Kyalh Blütenklinge
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- 12.09.2008
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"Seht die Ruinen!", sprach der Hexenjäger ohne seine Augen von dem Trümmerfeld, welches nun, da sie endlich aus dem dichten Wald herausbrachen, offen vor ihnen lag, abzuwenden. Einen Moment hielten er und die Gruppe ein, liesen ihre Blicke schweifen und sie wussten, dass sie ihr erstes Etappenziel endlich erreicht hatten. "Hier werdet Ihr finden, was Ihr sucht, Ramirez!" Erzmagier Elodiron schenkte ihm ein flaches Lächeln, sein Blick jedoch verriet dem Hexenjäger, dass er hier nicht nur dass finden würde, was er suchte, sondern auch, dass er den beiden Elfen, welche sich seit kurzem in seinem Gefolge befanden, hier zeigen musste, dass sie die richtige Entscheidung getroffen hatten, als sie sich ihm anschlossen. "Es gibt keine Vorhersehung. Unterlasst diese elenden Prophezeiungen.!", knurrte Ramirez nur trotzig zurück, obwohl er wusste, dass der Hochelf Recht haben musste - seine Intuition sagte es ihm auch und ihr konnte er schon immer vertrauen. Die beiden tauschten sich gegenseitig vielsagende Blicke und wandten sich dann voneinander ab. Kyalh Blütenklinge, der Leibwächter des Erzmagiers, schloss daraufhin zu den beiden auf und stellte sich genau zwischen sie, wobei er Ramirez grimmig anblitzte. "Wir sollten weitergehen, Inquisitor?", hörte Ramirez von der Gruppe seines Gefolges hinter sich eine fragende Stimme und neigte seinen Kopf, so dass er seine Mannen über die Schulter hinweg ansehen konnte. "Ihr habt Recht Tardek. Weiter!", knurrte er dann nach einer Weile zu dem Sigmarpriester, den er nun schon seit einigen Jahren kannte und die gesamte Gruppe setzte sich erneut in Bewegung.
Allen voran der Hexenjäger Ramirez Kajetan, einstiger Inquisitor des Bannstrahler-Ordens. Tief in Gedanken an die vergangenen Monate und Jahre versunken, stapfte er mit seinen abgetretenen, matschigen Lederstiefeln auf die größer werdenden Ruinen Schlaghügels. Er hatte alles aufgegeben, was ihm einst wichtig war - einst fanatischer Verfechter der Inquisition, musste er nun einsehen, dass er sich von seinem früheren Lebensinhalt - dem Dienst im Namen Sigmars - entfremdet hatte. Niemals hätte er auch nur einen Gedanken daran verschwendet aus dem Heiligen Orden der Templer des Sigmars auszutreten und doch hatte er es getan. Damals hatte er sich vorgemacht, dass ihn die Bannstrahler uneingeschränkt brauchten und dass er ihnen nur vollkommen dienen konnte, wenn er seine ganze Energie in ihren Dienst stellte. Darum war er seiner Meinung nach damals ausgetreten - doch das stimmte nicht. Er war ausgetreten, weil er sich insgeheim von der Inquisition abgewandt hatte. Und dann kam der Bruch - Vorgehensweisen, Ansichten und Ziele hatten sich unwiderbringlich voneinander gespalten und all das endete damit, dass er dereinst in einer stürmischen Nacht zusammen mit den wenigen Anhängern, die er sammeln konnte, geflohen war.
