Chargeschichte: Sukkubus

Manadis

Rare-Mob
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Einige Tage waren nun vergangen. Manadis und Xella hatten sich in einem Gebiet niedergelassen, dass Ashenvale genannt wurde. Wieder gab es Botschaften aus der Heimat und Manadis musste abermals nach Darnassus, sowie Xella nach Stormwind musste.
"Nun Manadis, wir sehen uns dann in Astranaar. Pass bitte auf dich auf. Ich habe gehört, dass die Horde einige Späher hier in Ashenvale hat. Seid vorsichtig auf deinem Weg."
Lächelnd schaute Manadis den kleinen Gnom an. Sie hatten viel voneinander gelernt und sie haben sich lieben gelernt. Die besten Freunde. Wenn einer stirbt, geht der andere mit ihm in den Tod.
"Xella, ich danke dir. Grüß mir deine Lehrer. Sie sollen nicht immer so hart zu dir sein. Du bist doch auch nur ein Gnom."
Grinsend knuffte Manadis Xella in die Seite. So etwas mochte sie gar nicht. Schnaufend drehte sie sich um, und ging zu dem Windreitmeister. Manadis nahm noch leise Worte war, die wie "Priester" und "blöde Elfen" klangen. Dann flog Xella fort. Manadis machte sich ebenfalls mit dem Greifen auf den Weg nach Darnassus.
Nach zwei Tagen trafen sich die Beiden wieder. Manadis hatte inzwischen einen Spruch bekommen, mit dem sie sich mehr vor Fernkampfschaden schützen kann. Freudig lief Xella ihrer Freundin entgegen.
"Manadis, du musst mir helfen. Ich bekomme einen neuen bösen Dämon. Ahh, ich freue mich schon so. Die soll Hörner haben und einen Schwanz! Ach, wie schön das wird."
Manadis hörte sich die Aufgabe von Xella an. Ins Brachland müssen sie. Mitten in das Gebiet der Horde. Seufzend setzte sich Manadis nieder.
"Nun, dann sollten wir uns noch drei Gefährten suchen. Alleine werden wir den Weg nicht schaffen."
Also fragten sie in ihrer kleinen Gemeinschft herum und fanden drei tapfere Helden, die sie begleiten wollten. Maeva, die Schurkin schloss sich wieder gerne an. Kidra, ein Zwergen Jäger und Kojin, ein Magier. So trafen sich die fünf in Menethill und machten sich durch Dustwallow Marsh auf den Weg. Vorsichtig gingen sie vor, denn die Monster in dieser Gegend waren wesentlich stärker. Ein Schlag konnte ihren Tot bedeuten. Unterwegs unterhielten sie sich über ihre Zukunft und die Aufgabe, die sich vor sich hatten. Als sie zu der Grenze vom Brachland kamen, wurden sie vorsichtiger. Langsam liefen sie an dem Camp Taurajo vorbei und fanden schnell den Hexenmeister Lehrer von Xella. Leise unterhielten sie sich. Mit einem etwas zögernden Ausdruck im Gesicht kam Xella wieder.
"Hm, nun also. Ich muss nun nach Ashenvale. Holz sammeln."
Fragend schauten sich die fünf an.
"Ashenvale. Das ist einmal durch das Brachland, an Crossroads vorbei. Wollen wir das wagen?"
Alle nickten Maeva zu. Ja, doch, das könnte Interessant werden.

Nach einigen Minuten sahen sie von weiten eine kleine Stadt. Wie angewurzelt blieb Kidra stehen.
"Wartet. Da ist Crossroads."
Die Anderen schauten nach vorne auf diesen kleinen Ort. Xella schaute Kidra an.
"Und? Wir sind hier noch im Gebiet der Horde, wo die Kleinen ausgebildet werden. Da passiert schon nichts."
Wenige Minuten später sahen sie sich wie eine wilde Gnu Herde Richtung Ashenvale rennen. Vierzig Hordler hinter ihnen.
"Jaja *keuch* da passiert schon nichts *hechelt* Nie wieder höre ich auf einen Gnom."
Leicht säuerlich sprintete Maeva nach vorne. Grinsend sah Xella ihr nach und drehte sich im Lauf zu Manadis.
"Ach, ein wenig Spannung muss sein."
Manadis musste lächeln. Immer wieder gab es etwas, was Xella gut fand. Sei es eine noch so aussichtslose Situation. Dann kamen sie in Ashenvale an und die Verfolger ließen sie laufen. Das mag nicht daran gelegen haben, dass sie nicht mehr konnten. Es lag eher an den Wildtieren, die nun eine wesentlich höhere Fähigkeit hatten, als die Viecher im Brachland. In Astranaar verabschiedeten sich Kidra und Kojin. Sie mussten weiter und konnten Xella nicht mehr helfen.
"Passt auf euch auf. Hier lauern viele Gefahren."
Kidra winkte den dreien noch einmal zu und benutzte dann ihre Ruhestein. Kojin flog weiter nach Darnassus. Dann drehte sich Xella zu ihren beiden Begleitern.
"Ich denke ich werde das ab hier alleine machen."
Manadis schaute sie betrübt an.
"Nein, Manadis, nichts gegen euch Beide, aber es wird zu gefährlich und es ist gleich da vorne, wir treffen uns in Ironforge."
Damit drehte sie sich um. "Pass auf dich auf!" Rief Manadis hinterher und gab ihr noch einen Zauber mit auf den Weg, der ihr Leben verlängerte.

Nach einigen Stunden kam Xella wieder in Ironforge an. Sie hatte etwas im Schlepptau, das Manadis nicht so ganz identifizieren konnte. Die kleine Elfe ging hin und sah es sich genauer an. Xella schwellte ihre Brust.
"Schick, wa'? Das ist ein Dämon der feinsten Art. Sie ist eine Art Teufel und macht mit ihrer Peitsche wilde Sachen."
Manadis sah es noch mal an. Es hatte Hörner und einen langen Schwanz. Hohe Schuhe hatte es an und schlug sich wiederholt mit der Peitsche. Sie schauderte. Alleine wollte Manadis dem Ding nicht begegnen.
"Nun, Xella, wir werden sehen. Lass uns in die Blackfathom Tiefen gehen. Dort gibt es Ärger. Ich möchte den Elfen in Ashenvale helfen."
Seufzend sah Xella sie an.
"Menno, da komme ich doch grade her. Priester! Immer wieder neue Überraschungen parat. Schrecklich!"
Schaudernd ging sie zum Greifenmeister.
Die nächsten Stunden waren für die Beiden gefährlich und spannend zu gleich. Meisterhaft schafften sie es in den Blackfathom Tiefen für Ordnung zu sorgen und feierten bis spät in die Nacht ein Fest, das seines Gleichen sucht.
 
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