Khanor
Dungeon-Boss
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Ausgezeichnet, ausgezeichnet. Der Tag beginnt schon wieder vor dem Wecker, dabei habe ich den sogar mindestens auf zwei Stunden zu früh gestellt. Es ist nun also gerademal 6:23 Uhr, es ist Freitag, der 03. April im Jahre 2009 und ich vermute, dass nicht nur bei mir hier die Vögel zwitschern.
Auch wenn ich zu viel Sonne und alles, was über mittelmäßige Hitze um die 25° hinaus geht schon wieder nicht mehr so wahnsinnig begeisternd finde und von daher recht häufig behaupte ich würde den Sommer hassen, so ist das doch nicht so ganz korrekt.
-> Vogelgezwitscher z.B. mag ich, und das ist in Herbst und Winter eher selten. Ich meine aber natürlich nicht einen einzigen Piepmatz der sein solierend Liedchen depressiv und vorwurfsvoll dahinschmettert sondern rede eher von auf-jedem-Baum-sitzt-ein-Vogel-und-piepst.
Find ich schon cool
Gestern überlegte ich schon, ob ich das Fenster über Nacht auf lassen solle, schreckte dann aber vor den Bussen um fünf und sechs Uhr zurück, die ärgerlicherweise direkt vor meinem Schlafzimmer die höchste Beschleunigungsphase haben.
-> Ganz klar, wenn 150 Meter weiter die Bushaltestelle ist.
So, warum drücke ich euch das hier rein?
Na, keiner eine Idee?
Gut, dann sag ichs euch: Telekom, die machen das.
Dienstag und Mittwoch kam es hin und wieder zu kleineren Schwankungen in der Funktion meiner DSL-Verbindung, kam aber mit kurzen Disconnections trotzdem klar. Hier sei aber zu bemerken, dass "klar kommen" nicht das gleiche wie "nicht aufregen" ist. Gestern setzte sich diese Erfolgsgeschichte nun fort und ich würd gern wissen, ob meine Rep-Kosten die Telekom übernimmt. Wahrscheinlich würden die aber einen Prozess dagegen führen und sogar gewinnen, wenn herauskommt, dass ich beim questen und farmen selten mehr als 20 % Lebensenergie im Zwerg habe. Das geht aber schon eigentlich aus mehreren Gründen nicht:
1. Es könnten mehr Gegner auftauchen als erwartet, das endet dann ggf. schmerzhaft.
2. Es könnten noch sehr viel mehr Gegner auftauchen als erwartet, das endet dann sehr wahrscheinlich tötlich.
3. Ein eintretender Disconnect hat die Angewohnheit den Charakter noch einige Zeit führerlos in der Pampa zwischen den Gegnern stehen zu lassen, bevor er verschwindet, endet ggf. schmerzhaft bis tötlich.
4. B0OoO0OoO0mkins.
Zur Erklärung:
Mondkin oder Moonkin sind diese komischen Eulenwesen, wo keiner so genau weiß warum sie auch für den Spieler nutzbar wurden, denn es gibt einfach viel zu viele Quests wo man sich dieser entledigen muss.
Nun gibt es aber auch einige davon, die ein wenig hyperaktiv sind. Diese Hyperaktion äußert sich allerdings nicht immer durch dickbäuchiges herumrennen oder dem Ein-mal-eins in drei verschiedenen Sprachen rückwärts beim kochen auf dem Fahrrad. Sie äußert sich durch häufiges Springen, da sich auf Allianzseite ja sowieso ein Salti-schlagendes Langohr darunter versteckt. Gut, dass Blizard für die Megaeulen diesen aber nicht verfügbar gemacht hat. Das sind dann eindeutig Boomkins.
Der Rest der Hibbeligkeit zeigt sich dann in den Kreisbahnen, welche die Pelzknäule in den Fels rennen und - ganz wichtig - Armbewegungen, die an Son Gokus 'Kamehameha' erinnern (Schreibfehler drin? Oh, verklag mich
). Der Grund dafür? Moonfire - brrrr - Moonfire - brrrr - Moonfire und immer so weiter. Manchmal frage ich mich, ob das die einzige Attacke ist, die sie auf Lager haben
Die oben erwähnten B0OoO0OoO0mkins allerdings sind sehr spaßige Zeitgenossen. Sie wissen, dass sie mordsmäßigen Schaden austeilen und haben garantiert für jeden kritischen Treffer - auch bei zweistelligen - eine Gildenchannelpost-Sucht.