Unter seinen Anhängern waren neben einfachen Kriegern, vor allem der Sigmarpriester Tardek Beldane - der sich ihm angeschlossen hatte, nachdem er genau wie Ramirez selbst, dereinst im Namen Sigmars der Inquisition gedient, sich nun von dieser abgewandt hatte und eine neue Bestimmung für sich suchte. Ein weiterer Bannstrahler war ihm gefolgt - Ramirez hatte erst davon erfahren, als sie bereits einige Wochen unterwegs waren. Aberforth Wolkenbruch floh ebenfalls und bekam den Zorn der übrigen Inquisitoren zu spüren, die ihn von ihren Armbrustschützen niederstrecken liesen. Nur durch eine Verkettung glücklicher Geschehnisse war es gelungen, den Sonnenritter überhaupt noch zur Flüchtlingsgruppe zu bringen. Hier lag er nun in der einzigen übrigen Kutsche auf Stroh und Kissen, unter ständiger Beobachtung des Erzmagiers, welcher ihm auf den Weg der Genesung verholfen hatte und ihm aus der Umarmung Morrs entzerrte. Elodiron Ny Coh war es zu verdanken, dass Aberforth sein Leben behielt - ein weiterer dieser glücklichen Umstände, denn der Erzmagier stieß vollkommen unerwartet zur Flüchtlingsgruppe hinzu und schlug der Gemeinschaft einen unvorstellbaren Tausch an. Er bot seine Dienste im Tausch gegen die eines weiteren Anhängers Ramirez'. Der Feuermagier der Bannstrahler, Nicholas Flambe, sollte nach Ulthuan gebracht werden und dafür stellte der Hochelf seine eigenen Fähigkeiten in den Dienst der Gruppe. Nicholas willigte ein und der Tausch wurde vollzogen. Doch Elodiron kam nicht alleine - ihm folgte sein Leibwächter Kyalh Blütenklinge. Dies war die Gruppe, die einen neuen Weg für sich suchte und nun kurz davor stand diesen zu finden.
"Nebel. Gnade!", raunte Ramirez den anderen zu und strich dabei vorsichtig über die morsche Baumrinde des hochaufragenden Baumes, auf welchem die beiden Schriftzüge geschnitzt waren und der in der Mitte von dem, was vor fünf Jahren wohl der Marktplatz gewesen sein musste, stand. "Es ist also tatsächlich so.", sinnierte er kaum hörbar weiter. "Habt Ihr daran gezweifelt? Dabei solltet Ihr wissen, dass es möglich ist.", antwortete Elodiron trocken. Ramirez nickte und tatsächlich wusste er, dass es kein Zufall sein konnte, dass es ihn damals genau hier hin zog. "Was sagt Ihr?", drängte der Hochelf weiter und der Hexenjäger senkte sein Haupt. Er war ein Teil von dem gewesen, was hier geschehen war. Und er selbst hatte es auch schon getan - er verfluchte seine eigene Verblendung mittlerweile. "Ich sage, dass Ihr eine gute Entscheidung getroffen habt!" Tardek, der ebenfalls im Sinne der Inquisition gehandelt hatte, schaute auf. Sein Blick verklärt, beinahe genauso sehr entrückt wie der des Ramirez Kajetan.
"Die Inquisition brüstet sich damit dem Imperium mit der Austreibung des Makels zu dienen, dabei dient sie nur sich selbst und dringt mir ihrem alles vernichtendem Dolch immer weiter in das Fleisch des Imperators ein und hinterlässt tiefe Narben!", begann der Hexenjäger zögerlich mit bebenden Gesichtszügen. "Seht Ihre Spuren! Erkennt den Preis der Austreibung des Makels!", er deutete mit seinem Finger auf die Ruinen der einstigen Siedlung. "Erkennt, dass ihr - genau wie ich - die letzten Jahre einer falschen Sache gedient haben. Erkennt, wohin religiöser Eifer führt." Ramirez schloss mit seiner Vergangengenheit ab und auch als er einen flüchtigen Blick auf den Sigmarpriester warf, erkannte er sich selbst in ihm wieder. "Doch verzagt nicht! Als ihr die Entscheidung getroffen habt mir zu folgen, habt ihr bewiesen, dass ihr eure Fehler eigesehen habt und dass ihr bereit seid, sie wieder gut zu machen! Eure Tugenden waren es, die euch mit mir gehen liesen, obwohl keiner von uns wirklich wusste, wieso wir uns abwandten!" Aus der nahen Kutsche konnte Ramirez erkennen, wie der Vorhang etwas zur Seite geschoben wurde und meinte für einen Moment in die himmelblauen Augen Aberforths zu sehen. Dann fiel der Vorhang.
