gut zu wissen doch ich denke das die Menschen in diesem Krieg bereits jegliche Skrupel zurückgelassen haben. Auch weil sie diese Schlacht verloren haben.“

Danath wusste nun warum Urlos wie ein Gehetzter aussah.

Danath hatte keine Angst um niemanden die wenigen verteilten Teile seiner Familie hassten ihn entweder oder waren ihm egal, er wusste das viele solch ein Verhalten für Unrecht halten würden doch es war ihm egal, er ließ sich nichts von solchen Schwächlingen sagen.

Er war General Danath er durfte keine Schwäche zeigen das hatte er gelernt als Orius seine Befehle verweigert hatte.

Er musste diese schwere Strafe an ihm ausführen lassen er hatte keine andere Wahl gehabt, oder hatte er sie doch und wollte sie nur nicht wahrnehmen?

Danath drehte sich auf dem Absatz um und ging auf das Zelt zu in dem die Befehlshaber der Elfenarmee waren.
 
Das Zelt stand am anderen Ende ders Lagers das, die Elfen aufgeschlagen hatten.

Die Sonne schien prall auf die Rüstung Danaths und wärmte sich dadurch auf auf halbem Weg legte er eine Verschnaufpause ein weil er schon allein durch das gehen durch diese Einöde in Schweiß ausbrach.

Danath wusste das er sich noch irgendwann einen Hitzschlag holen würde wenn er nicht diese schwere Rüstung ausziehen würde, doch wenn er in einem gewöhnlichen Wams zum treffen der Generäle kommen würde, dann wäre ihm ihr Respekt nicht sicher. Er nahm noch einen Schluck aus seinem Wasserschlauch und setzte seinen Weg fort.

Als er sich dem Zelt näherte drangen wütende Ausrufe an sein Ohr, anscheinend stritt sich irgendjemand dort.

Er schob die Stoffplane die, die Tür für das Zelt bildete und wurde von der Wucht der Ausrufe fast taub.

„... das wäre unverantwortlich...“

„... wie können sie es nur wagen meine Kompetenz infrage zu stellen?“

„... sie sind dort in der besseren Lage...“

„... mit Belagerungsmaschinen könnten wir sie zermalmen...“




„Könnte mir jemand erklären was hier vorgeht?“

Alle Männer in dem Zelt drehten sich zu Danath um.

„Wissen sie General“, fing einer der Offiziere an. „Die Menschen haben Talmund eingenommen...“

„Was das kann nicht sein wurde unsere Späher getäuscht?“

Wenn die Menschen Talmund schon eingenommen haben dann müsste die Elfenarmee die Stadt lange belagern müssen. Die paar Worte die Danath schon aufgeschnappt hatte machten ihm klar das ein Streit um den Einsatz von Belagerungswaffen geführt wurde.

„Wir müssen Ramböcke, Ballisten Kriegsgerät im allgemeinen bauen, warum stehen wir noch hier.?“
Einige der Generäle tauschten bedrückte Blicke aus, eine gefährliche Stille brach in das Zelt herein.


Männer die vor einigen Sekunden noch hitzig diskutiert hatten wurden still.

Ein ängstlich aussehender Mann trat vor und hob seine Stimme, doch sie verkam nur zu einem Krächzen.

„Die, die Menschen haben die Einwohner der Stadt als ihre Geißeln genommen, wissen sie Danath viele von uns haben Verwandte in Talmund.

„Das war es dann wohl mit den Belagerungswaffen“, dachte Danath im stillen zu sich und setzte sich an den Tisch der inmitten des Zeltes stand. „Das wird wohl eine sehr langwierige Diskussion.“




„Also“, begann einer der Generäle -Danath kannte seinen Namen nicht obwohl er wusste das sie zusammen unter Oberst Pretus gedient hatten-

„ wir wissen das die Menschen die Gefangenen an die Mauern der Stadt gefesselt haben daher können wir nicht Kriegsgerät einsetzen ohen damit das Leben der Geißeln zu riskieren“.

„Hat die Stadt irgendwelche Schwachstellen? Wie wäre es wenn wir durch die Kanalisation eindringen?“ meldete sich Danath zu Wort.