Das ist ja alles auch ganz und gar kein Problem und unterscheidet sich, abgesehen von der Wahl der Klasse des Charakters, von 60 % der andern Spieler nicht. Aber es gibt da noch klitzekleine Erweiterungen: Das sind nämlich die mit dem kleinen Penis. Wenn ihr also mal wieder irgendwo am Werkeln seid, gerade ein bis vier Gegner eure Mütze zerbeulen, ihr aber trotzdem Herr der Lage seid und nur froh darüber, dass ihr diesen Kampf überleben werdet solltet ihr euch trotzdem auf ein knisterndes Ableben gefasst machen.
Klar, ich war selbst schuld, wer rennt auch mit nur 70 % in einen Kampf mit zwei Mobs und kümmert sich nicht um das Aggromanagement seiner selbst und seines Pets? Trotzdem - peinlich wie immer: hinter dem Zwerg landen, sich in aller Ruhe auf alles vorbereiten, die maximale Reichweite einnehmen um ganz sicher vor dem Jäger-Pet zu sein und dann alles rausrotzen, was Schaden macht ist wirklich wahnsinnig heldenhaft.
Okay, ich gebs zu, ich kam damit klar.
Bei seiner dritten Wiederholungstat allerdings geriet ich langsam in Rage...
Tja, hoppla, da wollte ich eigentlich von der Telekom erzählen und landete bei Dusselgamern. So schnell kanns gehen
Wo war ich eigentlich? ...
Wie dem auch sei, nachdem ich das Spiel dann (nach den ganzen Dailys) verlassen hatte dauerte es keine zehn Minuten bis wiedereinmal die Lämpchen des Routers eine unsynchrone DSL-Verbindung anzeigten. Auf gut deutsch könnte man auch "kein DSL" sagen, aber das klingt nicht so toll.
Etwas warten -> Abwaschen -> Routerreset -> Abtrocknen -> Küche sauber machen -> Routerreset -> Aufräumen -> Staubsaugen -> Wischen -> Routerreset = Keine Veränderung.
Halb neun, Handy zur Hand: "Mein Name ist XYZ Apfelbaum, was kann ich für Sie tun?"
Wahrscheinlich nichts.
Dennoch lief das Gespräch ganz gut, die Dame war nett und durchaus entspannt, einige Witzchen kamen im Telefonat auch rüber (wahrscheinlich hat sie aus Höflichkeit gelacht
) und sie regte durchaus an, dass für meine Leitung doch am besten eine Endlösung gefunden werden müsse.
Ach nee...
"Endlösung", meinte Yvonne, klingt aber negativ. Stimmt. "Endlösung" klingt wie "wegwerfen" oder "kündigen".
Ich hoffe allerdings darauf, dass die mir einen persönlichen Satelliten einrichten und eine Sendeantenne in den Garten. Von mir aus können die auch aus der Vermittlungsstelle direkt einen Supraleiter in meine Richtung wenden und ein Serviceteam vor die Haustür, die permanent auf mich und meine Leitung aufpasst.
Aber kochen sollten sie auch können.
Und da ich an das Gute im Menschen und der Telekom glaube hoffe ich einfach darauf, dass man langsam aber sicher - am besten so in einer Woche
- das Versorgungsnetz bis hier hin vernünftig ausbaut und ich endlich mehr als eine wackelige 750er Verbindung habe.
Schließlich zahl ich ja auch für 2000!
Wird aber wohl Wunschdenken sein.
Tja, die Dame erkannte auch in meiner Kundenhistorie sofort, dass ich durchaus nicht das erste mal anrufe. Deshalb fragte sie mich nach meinen Erfahrungen während sie die Leitung gerade diagnostizierte und einen Reset durchführte. Ob die Leitung sonst nach dem Reset schnell wieder synchron wäre und ähnliches wollte sie wissen. Ich antwortete wahrheitsgemäß, also dass das durchaus unterschiedlich ist - so zwischen 2 und 20 Minuten.
Mittlerweile ist mir aber klar, dass sie das wohl nicht aus technischem / beruflichem Interesse fragte. Dabei ging es bestimmt einfach nur um das ausloten, wie lange man mich wohl hinhalten könne. Ganz nach dem Motto "Mist, die in der Diagnoseabteilung sind heute abend alle schon betrunken, das muss bis morgen warten können...".