"Wir sind hier, um unsere Vergangenheit zu begraben und den Weg in eine neue Zukunft zu ebnen! Einem Weg, der unseren wahren Zielen und Wünschen entspricht! Dem Imperator und dem Imperium zum endgültigen Sieg gegen seine Feinde zu verhelfen, die Allianz der Ordnung obsiegen zu lassen! In dieser Stunder erhebt sich ein neue Macht aus den Ruinen einer anderen!"
Er war lauter geworden und die beiden Elfen, deren zufriedene Blicke er auf sich spürte, bestärkten ihn noch weiter - er wusste jetzt dass er auf dem richtigen Weg war.
"Wir werden unsere Leben unserem geliebten Imperator opfern und in seinem Namen die Banner und Fahnen mit dem Zeichen des Schädelkreuzes auf die Schlachtfelder tragen, sie verteidigen und sie in das Herz der Feinde rammen, um sie erschaudern zu lassenn ob der Macht, die sich gegen sie stellt! Wir werden die Schwachen auslöschen! Wir werden jeden, der sich dem Imperator entgegenstellt zerschmettern! Wir werden es sein, die als Erste auf den Schlachtfeldern ihr Leben für unseren heiligen Herrscher lassen, doch wir werden die Letzten sein, die durch die Leichenberge der Erschlagenen den Kampf niederlegen und den Schrecken den Rücken kehren! Wir werden die Grenzen des Imperiums und seiner Verbündeten halten und noch weiter gehen! Wir werden unsere Gegner niederzwingen, sie zurück treiben, ihre Völker vom Angesicht der Erde tilgen, auf dass sie nie wieder die gerechte und uneingeschränkte Herrschaft unseres Imperators in Frage stellen können!" Sein Gesicht erzitterte und er musste seine Ehrfrucht förmlich hinunterschlucken, um nicht in Wahn zu verfallen und seinen Körper unter Kontrolle zu halten. Tardek bemerkte dies und gesellte sich zu Ramirez, seine Hand auf dessen Schulter legend, um ihn zu stützen. Aberforth hatte sich trotz seiner lebensbedrohlichen Verletzungen zum Aufstehen gezwungen und stand nun, eine Hand an den Holzrahmen der Kutschentür gestützt lächelnd auf seinen Beinen. Schwertmeister Kyalh Blütenklinge war anscheinend äußerst überrascht über die letzten Sätze gewesen, kam zögerlich zu den anderen und deutete eine Verbeugung an - für ihn ein ungeheures Zeichen. Und auch sein einstiger Meister, der Erzmagier Elodiron Ny Coh, schloß sich den anderen an und sprach kaum hörbar: "Ich sage, Ihr hattet Recht, Ramirez Kajetan! Zusammen werden wir die Allianz der Ordnung bis zum Letzten schützen!"
Der Hexenjäger nickte. Es war vollbracht und mit bebender Stimme, voller Wut in seiner Gestik, schrie er sein letztes bischen Kraft heraus:
"Auf dass der Imperator unseren Ruf hören mag - die Geweihten des Schädelkreuzes erheben sich!"
„Verflixt und zugenäht! Haben sich denn heute alle gegen mich verschworen?„ Leise stöhnte Ullrich der Fischer, als nach zwei geschlagenen Stunden noch immer kein Kunde gekommen war, um eine seiner Spezialitäten aus dem Meer zu kaufen. Überhaupt war der Markt von Salzenmünd, der Hauptstadt des Nordlandes, an diesem Tag nicht besonders gut besucht. Kopfschüttelnd ging der Fischer um seinen Stand herum und betrachtete seine Ware von draußen. Es ist doch zum Verzweifeln! Mir scheint fast so als- Unsanft wurde der rothaarige Händler zur Seite geschubst und landete auf dem Boden. Gerade wollte er demjenigen der ihn da so grob behandelte eine ordentliche Dampfpauke verpassen, doch als er sah, wer genau ihn da angerempelt hatte, blieben ihm die tadelnden Worte im Hals stecken.
