Amazon entschuldigt sich - ernsthaft?

soulsource

Quest-Mob
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Wie der Spiegel berichtet, tut es dem Herrn Bezos leid, dass Amazon jetzt blöd da steht. Wie ich bereits schrieb, hat sich Amazon erlaubt, per Fernsteuerung bereits gekaufte eBooks von den Amazon-eBook-Readern "Kindle" zu löschen (und das Geld zurückzugeben).
Da jetzt öffentlich wurde, dass dies möglich ist, bekam Amazon viel (zu wenig) negatives Echo.
Darauf reagiert man jetzt mit einer öffentlichen Entschuldigung, anstatt etwas zu ändern. Irgendwie war das zu erwarten. Der meiner Meinung nach einzige gangbare Weg, die Schande zu schmälern, wäre es, die Funktion, Daten im Kindle-Flash-Speicher per Fernsteuerung zu manipulieren, zu entfernen und danach die Kindle-Firmware unter einer open source-Lizenz zu veröffentlichen. Dadurch wäre es unabhängigen Entwicklern möglich, zu überprüfen, ob wirklich alle Hintertüren geschlossen sind, oder man immer noch damit rechnen muss, sein gekauftes Elektrobuch eines Morgens nicht mehr lesen zu können.
Bei Amazon denkt man da vermutlich nicht dran, man müsste ja auf die heilige Kuh des digital restriction management verzichten, da dieses eigentlich immer auf Security by Obscurity (und der grenzenlosen Dummheit des Kunden) basiert. Und das, obwohl die RIAA sagt, drm sei tot
 
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