Es gab einmal ein Spiel...

Versuch dich mal in einen Spieler hineinzuversetzen, der WoW ausprobiert und NOCH NIE (also kein einziges Mal) ein RPG, also ein Spiel mit relativ ähnlich funktionierender Steuerung gespielt hat.

Mir ist klar, dass WoW Einsteiger-freundlicher werden sollte, und damit habe ich auch kein Problem.
Es ist sicher hilfreich, dass man die Mobdichte bis Lvl 10 deutlich reduziert hat um das unbeabsichtigte Pullen von 2 oder 3 Mobs zu verhindern; das geht volkommen in Ordnung.

Aber es ist doch nicht wirklich hilfreich, wenn der Newbie im Eschental questet und die Quest die ihn eigentlich in's Steinkrallengebirge schicken sollte ausgegraut wird weil er die Quests in der "falschen" Reihenfolge gemacht hat. Da steht er und sieht einfach kein Ausrufezeichen wenn er's nicht explizit bei den Minimap Optionen aktiviert.

Dem DD Tank der aus meiner Gruppe gekickt wurde bringt es auch herzlich wenig, wenn man die Instanz dann ohne Tank zu viert cleart. Das ist einfach nur pervers.
Hier fehlt es an Tuorials die das Tank, Heiler, DD Konzept vermitteln.
Ich würde mich auch seit Jahren schon gerne als Newbie Helper flaggen wie es z.B. in SWG ging. Dann würde der Krieger evtl. in einer Gruppe mit Leuten landen die gerne ein paar Minuten opfern um ein paar Dinge zu erklären. Aber an dieser Stelle tut Blizzard leider nichts.

Ja so hab ich das erlebt und das hatte irgendwo schon was von Freiheit und Abenteuer, aber mal ehrlich... es war nix weiter als künstliche Verlängerung der Spielzeit. Es ist ja nicht so dass man mit Level 20 fliegen lernen kann und auch die schnellen Mounts bleiben noch verwehrt. Was allerdings dagegen spricht, dass man mit den langsamen Viechern von West nach Ost zuckelt erschließt sich mir nach wie vor nicht. Komischerweise herrscht in WoW die Meinung, je umständlicher desto "oldschooliger" und darum auch besser. In jedem anderen Spiel gibts dafür massiv Wertungsabzug und nur 2 Sterne bei amazon.

Ich habe kein echtes Problem mit dem Reiten ab Lvl 20, aber es würde mich ehrlich gesagt auch nicht stören ein bisschen vom Spiel gequält zu werden. Es kann eben auch ein positives Erlebnis sein, wenn man vor dem Reiten wirklich ein bisschen laufen muss.
 
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Es kann eben auch ein positives Erlebnis sein, wenn man vor dem Reiten wirklich ein bisschen laufen muss.
Muss man doch... ganze 20 Stufen lang. Das sind 23,5 % von 85, also fast ein Viertel der Levelzeit. Und in nahezu jeder 5er Instanz sowie vielen Raidinstanzen (MC, BWL, Naxx, ICC, PSA, BOT etc.). Sollte doch reichen.
 
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Stimmt schon irgendwo und trotzdem muss es nicht zwangsläufig so schlimm kommen wie von Dir diagnostiziert. Ein guter Ausgleich zum anspruchslosen Instanz-Level-Attag: PvP. Da wird man fast immer gefordert und muss mit allen Fähigkeiten hantieren die einem so zur Verfügung stehen. Gibt gut Erfahrung für den Charakter und einen selbst gleichermaßen. Und auf 85 ist man dann der Dispell- und CC-König schlechthin und heilt nebenbei noch halb afk den Tank. So mach ich das mit jedem Char... gesunde Mischung aus PvE und PvP kommt immer gut.

Find es irgendwie lustig, aber gerade durch die Heftige Imbalance im Low-Level PvP (One-Hit schurken und Jäger) zu bekämpfen und dann zu gewinnen gibt einem ein schönes Gefühl der zufriedenheit.

