Teh Shaman: Die Prophezeiung

Ürükh1

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"Nun, mein Sohn, bist Du bereit?" fragte Muhmach,der Älteste der Ältesten der Uralten, den jungen Schamanen, der gerade dabei war etwas Traumblatt für sein Pfeiffchen zu mahlen.

"Hmm..wooooos?" entgegnete der emisg mahlende Schamane dem Ältesten. "Is wat?"
"/mooooooooo!" Erbost schnaubte der alte Taure und stampfte wütend auf den sandigen Zeltboden. "Urukh! Du musst fort! Du musst unserem Volk die Flamme der 1435 Drachenschuppen zurückbringen! So wie is in den alten (ich lass jetzt mal das urur-.... weg...) Schriftrollen unseres Stammes niedergeschrieben steht. Die Prophezeiung, Urukh! Die Prophezeiung!!!!"

Der junge Schamane überlgte kurz, um sich dann zu erinnern: Hmm..jo..do war doch was.....AhA! Genau! "Ich hab heute noch nicht gekackt!", entgegnete Urukh dem Alten.
" Nun denn, Urukh, so gehe hin und kacke! Aber mach schnell, denn die Zeit verrinnt! Schon bald wird der Winter einkehren, der Frost wird nicht so zögerlich sein, wie Du, junger Taure!"
Und mit einem "okidoki" verschwand Urukh hinter dem Zelt seiner Sippe, setzte einen dicken, grossen, stinkenden Schiss, welcher sogleich den heiligen Boden Mulgors erzittern liess und von seiner Niederkunft kündete.
Nach einer guten Stunde packte der erleichterte Schamane seinen Rucksack, nahm den Streitkolben von der Wand und schulterte sein schweres, eisernes Schild, während sich alle Tauren des Dorfes draussen versammelten um ihn zu verabschieden.
Als er das Zelt verliess, umspielte der heisse Wüstenwind seine sorgfältig geflochtenen Zöpfe. Er reckte den Kopf gen Himmel und sog die trockene Luft tief ein. Nocheinmal blickte er sich um, zurück zum Grab seiner Vorfahren, die sich vor tausenden Schlachten gedr.....ähhh.. die aus tausenden, heroischen Schlachten wiederkehrten um die Heldentaten des tapferen Volkes zu verkünden.

Urukh selbst hatte auch schon beim Bingo gewonnen und Orden für Kaffekochen und Stenographie erhalten, die er Stolz auf seiner männlich behaarten Brust trug. Schwer lastete der mächtige, mit Pieken bespickte Streitkolben, den er mutig einem schlafendem Kaninchen entreissen konnte. Er erinnerte sich noch genau...an jenen Tag in Durotar.....


Die Sonne stand am höchsten Punkt..High Noon. das verdorrte Gras litt unter der sengenden Hitze. Noch mehr aber litt unser Held und Protagonist, Super-Urukh, unter der erbarmungslosen Hitze. An einer Oase südlich von Crossroads lud ein schattiges Plätzchen zu einem Mittags-Schläfchen ein und kühles Nass sollte für Erfrischung sorgen, als der mutige Schamane im Dickicht nahe vor ihm die fiese Fratze eines dösenden Protonkaninchens erblickte!!!!

Sein Herz pumpte den Lebenssaft mit immensem Druck durch seine Adern, sein schwerer Körper zitterte. Auf Zehenspitzen tippelnd näherte er sich dem Untier, welchem er sich mutig entgegenstellen wollte. Da erblickte er ihn: DIE AUFHALTBARE MACHT!! Ein fast längst vergessens Relikt aus Urtagen, DEN Streitkolben der Kolben!!!! Eine Waffe, die selbst Hogger zur Flucht veranlässt, edel, rein und furchteinflössend. Wie konnte es nur sein, daß eine Kreatur der Nacht, ein Handlanger Illidans und Höllentier aus den tiefsten Tiefen der Tiefen, tiefer noch als die allertiefsten Tiefentiefen (usw..usw...), Träger einer solch edlen Waffe wurde??? eine Frage solchen Formats vermochte unser etwas kurzgestrickter Taure nicht zu beantworten...Also entschloss sich Urukh zu handeln!

Die Tage der Schändung sollten von nun angezählt sein, gezählt die Stunden, die Minuten, die Sekunden, die...okok.. -.-

Jedenfalls bliblablubb, mit einem mächtigen, lauten und ohrenbetäubendem /y CHARGE! griff Urukh das Höllentier an! Seine Musklen blähten sich auf, die Nähte seiner Lederkluft waren zum zerreissen gespannt als er das Kaninchen an den Ohren packte und es wie eine Schleuder schleuderte, und schleuderte! Diesem Überraschungsangriff hatte das grausame Wesen nichts entgegenzusetzen!
Hart prallte es auf den Rücken einer Sumpfschildkröte, bevor es zu Boden taumelte, dort nocheinmal mit leztzter Kraft die grässliche Pfote gegen Urukh hob, ächzte....und starb!

"SIIIIIIIIEG! FÜR KALIMDOOOOAAAAAA!" Urukh lootete das Kaninchen, entnahm die [Graue Hasenpfote], und wandte sich dem Streitkolben zu, der so viele Jahre seinem Volk abhanden war:

" Ey, hoho, coole Sache!" sagte sich der tapfere Taure, nahm den Kolben und trottete nach Hause, stolz wie ein Schnitzel sich einer Heldenfeier gewiss. Von nun an nannte er sich: SUPER URUKH! Der Karnickeltöter!

"Urukh! URUKHHH!!!!!!"

"Wie, wo, was?" Jäh wurde der junge Taure aus seinem Tagtraum gerissen.

