Die Schurkin

Noxiel

Raid-Boss
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Bei genügend Resonanz poste ich gerne den Rest bzw. die Fortsetzung der Geschichte. Ich hoffe ihr habt Spaß beim Lesen. Achja über konstruktive Kritik freue ich mich selbstredend.

Anfänge

Magistrat Tramon mochte diesen Ort nicht, er fühlte sich geradezu unbehaglich in diesem Raum. Sicher, das konnte damit zusammenhängen, dass er sich fernab seines Herrschaftsbereiches befand und die Gastfreundschaft seines Gönners ähnlich schnell zu wechseln im Stande war, wie die Genialität der Gnome in Wahnsinn umschlagen konnte. Doch im Moment war er allein. In einer Ecke des Lochs, Tramon konnte nicht glauben, wie man hier wohnen sollte und ließ andere Bezeichnungen dieses Ortes nicht einmal in Gedanken zu, war mit klobigen Werkzeugen eine Vertiefung in den Fels gehauen worden. Das Feuer darinnen, welches knisternd für schummriges Licht und Wärme sorgte, rußte stark, ließ den Magistraten jedoch nicht husten, was er als Hinweis verstand, dass es zumindest ein ausgeklügeltes Belüftungssystem geben musste. Links und rechts der Feuerstelle schmückten allerlei Felle die Steinwände und Tramon wären sie vermutlich nicht einmal weiter aufgefallen, doch als er den fein säuberlich von allen Fleisch und Hautfetzen gereinigten Schädel eines Menschen, wie eine Trophäe präsentiert entdeckte, entschloss er sich die Felle reihum anzuschauen. Ihn trieb die Neugier ob sich nicht der Rest des armen Tropfs, der schon seines Kopfes beraubt, noch hier zu finden sei. Zwar nestelte sich der Magistrat unterschwellig am Kragen seiner kunstvollen Robe als er nichts fand, doch wirkliche Angst einen eigenen Platz an der Wand zu finden, hatte er nicht.

Er konnte schon nicht mehr mit Bestimmtheit sagen, wann ihm sein Gastgeber das erste Mal in den Träumen erschienen war, doch das klamme Gefühl und das brennende Mal auf seiner Stirn, bezeugten ihm zumindest, das er ihn besucht hatte. Es war seltsam, obwohl er jeden Tag in den Spiegel sah und jeden Tag nicht mehr vorfand als seinen unversehrten Kopf, so glaubte er doch immer wieder die feinen Linien auf der Haut zu spüren, die so fürchterlich schmerzten. Gerade wollte Tramon die Finger wieder zu besagter Stelle führen, als eine Welle der Panik über ihn hinweg rollte, ihm die Maske der gespielten Selbstsicherheit abwusch, und nur einen zittrigen Mann zurückließ der sich nervös mit den Fingern durch das Haar fuhr und der noch verschlossenen Tür zuwandte. In diesem Moment legte sich eine grüne Pranke um den Türrahmen und drückte sie mit einem kräftigen Schwung nach außen, so das feiner Staub aus den Scharnieren rieselte als sie knallend aufschwang. Mog’Argh war ein Hexenmeister der Brennenden Klinge, ein korrumpierter Ork, der sich den Versprechungen eines jungen Kriegshäuplings nicht beugen wollte. Lange genug hatte er sich damit begnügt nur in Durotar aktiv zu sein und er entschied, dass es trotz der großen Erfolge und dem beachtlichen Kopfgeld das Thrall auf ihn und die Seinen erhoben hatte, Zeit war seinen Einflussbereich zu vergrößern. Das kümmerliche Häufchen Mensch dort am anderen Ende der Wohnhöhle würde ihm dabei gute Dienste leisten, auch Anhänger in Azeroth zu finden. Mog’Argh wusste von dem Magistraten, dass dieser besessen davon war Macht zu erhalten und diese zu mehren. Der Kontakt des Vaters zum Königshaus in Stormwind, machte den Menschen darüber hinaus zu einer noch wertvolleren Marionette