Allerdings wäre es schön wenn der low-level-Bereich mal wieder angepasst wird, vorallem das questen...Ich hatte mit nem Diszi priester bis vor kurzem nur 3(!) items an, alle weiß auf lvl 10 wegen den 3x EP und habe meine gegner mit 2-3 zaubern getötet beim questen und das solls echt nicht sein.

Bisschen balance in dem Bereich wäre schön sodass sich das Questen wieder wie Questen anfühlt und nicht wie nen Brief in den Briefkasten zu schmeißen :l (Auch wenn das die Quest ist ^^)

Und zum Thema: Der WOW!!! - Effekt wie ich ihn gern nenne, ist halt weg nach den ersten paar Tagen/Wochen/Monaten. Wenn ich zurück denke wieviel spaß ich einfach mit all den Videospielen damals als ich jünger war hatte, z.B meinem SNES, meiner N64 (Rares goldene Jahre) und meiner GCN, klar denke ich da extrem positiv drüber weil es damals halt die ersten Spiele waren die ich so kannte. Damals war jedes Spiel noch eine riesen Herausforderung für mich.

Wenn ich heutzutage so ein Spiel aus nostaglie wiederhole, habe ich da immernoch riesen spaß dran aber bin natürlich routinierter und selber besser.


Es ändern sich nicht nur die Spiele sondern auch die Spieler. Wobei mir auch natürlich nicht ALLES schmeckt was Blizzard so fabriziert, wenn ich schon dran denke meinen Char bei D3 nicht frei skillen zu können, ist das..."Ärgerlich"

Aber so eine kleinigkeit die das Spiel von früher zum neuen unterscheided wird mich nicht davon abhalten, es zu testen und zu mögen/nicht mögen.


P.S: Hier ist viel zusammenhangloses. Deal with it ~(^_^~)
 
Soein öder Thread. Ich spiel auch seit Release und das einzige was ich vermisse allein rein an dem Spielinhalt ist das gut strukturierte Balance im PvP zu TBC. Classsic war auch nich gerade fine. WotLk und Cata kotzen eh total ab.
Und das mit deinem Mount ist ja toll, ka was fürn Crap du dir gekauft hast, ich konnt mir damals direkt normal- und epicreiten kaufen und es war mit den weiteren Twinks einfach lästig bis 40 zu leveln fürn 60% mount! -.-
Wenn das heut noch alle machen müssten, dann würde niemand mehr anfangen mit dem Spiel bzw. mit Twinks, weils viel zu lang dauern würde auf 85 zu kommen. Das Spiel wird einfach angepasst und rein in diesen Basics läuft es auch gut.
Das einzige was mich stört ist das .. balance .. oder wie man diesen Zustand nennen soll im PvP.
 
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WotLk und Cata kotzen eh total ab.

Aber du spielst immer noch?

Fallbeispiele:

Restaurant

"Boah, schmeckt das scheiße....aber ich esse lieber mal weiter"

Film

"Was ein Mistfilm, selten einen so schlechten Film gesehen, aber ich guck mal weiter"

Wein

"Der Wein schmeckt absolut grauenvoll, aber ich trinke weiter"

Kann beliebig weitergeführt werden.
 
Hallo,

...
Der Stolz der einen mit seinem eigenen Character verband und verbindet. Als man noch das Rollenspiel fühlen konnte...sich in dieser Welt wohlfühlend ablenken konnte... flüchten konnte.
...


Tut mir leid, aber ich lese deine Beitrag in Kurzform irgendwie so:

blablabla
vor einigen Jahren habe ich mit WOW angefangen. Damals war das Spiel langsamer und erfolge vor allen an die spielzeit gebunden. Ich war damals der King und konnte mir auf virtuelle Erfolge was einbilden!
Heute hat sich die Community gewandelt einerseits ists möglich in recht kurzer Zeit große Fortschritte zu erreichen, andererseits ist die allgemeine Bereitschaft Spielzeit zu investieren wesendlich größer als früher.
Kombiniert mit der allgegenwärtigkeit von Infoportalen bist du heute nicht mehr der King, nur weil du den mittleren Boss in der ersten Raidini umklatschen kannst.

