Das Abenteuer seines Lebens

Bo0m

Quest-Mob
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Hallo,
ich wollte Euch mal eine von mir geschriebene Geschichte vorstellen.Ich hoffe sie gefällt Euch.
Es geht um einen jungen Orc der von seinem Vater verbannt wurde und durch ein Portal nach Kalimdor geschickt wurde. Dort sucht er jetzt neue Abenteuern.

Ps: Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne entgegen.

Update: Auf unbestimmte Zeit pausiert. (Momentan keine Lust..)

tarokmokorcin.png

Prolog
Kapitel I: Das Erwachen
Kapitel II: Die Ankunft
Kapitel III: Die Abreise
Kapitel IV: Das Brachland
Kapitel IV: Das Wegekreuz
Kapitel VI: Der Traum
Kapitel VII: Die vermisste Späherin

Das Abenteuer seines Lebens

Die Geschichte eines Kriegers


Prolog:

Tarok hatte Angst. Er hatte schreckliche Angst vor seinem Vater, denn dieser sollte ihn töten.
Sie gehörten beide zum Sturmrufer-Clan, welcher bekannt für seine blutrünstigen Schlachten war.
Das Orcs und Krieg zusammengehörten, lehrte ihn sein Vater seit seiner Kindheit.

Aber Tarok wollte das nicht. Er war anders. Sein Herzenswunsch war es, den Krieg zu beenden, den die letzten großen Clans auf Draenor führten

Jeder im Clan wusste von Taroks Plänen und der Druck auf seinen Vater wuchs.
Er sollte Tarok töten, denn die Orcs des Clans hielten ihn für verrückt.
Der Kriegshäuptling aber wollte ihn nicht töten, denn er war schließlich sein Sohn.
Eines Tages sprach der Kriegshäuptling einen mächtigen Zauber aus, der Tarok sein altes Leben vergessen ließ und schickte ihn durch ein Portal mit ungewissem Ziel...

Was danach geschehen ist, möchte ich Euch nun erzählen...



Kapitel I: Das Erwachen

Noch ganz benommen von dem Zauber den sein Vater sprach, hörte Tarok Schritte auf sich zu kommen.
"Hey, mann...alles klar?" , sprach eine merkwürdige Stimme.

Tarok richtete sich auf und sah sich die Umgebung an.
Er sah nur Fels - kein Leben.
Er musterte den großen Troll. Er trug eine Rüstung aus Leder und zwei Dolche bei sich.
Tarok ging in Abwehrhaltung.


"Wo..wo bin ich? Wer bist du?" , fragte Tarok den fremden Troll.

Der Troll half ihm hoch.

"Bleib cool, mann. Ich sein Mok vom Dunkelsperrstamm. Du sein in Kalimdor. Kamst aus komisches, magisches Dingsbumms, mann..." , antwortete Mok.

Tarok entspannte sich und ließ seine Fäuste sinken.

"Kalimdor.. Ich bin Tarok. Ich komm aus..ähm.." , sagte Tarok mit zitternder Stimme.

"Komm mit mir, mann. Ich dich bringen zu Voodoofrau, sie kann dir helfen." , sagte Mok.

Tarok wusste nicht so recht. Konnte er dem Troll wirklich vertrauen?
Er musste das Risiko eingehen. Alleine würde er in dieser lebensfeindlichen Landschaft sterben.
Die beiden gingen Richtung Norden - mehrere Stunden - und Tarok wurde immer schwächer.
Als sie endlich im Dorf angekommen sind, brach Tarok zusammen...



Kapitel II: Die Ankunft

Als Tarok langsam wieder zu sich kam hörte er eine weibliche Stimme. Die Stimme schien einen Zauber zu sprechen. Er versuchte sich aufzurichten und sein Blick ging auf Trollin. Sie trug eine schwarze Robe und ihr Gesicht war mit einem Tuch bedeckt.

"Bleib liegen!" , rief Mok.
"Die Voodoofrau vertreibt böse Geister, mann."

Ihm war nicht ganz wohl bei der Sache, weil der Zauber den die Trollin wirkte nicht sehr positiv klang. Aber er vertraute Mok und legte sich wieder hin.

