Filmdiskussion - Vorsicht spoiler

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Gast1697404202

Guest
so dann erzähl mal über die tiefenpsychologie vom film

ich fand den nur gut wegen den traumszenen und soundtracks - drachen und steampunk nazis halt ^^
 
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Erst mal müßte ich wissen, was ihr an dem Film Scheisse findet, bevor ich irgendwas erklären kann. Außerdem dürfte der Threadtitel gegen die Forenregeln verstoßen - oder ist das nur bei Blizzard so?

Alleine die Machart ist schon ein Hit. Während des Vorspannes bekommt man eine Mini-Geschichte erzählt - und das fast komplett ohne Worte, was zeigt, daß Snyder sein Medium begriffen hat: Dialog gehört in Bücher und das Theater. Film soll durch die Bilder seine Geschichte erzählen.

Was mich verwundert sind die Reaktionen von Leuten, die mir erzählen, was für ein "leeres Ding" das Teil doch ist, wenn sie mit meiner Interpretation konfrontiert werden, daß es die Hauptperson "Baby" gar nicht gab, sondern "Babydoll" und "Sweat Pea" ein und dieselbe Person sind ("Sweet Pea" sitzt in der "Theateraufführung" relativ zu Anfang genauso da wie "Babydoll". Die Geschichte um Geschwisterverlust ist identisch; ebenso ist das Ende dermaßen im DC ambivalent, daß kaum ein anderer Schluß übrig bleibt).

Der Schluß des Filmes - in der "Traumebene" Einwilligung zur Vergewaltigung bzw. in der "Realität" die Auslöschung des eigenen "Ichs" - ist durchaus diskutabel und hat Mehrwert. Zugegeben: In der Kinofassung ist das völlig was für den Arsch; erst im DC ergibt sich das schlüssig.

"Sucker Punch" ist im Grunde ein Vertreter der Filme, die ich eigentlich gar nicht mag: So gut wie alles bleibt der Interpretation des Zuschauers überlassen. Im Gegensatz zu den "leeren" Filmen von Godard, Jodorowsky, Lynch etc. pp. ist er allerdings verdammt "kommerziell" ausgerichtet: Mit den Mitteln des Blockbuster-Kinos und auch entsprechend inszeniert bricht er gleichzeitig diese Regeln; ist surreales Schaukino, bricht unvermittelt die Struktur durch Musical-Einlagen auf (im ursprünglichen Konzept solte jede Figur eine Musical-Einlage bekommen) und ist alles; nur nicht ohne gedankliche Eigenleistung goutierbar.

"Sucker Punch" sitzt meines Erachtens nach zwischen den Stühlen: Den "Arthouse"-Zuschauern ist das zu wenig und mit zu viel Hollywoodbombast aufgepeppt; für den "Blockbuster"-Zuschauer viel zu viel. Snyders Talent, viel mit wenig Worten, aber dafür umso mehr großartigen Bildern zu erklären, geht heute fehl: Der Zuschauer ist es nicht mehr gewöhnt, einen rein visuellen Stil (wie ihn Hitchcock perfektionierte) zu erkennen; er möchte es im Dialog erklärt haben! Das funzt heute offenbar nicht mehr in großen Produktionen.

Natürlich kann man "Sucker Punch" als F/X-Schmarren ohne Sinn und Verstand abtun. Das gilt im kleineren Sinne für jene Regisseure, die ich oben aufgeführt habe. Ob sich der Macher dabei tatsächlich was gedacht hat (siehe wiederum Godard; siehe in der Literatur Kafka) sei dahingestellt: Der Zuschauer muß einen "Anker" finden, an dem er das Gesehene selbst festmacht (siehe auch das Gesamtwerk von Oshii von "Ghost in the Shell" über "Avalon" etc.) - und er muß auch dazu bereit sein, selbst seine Definition zu finden.