Die befriedigung die ich beim Spielen bekomme wurde immer geringer, das Spiel fast schon langweilig (was ja nicht tragisch ist welches Spiel ist so toll das man es 5 Jahre oder länger spielen will?!..) aber die Sucht ließ micht nicht los.
Inzwischen langweilt mich das ganze zu Tode ich habe mich sowas von satt gesehen, aber statt die Konsequenz zu ziehen und den Rücken zu drehen, poste ich mal meine Tränen ins Forum, in der Hoffnung Blizzard könnte das lesen und vieleicht doch irgendwie dieses WOW classic "ich bin der tollste hecht" Gefühl zurückpatchen.
Dabei ist mir auch nichts zu peinlich, ich klage auch die Blizzardianer an, das die im Kapitalismus leben und Geld verdienen wollen. Dann ich gebe ich schriftlich: wäre ich mal in der Situation wie Blizz, ich würde sagen "hey ab sofort könnt ihr für 12 Euro das ganze jahr spielen, ich hab genug verdient. Und den Schamanen die damals in Desolace gestorben sind würde ich noch einen RL Pokal oben drauf legen, einfach weil das so supertolle Menschen sind."


Naja die Große Masse (immerhin 1,7 Mio in den letzten 3 quatalen) der Spieler dreht immerhin Wortlos WOW den Rücken, wenn sie merken das man sich auseinander gelebt hat.
Aber ein paar haben offensichtlich so wenig in ihrem Leben, das sie WOW nur unter Tränen mit einem Nachruf aufgeben können (oder selbst dann nichtmal). Dazu an dieser Stelle mein aufrichtiges Beileid.

Helfen kann ich dir leider nicht, bin aber recht zuversichtlich das entsprechend geschulte Menschen dies könnten. Vieleicht kontaktierst du diese mal? Schreib dich nicht ab, auch du kannst ins RL zurückkehren!

gruß
Jackie
 
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Tut mir leid, aber ich lese deine Beitrag in Kurzform irgendwie so:

blablabla
vor einigen Jahren habe ich mit WOW angefangen. Damals war das Spiel langsamer und erfolge vor allen an die spielzeit gebunden. Ich war damals der King und konnte mir auf virtuelle Erfolge was einbilden!
Heute hat sich die Community gewandelt einerseits ists möglich in recht kurzer Zeit große Fortschritte zu erreichen, andererseits ist die allgemeine Bereitschaft Spielzeit zu investieren wesendlich größer als früher.
Kombiniert mit der allgegenwärtigkeit von Infoportalen bist du heute nicht mehr der King, nur weil du den mittleren Boss in der ersten Raidini umklatschen kannst.

Die befriedigung die ich beim Spielen bekomme wurde immer geringer, das Spiel fast schon langweilig (was ja nicht tragisch ist welches Spiel ist so toll das man es 5 Jahre oder länger spielen will?!..) aber die Sucht ließ micht nicht los.
Inzwischen langweilt mich das ganze zu Tode ich habe mich sowas von satt gesehen, aber statt die Konsequenz zu ziehen und den Rücken zu drehen, poste ich mal meine Tränen ins Forum, in der Hoffnung Blizzard könnte das lesen und vieleicht doch irgendwie dieses WOW classic "ich bin der tollste hecht" Gefühl zurückpatchen.
Dabei ist mir auch nichts zu peinlich, ich klage auch die Blizzardianer an, das die im Kapitalismus leben und Geld verdienen wollen. Dann ich gebe ich schriftlich: wäre ich mal in der Situation wie Blizz, ich würde sagen "hey ab sofort könnt ihr für 12 Euro das ganze jahr spielen, ich hab genug verdient. Und den Schamanen die damals in Desolace gestorben sind würde ich noch einen RL Pokal oben drauf legen, einfach weil das so supertolle Menschen sind."


Naja die Große Masse (immerhin 1,7 Mio in den letzten 3 quatalen) der Spieler dreht immerhin Wortlos WOW den Rücken, wenn sie merken das man sich auseinander gelebt hat.
Aber ein paar haben offensichtlich so wenig in ihrem Leben, das sie WOW nur unter Tränen mit einem Nachruf aufgeben können (oder selbst dann nichtmal). Dazu an dieser Stelle mein aufrichtiges Beileid.

