Dunkelwolf
Rare-Mob
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Jetzt ist es mir also auch einmal passiert. Der gefürchtete Account-Hack. Wie es dazu kam und was ich dagegen tat, das lest ihr jetzt.
Mittwoch, 25. November 2000
Beim durchstöbern eines Internetportales stieß Rinchen auf einen interessanten Artikel, in dem vor einer neuen Welle von Keyloggern gewarnt wurde. Aus Sorge installierte sie sich sowohl eine Antivirus-Software als auch eine Antispy-Software, die sie von einer vertrauenswürdigen Seite heruntergeladen hatte. Dort hatte beide exzellente Bewertungen erhalten. Als sie beides durchlaufen lies stieß Rinchen bereits auf die ersten Würmer und Viren, die fachgerecht entfernt wurden.
Samstag, 28.November 2009
Beim eintippen ihres Passwortes fiel Rinchen auf, wie lange sie dieses schon wieder benutzte. Zeit für einen Wechsel, dachte sie sich und ging auf die offizielle Blizzard Seite, um von dort aus weiter in die Accountverwaltung zu gelangen. Nach einigem hin- und herüberlegen hatte sie ein geeignetes Passwort gefunden, auf das niemals jemand hätte kommen können. Es war eine gradezu geniale Kombination aus sinnlos aneinander gereihten Zahlen und Buchstaben, sogar Sonderzeichen wurden verwendet. Stolz auf sich selbst loggte sich Rinchen dann mit dem neuen Passwort ein.
Montag, 30. November 2009
Nach einem anstrengenden Schultag und einer noch anstrengenderen Fahrstunde kam Rinchen gegen 17:00 Uhr nach Hause. Gewillt, sich ein wenig zu entspannen schaltete sie den Computer ein. Zunächst einmal betrat sie ICQ, Skype und den Teamspeak-Server ihrer Gilde. Ein wenig irritiert wurde sie dann durch die Frage, warum sie denn am Vormittag nicht geantwortet hätte. Nachdem sie erklärte, dass sie den ganzen Tag noch keine Zeit gehabt hatte, um irgendwas zu machen war sie bereits misstrauisch und als ihr dann erzählt wurde, dass sie angeblich zwischen ihren Charakteren hin- und hergeloggt haben soll hat Rinchen auch bereits einen Blick in das Spiel geworfen - so weit es eben ging. Denn weiter als bis zum Einlogg-Bildschirm kam sie nicht. Die Nachricht, dass ihr Account zeitweise gesperrt wurde, war ein kleiner Schock für sie.
Nichtsdesto trotz wurden schnell die E-Mails aufgerufen um die Gründe zu erfahren. Dass der Account gehackt wurde war unzweifelhaft. Also versuchte sie von nun an in die überlastete Support-Hotline zu gelangen. Die Nummer konnte Rinchen schon bald auswendig (0800-1012242 - und dann die 3, wenn die Stimme erklingt) doch nichts half. Während sie also immer und immer wieder die Nummer tippte und sich einredete, man müsse nur ausdauernd genug sein, schrieb sie eine E-Mail an Blizzard und legte sich einen Test-Account an, um dort ein Ticket zu schreiben.
Um 22:12, Rinchen war sehr ausdauernd, gelang sie endlich in die Warteschlange. Nach weiteren 16 Minuten konnte sie dem kompetenten Mitarbeiter Markus die Situation schildern. Er kümmerte sich sofort darum, dass ihre Gegenstände wiederhergestellt werden würden, im Gegenzug dazu musste Rinchen versprechen, ihren Computer zu sichern. Gesagt, getan: weitere Antiviren- und Antispyprogramme liefen durch - und fanden schließlich auch den einen oder anderen Verdächtigen. Fachgerecht wurden auch diese zerstört.
Da Rinchens Account allerdings erst am nächsten Tag wieder freigestellt sein würde ging dieser Tag nun für sie zu Ende.
Dienstag, 01. Dezember 2009
Nach einem langen Tag in der Schule kam Rinchen nach Hause, voller Vorfreude auf den wiederhergestellten Account. Leider konnte sie sich nicht lange daran erfreuen, denn die versprochenen Gegenstände waren noch nicht wieder da.
Mittwoch, 02. Dezember 2009
Rinchens Briefkasten quellt über. 32 Briefe von Blizzard mit gefühlten Tausenden von Gegenständen. Nun heißt es, alles wieder in das Inventar und in die Banken zu sortieren. Was kann es für ein Rinchen schöneres geben? Vieles. Zum Beispiel mit den Freunden ein paar Heroische Instanzen zu durchlaufen.
