Khanor
Dungeon-Boss
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***Anmerkung vorweg:***
In diesem Blog wird nicht gemeckert oder Unzufriedenheit zur Schau gestellt, ich schreibe diesen Blog eigentlich permanent grinsend.
Die Definition einer zwischengeschlechtlichen Partnerschaft könnte wie folgt aussehen:
Partnerschaft, die, auch 'Beziehung' genannt; im Volksmund auch als "'Sie' sagt, 'er' versteht falsch, und 'sie' glaubt 'ihm' sowieso nicht" bekannt - meist eine zwischen Menschen unterschiedlichen Geschlechts stattfindende Übereinkunft sich zu tolerieren, akzeptieren und respektieren, gelegentlich zu streiten und un manchen Fällen einen ewigen Kleinkrieg zu führen; Anzeichen einer Partnerschaft zeichnen sich ab, wenn zwei Menschen stets aneinander vorbeireden und sich nicht für voll nehmen;
Ich will jetzt ja gar nicht auf etwas Schlechtes an Yvonne hinaus, es gibt nur einfach Dinge zwischen Mann und Frau, die auf gewisse Art und Weise (zumindest mir) ein Schmunzeln abringen.
Nachdem es irgendwann immer schwerer wurde Leute für den Düsterbruch zu begeistern, besonders am Wochenende, weil man ja 'ernstzunehmenden' Instanzen den Vorzug gewährte verlegte ich meine Spielleidenschaftszeit ein wenig. Ich war fortan nicht mehr Freitags bis um 2:00 Uhr und Samstag nacht bis Sonntags um 6:30 Uhr unterwegs, sondern nutzte die Zeit nach dem Schlaf für allerlei InGame getue.
Ich glaube das ist allerdings bekannt. Auf diese Weise bekam ich ein bis zwei Winterquellfrostsäbler beisammen, habe einige Saisonquests abschließen können ohne ewig auf den Respawn der Mobs warten zu müssen, außerdem finde ich es auf gewisse Weise angenehm aus diese Weise 'wach zu werden'. Letztenendes hat eine derartige Morgenbeschäftigung - zumindest Samstags - bei mir in der Familie annähernd Tradition. Als wir noch keinen Nintendo 64 hatten beispielsweise haben Brüderchen und ich uns am Samstag morgen geradezu ab Ladenöffnung im Dorf um den N64 in einem Alleskrameinkaufsladen gestellt und nur ungern nach einigen Stunden den Heimweg angetreten.
Doch ich schweife ab.
Samstag morgen, ich erwache um sechs, gehe Kaffee kochen, putze die Zähne, beseitige ein wenig Geschirr und Müll, kurz gesagt bringe ich die Wohnung etwas auf Vordermann und gehe anschließend zocken. Irgendwann erwacht Yvonne, steht auf und nimmt ohne mir Vorwürfe zu machen das Sofa für sich in Beschlag.
Soweit, so gut.
Als ich gerade das Spiel verlassen will scheint sie sich für einen Film entschieden zu haben auf den ich gar nicht so sehr die Lust gehabt hätte, mit Worten entbindet sie mich auch lächenlnd von der Hundeplatz-Pflicht, also zocke ich dankend lächenlnd weiter.
Hundeplatz-Pflicht ist übrigens der Zustand, den die meisten Männer am Anfang der Beziehung haben und der Partnerin nicht mehr von der Seite weichen, egal wie bescheuert sie den Film oder die Serie auch finden. In manchen Fällen endet dieser Zustand auch nicht, was nach mehreren Jahren Gute Zeiten, schlechte Zeiten entweder
- den Mann zu einem beliebten Kaffee- und Teeservierer bei einer Tupperware-Party macht oder
- zur Ermordung der Partnerin durch eine Schädelfraktur, hervorgerufen durch einen fliegenden Fernseher, führt.
Yvonne schaut aber glücklicherweise kein GZSZ, ich kenne mehr Namen und Hintergründe in dem Sumpf als sie... Dunkle Vergangenheit, fragt lieber nicht.