Helfen kann ich dir leider nicht, bin aber recht zuversichtlich das entsprechend geschulte Menschen dies könnten. Vieleicht kontaktierst du diese mal? Schreib dich nicht ab, auch du kannst ins RL zurückkehren!

gruß
Jackie

Danke, dein Beitrag drückt eigentlich alles aus, was man zu diesem Thread sagen kann!
 
@ Jackie251

also müssen alle die nicht mit WOW aufhören (so wie du denke ich mal) sofort zum Arzt oder am besten gleich eingewiesen werden?
Du weißt schon das wir hier immer noch das recht auf eine eigne meinung haben ?
So lass doch jeden seine Freizeit verbringen wie er will und stell ihn nicht hin, wenn wenn nicht deiner Meinung ist ,als wäre er total verblödet!!

 
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Es gab einmal eine Zeit...meine heutigen Gildenmitglieder starteten in Metin2 auf einem neuen Server. Zu der Zeit gab es noch keine festen Beschreibungen, heute weiß man, das es ein Asia-Grinding-MMO war, ein zeitraubendes Spiel, was eigentlich nur daraus bestand, zu farmen. Der Erfahrungszuwachs betrug zuletzt (auf Stufe 72) rund 2-3% pro Stunde. Starb man, hatte man die Wahl, wieder vor Ort aufzustehen, wenn man von Mobs getötet wurde, konnte man 0-3% Erfahrung verlieren, wenn man das Risiko nicht eingehen wollte, konnte man am Anfang des Gebietes aufstehen und erstmal 3-4 Minuten zum Standort reiten.

Es gab da aber so eine bestimmte Geschichte, die es einfach wert machte, das Spiel überhaupt zu spielen. Es wurde nie eine ganze Gruppe benötigt, es gab kein Tank/Heiler/DD, sondern "wichtige" Leute, die die Hauptarbeit erledigten und Leute, die sich dazu stellen konnten.

Da gab es dann auch die gute alte Zeit. In dieser Zeit stellten sich 2 hochstufige Charaktere zusammen aufs Pferd und begannen zu schlagen, während ein Ninja (mit Bogen) die Mobs in die Gruppe zog, welche die beiden "Tanks" auf den Gäulen dann per stärkere Schläge übernahmen und zu Fall brachten. Daneben standen dann kleine Charaktere, die damit gelevelt wurden sowie eine Schamanin, die nichts anderes zu tun hatte, als jede Minute 3 Buffs zu geben. Das einzige, was die anderen Mitglieder der Gruppe taten, war die Beute aufzuheben, die nunmal nebenbei abfällt.
Das Spiel war vor allem auf World PVP ausgelegt. Leute aus anderen Ländern konnten immer angegriffen werden. Jene Lichtgestalten jedoch schlossen Bündnisse mit anderen Spielern. Es galt quasi ein Nicht-Angriffs-Pakt, der so manches mal gebrochen wurde, wo es dann darum ging, wer den Kampf begonnen hat, wer "zuerst da war".

Diese Welt wurde schließlich durchgerüttelt. Zum einen kamen immer mehr Spieler ins Spiel, das es immer anonymer wurde, manche Allianzen/Gilden einen sehr hohen Zuwachs verzeichneten und man schließlich NAPs auflösen musste oder diese sogar in ein "wir töten euch so lange, bis ihr verschwindet (Dauerkill "DK") mutierten, zum anderen stieg der Yangkauf (Gold, Anm. d. Red.) in einen Bereich, den man unter normalen Farm-Methoden nur mit viel Dropglück und Verkauf dieser Items überhaupt standhalten konnte. Ich hörte schließlich auf und wanderte ab zu WoW, da sich monatelange Farmarbeit (2 Monate, täglich 3-4 Stunden) einfach überhaupt nicht mehr ausbezahlt hat, weil nicht ein Drop dabei war und mein Vermögen aufgebraucht war.