Vier gepanzerte Soldaten, von denen jeder ein Holzschild in den Händen hielt, auf denen eine große Pergamentrolle festgenagelt war, flankierten einen hochgewachsenen Krieger in einer wunderbaren exotischen Rüstung. Ullrich staunte nicht schlecht, als der Trupp an ihm vorbeizog, ohne ihn jedoch eines Blickes zu würdigen. „Seltsam„, flüsterte der Fischer leise, „solche Uniformen habe ich noch nie gesehen!„ Ullrich sog mit weit aufgerissenen Augen die Luft ein, als er den Hünen genauer musterte. „Ein Hochelf!„ Kaum war er aus seiner Starre erwacht, zogen die Männer auch schon weiter. Jedoch vernahm der Fischhändler deutlich die Worte der Soldaten, die nun wie ein Chor über den ganzen Marktplatz hallten. Lediglich der Elfenkrieger verblieb stumm und teilnahmslos wie ein Stein am Ende des Zuges.
Danke soweit erstmal für das Lesen unserer Einleitung - im folgenden fasse ich ein paar grundlegende Dinge zum Orden noch einmal klar und deutlich zusammen.
Gildenname: Consecrati Cruci Cranii
Gildentyp: RvR | RP
Realm: RP Core oder RP RvR - je nach interner Abstimmung
Forum: www.schaedelkreuz.de
Die Gilde steht noch am Anfang ihrer Entwicklung und erst vor wenigen Tagen wurde die Idee überhaupt zu einem konsequenten Plan. Ihr habt also die Chance ein Teil einer jungen Gilde voller Elan bei Release von Warhammer Online beizutreten.
Gildengeschichte:
Die Leitung des Ordens kennt sich jetzt schon teilweise ein Jahr und war zuvor beim Orden der Bannstrahler zuhaus. Nachdem man mit diesem WAR-Abschnitt allerdings abgeschlossen hatte, wollten wir uns nicht trennen, sondern stattdessen zusammen etwas Neues aufbauen, was unseren gemeinsamen Interessen entsprach. Der Ordo Consecrati Cruci Cranii ist ein fanatischer Kriegsorden, der sich voll und ganz dem Imperator verschrieben hat und dessen Interessen, sowie die seiner Verbündeten als sein Ziele definiert. Der Orden will das Imperium erstarken lassen, es sichern und beschützen, wobei er nicht nur eine defensive Rolle einnimmt, sondern mit dem Ziel die feindlichen Völker vollkommen auszurotten auch als Aggressor auftreten kann.
Gildenleitung:
Ramirez Kajetan (Gildenleiter)
Elodiron Ny Coh
Kyalh Blütenklinge
Tardek Beldane
Momentane Mitgliederzahl: 6
Besonderes:
Bei vielen Orden ist es der Fall, dass man das Geschehen im Forum oder das gesamte RP-Konstrukt nicht oder nur teilweise mit dem ingame-Spiel verbinden kann, so dass ein großer Teil des möglichen Rollenspiels praktisch zweigeteilt wird.
Aus diesem Grund haben wir uns gleich mehrere Dinge ausgedacht, die sowohl im Foren-RP, als auch ingame gleichermaßen anzuwenden und spielbar sind. Wir haben versucht das Forum mit dem Spiel an sich zu verbinden, es ans Spiel anzupassen und somit den Spielreiz noch etwas zu erhöhen. Und ich bin überzeugt, dass uns dies einwandfrei gelungen ist.
