Verzeiht bitte, mir ist durchaus bewußt das der Hauptteil überarbeitet werden muss, ich dachte aber das ich ihm der Vollständigkeit halber erstmal so poste wie er ist... Ich wusste ja nicht das manche Leser so schreckhaft sind....
Ich denke, das hat wenig mit Schreckhaftigkeit zu tun, sondenr einfach, dass man sich von der Geschichte so nicht fesseln lassen kann. Ich selber habe auch nur ein - tut mir leid für meine Ehrlichkeit - müdes Kopfschütteln übrig gehabt, weil du einige der bekannten "schlechten" Klischees erfüllst, die da wären:
1. Rechtschreibung: Bitte prüfe doch noch einmal deine Geschichte und korrigier sie auf die Rechtschreibung hin. Dabei tuts auch ein erneutes genau Durchlesen, oder von jemandem gegenlesen lassen. Achte besonders auch auf die Kommasetzung, wie das jemand vor mir schon geschrieben hat.
Siehe hierbei den Abschnitt, den ich unten verlinkt habe. Da gibt es diverse Fehler, die sich eingeschlichen haben. Oder auch bereits in deiner Einleitung, wo du noch fragst, ob das Wort "Geschehnisse" richtig geschrieben ist. Da hättest du auch einfach die Word-Rechtschreibprüfung oder
duden.de. fragen können. Oder einfach das Wort "Ereignisse" verwenden?
2. Zeiten: Eine Geschichte schreibt man üblicherweise im Präteritum, also in der Vergangenheit. (Ich hatte, ich stellte, ich merkte..) Bei dir jedoch stellt sich ein wilder Mix aus Vergangenheit, Gegenwart, und der Möglichkeitsform ein, die einfach nur unlesbar ist.
Das beste Beispiel ist hierfür dieser Absatz des ersten Kapitels:
Trauen die Decke vom Körper zu nehmen in der Gefahr es sei etwas furchtbares passiert, ich traue es mir nicht. Lieber bleibe ich in Gedanken der schönen Zeit, selbst wenn es meine letzten sein sollten. Immersangwald, ein wunderschöner, friedlicher und Magieerfüllter Ort. Hätte man diese Heimat von Anfang an aufgeben sollen? Den Trollen überlassen? Den befürchteten Amanitrollen?! Wozu drangen wir sie dann so weit zurück, wenn nun die Geißel unsere Heimat wieder nehmen wird? Meine Gedanken waren wieder zurück, mein Herz raste ununterbrochen, in Angst das in den nächsten Minuten ein so schreckliches Geräusch, mein Herz durchbohren würde, und sei es nur das langsamen öffnen der Tür. Ich halte mir blitzschnell wieder meine Ohren zu. Um dann an von der Erschöpfung und Müdigkeit übermannt einzuschlafen.
Rot ist hierbei Gegenwart, Blau ist Zukunft, hellblau war eine sehr krude Möglichkeitsform, und Gelb ist eine Konjugation eines Verbs, die mir selber unbekannt ist. Ich schätze, du meintest da "Wozu hatten wir sie dann überhaupt soweit zurückgedrängt?" oder "Wozu drängten wir sie dann so weit zurück?"
3. Stilistisch unschöne Fehler: Bei dir schleichen sich stilistisch unschöne Formfehler auf, gerade im oben geposteten Absatz beispielsweise. "Mein Herz raste ununterbrochen, in Angst [..] ein schreckliches Geräusch, mein Herz durchbohren würde." Abgesehen von dem falschen Komma da hast du zweimal in einem Absatz das Wort "Herz" verwendet, und zweimal in einem völlig anderen Kontext. Das ist sehr schräg. Desweiteren würde ich sagen, dass ein Herz, wenn es denn rast, es sowieso ununterbrochen tut, und man dieses Adjektiv nicht noch einmal hinschreiben müsste. Etwas anderes wäre es, wenn das Herz stolpernd rasen würde, oder stolpernd klopfen. Verstehst du?
Weitere stilistische Fehler: "Den befürchteten Amanitrollen" --> du meinst wohl "gefürchteten".
In der ersten Zeile zweimal "trauen" (Es heisst im übrigen
"ich traute mich", nicht
"ich traute es mir nicht". Ausser du meinst
"ich traute es mir nicht ZU".) Ebenso verwendest du die seltsame Formulierung "In der Gefahr". Den ganzen Satz hätte ich wohl etwa so formuliert:
"Sollte ich die Decke vom Kopf nehmen und womöglich erfahren, dass etwas furchtbares passiert sei? Ich traute mich nicht."
4. Direkte Rede: Du hast bei der direkten Rede diverse Fehler in der Zeichensetzung gemacht, ebenso beim Unterscheiden der einzelnen Sprecher, was das Ganze ziemlich unlesbar macht, beziehungsweise schwer zu entziffern.
5. Namensgebung und Lore: Ich weiss, dass die Geschichte vermutlich inspiritiert ist von aktuellen Charakteren, die du in World of Warcraft angetroffen hast. Dennoch ist es weder angebracht, noch irgendwie sinnvoll, einen Blutelfen in seiner Geschichte "Olletopper" zu nennen. Schau dich doch einmal in Silbermond um, wie die NPCs dort heissen, wie die Elfen genannt werden. Quellen sind auch Namenslisten von Wow-Wiki, ebenso zu bekannten Nachnamen, falls du dir noch welche überlegen willst.
Desweiteren würde ich dir - wenn du wirklich die Geschichte im World of Warcraft-Universum spielen lassen willst- dringend empfehlen, etwas über die Blutelfen, über die Geschichte des Angriffs der Geissel und über das allgemeine Verhalten der Blutelfen nachzulesen. Es gibt da diverses, was schlicht und einfach gegen die "Lore" verstösst. (Wenn es im Zusammenhang mit WoW um die Lore geht, dann wird im Allgemeinen von der Hintergrundgeschichte des Spiels gesprochen, dem ganzen Universum in dem die Geschichte von World of Warcraft angesiedelt ist. Mehr dazu findet man am besten erstmal im Rollenspielforum, auf diversen Wikis und auf Blizzards Homepage selbst.)
Zu guter Letzt:
Man schreibt etwas in Sternchen wenn man ein emote direkt im satz beschreibt (so wie es auf rp-servern wie Aldor üblig ist)
Das tut man im Rollenspiel. In einer vertextifizierten Geschichte jedoch kommt das sehr, sehr schlecht rüber.
Ich hoffe, meine Kritik hilft dir etwas weiter.
Liebe Grüsse,
Melian
PS: Es geht auch gar nicht darum, einen Schreibstil zu kopieren, sondern eher, um deinen eigenen zu verbessern, und dir Anregungen zu holen.