I-ich grüße Euch M-meister….Tramons Lippen zitterten und er bemühte sich nicht völlig die Fassung zu verlieren. Wie kann ich Euch dienen…dass ihr mir die Ehre erweist, in eure Heimstätte reisen zu dürfen? Der Hexenmeister schnaubte und ließ die Tür krachend hinter sich zuschlagen. Er genoß es den Menschen stets im Unklaren darüber zu lassen, ob er die Sonne noch ein nächstes Mal aufgehen sehen würde. Doch tatsächlich brauchte er ihn noch und so setzte Mog’Argh zu sprechen an.
Du hier, weil Mog’Argh sagen, das du kommen! Mog’Argh haben Plan der viele Leben von Blasshäuten und Nachtelfen nehmen wird. Du kriegen Befehle, du befolgen und Mog’Argh dich machen zu Anführer von Rest der Blasshäute. Der Ork stand nun unmittelbar vor Tramon und auch wenn die ungelenken Worte in der Menschensprache keinen allzu bitteren Nachgeschmack auf seiner Zunge hinterlassen hatten, so sammelte er seinen Speichel und spieh auf die kunstvolle Robe des Magistraten. Ein Zeichen der absoluten Verachtung für das Wesen des Blasshäutigen. Dieser biß sich lediglich auf die Unterlippe und wagte nicht, das gelblich milchige Sekret abzuwischen, als er einen leichten Luftzug an seinem Ohr spürte. Hört Tramon, Sohn von Marchon, Euer Tod heißt Lynette und ich nehme Euch nun euer Leben! Eine liebliche Stimme, einem wohltuendem Singsang gleich, drang noch an des Magistraten Verstand, ehe er mit aufgeschlitzter Kehle zu Boden sank und Tod darnieder lag, ehe sein Geist das volle Ausmaß der Nachricht verarbeiten konnte. Mog’Argh traute seinen Augen nicht und obwohl er die Lider bis zum äußersten aufgerissen hatte, glaubte er einfach nicht, was sich eben zugetragen hatte.

Vor sich auf dem Fußboden lag die zitternde Leiche seiner Marionette, einige Spritzer des dunklen Blutes hatten es bis auf seinen Hauer geschafft und gerade in diesem Moment schälte sich die Gestalt einer grazilen Nachtelfe aus den Schatten, deren Dolchklinge vor Gift tropfte und sich mit dem roten Lebenssaft vermischte. Mog’Argh war ein fürchterlicher Hexenmeister, er konnte seinen Opfern die Haut von den Knochen schälen, er konnte sie dazu bringen, engste Freunde zu töten oder er vermochte sie einfach mit einem Schattenblitz zu durchbohren, doch für all diese Dinge brauchte er Zeit, Zeit die magische Formel aufzusagen und all diese Schrecken heraufzubeschwören. Doch ein ersticktes Aufstoßen war alles was er herausbekam, ehe die Nachtelfe einen Satz nach vorne machte, ihm ihr Knie in den Magen stieß und ihn mit Schlägen des Dolchheftes so durch den Raum an die gegenüberliegende Wand trieb. Hörst du ihn? Hörst du meinen Dolch? Er bittet nach Blut, deinem Blut Ork, also kein Wort oder ich erfülle ihm seinen Wunsch ehe ich erledigen kann, weswegen ich hier bin. Lynette hauchte ihre Worte lediglich, doch Mog’Argh wusste, dass all die Lieblichkeit in ihrer Stimme nur eine Fassade war und der kalte Stahl an seiner Haut gab ihm Recht, so dass er lediglich nickte und die Schurkin mit bösen Blicken strafte. Wir werden jetzt reden….

Fortsetzung folgt!
 
Also deinen Schreibstil find ich richtig gut ^^

Ich würde auf jedenfall noch gern mehr von dir lesen
biggrin.gif

weil von der Story konnt ich mir noch nich so ne richtige Meinung machen,
da dass ja nur der Epilog zu sein scheint.


Gruß StoneSour
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Haste gut geschrieben, wie ich finde
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Hoffe da gibt's irgendwann noch mehr zu lesen ^^
Mach weiter so
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Sniztar
 
Ich möchte jetzt nicht abwertend klingen oder so.. aber ich fand die Geschichte doof.. absolut mieserabler Stil.. keinerlei Bezug zur Realität (noch nichtmal zur WoW Realität.. ) und absolut nicht nach meinem Geschmack.. tut mir leid
 
Ich möchte jetzt nicht abwertend klingen oder so.. aber ich fand die Geschichte doof.. absolut mieserabler Stil.. keinerlei Bezug zur Realität (noch nichtmal zur WoW Realität.. ) und absolut nicht nach meinem Geschmack.. tut mir leid


Wenn du mir jetzt noch zu deiner hust konstruktiven Kritik hust einige Beispiele anführen würdest, wie ich es besser machen könnte, wäre mein Tag gerettet.