Eine Erwähnung gibt es aber noch zu all diesen Geschichten rund um Streitigkeiten. Es gab genau einen instanzierten Bereich. Den Dämonenturm. Wer den Metin (Stein aus dem laufend Mobs kommen) auf der ersten Ebene zerstört, wird mit allen anderen Leuten auf die nächste Ebene teleportiert und ist ab da für sich.
Auch hier benötigte es so etwas wie einen Tank. Eine hochstufige, gut equippte Person, die eine gewisse Ebene mit hohem Respawn insgesamt 3 x zusammenziehen konnte. Ohne diese Person war es nicht möglich zu überleben. Ich begann, Metin2 zu spielen, als schon Bündnisse geschlossen waren, als jene Farmzeit in einem bestimmten Gebiet längst von allen Streitigkeiten überschattet wurde. In diesem DT verhielt man sich ruhig und stressfrei. Egal, woher der Tank kam, ob Freund oder Feind, wenn man nicht gerade einen Hass auf diesen Spieler/die Gilde hatte, machte dieser seinen Job und man unterstützte ihn.
Jene Tanks haben damals einen Dämonenturm-Run angekündigt, woraufhin alle ihnen gefolgt sind, um mitzukommen.
Obwohl jener DT extrem verbuggt war und man des öfteren gar nicht bis zu seinem Ziel kam, was zu zahlreicher Kritik über JAHRE führte und sich nichts änderte, war dieser Bereich, diese DT Runs, die schönste Zeit für mich in dem Spiel.

Warum erzähle ich das alles? Weil es genau in dein Bild reinpasst. Ein anderes Spiel, eine andere Geschichte, aber irgendwo stimmt es doch mit deinen Aussagen überein.

Ich hatte dort meinen Spaß, wüsste auch, das dieser in ähnlicher Weise zurückkehren könnte, aber ich wehre mich dagegen, heutzutage hinnehmen zu müssen, das ich nur mit massiver Mehrarbeit als damals das Ziel erreichen könnte, wieder der Tank von damals zu werden.
Ich hoffe wirklich auch hier auf eine Änderung in WoW, wieder mehr zu farmintensiven Gameplay, wie es damals zu Classic/BC-Zeiten der Fall war, aber nicht auf damalige Zustände, sondern stattdessen auf eine angenehme Mischung daraus.


Auch ich kam von Metin2 zu WoW. Mir ergeht es genauso wie dir. Musste echt Schmunzeln als ich deinen Beitrag gelesen habe. Das Game ist in vielerlei Hinsicht anders als WoW. Die Bugs im DT. Das ständige sich in den Hauptstädten wiederfinden... Nein das war alles nicht schön, obwohl mir das meine Erinnerung vorkaukeln will^^

Genauso verhält es sich auch in WoW. Ich hab schöne Erinnerungen an Classic. Ich war so Stolz auf mein allererstes Mount. Das Questen mit Gildenkollegen im Schlingendorntal usw. Aber da gabs auch noch diese Verdammt langen Wege, diese unzerstörbaren Mobs, Gruppenquests wenn man alleine war musste man sich Leute suchen, diese extrem aggresiven Mobs usw.

Das ganze Feeling zu Classic und auch BC war schöner dennoch gabs auch sehr, sehr viele Nachteile die mit Bestimmtheit keiner vermisst und wer das behauptet Lügt.
40 Mann Raids? Egal was für ein PC man hat, das laggt immer, ausserdem muss man auch immer 40 Leute zusammen bekommen, und auch damals gab es schon diese Offline geher, DC bekommer und "mom kurz essen" geher.

Heute ist vieles Einfacher und leichter was zur Folge hat das auch das miteinander weniger wurde, man geht ins Dungeontool macht ne Ini und sieht die Leute wahrscheinlich nie wieder. Aber das ist der Lauf der Dinge, das muss man eben in Kauf nehmen!
 
Tut mir leid, aber ich lese deine Beitrag in Kurzform irgendwie so:

blablabla
vor einigen Jahren habe ich mit WOW angefangen. Damals war das Spiel langsamer und erfolge vor allen an die spielzeit gebunden. Ich war damals der King und konnte mir auf virtuelle Erfolge was einbilden!
Heute hat sich die Community gewandelt einerseits ists möglich in recht kurzer Zeit große Fortschritte zu erreichen, andererseits ist die allgemeine Bereitschaft Spielzeit zu investieren wesendlich größer als früher.
Kombiniert mit der allgegenwärtigkeit von Infoportalen bist du heute nicht mehr der King, nur weil du den mittleren Boss in der ersten Raidini umklatschen kannst.

