Japano Spiele

Ascalonier

Rare-Mob
Mitglied seit
05.06.2009
Beiträge
407
Reaktionspunkte
11
Kommentare
124
Warum sind Games aus Asien hier nicht so populär?Sind sie genau so aufwendig gemacht wie andere Spiele? Liegt das an der Werbung?
Mir ist aufgefallen,dass sie viel fordernder sind als die üblichen Spiele. Derweil schneiden sie in den Tests nicht so gut ab, wie Spiele aus Amerika.
Liegt das an der Spielenmäntalität, die in Asien eine andere ist?Ich habe gelesen ,dass es Spiele gibt, die es nach Europa nicht schaffen weil sie zu schwer sind.
Mir persönlich gefällt es wenn es das Spiel schwierig ist, aber nicht unlösbar ist.
Gefallen euch Japano-Spiele?Wenn ja welche?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
a) Heutzutage gibt es da eben nicht mehr so viel brauchbares an Spielen
b) Haben die Japaner teils einen sehr eigenen Geschmack in Punkto Spiel- und Artdesign der eben nicht ganz massenkompatibel ist
c) Aktuell Dungeon Village
 
a) Heutzutage gibt es da eben nicht mehr so viel brauchbares an Spielen
b) Haben die Japaner teils einen sehr eigenen Geschmack in Punkto Spiel- und Artdesign der eben nicht ganz massenkompatibel ist
c) Aktuell Dungeon Village

Mag ja sein, dass der Manga-style nicht jedermanns Geschmack ist.
Aber wenn das Spiel interessant ist, dann stört mich das Design nicht.
Die Kampfanimationen der Manga-spielen fantastisch aus.
Liegt vielleicht auch daran, dass jetzt vieles Konsolen orientiert ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
In Deutschland laufen auch Point 'n Clicks wie sonst nirgendwo, in den USA gibts dafür nichts größeres als Call of Duty. Überall gibts verschiedene Vorlieben. Andersrum ist es ja auch nicht anders, in Japan kommst du auch weit nicht an alle Spiele die sich im Westen klar etabliert haben.
Kurz: ja, es liegt unter anderem an der Spielementalität. Diese ist aber wie erwähnt nicht nur in Japan anders.

Viele japanische Spiele beruhen eben auf Franchises die hier keiner kennt und auch Keinen (= nicht genügend für einen wirtschaftlichen Erfolg) interessieren. Früher waren das dann verschrobene Vorraussagungen (Spiele seien zu schwierig oder es gäbe kein Interesse), Spiele wurden nicht portiert weil man nicht erwartet hat das ein weniger aufgeschlossener Markt darauf anspringen könnte - dazu kamen Regionalcodes in den Spielen die einem, neben der Sprache, eine weitere Hürde zum Importieren stellten.
Dem Internet sei Dank hat sich da aber vieles zum guten gewandt, Regionalcodes gibts ja auch nichtmehr (glaube ich? Ich habe nur ne PS3, bei der gibts sowas jedenfalls nichtmehr).

Im Moment spiele ich auf einer geliehen PSP Policenauts und finde das sehr gut.
Aber ja, Japan hat tolle Spiele hervorgebracht. Ich mag sehr viele von den Japano-RPGs aus der 16 Bit-Ära, vorallem Final Fantasy VI und Chrono Trigger. Metal Gear, wobei ich da nur 1-4 und nicht die NES/Whatever Spiele kenne. Neben Policenauts sind da noch einige andere "Visuell Novels" die ich sehr mag - die Phoenix Wright/Ace Attorney Spiele, zumindest die die für uns übersetzt wurden.
Dazu kommt der ganze Nintendo und Sega Quatsch, Mario, Zelda, Smash Bros, Pokemon, Metroid, Star Fox, Yakuza, Bayonetta.. da sind großartige Spiele dabei.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Blütezeiten liegen halt aber auch zurück in der SNES/PSX Ära.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/GDC-Inafune-kritisiert-japanische-Spieleindustrie-1467333.html

Und was für mich persönlich ein No-Go ist, dass es fast alles nur für Konsolen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich persönlich habe nix gegen Japan-Settings wie in Jade Empire oder künftig in Mists of Pandaria. Auch privat mag ich sowohl das an die Europäer angepasste "Klischee"-Japan/China/etc. sowie auch das tatsächliche.

Was MIR aber absolut nicht gefällt, ist die Spielweise in Japano-RPGs. Ich mag diesen aufgezwungenen Rundenkampf nicht, ich mag dieses Überblenden von Laufbereich zum Kampfbereich nicht. Primär kann ich hier nur die Erfahrungen mit Final Fantasy 7 und 10 nennen. Die Erzählungen sind interessant und "mal was anderes". Aber die Spielweise spricht mich überhaupt nicht an. Da liegt mir der Ablauf der westlichen Spiele (sei es Baldurs-Gate, Diablo, Fable-ähnlich) einfach deutlich mehr.

Und, du hast es bereits angesprochen, ich mag keine Spiele mit hohem Schwierigkeitsgrad. Ich arbeite Vollzeit, komme abends nach Hause und will hin und wieder ein Spiel spielen. Ich will mich nicht erst stundenlang in bestimmte Zahlenwerte einlesen müssen oder per Trial und Error zum 100x Mal an einem Gegner/einer Spielstelle verzweifeln. Ich habe keine Lust auf komplizierte (die die es mögen dürfen gerne das postive Wort "komplex" verwenden) Spielweisen oder "Scheitern kurz vor Schluss" und dann den halben Level nochmal zocken müssen.