Als Mitglied des Ordo Consecrati Cruci Cranii erwartet euch folgendes:
- RP-Forum. Öffentlich zugänglich. Auch hier verbinden wir das Rollenspiel, welches im Forum abgehalten wird, so mit dem Spiel, dass es Auswirkung auf euren RP-Char haben wird.
- Gruppensystem. Ein nettes Rp-Konstrukt, welches viele Facetten des Rollenspiels aufdeckt und es interessanter macht. Auch das wir sowohl im Foren Rollenspiel, als auch ingame anwendbar sein.
- Mentorensystem. Ebenfalls ein nettes System, welches vorallem RP-Neulingen einen leichteren Start ins Spiel, aber vor allem in den Orden gewährleisten soll. Auch dies wird sowohl im Foren Rollenspiel, als auch ingame Anwendung finden.
Kontakt: Kontakt@schaedelkreuz.de
Ich hoffe, dass euch die Vorstellung gefallen hat und dass wir einen guten ersten Eindruck hinterlassen konnten.
Falls noch Fragen bestehen, wendet euch einfach durch die Kontakt-Mail oder direkt über das Forum an uns.
Grüße,
Protector Kyalh Blütenklinge (in Vertretung für Lordprotector Ramirez Kajetan)
www.schaedelkreuz.de
Allen voran der Hexenjäger Ramirez Kajetan, einstiger Inquisitor des Bannstrahler-Ordens. Tief in Gedanken an die vergangenen Monate und Jahre versunken, stapfte er mit seinen abgetretenen, matschigen Lederstiefeln auf die größer werdenden Ruinen Schlaghügels. Er hatte alles aufgegeben, was ihm einst wichtig war - einst fanatischer Verfechter der Inquisition, musste er nun einsehen, dass er sich von seinem früheren Lebensinhalt - dem Dienst im Namen Sigmars - entfremdet hatte. Niemals hätte er auch nur einen Gedanken daran verschwendet aus dem Heiligen Orden der Templer des Sigmars auszutreten und doch hatte er es getan. Damals hatte er sich vorgemacht, dass ihn die Bannstrahler uneingeschränkt brauchten und dass er ihnen nur vollkommen dienen konnte, wenn er seine ganze Energie in ihren Dienst stellte. Darum war er seiner Meinung nach damals ausgetreten - doch das stimmte nicht. Er war ausgetreten, weil er sich insgeheim von der Inquisition abgewandt hatte. Und dann kam der Bruch - Vorgehensweisen, Ansichten und Ziele hatten sich unwiderbringlich voneinander gespalten und all das endete damit, dass er dereinst in einer stürmischen Nacht zusammen mit den wenigen Anhängern, die er sammeln konnte, geflohen war.
Unter seinen Anhängern waren neben einfachen Kriegern, vor allem der Sigmarpriester Tardek Beldane - der sich ihm angeschlossen hatte, nachdem er genau wie Ramirez selbst, dereinst im Namen Sigmars der Inquisition gedient, sich nun von dieser abgewandt hatte und eine neue Bestimmung für sich suchte. Ein weiterer Bannstrahler war ihm gefolgt - Ramirez hatte erst davon erfahren, als sie bereits einige Wochen unterwegs waren. Aberforth Wolkenbruch floh ebenfalls und bekam den Zorn der übrigen Inquisitoren zu spüren, die ihn von ihren Armbrustschützen niederstrecken liesen. Nur durch eine Verkettung glücklicher Geschehnisse war es gelungen, den Sonnenritter überhaupt noch zur Flüchtlingsgruppe zu bringen. Hier lag er nun in der einzigen übrigen Kutsche auf Stroh und Kissen, unter ständiger Beobachtung des Erzmagiers, welcher ihm auf den Weg der Genesung verholfen hatte und ihm aus der Umarmung Morrs entzerrte. Elodiron Ny Coh war es zu verdanken, dass Aberforth sein Leben behielt - ein weiterer dieser glücklichen Umstände, denn der Erzmagier stieß vollkommen unerwartet zur Flüchtlingsgruppe hinzu und schlug der Gemeinschaft einen unvorstellbaren Tausch an. Er bot seine Dienste im Tausch gegen die eines weiteren Anhängers Ramirez'. Der Feuermagier der Bannstrahler, Nicholas Flambe, sollte nach Ulthuan gebracht werden und dafür stellte der Hochelf seine eigenen Fähigkeiten in den Dienst der Gruppe. Nicholas willigte ein und der Tausch wurde vollzogen. Doch Elodiron kam nicht alleine - ihm folgte sein Leibwächter Kyalh Blütenklinge. Dies war die Gruppe, die einen neuen Weg für sich suchte und nun kurz davor stand diesen zu finden.