Die befriedigung die ich beim Spielen bekomme wurde immer geringer, das Spiel fast schon langweilig (was ja nicht tragisch ist welches Spiel ist so toll das man es 5 Jahre oder länger spielen will?!..) aber die Sucht ließ micht nicht los.
Inzwischen langweilt mich das ganze zu Tode ich habe mich sowas von satt gesehen, aber statt die Konsequenz zu ziehen und den Rücken zu drehen, poste ich mal meine Tränen ins Forum, in der Hoffnung Blizzard könnte das lesen und vieleicht doch irgendwie dieses WOW classic "ich bin der tollste hecht" Gefühl zurückpatchen.
Dabei ist mir auch nichts zu peinlich, ich klage auch die Blizzardianer an, das die im Kapitalismus leben und Geld verdienen wollen. Dann ich gebe ich schriftlich: wäre ich mal in der Situation wie Blizz, ich würde sagen "hey ab sofort könnt ihr für 12 Euro das ganze jahr spielen, ich hab genug verdient. Und den Schamanen die damals in Desolace gestorben sind würde ich noch einen RL Pokal oben drauf legen, einfach weil das so supertolle Menschen sind."


Naja die Große Masse (immerhin 1,7 Mio in den letzten 3 quatalen) der Spieler dreht immerhin Wortlos WOW den Rücken, wenn sie merken das man sich auseinander gelebt hat.
Aber ein paar haben offensichtlich so wenig in ihrem Leben, das sie WOW nur unter Tränen mit einem Nachruf aufgeben können (oder selbst dann nichtmal). Dazu an dieser Stelle mein aufrichtiges Beileid.

Helfen kann ich dir leider nicht, bin aber recht zuversichtlich das entsprechend geschulte Menschen dies könnten. Vieleicht kontaktierst du diese mal? Schreib dich nicht ab, auch du kannst ins RL zurückkehren!

gruß
Jackie

Tut mir leid wenn ich dich mit meinen Worten verletzt haben sollte. Aber ich habe mich schon ein zweites mal hierzu geäußert. Das scheinst du jedoch nicht wahrgenommen zu haben. Ich hab sogar eingestanden das ein solcher Text nur eine kleine Gruppe von Menschen ansprechen soll und ansonsten auf den Datenmüll gehört... vergebens. Menschen wie du sollten erst einmal lesen, dann verarbeiten... am besten 2-3 Tage drüber schlafen und vielleicht besteht dann ein Hauch einer Chance das auch du eine ordentliche und/oder vernünftige Antwort findest, oder du es einfach bleiben lässt dich hier so sinn frei zu äußern.

Wie so oft kommt es auf grundlegende Dinge zurück: erst denken, dann handeln.
 
Mal was anders...muss man eigentlich immer die ganze Wall of Text quoten, nur um zu zeigen, auf welche Antwort man sich bezieht?
 
Ich nehme Dir ungerne deine Illusionen, aber Wow war zu Release ein Casual MMO im Vergleich zu dem was auf dem Markt war

Aber eines mit viel Potenzial. Ich denke gerne daran, was aus WoW hätte werden können, wenn es sich mehr in Richtung Rollenspiel/Weltsimulation entwickelt hätte, mit Events, mit Housing, mit Heldenklassen (der Todesritter ist keine Heldenklasse), mit funktionierender Wirtschaft und sinnvollem Handwerkssystem. WoW hat mehr Potenzial verschenkt als die meisten anderen Spiele je hatten...
 
@ Jackie251

also müssen alle die nicht mit WOW aufhören (so wie du denke ich mal) sofort zum Arzt oder am besten gleich eingewiesen werden?
Du weißt schon das wir hier immer noch das recht auf eine eigne meinung haben ?
So lass doch jeden seine Freizeit verbringen wie er will und stell ihn nicht hin, wenn wenn nicht deiner Meinung ist ,als wäre er total verblödet!!