„Nein nicht das ich wüsste, die Kanalisation ist mit massiven Eisenstangen ausgestattet und wir wissen noch nicht einmal ob sie diese Schwachstelle erkannt haben und dort Wachen aufgestellt haben.“

„Wir könnten vielleicht auch die Wachposten auf den Mauern der Stadt durch Bogenschützen ausschalten und in der Nacht die Tore mit einem Rammbock aufbrechen.“ meldete sich ein Offizier zu Worte.

„Das ist eine gute Idee doch wie wissen nicht ob sie auch vor dem Tor Gefangene angebunden haben.“

Danath gähnte und überlegte über andere Möglichkeiten Talmund einzunehmen, wie er wusste wurde die Stadt von einem steinernen Wall geschützt.

„Es muss eine Lösung geben“, dachte er sich.

„Es gab immer eine Lösung eine Stadt einzunehmen das hatte er damals von Pretus gelernt.

„Es geht nur darum wir hartnäckig man ist“, murmelte er halblaut vor sich hin doch Zeit hatten sie keine. Sie müssten irgendwie unbemerkt hinter die feindlichen Mauern kommen und einen Offizier austauschen durch einen ihrer Männer dann waren ihnen alle Türen offen.

Danath wusste auch schon wer für ihn diese Arbeit erledigen konnte.

„Meine Herren sie können gehen ich habe die Lösung doch vorher muss ich noch etwas an meinem Plan verändern bevor ich ihn vorstellen kann.Er schritt aus dem Zelt in die kühle Nachtluft hinaus und dachte sich das er ein verdammtes Genie ist.




Eine Neue Berufung




Klerus träumte, er träumte von den schmerzverzerrten Gesichtern seiner Kameraden als sie gestorben waren, aber nicht nur von den Elfenmenschlingen und Elfen sonder auch von den Menschen die er getötet hatte.

Er fuhr aus dem Schlaf, sein Herz pumpte hektisch. Wo war er? „Ach stimmt ja ich bin ja hierher zum Schlafen gegangen“, rief sich Klerus in Gedanken auf. Er saß in einem riesigen Zelt mit fünfzig anderen Soldaten ein riesiger Ofen stand in dem Zelt, trotzdem zitterte Klerus er wusste das es nicht war weil ihm kalt war.

Er sah hinab auf seine Hände. Im spärlichen Licht des Ofens sahen sie aus wie die eines Monsters, eines Tieres überall an den Hände waren Schwellungen, Flecken in allen Farben des Regenbogens auch wenn es ein recht dunkler Regenbogen seien musste der sich auf seinen Händen abspielte. Die Schnittwunden auf seinen Händen warfen Schatten die, die grausame Szenerie vervollständigten.

Klerus lachte, er lachte als wäre dies ein schlechter Witz, so laut und ausdauernd das er keine Luft mehr bekam, er lachte nicht aus Freude sondern über die Ironie de Schicksals die gefährlichste Waffe die er kannte war das Messer das er zum schälen der Kartoffeln benutzt hatte. Doch jetzt wusste er genau wie er einen Menschen töten könnte mit diesem Messer.

Damals, als er noch auf dem Bauernhof mit seiner Familie gelebt hatte. Wäre es doch so geblieben.

Ein Tropfen fiel auf seine Hände, weinte er?

Nein, das war nur Schweiß, Angstschweiß. „Angst ist nicht gut für einen Krieger“, dachte er sich und er wusste was er jetzt tun würde.

„Ich werde keine Angst mehr haben, vor nichts und niemanden“, er stand auf und warf schlüpfte in ein dunkles Hemd und eine lederne Hose die anscheinend eine Magd von Danath dorthin gelegt hatte. Er stieg in sein Stiefel und ging und stand vom Bett auf.

Er legte noch einen paar Holzscheite in den Ofen und sah unvermittelt auf dem glänzenden Eisen sein eigenes Gesicht. Vor ihm stand ein Mann mit glasigem Blick, zerzausten Haaren, Tränensäcke unter seinen Augen machten klar das er eindeutig zu früh aufgestanden war, auch wenn das für einen Bauern nichts besonderes war.

Seine Mutter meinte das wäre die Krankheit der Bauern Tränensäcke zu haben. Bauern waren immer diejenigen die morgen für morgen den Rest des Dorfes mit ihren Arbeiten weckten und abends gingen sie umso später zu Bett.