Eine Stunde später wachte Tarok auf. Er fühlte sich super - wie neu geboren.
Er wollte sich gerade bei der Voodoofrau bedanken als ein Troll mit Kettenrüstungen in die Hütte der Voodoofrau kam.

"Zieh das an und komm mit, Orc!" , sagte der unbekannte Troll mit ernster Stimme.

Tarok fürchtete sich vor dem Troll. Der Troll trug zwei scharfe Schwerter und war komplett in eine Platten Rüstung gehüllt. Er folgte ihm und traute sich zu fragen wo Mok ist.

"Nicht da, komm!" , sagte der Troll mit lauter Stimme.

Er folgte lautlos. Er hatte Angst. Zu allem Überfluss sahen ihn die anderen Troll des Dorfes nicht gerade freundlich an. Sie gingen in eine große, prunkvolle geschmückte Hütte. Überall standen Pfähle mit Totenköpfen an der Spitze. Tarok wurde ganz mulmig. In der Hütte wartete der Häuptling des Dorfs auf den jungen Orc.
Er trug ein eindrucksvolles Gewand und eine Kette aus Knochen um den Hals.

"Ich grüße dich Tarok. 'Tschuldige die ruppige Art von Kergol. Ich bin Tal'jin, der Häuptling dieses Dorfs."
"Mok hat mir erzählt wie er dich gefunden hatte. Er erwähnte ein magisches Dings - ein Portal. Weißt du wer dich durch dieses Portal geschickt hat?"

"Nein..nein.. Ich weiß nichts mehr." , murmelte Tarok.

"Nun gut. Du darfst in unserem Dorf bleiben wenn du möchtest."

Tarok überlegte kurz.
"Nein, ich möchte nicht bleiben. Ich möchte durch die Welt reisen und nach Abenteuern suchen." , erwiderte Tarok.

Der Häuptling verschwand wortlos. Tarok ging erleichtert zurück in die Hütte der Voodoofrau und packte seine Sachen zusammen, da er am nächsten Morgen abreisen wollte. Er zog seine schwere Rüstung aus und ging zu Bett.




Kapitel III: Die Abreise

Als Tarok am nächsten Morgen aufwachte, wollte er so schnell es geht aufbrechen.
Er schnappte sich die Kettenrüstung, die Kergol ihm gegeben hatte. Die Voodoofrau gab ihm für seine Reise ein paar Stücke zähes Fleisch und einen Liter frisches Wasser mit.

"Hey mann, warte auf mich! Will auch Abenteuer erleben" , rief Mok.

Tarok wartete auf Mok, der eine verstärkte Lederrüstung trug und eine Tasche bei sich hatte.

"Ich will mit dir, mann."

Tarok überlegte kurz. Wollte er wirklich das Mok mit kommt?
Tarok mochte Mok. Und jemand zum Reden schadet ja auch nicht.
Tarok nickte Mok zu.

Sie gingen mehrere Stunden Richtung Westen.

"Mok? Wieso ist hier kein Wild?" , fragte Tarok.

"Harpyien! Alles vertrieben - getötet." , antwortete Mok.

Tarok senkte seinen Kopf und seufzte.

"Kopf hoch. Brachland besser. Viele Tiere, wenig Harpyien." , sagte Mok.

Eine Stunde später standen die zwei vor einer Schlucht. An beiden Seiten hohe Berge und nur ein schmaler Weg führte hindurch.

"Gibt es noch einen anderen Weg?" , fragte Tarok ängstlich.

Mok schüttelte den Kopf und ging voran. Tarok folge ihm vorsichtig.

Nach ein paar Minuten hörten die beiden ein Geräusch. Tarok schreckte zusammen.

"W-Was war das?" , fragte Tarok.

"Nur Schlange. Keine Angst." , antwortete Mok.

Tarok beruhigte sich. Sie gingen weiter. War es wirklich nur eine Schlange?
Nein - von den Bergen stürzten sich drei Harpyien die geradewegs auf die beiden zu flogen.
Die beiden Schreckten auf.
Mok zog seine beiden Dolche und ging auf eine der Harpyien los.
Tarok schnappte sich einen Stein und warf eine Harpyie ab. Sie fiel zu Boden.
Die dritte Harpyie stürzte sich auf Tarok der sich nicht wehren konnte. Sie versuchte ihn mit ihren scharfen Klauen zu verletzen. Tarok schrie auf.
Nachdem Mok eine Harpyie erledigt hatte half er Tarok und tötete die letzte.