Donnerstag, 03. Dezember 2009
Innerlich hatte sich Rinchen an diesem Tag schon darauf vorbereitet, die ganzen Gegenstände zu sortieren und loggt sich gegen Abend in das ihr wohlbekannte Spiel ein - und wird fast vom Schlag getroffen. Ihr Maincharakter Blüte trägt nurnoch ihr PvP-Equipment, also die unverkäufliche Kleidung. Beim durchsehen ihrer anderen Charaktere fällt ihr auf, dass auch ihre Hexe wieder betroffen sind und diesesmal ebenso das Brustteil der Kriegerin fehlt. Das Hauptproblem allerding war, dass Blüte nicht in Rinchens eigenen Sammelbank-Gilde ist sondern in , einer anderen Gilde und dort ebenso zugriff auf das Bankfach hat. Natürlich haben auch dort Gegenstände gefehlt. Erneut in die Warteschlange von der Support-Hotline hat es Rinchen nicht geschafft, diesesmal haben die GM's, die die Tickets bearbeiten, schneller geschafft. Nach einem kleinen Gespräch einigte man sich darauf, den Account solange zu sperren, bis Rinchen ihren Computer wirklich Viren-, Keylogger- und Trojanerfrei bekommen hat.
Samstag, 05. Dezember 2009 - jetzt
Den ganzen Tag lang hat Rinchen damit verbracht, Daten zu retten. Zunächsteinmal hat sie ihre externe Festplate formatiert, anschließend jede einzele Datei überprüft, bevor sie auf die externe Festplatte übertragen wurde. Gegen 13:00 Uhr begann sie, ihre interne Festplatte zu formatieren - Partition für Partition.
Um 14:35 Uhr fehlt nurnoch die Windows-Partition, die sich nicht formatieren lässt. Doch Rinchens Bruder schläft noch - und ließ sich nicht wecken. Gegen 16:00 Uhr ist Rinchen kurz vor dem durchdrehen, und beschließt, ersteinmal etwas anderes zu machen. Um 16:50 Uhr beginnt Rinchen, diesen Eintrag zu schreiben.
Um auf dem neusten Stand zu bleiben, seht euch meine Charaktere an.
Hier findet ihr Blüte.
Hier findet ihr Fynia.
Hier findet ihr Lanan.
Mittwoch, 25. November 2000
Beim durchstöbern eines Internetportales stieß Rinchen auf einen interessanten Artikel, in dem vor einer neuen Welle von Keyloggern gewarnt wurde. Aus Sorge installierte sie sich sowohl eine Antivirus-Software als auch eine Antispy-Software, die sie von einer vertrauenswürdigen Seite heruntergeladen hatte. Dort hatte beide exzellente Bewertungen erhalten. Als sie beides durchlaufen lies stieß Rinchen bereits auf die ersten Würmer und Viren, die fachgerecht entfernt wurden.
Samstag, 28.November 2009
Beim eintippen ihres Passwortes fiel Rinchen auf, wie lange sie dieses schon wieder benutzte. Zeit für einen Wechsel, dachte sie sich und ging auf die offizielle Blizzard Seite, um von dort aus weiter in die Accountverwaltung zu gelangen. Nach einigem hin- und herüberlegen hatte sie ein geeignetes Passwort gefunden, auf das niemals jemand hätte kommen können. Es war eine gradezu geniale Kombination aus sinnlos aneinander gereihten Zahlen und Buchstaben, sogar Sonderzeichen wurden verwendet. Stolz auf sich selbst loggte sich Rinchen dann mit dem neuen Passwort ein.
Montag, 30. November 2009
Nach einem anstrengenden Schultag und einer noch anstrengenderen Fahrstunde kam Rinchen gegen 17:00 Uhr nach Hause. Gewillt, sich ein wenig zu entspannen schaltete sie den Computer ein. Zunächst einmal betrat sie ICQ, Skype und den Teamspeak-Server ihrer Gilde. Ein wenig irritiert wurde sie dann durch die Frage, warum sie denn am Vormittag nicht geantwortet hätte. Nachdem sie erklärte, dass sie den ganzen Tag noch keine Zeit gehabt hatte, um irgendwas zu machen war sie bereits misstrauisch und als ihr dann erzählt wurde, dass sie angeblich zwischen ihren Charakteren hin- und hergeloggt haben soll hat Rinchen auch bereits einen Blick in das Spiel geworfen - so weit es eben ging. Denn weiter als bis zum Einlogg-Bildschirm kam sie nicht. Die Nachricht, dass ihr Account zeitweise gesperrt wurde, war ein kleiner Schock für sie.