Klarer Fall von: Wer lesen kann....
 
WoW hat mehr Potenzial verschenkt als die meisten anderen Spiele je hatten...
Zugleich hat es auch mehr zahlende Kunden als die meisten anderen Spiele und das bereits seit etlichen Jahren. Seltsam, wenn es doch soviel falsch macht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke, wie viele andere in diesem Thread, dass der Glaube, warum Classic so viel besser als seine Nachfolger Addons darin besteht, dass es für die, die hier darüber diskutieren, eine neue Erfahrung war und man diese mit einer anderen Euphorie aufgefasst hat.

So wird dies im gleichen Rahmen jemand behaupten, der mit BC oder Wotlk angefangen hat.

Der Reiz des Spieles verflüchtigt sich aus vielerlei Gründen und Zusammenhängen, was aber ein normaler Prozess ist, da unbedingt eine Schuldfrage klären ist meiner Ansicht nach schwierig, da viele Komponenten einspielen.

Man musste damals viel mehr Zeit investieren, um Dinge zu erreichen, wie Items, Mounts, oder sonst etwas. Der Grund, warum es heute aber so viel einfacher ist, liegt auch darin, dass man gewisse Questabläufe vom Schema her kennt, einem Mounts zur Verfügung stehen, man nahezu überall fleigen kann. Der erste Char konnte das nicht und so streifte man durch die Lande, das liefert natürlich eine andere Spielatmosphäre als mit dem Flugmount kurz über den Kontinent zu fliegen zum nächsten Archäologiepunkt.

Zu behaupten, dass aufwendigere Umstände im Spiel, das Spiel selbst besser machen, leuchtet mir nicht ein. Vielleicht wird das auch verwechselt mit dem inneren Stolz den man hat, eine solche Zeit erfolgreich gemeistert zu haben. Ich bin heute noch stolz auf meinen Netherdrachen, den ich mir damals erfarmt hatte oder andere Dinge. Ich erinnere mich auch gerne daran zurück.

Man muss klar festhalten, Blizzard ist ein Unternehmen und als solches denkt es gewinnorientiert, willkommen in der Marktwirtschaft! Ich bin kein Fürsprecher für alle Entscheidungen die Blizzard trifft, aber man muss der Realität ins Auge sehen. Blizzard versucht das Spiel den Zeiten anzupassen, um Spieler zu halten und neu dazu zu gewinnen. Wie schon jemand sagte, 11 Mio. Spielern kann man es nicht immer recht machen.

Und die Community? Naja, die WoW-Community ist auch nur ein Spiegelbild jeder Community eines anderen Spiels ... Die Entwicklung, die man bei den Spielern sehen kann, liegt natürlich auch an den Änderungen die dem Spiel beiwohnten, so sind Instanzen eben nach dem 20. Mal keine Herausforderung mehr, weil Sie nur zum Erfarmen der Caps dienen. Der Reiz verfliegt dann. Es gehört aber mit zum Gesamtkonzept, Items für Punkte kaufen, Punkte bekommt man in Instanzen. Es ist daher verständlich, dass es einem irgendwann keinen Spaß mehr bereitet. Wenn man einen Job macht und jeden Tag nur Kartons faltet, werdet Ihr nach dem zweiten Tag auch keine Lust mehr haben.

Dies alles kann aber nicht als Grund genommen werden zu behaupten, dass es früher besser war. Ich kann mich noch gut erinnern, wie lange man im Handelschannel stellenweise nach Leuten für eine Gruppe gesucht hatte, wenn die Gilde nicht die passenden Spieler hergab. Hatte man dann eine Gruppe, genoss man den Ausflug um ein Vielfaches mehr.
Die Entwicklung heute passt sich aber auch den Bedürfnissen der Spieler an, die wollen keine lange Zeit nach Spielern für Instanzen suchen. Und so verändert man das Spiel an gewissen Stellen und schafft es dies die Bedürfnisse zu erreichen. Ursache ist meiner Ansicht nach auch die Entwicklung der Spieler, erfolgsverwöhnt, mit wenig Aufwand schnell was erreichen und wehe der Erfolg bleibt aus. Und betrachtet man das im großen Rahmen, wandern Spieler weg, Blizzard wirkt dem nur entgegen.
Es findet einfach eine Entwicklung statt, die durch viele Einflüsse gelenkt wird. Und Blizzard kann nicht das Gefühl der ersten Stunde herstellen, wie auch?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und Blizzard kann nicht das Gefühl der ersten Stunde herstellen, wie auch?


