Dazu passt das
Tiered Zone System-Video, welches dazu geführt hatte, mich voll und ganz von WAR zu überzeugen.
Wie bei Dark Age of Camelot wird es wohl so sein, dass das Endgame zum großen Teil aus PVP besteht und zum kleineren Teil aus PVE. Wie groß die Kluft sein wird, kann man halt jetzt noch nicht sagen. Aber wie Thoa schon gesagt hat, wurde in Interviews eben genau das erwähnt.
Wer nur PVE mag, wird auch seine große Freude haben. Nur sind die PVE Encounter eben halt wie alles andere auch in WAR um den Konflikt gestrickt-, oder zumindest zu einem sehr großen Teil. Es geht halt immer um die Bedrohung durch den Feind. Ich stell mir das so vor: Anstelle das man Onyxia 2-3 Mal die Woche tötet (die eigentlich keine Bedrohung darstellt – Also, sie kommt ja nicht aus ihrer Höhle und frisst in Mulgore die Stufe 10 Tauren auf, was man stoppen müsste), können sich die Menschen des Imperiums mit Abgesandten von Chaosgöttern anlegen, oder so die Richtung.
Das PVP ist halt in WAR nicht platt und dient dem „Spaß“ (wie bei WOW halt), sondern dem Erhalt des eigenen Reichs.
WOW = PVE. Und PVP wenn man denn will. Mehr E-Sport orientiert.
WAR = PVP und PVE vermischt.
Ich finde PVP in WOW ganz furchtbar (rein vom Aspekt her gesehen, wie es in die Welt integriert ist), weil man sich nicht mit der Gegenseite anlegen
muss, was für mich kein Gefühl der Bedrohung durch den (zwar indirekten…) Feind erzeugt. Aber in WAR levelt man zB in einem PVE Gebiet vor sich hin und sieht (vielleicht ähnlich der PVP-Anzeigen in der Mitte des Bildschirms wie bei WOW) das meinetwegen die Chaostruppen kurz davor stehen Ostland zu übernehmen (was ihnen für dieses Beispielszenario den Weg zur Menschenhauptstadt ebnet) und greift ein um es zu verhindern, indem man die PVP Ziele des Gebiets erfüllt. Spieler (jeden Levels) können also etwas zum Konflikt beitragen und müssen das auch tun, wenn sie nicht die Konsequenzen für ihr Nichts-Tun tragen wollen. Das fördert in mir ganz enorm den Ehrgeiz.
In Dark Age of Camelot hatte man die Möglichkeit Burgen im PVP Gebiet für seine Gilde einzunehmen, die der Feind das für sich erobern konnte. Eben genau solche Kämpfe, bei denen es „um was geht“, haben mich oft viel zu spät ins Bett gehen lassen.