Nichtsdesto trotz wurden schnell die E-Mails aufgerufen um die Gründe zu erfahren. Dass der Account gehackt wurde war unzweifelhaft. Also versuchte sie von nun an in die überlastete Support-Hotline zu gelangen. Die Nummer konnte Rinchen schon bald auswendig (0800-1012242 - und dann die 3, wenn die Stimme erklingt) doch nichts half. Während sie also immer und immer wieder die Nummer tippte und sich einredete, man müsse nur ausdauernd genug sein, schrieb sie eine E-Mail an Blizzard und legte sich einen Test-Account an, um dort ein Ticket zu schreiben.
Um 22:12, Rinchen war sehr ausdauernd, gelang sie endlich in die Warteschlange. Nach weiteren 16 Minuten konnte sie dem kompetenten Mitarbeiter Markus die Situation schildern. Er kümmerte sich sofort darum, dass ihre Gegenstände wiederhergestellt werden würden, im Gegenzug dazu musste Rinchen versprechen, ihren Computer zu sichern. Gesagt, getan: weitere Antiviren- und Antispyprogramme liefen durch - und fanden schließlich auch den einen oder anderen Verdächtigen. Fachgerecht wurden auch diese zerstört.
Da Rinchens Account allerdings erst am nächsten Tag wieder freigestellt sein würde ging dieser Tag nun für sie zu Ende.
Dienstag, 01. Dezember 2009
Nach einem langen Tag in der Schule kam Rinchen nach Hause, voller Vorfreude auf den wiederhergestellten Account. Leider konnte sie sich nicht lange daran erfreuen, denn die versprochenen Gegenstände waren noch nicht wieder da.
Mittwoch, 02. Dezember 2009
Rinchens Briefkasten quellt über. 32 Briefe von Blizzard mit gefühlten Tausenden von Gegenständen. Nun heißt es, alles wieder in das Inventar und in die Banken zu sortieren. Was kann es für ein Rinchen schöneres geben? Vieles. Zum Beispiel mit den Freunden ein paar Heroische Instanzen zu durchlaufen.
Donnerstag, 03. Dezember 2009
Innerlich hatte sich Rinchen an diesem Tag schon darauf vorbereitet, die ganzen Gegenstände zu sortieren und loggt sich gegen Abend in das ihr wohlbekannte Spiel ein - und wird fast vom Schlag getroffen. Ihr Maincharakter Blüte trägt nurnoch ihr PvP-Equipment, also die unverkäufliche Kleidung. Beim durchsehen ihrer anderen Charaktere fällt ihr auf, dass auch ihre Hexe wieder betroffen sind und diesesmal ebenso das Brustteil der Kriegerin fehlt. Das Hauptproblem allerding war, dass Blüte nicht in Rinchens eigenen Sammelbank-Gilde ist sondern in , einer anderen Gilde und dort ebenso zugriff auf das Bankfach hat. Natürlich haben auch dort Gegenstände gefehlt. Erneut in die Warteschlange von der Support-Hotline hat es Rinchen nicht geschafft, diesesmal haben die GM's, die die Tickets bearbeiten, schneller geschafft. Nach einem kleinen Gespräch einigte man sich darauf, den Account solange zu sperren, bis Rinchen ihren Computer wirklich Viren-, Keylogger- und Trojanerfrei bekommen hat.
Samstag, 05. Dezember 2009 - jetzt
Den ganzen Tag lang hat Rinchen damit verbracht, Daten zu retten. Zunächsteinmal hat sie ihre externe Festplate formatiert, anschließend jede einzele Datei überprüft, bevor sie auf die externe Festplatte übertragen wurde. Gegen 13:00 Uhr begann sie, ihre interne Festplatte zu formatieren - Partition für Partition.
Um 14:35 Uhr fehlt nurnoch die Windows-Partition, die sich nicht formatieren lässt. Doch Rinchens Bruder schläft noch - und ließ sich nicht wecken. Gegen 16:00 Uhr ist Rinchen kurz vor dem durchdrehen, und beschließt, ersteinmal etwas anderes zu machen. Um 16:50 Uhr beginnt Rinchen, diesen Eintrag zu schreiben.
Um auf dem neusten Stand zu bleiben, seht euch meine Charaktere an.
Hier findet ihr Blüte.
Hier findet ihr Fynia.
Hier findet ihr Lanan.