Auch wenn Cata mein erstes Folgeaddon war, so fand ich das leveln meines ersten Charakters dort durchaus wieder spannend, eben weil es neu war. Genauso waren die Vorbereitungsquests auf Cata für mich ein Must-See.

Sobald neues erscheint, egal ob Questgebiet (das betreten der geschmolzenen Front gehört genauso dazu), die Zul Instanzen (obwohl ich Zul Gurub zumindest einmalig damals gesehen habe, da wars schon wieder schlechter) oder die Schlachtzüge, habe ich immer wieder diesen "Respekt" gehabt, diese Zurückhaltung...

Und genau dies erhoffe ich mir auch wieder für MoP.

Es geht dabei ja gar nicht um die Schwierigkeit. Aber so ein paar Tritte in den Hintern gleich zu Beginn holen einen da einfach ganz schnell in die Realität zurück. Denn man ist eben "nur" 85, am Anfang der neuen Levelzeit, am Anfang des Daily-Questgebiets, des Schlachtzugs, der Instanz.
 
Kurze Frage nebenbei:
Wie kann es eigentlich sein das scheinbar 90% der Buffed Forum user mit classic oder BC begonnen haben? Wenn ich mich recht erinnere haben ein Großteill aller Spieler mit WOTLK angefangen, aber ich seh kaum jemand der das auch sagt (und mit cata jat wie es aussieht nicht ein einziger angefangen, noch nie gehört das das jemand sagte)

Ich selbst habe nie Classic gespielt aber was ich so alles gehört habe klingt nicht so als ob es so toll war.
Klassen und skillungen die niemals gespielt wurden weil sie total unbalance waren (Paladin scheinbar jede skillung, DPS Krieger, Ele-Schamanen, Dizi Priest, Schatten-Preister nur als Manabaterien, Tank palas nur als buffs Dudus als heilende anregenbots und und und)
Raids die nur 10 % der Spieler machen konnten weil der rest nicht das EQ, die zeit (scheinbar 4-6 Stunden bei einigen Raids) oder die Gruppen (40 Mann sind schwer zu finden) hatten.
Raids die man 100 mal mit dem selben char gehen musste weil nur boss x diesen einen gegenstand droppen konnte aber da sich die klassen die tsets nicht teilen war die drop chance für mein item total schlecht.
Kaum dinge die man nebenbeimachen konnte wenn man das Max lvl erreicht hat.
Stundenlanges Farmen von Dingen zur raidvorbereitung.
Lowies killen gang und gebe bestimmte gebiete sind freie 60er pvp Zone so das man nicht zum lvl kommt (brachland, SDT)

Ob das war ist weis ich nicht, das sind nur dinge die ich gehört habe. Also ich weis nicht ob ich spielspaß an Classic gehabt hätte
 
Ich würde heute nicht mehr so spielen wollen wie zu Classiczeiten.
Viel zu viel Zeitverschwendung mit unsinnigen Sachen, die heutzutage diurch Komfortfunktionen
verbessert/erleichtert werden.
Da kann man sich wenigsten voll auf das eigentliche Spiel, was bei jedem natürlich anders aussieht, konzentrieren.
 
Da kann man sich wenigsten voll auf das eigentliche Spiel, was bei jedem natürlich anders aussieht, konzentrieren.

Ich teile deine Meinung. Aber du siehst hier an unserem Thread, dass es Spieler gibt die ewiges Reisen, umständliche Wege, langsamen Spielfluss u.ä. als das eigentliche Spiel ansehen....

Jaja, die Verklärung der Vergangenheit.

Irgendein Uropa sagt heute sicherlich auch noch: "Damals, ja damals 1939 war alles so toll. Jeder hatte Arbeit und die Straßen in deutschen Städten waren sicher"....jaja
 
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