"Nebel. Gnade!", raunte Ramirez den anderen zu und strich dabei vorsichtig über die morsche Baumrinde des hochaufragenden Baumes, auf welchem die beiden Schriftzüge geschnitzt waren und der in der Mitte von dem, was vor fünf Jahren wohl der Marktplatz gewesen sein musste, stand. "Es ist also tatsächlich so.", sinnierte er kaum hörbar weiter. "Habt Ihr daran gezweifelt? Dabei solltet Ihr wissen, dass es möglich ist.", antwortete Elodiron trocken. Ramirez nickte und tatsächlich wusste er, dass es kein Zufall sein konnte, dass es ihn damals genau hier hin zog. "Was sagt Ihr?", drängte der Hochelf weiter und der Hexenjäger senkte sein Haupt. Er war ein Teil von dem gewesen, was hier geschehen war. Und er selbst hatte es auch schon getan - er verfluchte seine eigene Verblendung mittlerweile. "Ich sage, dass Ihr eine gute Entscheidung getroffen habt!" Tardek, der ebenfalls im Sinne der Inquisition gehandelt hatte, schaute auf. Sein Blick verklärt, beinahe genauso sehr entrückt wie der des Ramirez Kajetan.
"Die Inquisition brüstet sich damit dem Imperium mit der Austreibung des Makels zu dienen, dabei dient sie nur sich selbst und dringt mir ihrem alles vernichtendem Dolch immer weiter in das Fleisch des Imperators ein und hinterlässt tiefe Narben!", begann der Hexenjäger zögerlich mit bebenden Gesichtszügen. "Seht Ihre Spuren! Erkennt den Preis der Austreibung des Makels!", er deutete mit seinem Finger auf die Ruinen der einstigen Siedlung. "Erkennt, dass ihr - genau wie ich - die letzten Jahre einer falschen Sache gedient haben. Erkennt, wohin religiöser Eifer führt." Ramirez schloss mit seiner Vergangengenheit ab und auch als er einen flüchtigen Blick auf den Sigmarpriester warf, erkannte er sich selbst in ihm wieder. "Doch verzagt nicht! Als ihr die Entscheidung getroffen habt mir zu folgen, habt ihr bewiesen, dass ihr eure Fehler eigesehen habt und dass ihr bereit seid, sie wieder gut zu machen! Eure Tugenden waren es, die euch mit mir gehen liesen, obwohl keiner von uns wirklich wusste, wieso wir uns abwandten!" Aus der nahen Kutsche konnte Ramirez erkennen, wie der Vorhang etwas zur Seite geschoben wurde und meinte für einen Moment in die himmelblauen Augen Aberforths zu sehen. Dann fiel der Vorhang.
"Wir sind hier, um unsere Vergangenheit zu begraben und den Weg in eine neue Zukunft zu ebnen! Einem Weg, der unseren wahren Zielen und Wünschen entspricht! Dem Imperator und dem Imperium zum endgültigen Sieg gegen seine Feinde zu verhelfen, die Allianz der Ordnung obsiegen zu lassen! In dieser Stunder erhebt sich ein neue Macht aus den Ruinen einer anderen!"
Er war lauter geworden und die beiden Elfen, deren zufriedene Blicke er auf sich spürte, bestärkten ihn noch weiter - er wusste jetzt dass er auf dem richtigen Weg war.