"Sucker Punch" als "leerer Film" kränkelt eben genau an denselben Dingen wie sein "Watchmen". Bei beiden Streifen muß der Zuschauer aktiv mitdenken; wird nicht an die Hand genommen. Beides waren großartige Flops. Es existiert kein Markt mehr für intelligente "Blockbuster". Das ist übrigens kein Vorwurf in Hinsicht des Publikums. Hollywood hat in der Vergangenheit nach dem "New Hollywood" alles getan, um einen Film möglichst dumm und "unfilmisch" zu gestalten. Es ist die Gewohnheit. Film hat "Event Character"; der Kinoabend ist Einleitung des Abends; schnell genossen und schnell wieder vergessen; nicht mehr Höhepunkt.

Ich geb' auf Snyders Zukunft keinen Pfifferling mehr. Zwei großformatige Riesenflops sprechen deutlich für sich. Der geneigte Zuschauer sollte allerdings die BluRay des DCs reinschmeissen, sich die Anfangssequenz nochmals ansehen und bewußt bemerken, was Snyder da rein durch Bilder erzählt. Das ist wahres Talent - interessiert heute in Michael-Bay- und Transformers-Zeiten keine Sau!
 
Ich mag es wenn Du das machst
 
Ich war doch absolut brav, Tiku !

Außerdem vermissen wir Dich schmerzlich in der "Ecke"! Wo bist Du abgeblieben?!
 
die wird im extendet cut vergewaltigt ?

habe halt nur kino fassung gesehen hat mir gefallen weil traumszenen viel peng peng nur in der irrenanstalt wars mir bissel zu depressiv ^^

gerade nachgeschaut die bluray die ich bei amazon mir mal holte ist die extendet cut also wird aus den 17 minuten mehr ein neuer film draus ?

Wie ich im entsprechenden Thread von Dir bereits bemerkte, solltest Du erst mal erklären, welche Probleme Du mit dem Streifen hattest. Ein "find ich scheisse, ey!" ist keine wirklich zur Diskussion einladende Begründung und auch keine schlüssige Argumentation...

wie gesagt habe die story halt nicht verstanden irrenanstalt patienten kämpfen sich ihren weg frei dann plötzlich traumszenen - traumszenen = drogen die sie da bekommen ?

und am schluss waren alle tot und doch wieder nicht tot ?
 
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die wird im extendet cut vergewaltigt ?

Die Storyline ist doch selbst im Kinocut erhalten: In der Traumwelt soll sie bzw. ihre Jungfräulichkeit an einen reichen Mann "verkauft" werden. Im DC gibt es einen Parallelschnitt zwischen Traumwelt und Wirklichkeit: In beiden "Welten" ergibt sich "Babydoll" freiwillig in ihr Schicksal. Die "freiwillige Vergewaltigung" und alle Parallelschnitte fehlen im Kinocut, weil das den Produzenten zu gewagt erschien.

Das "Sweet Pea"-Ende ist im DC etwas erweitert. Es gibt deutliche Hinweise (rein bildlich), daß es nur eine Traumwelt ist - wohin sie sich nach der Lobotimierung eben geflüchtet hat, weil sie mit ihren Schuldgefühlen nicht leben kann. Lieber nicht bewußt sein als mit der Realität - in die sie gepresst wurde - zu leben!

habe halt nur kino fassung gesehen hat mir gefallen weil traumszenen viel peng peng nur in der irrenanstalt wars mir bissel zu depressiv ^^

Wie ich schon schrieb: Das Ding ist im Grunde ein "Arthouse"-Film; mit ganz, ganz viel Geld aufgepumpt. Eine Art amoklaufender Filmemacher, wie Snyder bereits mit dem Megaflop "Watchmen" zeigte (nicht falsch verstehen: Ich LIEBE "Watchmen" und bis auf Kleinigkeiten ist es die Verfilmung, wie ich sie mir für die komplexe Vorlage gewünscht habe). Ich will mehr davon! Das "normale" Publikum leider nicht .

gerade nachgeschaut die bluray die ich bei amazon mir mal holte ist die extendet cut also wird aus den 17 minuten mehr ein neuer film draus ?