Sonntag -> ich erwache weniger früh als Samstag, stehe also auch dementsprechend später auf. Es muss so gegen kurz nach acht gewesen sein, vermute ich. Nun, ich verrichte also mein Tagwerk, beseitige ein wenig Geschirr, räume quasi auf, starte den Rechner und habe noch nicht einmal Platz genommen, als Yvonne aufsteht. Als netter Kerl, der ich nunmal bin geselle ich mich zu ihr aufs Sofa bis sie die magischen Worte, von denen jeder Mann träumt, mit einem Lächeln und ohne jeglichen negativen Unterton ausspricht:
"Du brauchst nicht hier zu sitzen, ich weiß doch, dass du zum zocken aufgestanden bist."
Ding, das klingt nach einem Freifahrtschein!
An dieser Stelle allerdings setzt die Volksmunddefinition des Wortes "Partnerschaft" wieder ein, die ich hier gern noch einmal hervorheben möchte:
"'Sie' sagt, 'er' versteht falsch, und 'sie' glaubt 'ihm' sowieso nicht."
Sie sagt: "Du brauchst nicht hier zu sitzen, ich weiß doch, dass du zum zocken aufgestanden bist."
Er versteht: "Ding, das klingt nach einem Freifahrtschein!"
Und wenn es eines Tages darum geht, dass er zu viel zocken würde und sich kein bisschen um sie kümmert glaubt sie ihm sowieso nicht, dass er die obige Aussage fehlinterpretiert hat.
Aber wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen, statt dessen hier nun meine ganz persönliche Situation anhand dieser Begebenheit:
Sie sagt: "Du brauchst nicht hier zu sitzen, ich weiß doch, dass du zum zocken aufgestanden bist."
Er versteht 'ich hätte dich so gern bei mir, aber wenn du unbedingt spielen willst, dann geh eben' und antwortet "Nein, ich bin eigentlich aufgestanden um dein Weihnachtsgeschenk einzupacken, Souli eine Mail zu schreiben, einen Blog zu posten und dann ein wenig zu zocken, sofern du noch nicht wach bist" und gaaaaanz egal wie sehr er doch die Wahrheit sprach ist das männliche Problem in einer solchen Situation einfach, dass Frauchen dieses wissende und verständnisvolle Lächeln drauf hat, was wir eigentlich nur von Mama kennen als wir noch kleine Kinder waren.
Ich vermute, dass in solchen Momenten einfach die Gefühle, die Frauen normalerweise für uns hegen ausgeblendet werden, wir vor dem imaginären weiblichen Auge einen Strampelanzug + Windel, eine Rassel und einen Schnuller verpasst bekommen und sie sich einfach denkt: "Natüüürlich sprichst du die Wahrheit, mein Kleiner, ganz bestimmt ist der Möhrenbrei wieder von alleine auf den Fußboden und an die Wand gehüpft..."
"'Sie' sagt, 'er' versteht falsch, und 'sie' glaubt 'ihm' sowieso nicht."
Sie sagt: "Wir machen X, dann tun wir Y und hinterher machen wir uns lecker was zu essen und hauen uns richtig den Bauch voll."
Er versteht: "Wir machen X, dann tun wir Y und hinterher machen wir uns lecker was zu essen und hauen uns richtig den Bauch voll." und erwartet wirklich nur X, Y und anschließend ein Festmahl, muss allerdings nach X und Y auch Z, A, B, C und D durchführen und erfreut sich anstatt einem halben Schwein auf Toast, einem chinesischen Essen und einer Runde McDonalds bis zum Platzen an einer schnell zubereiteten Portion Spaghetti.
Welchen Fehler er allerdings nun immer wieder begeht ist die ironische Bemerkung: "Ich dachte wir machen X, dann tun wir Y und hinterher machen wir uns lecker was zu essen und hauen uns richtig den Bauch voll - und nicht nur Spaghetti." Er st nicht wirklich unzufrieden mit der Situation, aber aufgrund dieser doofen Bemerkung gibt er ihr nun ein schlechtes Gefühl und kann noch so oft sagen, dass er wirklich zufrieden ist - sie glaubt es ihm einfach nicht.
Mein persönlicher Favorit allerdings aus besagter Kategorie:
Sie sagt: "Eigentlich müssten wir uns Montag den Wecker stellen und dann gaaaanz cool sagen 'ach nein, ich bleib heute liegen, ich habe Urlaub."