Klerus wusste nicht warum er immer so früh aufwachen konnte, nein, er konnte es einfach. Bei dem Gedanken seine Familie bald wieder zu sehen wurde ihm wieder warm ums Herz, oder lag es nur an der Wärme des Ofens?

Klerus hörte hinter sich wie die Plane des Zeltes zurückgeschoben wurde, Danath schritt ein, er sah aus als hätte er lange nicht geschlafen.

„Klerus?“ er stutze und sah ihn mit verdutzten Blick an.

„ Du bist schon wach? Naja, das ist jetzt egal komm mit ich habe dir was zu erklären.“

Klerus fragte sich warum Danath so, gehetzt aussah ja das war das Wort das er suchte.

„Danath worum geht es? Sie sehen müde aus.“ Den letzten Satz hatte Klerus mit leicht besorgtem Ton angeschlagen.

„Klerus ich brauche kein Kindermädchen ich brauche einen Soldaten, verstehst du was ich meine?“ Er runzelte die Stirn und starrte ihn mit strengen Blick an.

„Ja, Herr General.“ Danath richtete sich gerade auf und drückte den Rücken durch.

„Nicht so förmlich Junge du kannst mich Danath nennen.“ Er schmunzelte und legte ihm den Arm auf die Schulter.







Hiroku schritt saß auf seinem Bett und benetzte seinen Dolch mit Gift, es war das Gift der Nachthyazinthe, dieses Blume stoß während des Tages einen wundervollen Geruch aus aber, der Saft der Samen dieser Pflanze war stark lähmend. Vor so vielen Jahren hatte ihn sein Meister in diese Mysterium eingeweiht doch er erinnerte sich wie eh und je daran, wahrscheinlich wegen der merkwürdigen Lehrmethoden seines Meisters.

Ja, Hiroku hatte vieles erlebt Intrigen, Verrat, ...Mord, entweder als stiller Beobachter oder auch als der Mann der den Dolch geführt hatte.

Seit ein paar Jahren diente er für Danath den General der Elfen. Er mochte ihn nicht besonders, er mochte Menschen im Allgemeinen nicht besonders.

Nein, nicht nachdem er gesehen hatte was sich beste Freunde antun konnte um Informationen zu kriegen. Er wusste das er nicht besser war, doch er hatte niemals zum Dolch gegriffen solange er es vermeiden konnte. Das war seine Schwäche.

Das Zelt riss auf und Danath und ein junger Bursche traten ein und er wusste genau was Danath von ihm wollte, sonst wäre er nicht zu ihm gekommen.
 
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Danath wusste genau was Hiroku jetzt dachte. Oh nein, schon wieder so ein untalentierter Frischling dem ich mein Handwerk beibringen soll.

Doch Klerus hatte mehr als Talent das hatte Danath mit eigenen Augen auf dem Schlachtfeld beobachtet, Klerus hatte mit seinem gewagtem Auftreten seinen Hals riskiert und wäre Danath nicht eingeschritten wäre er auch von den Menschen erschlagen worden, Klerus hatte heute zum ersten Mal gekämpft, mit dem Schwert, dem Schild, der Doppelaxt, alles hatte Danath beobachtet und obwohl er etwas stümperhaft kämpfte und noch keinen eigenen Stil hatte kämpfte er besser als einige andere der Elfenmenschlinge. Sie waren gegen ihn nur Kanonenfutter in Danath´s Augen.




Hiroku musterte den Jungen von oben bis unten, er sah vieles in seinem Gesicht, die Kaltblütigkeit, die jeder hat nachdem er einmal getötet hatte lag in seinen Augen.

Hiroku nickte. Ja so war das wenn man einmal sah wie vergänglich das menschliche Leben ist dann wurde einem schnell bewusst das Mann auch selbst sterben wird, vielleicht heute, vielleicht morgen aber Angst hatte man immer vor dem Tod selbst wenn es einige Krieger nicht zugeben wollten.

Zieh dein Hemd aus", befahl er dem jungen Elfenmenschling er wusste das er kein Vollblutelf war allein schon wegen seiner etwas dunkleren Hautfarbe wenn es eins gab was die Elfenmenschlinge von den normalen Elfen unterschied dann waren es entweder die Hautfarbe oder die markanten Gesichtszüge der Vollelfen.