Es ist nicht so gravierend wie etwa bei "Kingdom of Heaven" - aber es wird bedeutend runder und auch abgründiger! Die "Musical"-Einlage ist komplett wieder drin; das Ende ist nicht komplet anders, aber setzt die Geschehnisse in einen sehr viel schlüssigeren Zusammenhang (alles rein bildlich; die Denkarbeit bzw. Interpretation nimmt Dir auch der DC nicht ab).

wie gesagt habe die story halt nicht verstanden irrenanstalt patienten kämpfen sich ihren weg frei dann plötzlich traumszenen - traumszenen = drogen die sie da bekommen ?

und am schluss waren alle tot und doch wieder nicht tot ?

Auch die Geschehnisse der Irrenanstalt sind nicht "wörtlich" zu nehmen, sondern genauso eine Traumwelt. Wie gesagt: Stell' Dir in der ersten gemeinsamen Szene von "Babydoll" und "Sweet Pea" vor, daß hier eine junge Frau sich eine andere Person und auch ihre Umwelt dazuerfindet, was der Film auch recht eindeutig vorgibt.

Es ist teilweise lustig auch in sog. "Cineastenkreisen": Da wird normalerweise jedes Detail als Bezug zu irgendwas auseinandergenommen, während "Sucker Punch" dank seines bombastischen Brimboriums trotz eindeutiger Parallelen ("Babydoll" tötet den Babydrachen, was den Zorn der Mutter heraufbeschwört, während sie im realen Leben ihre kleine Schwester getötet hat) als "ist doch Humbug; bei so einem "Blockbuster" braucht man doch gar nicht diskutieren!" abgetan wird.
Das Ding ist so überladen mit Bildern und Symbolik, daß es den Interpretierfreudigen gerade herausfordern sollte. Sein Manko ist halt, daß er wie der von mir bereits genannte "Avalon" (ein weit "leererer" Film - und von mir absolute Sehempfehlung!) ohne Interpretation nicht funktioniert! Er hat keine stringente Story, die man abseits des erzählten Inhaltes (gutes Beispiel wäre hier "Starship Troopers": Arschgeiler Actionfilm, der für sich allein stehen kann, obwohl er sehr viel mehr ist) als "normalen F/X-Film" goutieren kann.

Nochmal: "Sucker Punch" ist für mich ein absolutes Ausnahmeding: Es hat Tiefe, wenn man einen "Anker" findet (das hat er mit all' den anderen "leeren" Filmen gemeinsam). Zusätzlich bekommt man über den gesamten Film (nicht nur in den Traumsequenzen; der Rest ist genauso überragend gefilmt) eine Menge an reinem Bilderkino mit ungewöhnlichen "Zitaten" geboten (z. B. "Daimajin" in der "asiatischen Sequenz").
Daß ich mich "weggeblasen" fühlte, liegt natürlich auch an meiner "Filmbildung": Die Leute, die ähnliche "Filmerfahrung" in meinem Bekanntenkreis haben, fanden das Ding fast durchweg als "guter Versuch; nicht 100 % gelungen". Größte Enttäuschungen gab es halt bei jenen, die einen reinen Action-Film erwarteten und nicht ein "Traum-Musical-Videoclip"-Gemisch.
 
starship troopers ist erst vor kurzen mitbekommen das da barney mitspielt ^^

damals war das nur ein schauspieler und seit how i met your mother nur noch als barney sehe ^^
 
starship troopers ist erst vor kurzen mitbekommen das da barney mitspielt ^^

Im Usenet gab es früher eine sehr gut besuchte Diskussionsgruppe namens "de.rec.film.misc". Da war "SST" in seiner ungeschnittenen Version (bis heute indiziert) eine andauernd wieder auflackernde Diskussion. Da habe ich mal ein kleines "Fass" aufgemacht, als ich die gezeigte Filmwelt direkt mit Zitaten aus "Mein Kampf" belegt habe - bis dahin haben wir in dieser Gruppe über die "dummen Amis" gelacht, die den Film nicht verstanden hätten. Erst nach der Lektüre des Buches habe ich und danach die gesamte Gruppe begriffen, daß wir lieber die Schnauze halten sollten von wegen "nichtbegriffen".
"SST" in der ungeschnittenen Version (wobei die Synchro bereits deutliche Zensureingriffe gegenüber dem Original zeigt - im Original gibt es keinen "ersten Bug-Krieg") ist ein ganz übles, vielschichtiges Ding. Kein Wunder, daß Verhoeven keinen Film mehr in Hollywood drehen darf, die olle subversive Sau...