Er versteht genau das, was sie sagte und warnt allerdings: "Hey, ich mach den Wecker dann nicht aus, ich ignorier das nervige Piepsen und bleibe liegen. Der hört schon nach ein paar Minuten auf."
Und sie glaubt ihm einfach nicht!
Ihr könnt euch vielleicht Yvonnes Laune vorstellen, als ich leider vergessen hatte die Weckfunktionen in meinem Handy auszustellen und selbiges heute morgen um 5:05 Uhr begann im Wohnzimmer auf dem Schreibtisch Theater zu machen...
Ich habe zwar registriert, dass da was Radau macht, doch wie gesagt: der hört schon irgendwann auf. Also hab ich mich feste eingekuschelt und mir nichts weiter dabei gedacht. So hart war es nun auch nicht, schließlich lag ja die Schlafzimmertür zwischen uns und der Störquelle.
Neben mir allerdings begann es zu grummeln und zu rumoren, irgendwann wurde die Decke zurück geschlagen und irgendjemand stand vollkommen entnervt auf, stapfte ins Wohnzimmerund ich rechnete beinahe mit einem berstenden Geräusch, wenn sie mein Handy entdecken würde. Das kam zwar nicht, allerdings ein abrupt ersterbendes Piepsgeräusch, gefolgt von einem triumphierend-entnervten Grunzen, einem harten Klopfen mit welchem das Handy wieder auf dem Tisch landete und wütend stampfende verschlafene Schritte zurück Richtung Bett.
"Hey Schatz, was ist denn los? Ich dachte du wolltest den Wecker klingeln lassen, ausschalten und genüsslich weiter schlafen?!"
Es faucht, es kratzt, es beißt: "Ja, aber damit hab ich ganz bestimmt nicht deine Wecker gemeint."
Nun ist er also da, der erste mehr oder weniger offizielle Ferientag und was mache ich? Ich stehe um sechs Uhr auf, weil mein Wecker geklingelt hat. Sie wollte mir eben nie glauben, dass ich eben wach bin, wenn ich einmal die Augen auf habe. Nicht, dass ich gegen Nachmittag in einen atombombensicheren Winterschlaf verfallen könnte, aber jetzt...
"Ist schon ok,", wird sie nachher sagen, "ich weiß doch, dass du aufgestanden bist, weil du vor Weihnachten mit Khanor noch 70 werden willst."
Um das hier zu einem guten Ende zu bringen zitiere ich meinen guten Freund Elwood Blues:
"You know people when you do find that somebody
Hold that woman, hold that man
Love him, hold him, squeeze her, please her, hold her
Squeeze and please that person, give em all your love
Signify your feelings with every gentle caress
Because its so important to have that special somebody
To hold, kiss, miss, squeeze and please."
Nachdem ich gestern übrigens noch darüber nachdachte Yvy zu einem Tempeltanz aufzufordern ist es bereits gestern abend so gekommen, danke dafür
Somit konnte ich mein Questlog um 6 weitere Quests erleichtern, die ich seit Level 49-52 mit mir herumschleppe, ich konnte Yvonne sogar eine davon durch Teilen ebenso zur Verfügung stellen und habe auch endlich den Erfolg für Eranikus' Schehmen verbuchen dürfen.
Und wie bei so vielen Besuchen dort muss es immer jemanden geben, der durch das Loch in der Mitte fällt und stirbt...
PvP Feststellung:
Ich wohnte gestern, nach Yvonnes Vorbild, einem Teil des Alteractals bei und Yvonne sagte irgendsowas wie 'Alterac war schon immer Hochburg der Allianz. Liegt einfach daran, weil man hier nicht wie bei den anderen taktisch vorgehen muss sondern alles killt was einem über den Weg läuft'. Später hörte ich auch noch 'LOL, die Pussy wird geheilt!'.
So sehr unterscheiden sich die Realmpools also? In den BGs des Realmpools 'Hinterhalt' laufen derlei Dinge immer genau andersherum. Die Horde gewinnt das Alterac standardmäßig, wir Allis versuchen besonders im Alterac eine ausgefeilte Taktik an den Start zu legen und sind gerademal zu dritt oder zu viert vor dem Friedhof unten, wenn die Horde unseren Boss bereits gekillt hat und Heiler sind bei uns - im Gegensatz zur Horde - niemals zu finden, weswegen wir auch selten Kills in Schlachten erreichen, wenn 15/15 aufeinandertreffen.