"Wir werden unsere Leben unserem geliebten Imperator opfern und in seinem Namen die Banner und Fahnen mit dem Zeichen des Schädelkreuzes auf die Schlachtfelder tragen, sie verteidigen und sie in das Herz der Feinde rammen, um sie erschaudern zu lassenn ob der Macht, die sich gegen sie stellt! Wir werden die Schwachen auslöschen! Wir werden jeden, der sich dem Imperator entgegenstellt zerschmettern! Wir werden es sein, die als Erste auf den Schlachtfeldern ihr Leben für unseren heiligen Herrscher lassen, doch wir werden die Letzten sein, die durch die Leichenberge der Erschlagenen den Kampf niederlegen und den Schrecken den Rücken kehren! Wir werden die Grenzen des Imperiums und seiner Verbündeten halten und noch weiter gehen! Wir werden unsere Gegner niederzwingen, sie zurück treiben, ihre Völker vom Angesicht der Erde tilgen, auf dass sie nie wieder die gerechte und uneingeschränkte Herrschaft unseres Imperators in Frage stellen können!" Sein Gesicht erzitterte und er musste seine Ehrfrucht förmlich hinunterschlucken, um nicht in Wahn zu verfallen und seinen Körper unter Kontrolle zu halten. Tardek bemerkte dies und gesellte sich zu Ramirez, seine Hand auf dessen Schulter legend, um ihn zu stützen. Aberforth hatte sich trotz seiner lebensbedrohlichen Verletzungen zum Aufstehen gezwungen und stand nun, eine Hand an den Holzrahmen der Kutschentür gestützt lächelnd auf seinen Beinen. Schwertmeister Kyalh Blütenklinge war anscheinend äußerst überrascht über die letzten Sätze gewesen, kam zögerlich zu den anderen und deutete eine Verbeugung an - für ihn ein ungeheures Zeichen. Und auch sein einstiger Meister, der Erzmagier Elodiron Ny Coh, schloß sich den anderen an und sprach kaum hörbar: "Ich sage, Ihr hattet Recht, Ramirez Kajetan! Zusammen werden wir die Allianz der Ordnung bis zum Letzten schützen!"
Der Hexenjäger nickte. Es war vollbracht und mit bebender Stimme, voller Wut in seiner Gestik, schrie er sein letztes bischen Kraft heraus:
"Auf dass der Imperator unseren Ruf hören mag - die Geweihten des Schädelkreuzes erheben sich!"
„Verflixt und zugenäht! Haben sich denn heute alle gegen mich verschworen?„ Leise stöhnte Ullrich der Fischer, als nach zwei geschlagenen Stunden noch immer kein Kunde gekommen war, um eine seiner Spezialitäten aus dem Meer zu kaufen. Überhaupt war der Markt von Salzenmünd, der Hauptstadt des Nordlandes, an diesem Tag nicht besonders gut besucht. Kopfschüttelnd ging der Fischer um seinen Stand herum und betrachtete seine Ware von draußen. Es ist doch zum Verzweifeln! Mir scheint fast so als- Unsanft wurde der rothaarige Händler zur Seite geschubst und landete auf dem Boden. Gerade wollte er demjenigen der ihn da so grob behandelte eine ordentliche Dampfpauke verpassen, doch als er sah, wer genau ihn da angerempelt hatte, blieben ihm die tadelnden Worte im Hals stecken.
Vier gepanzerte Soldaten, von denen jeder ein Holzschild in den Händen hielt, auf denen eine große Pergamentrolle festgenagelt war, flankierten einen hochgewachsenen Krieger in einer wunderbaren exotischen Rüstung. Ullrich staunte nicht schlecht, als der Trupp an ihm vorbeizog, ohne ihn jedoch eines Blickes zu würdigen. „Seltsam„, flüsterte der Fischer leise, „solche Uniformen habe ich noch nie gesehen!„ Ullrich sog mit weit aufgerissenen Augen die Luft ein, als er den Hünen genauer musterte. „Ein Hochelf!„ Kaum war er aus seiner Starre erwacht, zogen die Männer auch schon weiter. Jedoch vernahm der Fischhändler deutlich die Worte der Soldaten, die nun wie ein Chor über den ganzen Marktplatz hallten. Lediglich der Elfenkrieger verblieb stumm und teilnahmslos wie ein Stein am Ende des Zuges.