"SST" - wie ein Propagandafilm der NS-Zeit inszeniert mit deutlichen Satireelementen mit dem ganzen Gartenzaun - ist übrigens ungeschnitten u. a. deswegen indiziert, weil die Leute die Satire nicht verstehen würden und der Film außerdem Jugendliche verleiten könnte, der Armee beizutreten. Wohlgemerkt hatten wir in Deutschland bei Erscheinen von "SST" noch die Wehrpflicht. Das nennt man dann wohl "Realsatire".

Edit: Im Jahre 1999 habe ich mal eine kleine Einführung und Erklärung zur Filmzensur in Deutschland, wo auch SST und die Indizierungsbegründung erwähnt wurden, ins Netz gestellt. Vieles ist davon nicht mehr gültig und müßte angepaßt werden, weil sich danach die Gesetzgebung geändert hat - viele Kernaussagen bleiben davon jedoch unberührt. Wer sich für den ollen Text interessiert, findet den hier.
Falls sich ZAM Sorgen macht: Die eMail, in der Frau Elke Monssen-Engberding (Vorsitzende der damaligen BpjS) höchstpersönlich mir bestätigt hat, daß meine Nennung von indizierten bzw. beschlagnahmten Titeln völlig in Ordnung sei, weil im Rahmen einer "wissenschaftlichen Abhandlung", habe ich selbstverständlich immer noch als Netscape-Sicherung .
 
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ich weiss das gewalt rausgeschnitten wurde wie als dem typen das gehirn rauspritzte und messer in die hand aber dialoge ?

ich hatte den film mit 16 im kino gesehen ^^ nur der brainbug war so eglig schleimig ^^

aber habe gehört das das buch ganz ander als der film sein sollte viel härter und so ^^
 
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ich weiss das gewalt rausgeschnitten wurde wie als dem typen das gehirn rauspritzte und messer in die hand aber dialoge ?

Die Gewaltschnitte sind ja nur in der freigegebenen Fassung. Die Zensur der Dialoge bezieht sich auf die gesamte deutsche Synchro. "SST" war einer der Gründe, warum ich danach Filme fast ausschließlich im O-Ton geschaut habe.
In der deutschen Synchro ist der gesamte Anfang entschärft. Es gibt im Original keinen "ersten Bug-Krieg"; die Aggression geht also ausschließlich von den Menschen aus; nicht von den Bugs - der Gegner wird also nur dämonisiert, stellt aber auch aufgrund der Entfernung nicht mal im Ansatz eine Gefahr dar.
Wie bereits erwähnt ist "SST" wie ein Propaganda-Streifen des NS-Regimes inszeniert, wobei Verhoeven so weit ging, die dargestellte Gesellschaftsform nicht nur nach Vorbild des "Dritten Reiches" zu gestalten, sondern direkt Zitate aus "Mein Kampf" abbildete (Ungerechtfertigte Bestrafung des Soldaten, die dieser freiwillig über sich ergehen lässt; statt Boxkampf den amerikanischen Volkssport "Football" als "Schmiede des arischen Soldaten"; Wahlrecht nur nach Ableistung des Wehrdienstes (in der deutschen Version zensiert!).