Hiroku mochte sein eigenes Volk nicht, immerzu mussten die Elfen mit ihren hohen Wangenknochen prahlen und zogen sich meistens auch extra Gesichtsverletzungen zu damit die Heiler ihre Gesichtszüge weiter auszuprägen. Wenn sie ja schon dabei sind Magie anzuwenden", hatte ihm mal ein jüngerer Spund gesagt. Hiroku hielt nichts von Magie geschweige den denn Heilern, wenn doch die Natur viel bessere Mittel zur Heilung anbot wenn auch manchmal mit Nebenwirkungen. Einmal hatte Hiroku wegen der falschen Anwendung von Blaukraut seinen kompletten Arm gelähmt wäre sein Meister nicht eingeschritten wäre er gestorben. Damals hatte Hiroku die wichtigste Regel beim Giftmischen vergessen. „Zieh immer dein Handschuhe an sonst wirst du irgendwann man selbst spüren wie es ist zu sterben an diesen Giften die unsere Ziele dahinraffen. Dann wirst du dir wünschen du hättest kein so schmerzhaftes Gift benutzt."




Seitdem hatte Hiroku nie vergessen seine Handschuhe anzuziehen, man sollte dem Tod nicht zu oft ins Gesicht blicken sonst frisst er einen auf und hinterlässt eine leere Hülle ohne Gefühle. Genau das hatte er auch bei Danath beobachtet in allen den Jahren die er schon mit ihm arbeitete. Hiroku suchte sich immer einen Ausgleich zu seinem Handwerk er angelte liebend gern.

Ja, wenn ich angele vergesse ich die ganze Welt und ihr Leid um mich herum" , dachte sich Hiroku im stillen.




Hiroku musterte den Knaben weiter mit seinem prüfenden Blick.

Zieh dein Hemd aus."

Entweder lag es am barschen Ton von Hiroku oder daran das der junge eingeschüchtert war durch die Anwesenheit des Assasinen doch er befolgte den Befehl.

Während der Junge den Wams auszog betrachtete Hiroku ihn er hatte kräftige Arme die man von der einfachen Landarbeit bekommt.

Du bringst mir einen Bauern?", fuhr Hiroku Danath an.

Danath wirkte gelassen, auch wenn er wusste das er Hiroku noch überzeugen musste, er tat es nicht gerne jemanden anzupreisen.

Doch verdammt der Junge hat Talent", dachte Danath im stillen zu sich.

Er betrachtete Hiroku erst mit einem Blick der ausdrücken sollte das er ernsthaft an seinem Verstand zweifelte und begann dann zu sprechen.




Mein lieber Hiroku, wie du sicherlich nicht weißt hat sich Klerus mir und der halben Armee als Lebensretter erwiesen. Ich mache dir keinen Vorwurf weil du ja nichts dafür konntest das du hier faul in deinem Zelt hockst und in Erinnerungen schwelgst."

Hiroku schnaubte wütend.

Danath spielte das Spiel „Reiz den Löwen" wenn man es übertrieb würde der Löwe einen verjagen, aber wenn man den Löwen nur ein bisschen piesackte würde man seine vollkommene Aufmerksamkeit haben. Er musste aufpassen das er den Löwen nicht an einem wunden Punkt traf. Nun ja man musste nur wissen wo man ihn treffen wollte.




Hiroku knirschte mit den Zähnen.

Hätte ich die körperliche Verfassung dazu gehabt hätte ich euch geholfen, doch wie ihr genau wisst das ein alter Mann wie ich euch nicht hätte helfen können."

Danath nickte, aber lachte sich insgeheim ins Fäustchen, er wusste das er genau den richtigen Punkt getroffen hatte.

Nun, Hiroku wenn du wüsstest was Klerus hier getan hat, wärst du nicht so voreingenommen."

Ich vertraue dir in diesen Dingen, das weisst du Danath." Hiroku wandte sich wieder zu Klerus um.

Danath sah wie Hiroku jetzt Klerus näher betrachtete.

Bestimmt bemerkte er jetzt die kleinen Feinheiten die einen wahren Krieger ausmachten. Die Prellungen von langen Kämpfen, die Schnittwunden, und natürliche diese Kälte in den Augen die jeder Krieger tief in sich hat.

Danath wusste das Klerus ganz nach dem Geschmack von Hiroku war.