Und wieso orientiert sich die Geschichte nicht an der WoW Realität?
Wie gesagt ein paar ausführlichere Kommentare würden meinem Schaffensprozess sicher zugute kommen und mir helfen aus der Senke der untalentierten Schreiber herauszukommen.
 
Hm.. den Schurken will ich sehen der einen Hexenmeister einfach mal so dazu bringt die weiße Fahne zu schwingen.. das überwinden der "Sprachbarriere" lass ich mir ja noch einreden weil nach Lore die Rassen die unterschiedlichen Sprachen durchaus lernen können.. das Klischee dass Orcs jedoch nur absolut stumpfes sinnloses "Ich dich töten du so böse grrrr" von sich geben können find ich einmal mehr absolut überzogen und dass irgendein Charakter der Horde die Stimme einer Allianz Nachtelfe "lieblich" finden würde.. ich bitte dich.. not going to happen
 
Hm.. den Schurken will ich sehen der einen Hexenmeister einfach mal so dazu bringt die weiße Fahne zu schwingen..

Der Hexenmeister ist überrascht in seiner eigenen Unterkunft einen Schurken anzutreffen. Er will zaubern wird aber durch Tritte vom Sprechen der Formeln abgehalten. Und wenn du eine Klinge am Hals hast, würdest du wohl auch keine allzu hektischen Bewegungen machen. Ich sehe da keine Komplikationen


das überwinden der "Sprachbarriere" lass ich mir ja noch einreden weil nach Lore die Rassen die unterschiedlichen Sprachen durchaus lernen können.. das Klischee dass Orcs jedoch nur absolut stumpfes sinnloses "Ich dich töten du so böse grrrr" von sich geben können find ich einmal mehr absolut überzogen

Warum sollte ein stolzer Ork, mehr von der Gemeinsamen Sprache lernen als unbedingt möglich. Ich denke er hält die anderen Völker für zu babarisch als das die Orkisch erlernen könnten. Es macht also Sinn, dass er nur das an Sprache der Menschen lernt um seinem Lakaien klare Anweisungen zu geben.

und dass irgendein Charakter der Horde die Stimme einer Allianz Nachtelfe "lieblich" finden würde.. ich bitte dich.. not going to happen


Ich sagte auch nicht das der Hexenmeister die Stimme der Elfe für lieblich hält, sondern das sie lediglich so spricht, also eine Information für den Leser und keine Beschreibung über die Einstellung des Orks zur Nachtelfe.
 
Also du kannst es meinetwegen auslegen wie du willst.. das ist meine Meinung.. wie ich im ersten Post schon sage.. ich will hier niemandem zu nahe treten oder abwertend klingen.. du hast um ne Erklärung gebeten ich hab dir meine Bedenken dargelegt, die ändern sich auch nicht durch deine Erklärungen.
 
Jap wir beenden das hier.

Die Geschichte ist doof (mit viel gutem Willen dargelegt)
Absolut mieserabler Stil (unbeantwortet geblieben)
Keinerlei Bezug zur Realität (unbeantwortet geblieben)

Dafür, dass du niemandem zu nahe treten willst, verfasst du deine Beiträge auf eine, für mein Empfinden, niveaulose Art und Weise. Wenn du dazu noch etwas zu sagen hast, mach es bitte über PN, da ich nicht erwarte noch konstruktive Kritik von dir zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Jap wir beenden das hier.

Die Geschichte ist doof (mit viel gutem Willen dargelegt)
Absolut mieserabler Stil (unbeantwortet geblieben)
Keinerlei Bezug zur Realität (unbeantwortet geblieben)

Dafür, dass du niemandem zu nahe treten willst, verfasst du deine Beiträge auf eine, für mein Empfinden, niveaulose Art und Weise. Wenn du dazu noch etwas zu sagen hast, mach es bitte über PN, da ich nicht erwarte noch konstruktive Kritik von dir zu bekommen.

Schöner Schreibstil, flüssiges Deutsch und so weiter und so fort.

Nur wieso immer BLUT LAWL BLUT HAUT ABZIEHN TÖTEN LAWL LAWL?
 