Danke soweit erstmal für das Lesen unserer Einleitung - im folgenden fasse ich ein paar grundlegende Dinge zum Orden noch einmal klar und deutlich zusammen.
Gildenname: Consecrati Cruci Cranii
Gildentyp: RvR | RP
Realm: RP Core oder RP RvR - je nach interner Abstimmung
Forum: www.schaedelkreuz.de
Die Gilde steht noch am Anfang ihrer Entwicklung und erst vor wenigen Tagen wurde die Idee überhaupt zu einem konsequenten Plan. Ihr habt also die Chance ein Teil einer jungen Gilde voller Elan bei Release von Warhammer Online beizutreten.
Gildengeschichte:
Die Leitung des Ordens kennt sich jetzt schon teilweise ein Jahr und war zuvor beim Orden der Bannstrahler zuhaus. Nachdem man mit diesem WAR-Abschnitt allerdings abgeschlossen hatte, wollten wir uns nicht trennen, sondern stattdessen zusammen etwas Neues aufbauen, was unseren gemeinsamen Interessen entsprach. Der Ordo Consecrati Cruci Cranii ist ein fanatischer Kriegsorden, der sich voll und ganz dem Imperator verschrieben hat und dessen Interessen, sowie die seiner Verbündeten als sein Ziele definiert. Der Orden will das Imperium erstarken lassen, es sichern und beschützen, wobei er nicht nur eine defensive Rolle einnimmt, sondern mit dem Ziel die feindlichen Völker vollkommen auszurotten auch als Aggressor auftreten kann.
Gildenleitung:
Ramirez Kajetan (Gildenleiter)
Elodiron Ny Coh
Kyalh Blütenklinge
Tardek Beldane
Momentane Mitgliederzahl: 6
Besonderes:
Bei vielen Orden ist es der Fall, dass man das Geschehen im Forum oder das gesamte RP-Konstrukt nicht oder nur teilweise mit dem ingame-Spiel verbinden kann, so dass ein großer Teil des möglichen Rollenspiels praktisch zweigeteilt wird.
Aus diesem Grund haben wir uns gleich mehrere Dinge ausgedacht, die sowohl im Foren-RP, als auch ingame gleichermaßen anzuwenden und spielbar sind. Wir haben versucht das Forum mit dem Spiel an sich zu verbinden, es ans Spiel anzupassen und somit den Spielreiz noch etwas zu erhöhen. Und ich bin überzeugt, dass uns dies einwandfrei gelungen ist.
Als Mitglied des Ordo Consecrati Cruci Cranii erwartet euch folgendes:
- RP-Forum. Öffentlich zugänglich. Auch hier verbinden wir das Rollenspiel, welches im Forum abgehalten wird, so mit dem Spiel, dass es Auswirkung auf euren RP-Char haben wird.
- Gruppensystem. Ein nettes Rp-Konstrukt, welches viele Facetten des Rollenspiels aufdeckt und es interessanter macht. Auch das wir sowohl im Foren Rollenspiel, als auch ingame anwendbar sein.
- Mentorensystem. Ebenfalls ein nettes System, welches vorallem RP-Neulingen einen leichteren Start ins Spiel, aber vor allem in den Orden gewährleisten soll. Auch dies wird sowohl im Foren Rollenspiel, als auch ingame Anwendung finden.
Kontakt: Kontakt@schaedelkreuz.de
Ich hoffe, dass euch die Vorstellung gefallen hat und dass wir einen guten ersten Eindruck hinterlassen konnten.
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