In diesem Blog wird nicht gemeckert oder Unzufriedenheit zur Schau gestellt, ich schreibe diesen Blog eigentlich permanent grinsend.
Die Definition einer zwischengeschlechtlichen Partnerschaft könnte wie folgt aussehen:
Partnerschaft, die, auch 'Beziehung' genannt; im Volksmund auch als "'Sie' sagt, 'er' versteht falsch, und 'sie' glaubt 'ihm' sowieso nicht" bekannt - meist eine zwischen Menschen unterschiedlichen Geschlechts stattfindende Übereinkunft sich zu tolerieren, akzeptieren und respektieren, gelegentlich zu streiten und un manchen Fällen einen ewigen Kleinkrieg zu führen; Anzeichen einer Partnerschaft zeichnen sich ab, wenn zwei Menschen stets aneinander vorbeireden und sich nicht für voll nehmen;
Ich will jetzt ja gar nicht auf etwas Schlechtes an Yvonne hinaus, es gibt nur einfach Dinge zwischen Mann und Frau, die auf gewisse Art und Weise (zumindest mir) ein Schmunzeln abringen.
Nachdem es irgendwann immer schwerer wurde Leute für den Düsterbruch zu begeistern, besonders am Wochenende, weil man ja 'ernstzunehmenden' Instanzen den Vorzug gewährte verlegte ich meine Spielleidenschaftszeit ein wenig. Ich war fortan nicht mehr Freitags bis um 2:00 Uhr und Samstag nacht bis Sonntags um 6:30 Uhr unterwegs, sondern nutzte die Zeit nach dem Schlaf für allerlei InGame getue.
Ich glaube das ist allerdings bekannt. Auf diese Weise bekam ich ein bis zwei Winterquellfrostsäbler beisammen, habe einige Saisonquests abschließen können ohne ewig auf den Respawn der Mobs warten zu müssen, außerdem finde ich es auf gewisse Weise angenehm aus diese Weise 'wach zu werden'. Letztenendes hat eine derartige Morgenbeschäftigung - zumindest Samstags - bei mir in der Familie annähernd Tradition. Als wir noch keinen Nintendo 64 hatten beispielsweise haben Brüderchen und ich uns am Samstag morgen geradezu ab Ladenöffnung im Dorf um den N64 in einem Alleskrameinkaufsladen gestellt und nur ungern nach einigen Stunden den Heimweg angetreten.
Doch ich schweife ab.
Samstag morgen, ich erwache um sechs, gehe Kaffee kochen, putze die Zähne, beseitige ein wenig Geschirr und Müll, kurz gesagt bringe ich die Wohnung etwas auf Vordermann und gehe anschließend zocken. Irgendwann erwacht Yvonne, steht auf und nimmt ohne mir Vorwürfe zu machen das Sofa für sich in Beschlag.
Soweit, so gut.
Als ich gerade das Spiel verlassen will scheint sie sich für einen Film entschieden zu haben auf den ich gar nicht so sehr die Lust gehabt hätte, mit Worten entbindet sie mich auch lächenlnd von der Hundeplatz-Pflicht, also zocke ich dankend lächenlnd weiter.
Hundeplatz-Pflicht ist übrigens der Zustand, den die meisten Männer am Anfang der Beziehung haben und der Partnerin nicht mehr von der Seite weichen, egal wie bescheuert sie den Film oder die Serie auch finden. In manchen Fällen endet dieser Zustand auch nicht, was nach mehreren Jahren Gute Zeiten, schlechte Zeiten entweder
- den Mann zu einem beliebten Kaffee- und Teeservierer bei einer Tupperware-Party macht oder
- zur Ermordung der Partnerin durch eine Schädelfraktur, hervorgerufen durch einen fliegenden Fernseher, führt.
Yvonne schaut aber glücklicherweise kein GZSZ, ich kenne mehr Namen und Hintergründe in dem Sumpf als sie... Dunkle Vergangenheit, fragt lieber nicht.