Es geht hier um die Anfänge zu einer Geschichte die mir spontan eingefallen ist. Daher dauert es auch momentan, mir einen würdigen Anschluß zu überlegen.
Es geht schon noch weiter Lorille, warte nur ob deine BLUT LAWL BLUT HAUT ABZIEHN TÖTEN LAWL LAWL Erwartung auch wirklich so erfüllt wird. ^^
 
Es geht hier um die Anfänge zu einer Geschichte die mir spontan eingefallen ist. Daher dauert es auch momentan, mir einen würdigen Anschluß zu überlegen.
Es geht schon noch weiter Lorille, warte nur ob deine BLUT LAWL BLUT HAUT ABZIEHN TÖTEN LAWL LAWL Erwartung auch wirklich so erfüllt wird. ^^

Ich bin gespannt
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Also du kannst es meinetwegen auslegen wie du willst.. das ist meine Meinung.. wie ich im ersten Post schon sage.. ich will hier niemandem zu nahe treten oder abwertend klingen.. du hast um ne Erklärung gebeten ich hab dir meine Bedenken dargelegt, die ändern sich auch nicht durch deine Erklärungen.
ach climeron hast du ein aufmerksamkeits defizit syndrom????? oder warum muss mann eine eigentlich passable geschichte irgendwas aufschwatzen was gar nicht stimmt von wegen nicht mal mehr wow realität
 
also ich finde die geschichte echt gut *clap*
wär natürlich kuhl, wenn du noch mehr sowas schreiben würdest ;-)

greez melfasa =)
 
einfach nur klasse , bitte mehr davon
victory.gif
 
Puh, es hat schon solange gedauert, ich hätte beinahe selbst nicht mehr daran geglaubt aber die Muse hat mich geküsst und hier ist sie nun, die Fortsetzung zu meiner angefangenen Geschichte. Ich hoffe ihr habt Spaß dabei und konstruktive Kritik ist immer gerne gesehen. ^^




Ränkespieler

„Ich weigere mich dies zu glauben!“ , voll tiefem Zorn und von seinen Gefühlen verleitet, hämmerte Lord Mandrogar seine Faust auf die Armlehne seines herrschaftlichen Throns. „Mein Neffe, korrumpiert von den Orks? Von diesen dreckfressenden Wilden, deren Kinder sich neben den Schweinen im Dreck suhlen, soll mein geliebter Tramon Befehle empfangen haben?“ , noch immer war der gealterte Mann in Rage über die Nachrichten, welche ihm vor wenigen Augenblicken überbracht wurden. Seine kraftvolle Stimme hallte durch den Saal und brandete an den Wänden, wie Wellen an einem Strand. Trotz seines vorangeschrittenen Alters, der Verwalter der südlichsten Ländereien Azeroths hatte vor wenigen Wochen seinen 49. Frühling erlebt, besaß er noch immer eine beeindruckende Gestalt. Anders als die restlichen drei Lords hatte Mandrogar aktiv an den Kämpfen gegen die Untoten Invasion teilgenommen und sein Schwert mit solch fürchterlichem Furor geschwungen, dass den Soldaten aus den eigenen Reihen das Herz leichter und die Angst gegen den Feind zu unterliegen geringer wurde. Seine mit goldenen Rändern verzierte Plattenrüstung, die einer einfachen und zum Regieren zuträglicheren Kluft gewichen war, hing zwar säuberlich poliert und von Blutresten gereinigt an einem Holzgerüst aber niemand hatte Zweifel, dass er sie noch immer ausfüllen und den Griff seines Schwertes fest umschließen konnte. Und auch wenn die Falten um die Augen und auf der Stirn zahlreicher geworden waren und sich die ersten grauen Strähnen im Haare fanden, verliehen sie seinem wettergegerbten Gesicht eher einen Ton von väterlicher Strenge als von Greisenhaftigkeit. „Sagt mir, habt ihr diese Grünhaut getötet? Sagt mir, habt ihr ihn Quieken lassen? Sagt mir! Habt ihr den Tod meines Neffen gerächt, sagt es mir?“