"Gogo! die Esse! schon vergessen?" seufzte Muhmach." Du musst doch unser Volk retten un´so! Mach ma hinne!"
Die Weisen des Dorfes fragten sich schon lange, ob die Prophezeiung möglicherweise falsch gedeutet wurde.
"Ausgerechnet Urukh..." stöhnte einer der Weisen, und schüttelte seine mächtigen Hörner. "Wie kann es nur sein?"
"Unterschätzt ihn nicht!" sagte eine ruhige Stimme. "Er hat so etwas...wie soll ich es erklären...unbeschreibliches an sich, schon immer war er umgeben von einer geheimnisvollen Aura, die auch vom Waschen nicht verschwand!" Es MUSS etwas sein, daß wir nur nicht erkennen! Die Prophezeiung KANN NICHT irren!"
"Sei´s drum" bemerkte Muhmach und wand sich an unseren Helden:"Und nun geht, Urukh. Seiest Du begleitet von unserem Segen! Doch bevor Du gehst, haben wir noch einige Dinge für Dich, die Dir auf Deiner Reise sehr nützlich sein werden."

Muhmach deutete auf die Kodos, die sich nahe einer Stallung gemütlich über das grüne Gras Mulgors hermachten. "Unser bestes Kodo soll Dich zu Oyxias Hort tragen! Nimm Hörnchen, sie ist ein gutes Tier und wird Dir treu sein."

Hörnchen..die notgeilste Kodo Kuh des Brachlandes sollte es also sein, den mutigen Helden in die Düstermarschen zu Onyxias Hort zu tragen
"Och nöööö", stöhnte Urukh. "die legt sich doch alle paar Meilen auf den Rücken, schrubbt sich die Schuppen und bleibt bei jedem Kodobullen stehen um sich besteigen zu lassen!"
"Keine Wirderrede, Urukh! So sagt es die Prophezeiung!" entgegnete Muhmach.
Widerwillig trottete Urukh zu Hörnchen und nahm die Zügel in sein dreifingrige Hand. Hörnchen schielte Urukh mit doofen Augen an, fuhr ihm mit Ihrer langen, nassen Zunge einmal quer über sein Gesicht und stupste ihn mit Ihrem Horn liebevoll an.
"Naja...besser als gelaufen" dachte sich Urukh und wischte sich den Schleim vom Gesicht. Er ging zu seinem Zelt, packte ein paar Habseligkeiten in die grossen Satteltaschen des Tieres, zog nocheinmal am Gurt des alten Sattels, den er einmal für nen 4er in Mathe von seinem Vater bekam, und stieg auf das notgeile Kodo.

"HAAAAALT!" Gerade als Urukh seine Fersen in die Flanken des Kodos drücken wollte, rief Muhmach nach ihm. "Das ist noch nicht alles! Ohne Questitem brauchst Du nicht loszuziehen! Wie willst Du Onyxia täuschen, hmmm....?"

"Oh...ajo, hea! Stimmt jo!" Wie schon so oft wäre auch diesmal der eifrige Schamane (natürlich ...Anm.d.Red.) kopflos losgezogen, um dann spätestens beim Mob festzustellen, daß da was verbuggt ist! Oder auch nicht verbuggt....sondern vergessen.... Was nicht ohne Zweifel an den Unmengen Traumblatt lag, daß er gerne abends in sein Pfeiffchen stopfte.

Muhmach überreichte ihm ein sorgfältig eingepacktes Päckchen. "Dies, Urukh, ist ein Umhang aus den Schuppen von Drachenwyrmkins, den Wachen des Hortes. Unsere ururalten Vorvorfahren haben vor Lichtjahren Onyxia in den Hort getrieben. Seidher wird er beschützt von den fiesen, pösen Purschen und Ihren Welpen. Der Umhang wird Dich vor der glühenden Hitze im Hort schützen, wenn Du an die Esse gehst. Vergiss ihn nicht anzuziehen, bevor Du den Hort betrittst!"

"Is der episch" fragte Urukh den alten Tauren. "Bin ja kein Kaggnuub, der in blauen Items rumläuft!"

"Natürlich ist der Umhang episch, Urukh! Und um sicher zu gehen (*weil du so vollkommen bescheuert bist...*) haben wir ihn Dir noch mit +100 Int enchanted!" Zufrieden???

"Hmm...jo, basst!" Wat is mit Totems? Bekomme ich Totems? Totems sind cool, da stehen die Weiber drauf!"

"Eins nach dem anderen Urukh." Der alte Taure warf einen bedeutungsvollen Blick zu einer der Taurinnen, die eine grosse Tasche trug.
Die Taurin eilte herbei und sah Urukh schüchtern an. Es war Floryz, die einst in den Diensten Arthas stand. Eine Todesritterin, die man am Goldstrassenstrich um Freier werbend antreffen konnte. Leider war sie so hässlich, daß nur besoffene Orcs oder bekiffte Trolle aus Zul-jin sich an ihr verirrten. Diese waren jedoch alle am leveln in Northrend, sodaß sie dem Hungertod nahe war und von einem der Ururalten aus Mitleid ins Dorf mitgebracht wurde. Seither lebt sie in Urukhs Dorf und organisiert den wöchentlichen Pokerabend für die Tauren der Sippe.

"Hier drin sind 4 Totems der Elemente, Urukh! wie Du sie benutzt, hast Du ja auf deinem Weg zu Level 80 ausgiebig gelernt! Benutze sie weise und nur zu Deiner Verteidigung! Keine Karnickel-Attacken! Keine Weibergeschichten! Um sicher zu gehen, daß Du keinen Unfug treibst, wird Dich jemand begleiten! Ein guter, alter Freund und Vetter. Er wartet im Camp-Taurajo auf Dich.
 
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