Der Audiokommentar zum Film von Verhoeven selbst ist ein absolutes Highlight. So erfährt man, daß die "Duschszene" rein zu Provokationszwecken der Amis eingebaut wurde: Der Film zeigt extreme Gewalt; aber Verhoeven wußte bereits vorher, daß eine geschlechterübergreifende Nacktdusche das Augenmerk der moralischen Amis auf sich ziehen würde - und er, falls diese Szene drinblieb, mit allem anderen ungeschoren davonkomme (ist er allerdings nicht: Die Vergewaltigungsszene durch einen Bug ist nur noch im Ansatz vorhanden; aber sie ist durchaus da. Das Drehbuch sah eine explizitere Version vor).
Ich habe keine Ahnung, wie Verhoeven es geschafft hat, mit diesem Drehbuch diesen Film zu drehen. Er funktioniert ohne seine Subebene wunderbar als Actionfilm mit großartigen Bildern - darunter verbirgt sich nur wenig getarnt einer der subversivsten und provozierendsten Filme des letzten Jahrhunderts!
Wie gesagt konnte man das in der Usenet-Group drfm wunderbar verfolgen: Kaum ein Monat, in dem nicht ein SST-Thread aufflackerte - was zeigt, welche "beunruhigende" Wirkung der Streifen hat!

Verhoeven geht im AK übrigens auf die "Mormonen-Szene" ein (vorher wird Gewalt der Menschen gegen Bugs in einer "Wochenschau" zensiert - mit Verweis auf das I-Net mit dem "Do you want to know more"-Button -, während die Gewalt der Bugs gegen Menschen unszensiert gezeigt wird). Da sieht man zerfetzte Mormonen-Leichen mit dem Kommentar: "Sie wollten sich ja da ansiedeln trotz Warnung!". Verhoeven amüsierte sich, daß Kritiker meinten, er wäre besonders in solchen Szenen blutrünstig: "Das war der Anblick, der sich mir bot, als ich nach deutschem Bombardement aus dem Luftschutzkeller wieder nach oben kam!"
Realität im Film ist bis heute eben noch immer verpönt, wenn es um die Auswirkungen realer Gewalt geht...

Übrigens haben sich die Mormonen großartig über diese Szene amüsiert, während die Sittenwächter Gift und Galle spuckten...

aber habe gehört das das buch ganz ander als der film sein sollte viel härter und so ^^

Das Buch ist von Heinlein. Der gilt ideologisch durchaus als den Nazis nahestehend mit seinem Buch SST, weswegen es einige berechtigte Entrüstung über Heinlein gibt. Verhoeven hat hier das gemacht, was ich in dem "Coverversionen"-Thread bereits erklärt habe: Eine wenig "meisterhafte" Vorlage genommen, sie nach seiner Ansicht komplett überarbeitet und schließlich was ganz eigenes und sehr viel besseres gemacht. Was bei Heinlein absolut ernst und als willkommen gemeint war (eben die "Mein Kampf"-Gesellschaftsordnung), wurde bei Verhoeven für den geneigten Betrachter zur absoluten Satire.

Einzige Einschränkung lag im Budget: Heinlein schildert seine SST als mit einem überlegenen Anzug ausgestattete Einheit (so wie in modernen Kriegsspielen). Verhoeven hatte aber das Budget nicht, um auch diese Anzüge überzeugend darzustellen, weswegen auf sie verzichtet wurde.

Ach ja, der "schleimige Bug". Wer am Ende nicht gerafft hat, daß es nur noch eine Farce ist, als der Geheimdienstmann dem Bug die Hand auflegt und stolz verkündet: "Es hat Angst!", dem ist eigentlich nicht mehr zu helfen! Was soll so ein Würmchen bitteschön sonst empfinden, wenn es von Feinden umzingelt ist?

Edit: Sollte man den Thread nicht umbenennen? Von "Sucker Punch" ist schon lange nicht mehr die Rede...
 
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umbenannt

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was hälste von den filmen 2 und 3 haben die auch versteckte botschaften ?
 
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Ich kenne den Film zwar, aber vielleicht kriegt ihr es hin mal Spoiler zu setzen. Kann ja nicht sein, dass hier Handlungsstränge und sogar der Film an sich erklärt wird.
 
was hälste von den filmen 2 und 3 haben die auch versteckte botschaften ?