Der Junge der jetzt vor Hiroku stand wusste wie man tötet, er wusste nur nicht wie man es anstellt ohne das man bemerkt wird.

Er hatte wie alle Soldaten Schnittwunden von Schwertern die durch seine Rüstung gedrungen waren. Das wäre einem Assasinen niemals passiert.

Hiroku arbeitete immer aus der Deckung heraus, er musste sich nie umsehen ob jemand hinter ihm stand, er hörte es, durch das ganze schleichen durch dunkle Kammern, Gewölbe, Krypten, Thronsäle, doch diese Zeit war vorbei er war der älteste aus dem Orden des Raben.

Es oblag ihm, Hiroku den Rest des Ordens zu lehren wie man tötete ohne zu sehen zu werden oder auch wenn man gesehen wurde wieder zu verschwinden.

Er wusste jetzt das Klerus alles hatte was man zum Raben – so nannten sich die Mitglieder des Ordens – brauchte.

Abgebrühtheit, kämpferisches Talent und Intelligenz die er ihm noch einbläuen würde wenn er sie nicht hätte.

Doch fürs erste würde er ihm die Grundtechniken beibringen, bestimmt würde Danath ihn schon bald in den Kampf schicken. Hiroku hoffte das der Junge nicht sofort sterben würde, wie die anderen.
 
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na das wird ja jetzt vielversprechender.
Ehrlich gesagt hab ich mich schon länger gefragt, was den unterschied zwischen menschen, elfen und halbelfen ausmacht. dass deine Elfen nicht blauhäutig sind hab ich mir schon gedacht^^
übrigens solltest du vielleicht den Namen des Threads ändern. "Eine kleine Geschichte" hört sich im ersten Moment nicht sehr vielversprechend an und könnte potentielle Leser abschrecken.
Ansonsten freu ich mich auf den nächsten Teil.

-Anni-
 
Ich denke ich werde mal den Titel umändern zu "Das gleiche Blut". Hoffe euch gefällt der Titel.
 
Klerus wusste nicht was er von seinem neuen Mentor – so hatte Danath ihn vorgestellt – halten sollte.

Der Mann sah in Klerus Augen viel zu alt aus um sich schnell und unbemerkt zu bewegen und Klerus dachte das dies doch auch die Hauptaufgabe eines Assasinen sei.




Was meinst du Klerus könntest du mich in einem Rennen überholen?“

Klerus dachte kurz nach.

Der Mann war alt und wahrscheinlich würde er nicht die selbe Kraft aufbringen können wie Klerus es beim rennen Tat.

Einverstanden“, Klerus nickte.

Ok, dann gehen wir los zum Schussfeld.“

Was wollen wir den beim Schussfeld, ich denke wir machen ein Rennen.“

Hiroku lachte.

Hast du schon mal um dein Leben gebangt Junge? Das wird der Einsatz für das Rennen wenn du gewinnst dan kriegst du ein wertvolles Geschenk.“

Klerus schluckte, Hiroku würde ihn sicherlich nicht so einfach sterben lassen. Bevor sie anfangen würde, würde er sicherlich sagen das die Männer aufhören sollten zu schießen.

Sie schritten auf das Feld zu, Klerus wurde mit jedem Schritt nervöser, würde Hiroku wirklich den Schützen sagen sie sollten aufhören zu schießen.




Hiroku ging mit seinem neuem Schüler langsamen Schrittes über das Feld, der Junge hatte Angst aber nichts ungewöhnliches dafür das sie gleich über eine Feld laufen würden auf dem Soldaten gerade schießen übten.

Zum Glück hatte der junge Bursche ihn noch nicht gefragt ob er die Schützen bitten könnte ob sie aufhören könnten zu schiessen, in diesem Fall hätte er ihn nicht weiter unterrichtet, für Schwächlinge war kein Platz beim Orden des Raben. Aber das war der Sinn der Übung. Er könnte die feindlichen Soldaten später auch nicht fragen ob sie aufhören könnten zu schiessen.
 
coller text, erste 2 teile gelesen, gefallt mir.
nur etwas uebertrieben dargestellt, und ein paar logikfehler, z.b ploetzlicher blutrausch.
 
Das mit dem erneuten Blutrausch werde ich dann wohl noch überarbeiten danke für den Tipp
victory.gif
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