Sonntag -> ich erwache weniger früh als Samstag, stehe also auch dementsprechend später auf. Es muss so gegen kurz nach acht gewesen sein, vermute ich. Nun, ich verrichte also mein Tagwerk, beseitige ein wenig Geschirr, räume quasi auf, starte den Rechner und habe noch nicht einmal Platz genommen, als Yvonne aufsteht. Als netter Kerl, der ich nunmal bin geselle ich mich zu ihr aufs Sofa bis sie die magischen Worte, von denen jeder Mann träumt, mit einem Lächeln und ohne jeglichen negativen Unterton ausspricht:
"Du brauchst nicht hier zu sitzen, ich weiß doch, dass du zum zocken aufgestanden bist."
Ding, das klingt nach einem Freifahrtschein!
An dieser Stelle allerdings setzt die Volksmunddefinition des Wortes "Partnerschaft" wieder ein, die ich hier gern noch einmal hervorheben möchte:
"'Sie' sagt, 'er' versteht falsch, und 'sie' glaubt 'ihm' sowieso nicht."
Sie sagt: "Du brauchst nicht hier zu sitzen, ich weiß doch, dass du zum zocken aufgestanden bist."
Er versteht: "Ding, das klingt nach einem Freifahrtschein!"
Und wenn es eines Tages darum geht, dass er zu viel zocken würde und sich kein bisschen um sie kümmert glaubt sie ihm sowieso nicht, dass er die obige Aussage fehlinterpretiert hat.
Aber wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen, statt dessen hier nun meine ganz persönliche Situation anhand dieser Begebenheit:
Sie sagt: "Du brauchst nicht hier zu sitzen, ich weiß doch, dass du zum zocken aufgestanden bist."
Er versteht 'ich hätte dich so gern bei mir, aber wenn du unbedingt spielen willst, dann geh eben' und antwortet "Nein, ich bin eigentlich aufgestanden um dein Weihnachtsgeschenk einzupacken, Souli eine Mail zu schreiben, einen Blog zu posten und dann ein wenig zu zocken, sofern du noch nicht wach bist" und gaaaaanz egal wie sehr er doch die Wahrheit sprach ist das männliche Problem in einer solchen Situation einfach, dass Frauchen dieses wissende und verständnisvolle Lächeln drauf hat, was wir eigentlich nur von Mama kennen als wir noch kleine Kinder waren.
Ich vermute, dass in solchen Momenten einfach die Gefühle, die Frauen normalerweise für uns hegen ausgeblendet werden, wir vor dem imaginären weiblichen Auge einen Strampelanzug + Windel, eine Rassel und einen Schnuller verpasst bekommen und sie sich einfach denkt: "Natüüürlich sprichst du die Wahrheit, mein Kleiner, ganz bestimmt ist der Möhrenbrei wieder von alleine auf den Fußboden und an die Wand gehüpft..."
"'Sie' sagt, 'er' versteht falsch, und 'sie' glaubt 'ihm' sowieso nicht."
Sie sagt: "Wir machen X, dann tun wir Y und hinterher machen wir uns lecker was zu essen und hauen uns richtig den Bauch voll."
Er versteht: "Wir machen X, dann tun wir Y und hinterher machen wir uns lecker was zu essen und hauen uns richtig den Bauch voll." und erwartet wirklich nur X, Y und anschließend ein Festmahl, muss allerdings nach X und Y auch Z, A, B, C und D durchführen und erfreut sich anstatt einem halben Schwein auf Toast, einem chinesischen Essen und einer Runde McDonalds bis zum Platzen an einer schnell zubereiteten Portion Spaghetti.
Welchen Fehler er allerdings nun immer wieder begeht ist die ironische Bemerkung: "Ich dachte wir machen X, dann tun wir Y und hinterher machen wir uns lecker was zu essen und hauen uns richtig den Bauch voll - und nicht nur Spaghetti." Er st nicht wirklich unzufrieden mit der Situation, aber aufgrund dieser doofen Bemerkung gibt er ihr nun ein schlechtes Gefühl und kann noch so oft sagen, dass er wirklich zufrieden ist - sie glaubt es ihm einfach nicht.
Mein persönlicher Favorit allerdings aus besagter Kategorie:
Sie sagt: "Eigentlich müssten wir uns Montag den Wecker stellen und dann gaaaanz cool sagen 'ach nein, ich bleib heute liegen, ich habe Urlaub."