"Alles klar, mann? , fragte Mok.

Tarok sank zu Boden.

"Ja..Ja..Danke." , erwiderte Tarok der noch ganz außeratem war.

Mok half ihm wieder auf die Beine.

"Wir müssen weiter. Harpyien uns sonst töten."

Und so zogen die beiden ohne weitere Zwischenfälle Richtung Westen - Ins Brachland.




Kapitel IV: Das Brachland

Am späten Abend kamen sie endlich im Brachland an.
Noch vollkommen erschöpft von der Reise betrachtete Tarok die Gegend.
Meter hohes Savannengras und eine Menge anderer Pflanzen zogen sich durch die Landschaft. Überall grasten Zhevras, Giraffen und Kodo Herden.
Es ist wie das Paradies - nur nicht ganz so grün.
In der Ferne sah man Rauch und Lichter.

"Ist dort ein Dorf?" , fragte Tarok der noch ganz überwältigt von der Gegend war.

"Wegekreuz. Noch weit weg. Müssen rasten." , antwortete Mok.

Während Tarok ein paar Äste suchte, war Mok auf der Suche nach einer Höhle.
Nach ein paar Minuten fand Mok eine geeignete Höhle. Sie war durch eine Verwinkelung windgeschützt und nicht zu groß.

"Tarok? Komm. Hab Höhle."

Tarok eilte mit vollen Händen zu ihm.

"Ist sie sicher?" , fragte Tarok.

"Zum schlafen reichts." , antwortete Mok.

Sie betraten also die Höhle. Während Tarok sich um das Feuer kümmerte, um darauf das Fleisch zu erhitzen, was er von der Voodoofrau bekommen hatte, versuchte Mok den Eingang zu verkleinen, damit ihnen in der Nacht keine Hyänen auflauern.

Fünf Minuten später brannte das Feuer endlich und die Höhle war so gut wie sicher.
Tarok spießte für sich und seinen Freund jeweils ein Stück Fleisch auf einen spitzen Stock.
Mok saß derweil noch am Eingang der Höhle und beobachtete den Sonnenuntergang.

"Komm Mok. Iss etwas."

"Ja, mann." , antwortete Mok.

Die beiden machten es sich am Feuer bequem und redeten über die verschiedensten Dinge.
Irgendwann fing Mok an von seiner Familie zu erzählen.

"Vater großer Krieger. Viele Schlachten gekämpft. War immer Siegreich."

"Und was ist mit deiner Mutter?" , fragte Tarok der gespannt zuhörte.

"Tot. Getötet von Harpyien. Ich hasse Harpyien." , erwiderte Mok.

Beide seufzten.

"Was mit dir? Wo kommst her?" , fragte Mok.

Tarok hielt kurz inne.

"Ich weiß es nicht. Ich habe keine Erinnerung mehr an die letzten Jahre.."

Tarok senkte den Kopf und Mok legte sich hin.

"Schlaf. Morgen viel gehen." , sagte Mok.

Und so schliefen die beiden in Ruhe ein.



Kapitel V: Das Wegekreuz

Als Tarok am nächsten Morgen aufwachte, bemerkte er, dass der Eingang der Höhle nicht mehr Verbarrikadiert war. Mok schlief noch tief und fest. Er konnte den Eingang also nicht geöffnet haben. Hatten die beiden in der Nacht etwa Besuch?

"Mok wach auf!" , sagte Tarok mit kräftiger Stimme.

"Was los, mann?"

Tarok deutete auf den Höhleneingang.

"Warst du heute Nacht draußen?" , fragte Tarok den müden Troll.

"Nein, nicht draußen." , antwortete Mok gähnend.

Tarok ging nach draußen und sah sich um.
Die Landschaft sah genau so aus wie am vorherigen Abend. Aber eines war anders..

"Mok! Hier sind Fußspuren. Sie sehen so aus wie die Spuren von Schweinen!"

Mok rannte aufgeregt zu Tarok und kniete sich neben die Fußspuren.

"Schweinemenschen. Viele leben im Brachland. Nicht gefährlich."