Gar nix! Und "versteckt" war auch im ersten Film nix! Wer die Satire nicht begriffen hat, obwohl sie mit dem Zaunpfahl winkte ("Gut so! Die Marines haben das aus mir gemacht, was ich heute bin!" Typ bewegt sich vom Schreibtisch: Er ist ein Krüppel ohne Beine) hat den Schuß eigentlich nicht gehört (wie unsere BpjM z. B. - aber die orientiert sich eh an dem dümmsten annehmbaren Menschen).

"Mein Kampf" sollte ja auch nicht gerade unbekannt sein. Sowohl die Romanvorlage als auch Verhoeven beziehen sich recht explizit darauf. Es ist eher peinlich, daß Hollywood mit einem holländischen Regisseur einen Film dreht und die Deutschen das nicht raffen, was da eigentlich gezeigt wird...

Die Zeichentrickserie hat übrigens noch Verhoeven als "Produzent" im Vorspann; da wird einiges des ersten Filmes gekippt (Bugs als Aggressoren etc.). Das ist reine Namensnennung des Geldes wegen; Verhoeven hatte nix mehr mit den Sachen zu tun. Der war trotz "Total Recall", "Basic Instinct" und "Robocop" (alles ganz böse Satiren) down and out in Hollywood. Und nach "Showgirls" hatter das auch verdient...

Was Joker betrifft: Wenn im Threadtitel schon "erklärt uns Filme" mitgeteilt wird, dann ist von Spoilern auszugehen. Wer sich dann noch unbedarft in den Thread verirrt, ist selbst schuld...
 
versteckt für leute die nicht filme studiert haben wie du

ich konsumier ja filme meist nur nebenbei beim zocken oder lesen und denk nicht über den tiefgang einer szene nach
 
Was Joker betrifft: Wenn im Threadtitel schon "erklärt uns Filme" mitgeteilt wird, dann ist von Spoilern auszugehen. Wer sich dann noch unbedarft in den Thread verirrt, ist selbst schuld...
Dann schreibt zumindest in den Threadtitel eine Spoilerwarnung mit rein.

versteckt für leute die nicht filme studiert haben wie du
Man muss ja nun wahrlich keinen Medienstudiengang besucht haben, um Filme zu verstehen. SST ist ja wirklich mit dem Vorschlaghammer serviert und Sucker Punch erfordert nur einen aufmerksamen Zuschauer.
 
Dann schreibt zumindest in den Threadtitel eine Spoilerwarnung mit rein.

Sollen die Mods entscheiden. Für mich ist "Erklärung von Filmen" ausreichend. Daß mein Forenname dort erwähnt wird, finde ich weniger in Ordnung. Nicht wegen des Namens oder meiner Person, sondern rein allgemein, weil ein bisserl irreführend - aber bisher ist der Thread ja eher als Gag entstanden. Ich hoffe, er bleibt so bestehen (nicht, daß ich Filme erkläre, sondern daß eine Diskussion um Filme entsteht, was ja für alle Beteiligten einen "Mehrwert" darstellt).

Man muss ja nun wahrlich keinen Medienstudiengang besucht haben, um Filme zu verstehen. SST ist ja wirklich mit dem Vorschlaghammer serviert und Sucker Punch erfordert nur einen aufmerksamen Zuschauer.

Das Standardwerk mit dem eindeutigen Titel "Film verstehen" von James Monacor deutet jedoch subtil an, daß es eben nicht so einfach ist, die Intentionen der Macher zu verstehen. Ich glaube kaum, daß Leute bewußt die "Filmsprache" begreifen, wenn sie sie nicht studiert haben oder sich privat damit ausführlich beschäftigen.
Und ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß der "gemeine Buffed-Leser" meint, daß hinter "Film" tatsächlich eine Kunstform steckt. Für die Meisten dürfte das ein reines Unterhaltungsmedium sein. Daß es die meiner Ansicht nach komplexeste Kunstform überhaupt ist, dürften die meisten Leute gar nicht realisieren. Und wahrscheinlich interessiert es sie auch nicht.
 
das sst propaganda für nazis macht war mir nie klar - nur das es militär verherlicht dachte halt immer typisch amy

und sucker punch war halt bunt ^^
 
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