Uns so kam es dann ja auch. Der Reset brachte jarnüscht, auch ein späterer Reset des Routers brachte keine Veränderung und auch heute morgen sieht das ganze noch immer Aussichtslos aus.
Das heißt im Klartext:
- Keine Netherschwingenspiegeleier zu Sionnachs Frühstück.
- Keine Dailys für Zonorm.
- Keine Kapitalsteigerung meines Banktwinks.
- Keine Zahnarztrecherche und Terminabsprache für mich.
- Kein Herunterladen der Statikaufgabe um für die Zugfahrt zu Yvonne vorzusorgen.
- Kein Aufholen der in letzter Zeit unverarbeiteten eMails in meinem Posteingangsordner.
Warum ihr nun doch alle davon lesen könnt? Ganz klare Sache: das ausgedehnte W-LAN auf dem Hochschulcampus. Da heute Klausureinsicht in Mathe ist und mich interessiert, warum meine Note nur mittelmäßig ausgefallen ist bin ich - trotz freiem Tag - hier unterwegs und packe euch diese vorbereiteten Zeilen ins Netz.
Ich bin kein Freund von Diskussionen, wenn es um Noten geht. Es gibt ja einige Leute, die bei jedem Fitzel anfangen zu diskutieren und rumzuheulen, dass man hier und da ja noch was rausholen könne, wo ich mir dann allerdings denke 'wenn du es nicht wirklich gekonnt hast -> Pech gehabt, lern fürs nächste Mal mehr und besser".
Im Grunde war ich in Mathe eigentlich auch in erster Linie froh überhaupt bestanden zu haben. Aber mit 3,0? Dafür war ich meiner Meinung nach besser vorbereitet.
Am Montag in der Vorlesung erwähnte Professor Mayer dann allerdings, dass er sehr froh über das gute allgemeine Ergebnis gewesen ist, sich aber mit seinem Kollegen abgesprochen habe die Notenvergabe ein wenig zu verändern, da sonst das Ergebnis noch besser ausgefallen wäre.
Hallo?
Merkst'e watt?
Das, was mir daran allerdings ein völliges Rätsel ist, ist die Frage nach dem "warum". Man stelle sich nun einmal vor, dass es so möglich war einigen Komilidingsbums (eines Tages lern ich noch, wie das Wort geschrieben wird) auch ein Bestehen zu ermöglichen. Dann würd ich das noch verstehen ("verstehen" bedeutet aber nicht "gutheißen"). Wenn also jemand eine 4,3 geschrieben hat, also durchgefallen ist, ihm / ihr aber durch die Änderung der Benotung eine 4,0 oder gar 3,7 möglich ist, so verstehe ich den Sinn dahinter.
Die Noten wurden aber nur im Bereih 1 - 3 verändert. Beispielsweise gab es nun nicht, wie ursprünglich angesagt und die letzten Jahre praktiziert, mit 80 Punkten = 80 % bereits eine 2 (also irgendwie so 2,3) sondern erst mit 85 %.
Merkst'e watt?
Wenn allerdings bei 17 Aufgaben (zzgl. Teilaufgaben) eine Berechnung mit Winkelfunktionen beinhaltet ist (ohne Teilafgaben), die schon allein 16 Punkte zählt ist das schon eine harte Sache. Das schlimme daran ist, dass ich mir annähernd sicher bin, dass ich diese Aufgabe falsch gelöst habe. Das würde also nach meiner Vermutuzng bedeuten, dass ich dadurch, dass ich diese Aufgabe falsch berechnet habe schon sofort auf einer 2,7 stehe.
Gibt es hier noch jemanden, der das zu krass findet? Oder rege ich mich nur künstlich auf? Vom Umfang her ist diese Aufgabe meiner Meinung nach gar nicht so viel wert, da gab es durchaus Aufgaben mit weit geringerem Wert, die weit umfangreicher waren.
Wie dem auch sei, wenn wirklich an diesem Punkt der Grund für meine Note liegt werde ich wohl kaum eine Chance haben da etwas herauszuholen. Schließlich kann ich schlecht verlangen, dass wegen meiner (absoluten und überragenden) Missgestimmtheit für knapp 230 Leute die Benotung geändert bzw. die Punktevergabe überarbeitet wird.