Ich spiele daher die meisten Spiele im leichtesten aller angebotenen Schwierigkeitsgrade durch. War es mir mal tatsächlich zu einfach, dann kann ich immer noch beim zweiten Durchgang die Schwierigkeit erhöhen.
Bestes aktuelles Beispiel ist Kingdom of Amalur: Reckoning. MIR macht das auf "Einfach" Spass. Es geht mir eben primär darum, die erzählte Geschichte zu erleben, die Welt zu erkunden. Die Kämpfe dürfen gerne halsbrecherisch und farben/effektfroh gestaltet sein, aber auf "Einfach" dürfen sie IMO nicht spielentscheidend sein... beim Endgegner 4-5 Sterben ist für mich da das Höchste der Gefühle.

Es gab eine einzige Ausnahme in meiner "Spielelaufbahn": Commandos - Behind Enemy Lines. Dieses Spiel machte mir Spass trotz des Schwierigkeitsgrades, denn er war NIE unfair und, da mal stets die komplette Übersicht hatte, auch immer kalkulierbar. Es war für mich vergleichbar mit dem "Verstecken spielen" aus der Kindheit. Hier stand aber auch keine großartige Geschichte im Vordergrund, da der Ausgang ja hinlänglich bekannt war.

So, jetzt bin ich von Japano-Spielen in eine Spiele-Psychoanalyse geraten ;-)...

Also nochmal kurz:
Japano-Spiele ja - wenn es um die erzählte Geschichte ginge bzw. wenn das zu Grunde liegende Spielsystem ein Westliches ist...
Japano-Spiele nö - wenn es um Schwierigkeitsgrad und Spielweise/system geht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was MIR aber absolut nicht gefällt, ist die Spielweise in Japano-RPGs. Ich mag diesen aufgezwungenen Rundenkampf nicht, ich mag dieses Überblenden von Laufbereich zum Kampfbereich nicht. Primär kann ich hier nur die Erfahrungen mit Final Fantasy 7 und 10 nennen. Die Erzählungen sind interessant und "mal was anderes". Aber die Spielweise spricht mich überhaupt nicht an. Da liegt mir der Ablauf der westlichen Spiele (sei es Baldurs-Gate, Diablo, Fable-ähnlich) einfach deutlich mehr.

Und, du hast es bereits angesprochen, ich mag keine Spiele mit hohem Schwierigkeitsgrad. Ich arbeite Vollzeit, komme abends nach Hause und will hin und wieder ein Spiel spielen. Ich will mich nicht erst stundenlang in bestimmte Zahlenwerte einlesen müssen oder per Trial und Error zum 100x Mal an einem Gegner/einer Spielstelle verzweifeln. Ich habe keine Lust auf komplizierte (die die es mögen dürfen gerne das postive Wort "komplex" verwenden) Spielweisen oder "Scheitern kurz vor Schluss" und dann den halben Level nochmal zocken müssen.

Ich spiele daher die meisten Spiele im leichtesten aller angebotenen Schwierigkeitsgrade durch. War es mir mal tatsächlich zu einfach, dann kann ich immer noch beim zweiten Durchgang die Schwierigkeit erhöhen.
Bestes aktuelles Beispiel ist Kingdom of Amalur: Reckoning. MIR macht das auf "Einfach" Spass. Es geht mir eben primär darum, die erzählte Geschichte zu erleben, die Welt zu erkunden. Die Kämpfe dürfen gerne halsbrecherisch und farben/effektfroh gestaltet sein, aber auf "Einfach" dürfen sie IMO nicht spielentscheidend sein... beim Endgegner 4-5 Sterben ist für mich da das Höchste der Gefühle.
Lustig, wie sich da die Geister scheiden können. Ich LIEBE rundenbasierte Spiele. Rundenbasierte Spiele bringen eben die Möglichkeit mit sich, sehr weit im Voraus strategisch zu spielen und nicht einfach nur zu reagieren. Es fühlt sich dann wie ein Brettspiel auf dem Computer an. Daher finde ich auch die von Dir genannten FF7 und FF10 super.

Auch beim Schwierigkeitsgrad seh ich das ein Bisschen anders, wobei es mir da immer enorm aufs Genre drauf ankommt. Nen Shooter spiel ich in der Regel im normalen Schwierigkeitsgrad und wenns ein besonders toller Shooter war (was selten ist), spiel ich ihn danach noch in einer höheren Schwierigkeitsstufe durch. Max Payne 1 und 2 waren da so ein Fall. Die hab ich bis und mit höchster Schwierigkeitsstufe durchgespielt (und da kann man pro Abschnitt nur 1x speichern).

Solange das Spiel in nem hohen Schwierigkeitsgrad fair bleibt, find ichs super und spiels auch gerne im hohen Schwierigkeitsgrad. Wenn aber der hohe Schwierigkeitsgrad nur darum möglich ist, weil der Computer cheatet, find ich das überhaupt nicht toll.

Es gab auch bei mir schon Spiele, bei denen ich einfach nur ohne Herausforderung das Spiel durchzocken wollte und daher den leichtesten Schwierigkeitsgrad nahm, aber in der Regel muss es beim ersten Durchlauf normal und bei weiteren Durchläufen schwierig sein.
 
Zurück