Mandrogar zog sich über die Armlehnen ein Stück nach vorne und ließ den Oberkörper sinken um die Distanz zu der knienden Person zu verringern, die den Kopf gesenkt hielt und sich mit einer Faust auf dem Boden abstützte. „Ja Mylord, ich vergalt Blut mit Blut. Magistrat Tramon wird in Frieden ruhen….“, im Gegensatz zu der wütenden Fragentirade des Lords klang die Antwort wie ein Frühlingslied und bedenklich unbeschwert. „Aber Mylord, und verzeiht diesen Einwand, wird Schreien und Toben weder euren Neffen zurück ins Leben holen, noch in Zukunft dafür sorgen, das weitere Verbrechen der Orks an den Menschen Azeroths verhindert werden.“ Mit derselben lockeren Unbeschwertheit in der Stimme hob der Bote endlich den Kopf und Lynette sah Mandrogar aus ihren weißen Augen, in denen keine Pupillen zu erkennen war, lächelnd an. Tatsächlich herrschte einen kurzen Moment Stille im Saal während sich beide Individuen stoisch ansahen und einander musterten. Es war der Lord, der als erster das Schweigen brach und langsam zurück in seinen Thron sank um sich mit zwei Fingern der rechten Hand beiläufig am stoppeligen Kinn zu kratzen. „Ihr pokert wie immer hoch Nachtelfe. Niemanden sonst ließe ich so reden ohne ihm für diese frechen Worte die Zunge aus dem Mund zu schneiden, aber ich nehme an ihr wisst um euren besonderen Wert“ , entgegnete er mit strenger Stimme wobei er die Stirn, gleich einem sich auftürmendem Gebirge, in Falten zog. „Das, und um die Schmugglergeschäfte die ihr erfolgreich seit einigen Jahren zwischen den Goblins in Booty Bay und eurem Sitz tätigt.“ , konstatierte die Nachtelfe fast im selben Atemzug, wobei sie sich endlich aufrichtete und verführerisch lächelte, ehe sie eine Hand in die Hüfte stemmte und das Becken leicht nach außen drückte. Lynette wusste um ihre Wirkung auf das männliche Geschlecht, doch Menschen reagierten meist noch stärker von ihren Instinkten getrieben auf die äußerlichen Reize der Nachtelfe, welche durch die anschmiegsame Lederrüstung noch verdeutlicht wurden. „Doch sollte meine Offerte nicht Gegenstand dieser Unterhaltung sein, Mylord. Euer Neffe ist tot. Gestorben durch die Hand eines Orks, der doch nur ein kleines Rad im Getriebe war und dessen Fehl schnell zu beheben sein wird. Dennoch stellt sich die Frage was die Brennende Klinge vorhat. Magistrat Tramon stand dem Hofe in Stormwind nicht sehr nahe…..anders als sein Onkel, dessen Taten noch immer von den Barden angepreist werden.“

Lynette stand noch immer unbeweglich vor dem Thron des Lords, einzig ihre langen Ohrmuscheln zuckten von Zeit zu Zeit, als lausche die Nachtelfe unentwegt, während sie noch immer den Blickkontakt zu ihrem Gegenüber suchte. Mandrogar indess ließ das Gehörte auf sich wirken während er das massive Eichenholz, aus dem sein Thron geschreinert war, im Rücken spürte. Er selbst hatte schon ähnliche Rückschlüsse auf das regelmäßige Verschwinden seines Neffen gezogen doch im Moment war sein Verstand zu aufgewühlt, als das er einen roten Faden in seinen Gedanken gefunden hätte. Während er so dasaß und den Blick schweifen ließ, vorbei an Gobelins und Trophäen der Jagd aus vergangenen Tagen, bemerkte er im Augenwinkel einen schwachen Schemen, etwas das wie Bodennebel aussah aber aufrecht stand und an seinen Neffen erinnerte. Der Lord war kein Narr, er wusste dass ihm seine Gedanken einen Streich spielten, jetzt da die Wunde um den verlorenen Verwandten noch so offen klaffte und langsam zu schwären begann. Es wäre ein Eingeständnis an die eigene Schwäche gewesen hätte er den Kopf zu diesem Hirngespinst gewandt, also blinzelte Mandrogar und registrierte lediglich das der Schemen tatsächlich verschwunden war. „Mylord…?“
„Es ist nichts Nachtelfe, ich erlaube Euch nun zu gehen. Sobald ich mir einen Reim auf eure Worte gebildet habe werde ich Euch zu gegebener Zeit wieder hierherbeordern.“
„Wie ihr es wünscht…..“, Lynette deutete eine sachte Verbeugung an, bevor sie ohne ein weiteres Wort den Audienzsaal verließ und sachte schmunzelte.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kritik schön und gut, aber bleibt irgendwie halbwegs im Rahmen. Sachen wie "Du bist dumm" haben mit Kritik nichts zu tun.

Wer hier Beiträge vermisst und sich deswegen beschweren will kann sich gerne bei mir melden.
 
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