Tarok ging wieder in die Höhle und holte die Taschen.

"Lass uns aufbrechen." , schlug Tarok vor, der so schnell es geht weiter wollte.

Mok nickte ihm zu.
Sie mussten noch mehrere Stunden gehen bevor sie das Wegekreuz erreichen.
Während der Reise erzählte Mok dem jungen Orc einiges über das Brachland.

"Einst großes Frieden herrschte.."
"Horde lebte glücklich in Brachland."
"Dann kamen Schweinemenschen..Haben Zauber gesprochen.."
"Natur groß Schaden zugefügt.."
"Sie fingen an gegen Horde Krieg zu führen. Drängten Horde aus Brachland. Nur Wegekreuz blieb.."
"Dank Druiden, Brachland erholen sich. Dauert noch viele Jahre bis Brachland wieder genesen."

Tarok seufzte.

"Gibt es überhaupt ein Land ohne Kriege? Wo die Natur sich ungestört entfalten kann?"

Mok zuckte mit den Schultern.

"Werden es herausfinden. Viele Länder bereisen."

Am späten Abend kamen sie erschöpft im Wegekreuz an.
Sie begaben sich sofort zum Gastwirt. Dort aßen sie etwas und legten sich wenig später in einem Zimmer des Gasthauses schlafen.



Kapitel VI: Der Traum

Der nächste Morgen.
Tarok hatte einen merkwürdigen Traum...

"Pah. Dein Sohn wird der Untergang unseres Clans sein. Das weißt du genau so wie ich, Mokanosh!"

"Wir sind schwach - dein Sohn hat uns Schwach gemacht."

"Herr, ihr Sohn ist hier nicht mehr sicher. Der Clan hasst ihn! Er muss fort.."


"Tarok. Wach auf, mann." , sagte Mok.

"Alles klar, mann? Hattest Alptraum, oder?"

Tarok nickte.

"Ich glaube, ich habe von meinem Vater geträumt."
"Er wurde von mehreren Leuten bedrängt die wollten, dass er mich wegschickt.."

"Kopf hoch, mann. Lass was essen." , schlug Mok vor.

Die beiden zogen sich ihre Sachen an und gingen zum Gastwirt der ihnen ein wenig Brot gab.
Sie setzten sich an einen Tisch und genoßen ihr essen.



Kapitel VII: Die vermisste Späherin

Doch lange konnten sie dies nicht. Von draußen hörten sie eine aufgebrachte Orcin schreien.

"Ich flehe Euch an Hauptmann. Schickt einen Suchtrupp nach meiner Tochter..!"

"Versteh es endlich. Deine Tochter ist tot!" , rief eine männliche Stimme.

"Nein. Sie lebt. Ich weiß es!" , erwiderte die weibliche Stimme.

Tarok und Mok, die in der Zwischenzeit zu Ende gegessen haben, gingen nach draußen um nachzusehen was dort los ist.
Zuerst fiel ihnen die Orc Frau in die Augen, die auf dem Boden lag. Sie trug eine lange, braune und verdreckte Robe. Sie war schon ganz durchnässt von ihren Tränen.
Neben ihr stand der schwer gepanzerte Hauptmann des Wegekreuzes.
Er schaute Tarok kurz in die Augen und verschwand danach in sein Zelt.
Tarok lief zu der Frau.

"Was ist mit deiner Tochter passiert?" , fragte Tarok.

Die Orcin schaute Tarok tief in die Augen und antwortete stotternd:

"Ich weiß es nicht. Sie wurde an die nördliche Grenze des Brachlandes geschickt."

"Was sollte sie denn da?"

"Elfen ausspähen.. Der Hauptmann brauchte Informationen um die Elfen zurück zu drängen."

Er half der Frau hoch und gab ihr ein Tuch damit sie ihre Tränen wegwischen konnte.

"Wir finden sie, versprochen."

Sie weinte noch stärker und klammerte sich ganz fest an das Tuch während sie versuchte ein Danke über die Lippen zu bekommen.

Tarok nickte ihr zu.

"Komm Mok." , sagte Tarok.

"Ja, mann. Finden junge Späherin und bringen sicher her."

Gemeinsam gingen die beiden Richtung Norden, in der Hoffnung die junge Späherin zu finden.
 
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