Pauschale Aussagen lassen sich meiner Meinung nach nur schwer treffen, da man unterscheiden muss, mit welcher Klasse man gegen welche Klasse spielt und wer die Klasse auf welchem Niveau spielt.
Aus meiner Sicht gibt es aber durchaus Klassen, die generell nicht ausbalanciert sind. Ich denke, dass eine Katze zu viel Schaden ausgibt, außerdem emfpinde ich den Paladin auch einen Tick zu stark (Retri) der Heilerpaladin gehört geschwächt, aber gewaltig! Generell finde ich, dass die Heilung zu stark ist. Zumindest bei der von mir gespielten Klasse lachen sich manche Heiler einfach nur kaputt, laufen im Kreis und heilen sich bis in die frühen Morgenstunden, das ist manchmal schon frustrierend.
Die albernste Szene war ein Heilpaladin, auf den wir mit 2 Schurken eingeprügelt haben, über Minuten! (Ich will keine Beurteilung, wie schlecht wir/ich sind ;-)) Auf dem Rating, auf dem wir im 2on2 spielen, stelt man oft fest, dass man alleine so gut, wie keine Chance gegen einen Heiler hat, was ich als unbalanciert bezeichne.
Der Todesritter als Blut im PvP, irre, was der an Schaden macht und sich gleichzeitig heilt ... nicht von diesem Planeten, wenn man dies mit anderen Klassen vergleicht. Hier kommt aber das grundsätzliche Problem, den "PvP-Spec" nicht schwächer erscheinen zu lassen im PvP. Zu dem kommen noch die Heilungsmöglichkeiten dazu, die Kombination aus Selfheal und ausgeteilten Schaden, sowie Reduzierung durch Blutpräsenz, finde ich schon zu stark.
Jäger mit seinen Defensivfähigkeiten, sowie den Möglichkeiten zu CCen und den Gegner auf Distanz zu halten, erscheinen mir in letzter Zeit auch stark, sind aber noch im Rahmen.
Was ein Frostmagier so fabriziert ist unter aller Kanone, so viel CC, CDs resetten und dabei moderater Schaden, auch etwas zu stark.
Es wird nie eine Balance geben um Chancengleichheit zu gewähren, weil es zu klassenabhängig ist, ich denke damit muss man grundsätzlich leben, aber gewisse Dinge sollten schon etwas Anpassung finden. Grundsätzlich hat aber wohl jede Klasse Gegnertypen, mit denen sie besser klarkommt und dann wieder welche, die schwerer zu bewältigen sind.