Oder ich setz das durch und habe später unter 230 Leuten ggf. 190, die mir mit dem gusseisernen Einheitskreis den Schädel zertrümmern möchten.
Mit Verlusten ist zu rechnen.
Nachtrag Mathe:
Nix zu holen. Ich habe 77 Punkte, ab 85 gibts die 2, da hilft nichts. Besagte vielwertige Aufgabe habe ich mit einem einzigen sagenhaften Punkt von 17 möglichen gemacht. Recht mies, möchte man meinen.
Auch wenn ich zu viel Sonne und alles, was über mittelmäßige Hitze um die 25° hinaus geht schon wieder nicht mehr so wahnsinnig begeisternd finde und von daher recht häufig behaupte ich würde den Sommer hassen, so ist das doch nicht so ganz korrekt.
-> Vogelgezwitscher z.B. mag ich, und das ist in Herbst und Winter eher selten. Ich meine aber natürlich nicht einen einzigen Piepmatz der sein solierend Liedchen depressiv und vorwurfsvoll dahinschmettert sondern rede eher von auf-jedem-Baum-sitzt-ein-Vogel-und-piepst.
Find ich schon cool
Gestern überlegte ich schon, ob ich das Fenster über Nacht auf lassen solle, schreckte dann aber vor den Bussen um fünf und sechs Uhr zurück, die ärgerlicherweise direkt vor meinem Schlafzimmer die höchste Beschleunigungsphase haben.
-> Ganz klar, wenn 150 Meter weiter die Bushaltestelle ist.
So, warum drücke ich euch das hier rein?
Na, keiner eine Idee?
Gut, dann sag ichs euch: Telekom, die machen das.
Dienstag und Mittwoch kam es hin und wieder zu kleineren Schwankungen in der Funktion meiner DSL-Verbindung, kam aber mit kurzen Disconnections trotzdem klar. Hier sei aber zu bemerken, dass "klar kommen" nicht das gleiche wie "nicht aufregen" ist. Gestern setzte sich diese Erfolgsgeschichte nun fort und ich würd gern wissen, ob meine Rep-Kosten die Telekom übernimmt. Wahrscheinlich würden die aber einen Prozess dagegen führen und sogar gewinnen, wenn herauskommt, dass ich beim questen und farmen selten mehr als 20 % Lebensenergie im Zwerg habe. Das geht aber schon eigentlich aus mehreren Gründen nicht:
1. Es könnten mehr Gegner auftauchen als erwartet, das endet dann ggf. schmerzhaft.
2. Es könnten noch sehr viel mehr Gegner auftauchen als erwartet, das endet dann sehr wahrscheinlich tötlich.
3. Ein eintretender Disconnect hat die Angewohnheit den Charakter noch einige Zeit führerlos in der Pampa zwischen den Gegnern stehen zu lassen, bevor er verschwindet, endet ggf. schmerzhaft bis tötlich.
4. B0OoO0OoO0mkins.
Zur Erklärung:
Mondkin oder Moonkin sind diese komischen Eulenwesen, wo keiner so genau weiß warum sie auch für den Spieler nutzbar wurden, denn es gibt einfach viel zu viele Quests wo man sich dieser entledigen muss.
Nun gibt es aber auch einige davon, die ein wenig hyperaktiv sind. Diese Hyperaktion äußert sich allerdings nicht immer durch dickbäuchiges herumrennen oder dem Ein-mal-eins in drei verschiedenen Sprachen rückwärts beim kochen auf dem Fahrrad. Sie äußert sich durch häufiges Springen, da sich auf Allianzseite ja sowieso ein Salti-schlagendes Langohr darunter versteckt. Gut, dass Blizard für die Megaeulen diesen aber nicht verfügbar gemacht hat. Das sind dann eindeutig Boomkins.
Der Rest der Hibbeligkeit zeigt sich dann in den Kreisbahnen, welche die Pelzknäule in den Fels rennen und - ganz wichtig - Armbewegungen, die an Son Gokus 'Kamehameha' erinnern (Schreibfehler drin? Oh, verklag mich
Die oben erwähnten B0OoO0OoO0mkins allerdings sind sehr spaßige Zeitgenossen. Sie wissen, dass sie mordsmäßigen Schaden austeilen und haben garantiert für jeden kritischen Treffer - auch bei zweistelligen - eine Gildenchannelpost-Sucht.