Er versteht genau das, was sie sagte und warnt allerdings: "Hey, ich mach den Wecker dann nicht aus, ich ignorier das nervige Piepsen und bleibe liegen. Der hört schon nach ein paar Minuten auf."
Und sie glaubt ihm einfach nicht!
Ihr könnt euch vielleicht Yvonnes Laune vorstellen, als ich leider vergessen hatte die Weckfunktionen in meinem Handy auszustellen und selbiges heute morgen um 5:05 Uhr begann im Wohnzimmer auf dem Schreibtisch Theater zu machen...
Ich habe zwar registriert, dass da was Radau macht, doch wie gesagt: der hört schon irgendwann auf. Also hab ich mich feste eingekuschelt und mir nichts weiter dabei gedacht. So hart war es nun auch nicht, schließlich lag ja die Schlafzimmertür zwischen uns und der Störquelle.
Neben mir allerdings begann es zu grummeln und zu rumoren, irgendwann wurde die Decke zurück geschlagen und irgendjemand stand vollkommen entnervt auf, stapfte ins Wohnzimmerund ich rechnete beinahe mit einem berstenden Geräusch, wenn sie mein Handy entdecken würde. Das kam zwar nicht, allerdings ein abrupt ersterbendes Piepsgeräusch, gefolgt von einem triumphierend-entnervten Grunzen, einem harten Klopfen mit welchem das Handy wieder auf dem Tisch landete und wütend stampfende verschlafene Schritte zurück Richtung Bett.
"Hey Schatz, was ist denn los? Ich dachte du wolltest den Wecker klingeln lassen, ausschalten und genüsslich weiter schlafen?!"
Es faucht, es kratzt, es beißt: "Ja, aber damit hab ich ganz bestimmt nicht deine Wecker gemeint."
Nun ist er also da, der erste mehr oder weniger offizielle Ferientag und was mache ich? Ich stehe um sechs Uhr auf, weil mein Wecker geklingelt hat. Sie wollte mir eben nie glauben, dass ich eben wach bin, wenn ich einmal die Augen auf habe. Nicht, dass ich gegen Nachmittag in einen atombombensicheren Winterschlaf verfallen könnte, aber jetzt...
"Ist schon ok,", wird sie nachher sagen, "ich weiß doch, dass du aufgestanden bist, weil du vor Weihnachten mit Khanor noch 70 werden willst."
Um das hier zu einem guten Ende zu bringen zitiere ich meinen guten Freund Elwood Blues:
"You know people when you do find that somebody
Hold that woman, hold that man
Love him, hold him, squeeze her, please her, hold her
Squeeze and please that person, give em all your love
Signify your feelings with every gentle caress
Because its so important to have that special somebody
To hold, kiss, miss, squeeze and please."
Nachdem ich gestern übrigens noch darüber nachdachte Yvy zu einem Tempeltanz aufzufordern ist es bereits gestern abend so gekommen, danke dafür
Und wie bei so vielen Besuchen dort muss es immer jemanden geben, der durch das Loch in der Mitte fällt und stirbt...
PvP Feststellung:
Ich wohnte gestern, nach Yvonnes Vorbild, einem Teil des Alteractals bei und Yvonne sagte irgendsowas wie 'Alterac war schon immer Hochburg der Allianz. Liegt einfach daran, weil man hier nicht wie bei den anderen taktisch vorgehen muss sondern alles killt was einem über den Weg läuft'. Später hörte ich auch noch 'LOL, die Pussy wird geheilt!'.
So sehr unterscheiden sich die Realmpools also? In den BGs des Realmpools 'Hinterhalt' laufen derlei Dinge immer genau andersherum. Die Horde gewinnt das Alterac standardmäßig, wir Allis versuchen besonders im Alterac eine ausgefeilte Taktik an den Start zu legen und sind gerademal zu dritt oder zu viert vor dem Friedhof unten, wenn die Horde unseren Boss bereits gekillt hat und Heiler sind bei uns - im Gegensatz zur Horde - niemals zu finden, weswegen wir auch selten Kills in Schlachten erreichen, wenn 15/15 aufeinandertreffen.