Das ist ja alles auch ganz und gar kein Problem und unterscheidet sich, abgesehen von der Wahl der Klasse des Charakters, von 60 % der andern Spieler nicht. Aber es gibt da noch klitzekleine Erweiterungen: Das sind nämlich die mit dem kleinen Penis. Wenn ihr also mal wieder irgendwo am Werkeln seid, gerade ein bis vier Gegner eure Mütze zerbeulen, ihr aber trotzdem Herr der Lage seid und nur froh darüber, dass ihr diesen Kampf überleben werdet solltet ihr euch trotzdem auf ein knisterndes Ableben gefasst machen.
Klar, ich war selbst schuld, wer rennt auch mit nur 70 % in einen Kampf mit zwei Mobs und kümmert sich nicht um das Aggromanagement seiner selbst und seines Pets? Trotzdem - peinlich wie immer: hinter dem Zwerg landen, sich in aller Ruhe auf alles vorbereiten, die maximale Reichweite einnehmen um ganz sicher vor dem Jäger-Pet zu sein und dann alles rausrotzen, was Schaden macht ist wirklich wahnsinnig heldenhaft.
Okay, ich gebs zu, ich kam damit klar.
Bei seiner dritten Wiederholungstat allerdings geriet ich langsam in Rage...
Tja, hoppla, da wollte ich eigentlich von der Telekom erzählen und landete bei Dusselgamern. So schnell kanns gehen
Wo war ich eigentlich? ...
Wie dem auch sei, nachdem ich das Spiel dann (nach den ganzen Dailys) verlassen hatte dauerte es keine zehn Minuten bis wiedereinmal die Lämpchen des Routers eine unsynchrone DSL-Verbindung anzeigten. Auf gut deutsch könnte man auch "kein DSL" sagen, aber das klingt nicht so toll.
Etwas warten -> Abwaschen -> Routerreset -> Abtrocknen -> Küche sauber machen -> Routerreset -> Aufräumen -> Staubsaugen -> Wischen -> Routerreset = Keine Veränderung.
Halb neun, Handy zur Hand: "Mein Name ist XYZ Apfelbaum, was kann ich für Sie tun?"
Wahrscheinlich nichts.
Dennoch lief das Gespräch ganz gut, die Dame war nett und durchaus entspannt, einige Witzchen kamen im Telefonat auch rüber (wahrscheinlich hat sie aus Höflichkeit gelacht
Ach nee...
"Endlösung", meinte Yvonne, klingt aber negativ. Stimmt. "Endlösung" klingt wie "wegwerfen" oder "kündigen".
Ich hoffe allerdings darauf, dass die mir einen persönlichen Satelliten einrichten und eine Sendeantenne in den Garten. Von mir aus können die auch aus der Vermittlungsstelle direkt einen Supraleiter in meine Richtung wenden und ein Serviceteam vor die Haustür, die permanent auf mich und meine Leitung aufpasst.
Aber kochen sollten sie auch können.
Und da ich an das Gute im Menschen und der Telekom glaube hoffe ich einfach darauf, dass man langsam aber sicher - am besten so in einer Woche
Schließlich zahl ich ja auch für 2000!
Wird aber wohl Wunschdenken sein.
Tja, die Dame erkannte auch in meiner Kundenhistorie sofort, dass ich durchaus nicht das erste mal anrufe. Deshalb fragte sie mich nach meinen Erfahrungen während sie die Leitung gerade diagnostizierte und einen Reset durchführte. Ob die Leitung sonst nach dem Reset schnell wieder synchron wäre und ähnliches wollte sie wissen. Ich antwortete wahrheitsgemäß, also dass das durchaus unterschiedlich ist - so zwischen 2 und 20 Minuten.
Mittlerweile ist mir aber klar, dass sie das wohl nicht aus technischem / beruflichem Interesse fragte. Dabei ging es bestimmt einfach nur um das ausloten, wie lange man mich wohl hinhalten könne. Ganz nach dem Motto "Mist, die in der Diagnoseabteilung sind heute abend alle schon betrunken, das muss bis morgen warten können...".
Uns so kam es dann ja auch. Der Reset brachte jarnüscht, auch ein späterer Reset des Routers brachte keine Veränderung und auch heute morgen sieht das ganze noch immer Aussichtslos aus.
Das heißt im Klartext:
- Keine Netherschwingenspiegeleier zu Sionnachs Frühstück.
- Keine Dailys für Zonorm.
- Keine Kapitalsteigerung meines Banktwinks.
- Keine Zahnarztrecherche und Terminabsprache für mich.
- Kein Herunterladen der Statikaufgabe um für die Zugfahrt zu Yvonne vorzusorgen.
- Kein Aufholen der in letzter Zeit unverarbeiteten eMails in meinem Posteingangsordner.
Warum ihr nun doch alle davon lesen könnt? Ganz klare Sache: das ausgedehnte W-LAN auf dem Hochschulcampus. Da heute Klausureinsicht in Mathe ist und mich interessiert, warum meine Note nur mittelmäßig ausgefallen ist bin ich - trotz freiem Tag - hier unterwegs und packe euch diese vorbereiteten Zeilen ins Netz.
Ich bin kein Freund von Diskussionen, wenn es um Noten geht. Es gibt ja einige Leute, die bei jedem Fitzel anfangen zu diskutieren und rumzuheulen, dass man hier und da ja noch was rausholen könne, wo ich mir dann allerdings denke 'wenn du es nicht wirklich gekonnt hast -> Pech gehabt, lern fürs nächste Mal mehr und besser".
Im Grunde war ich in Mathe eigentlich auch in erster Linie froh überhaupt bestanden zu haben. Aber mit 3,0? Dafür war ich meiner Meinung nach besser vorbereitet.
Am Montag in der Vorlesung erwähnte Professor Mayer dann allerdings, dass er sehr froh über das gute allgemeine Ergebnis gewesen ist, sich aber mit seinem Kollegen abgesprochen habe die Notenvergabe ein wenig zu verändern, da sonst das Ergebnis noch besser ausgefallen wäre.
Hallo?
Merkst'e watt?
Das, was mir daran allerdings ein völliges Rätsel ist, ist die Frage nach dem "warum". Man stelle sich nun einmal vor, dass es so möglich war einigen Komilidingsbums (eines Tages lern ich noch, wie das Wort geschrieben wird) auch ein Bestehen zu ermöglichen. Dann würd ich das noch verstehen ("verstehen" bedeutet aber nicht "gutheißen"). Wenn also jemand eine 4,3 geschrieben hat, also durchgefallen ist, ihm / ihr aber durch die Änderung der Benotung eine 4,0 oder gar 3,7 möglich ist, so verstehe ich den Sinn dahinter.
Die Noten wurden aber nur im Bereih 1 - 3 verändert. Beispielsweise gab es nun nicht, wie ursprünglich angesagt und die letzten Jahre praktiziert, mit 80 Punkten = 80 % bereits eine 2 (also irgendwie so 2,3) sondern erst mit 85 %.
Merkst'e watt?
Wenn allerdings bei 17 Aufgaben (zzgl. Teilaufgaben) eine Berechnung mit Winkelfunktionen beinhaltet ist (ohne Teilafgaben), die schon allein 16 Punkte zählt ist das schon eine harte Sache. Das schlimme daran ist, dass ich mir annähernd sicher bin, dass ich diese Aufgabe falsch gelöst habe. Das würde also nach meiner Vermutuzng bedeuten, dass ich dadurch, dass ich diese Aufgabe falsch berechnet habe schon sofort auf einer 2,7 stehe.
Gibt es hier noch jemanden, der das zu krass findet? Oder rege ich mich nur künstlich auf? Vom Umfang her ist diese Aufgabe meiner Meinung nach gar nicht so viel wert, da gab es durchaus Aufgaben mit weit geringerem Wert, die weit umfangreicher waren.
Wie dem auch sei, wenn wirklich an diesem Punkt der Grund für meine Note liegt werde ich wohl kaum eine Chance haben da etwas herauszuholen. Schließlich kann ich schlecht verlangen, dass wegen meiner (absoluten und überragenden) Missgestimmtheit für knapp 230 Leute die Benotung geändert bzw. die Punktevergabe überarbeitet wird.
Oder ich setz das durch und habe später unter 230 Leuten ggf. 190, die mir mit dem gusseisernen Einheitskreis den Schädel zertrümmern möchten.
Mit Verlusten ist zu rechnen.
Nachtrag Mathe:
Nix zu holen. Ich habe 77 Punkte, ab 85 gibts die 2, da hilft nichts. Besagte vielwertige Aufgabe habe ich mit einem einzigen sagenhaften Punkt von 17 möglichen gemacht. Recht mies, möchte man meinen.
