Das Rosenamulett - 2. Kapitel: Eine Trennung

Veyilla016

Quest-Mob
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Am Horizont zogen dunkle Wolken auf. In diesem Moment zogen sie noch langsam vorüber. Doch der Wind wurde von Minute zu Minute stärker, und später würden sie schneller kommen. Der Wind kam aus dem Westen, und von dort aus kamen die schlimmsten Gewitter. Von der Ferne hörte man schon den Donner, Blitze zuckten am Himmel die in kurzen Abständen den Himmel erhellten. Das Gewitter zog über große Felder, die niemand beachtete, denn sie waren verwildert und ungepflegt. Ab und zu sah man in den verwilderten Feldern Häuser sehen, in denen aber niemand mehr wohnte; da diese Gegend gefährlich und unberechenbar war. Doch in einem Haus brannte Licht. Es war der einzig gepflegte Ort, mit einem Garten der so wunderschön war dass man nicht dachte; er wäre von hier. An einem Fenster konnte man die schlanke Silhouette einer Frau. Gedankenverloren blickte sie aus dem Fenster. Sie spürte dass das Gewitter nichts gutes bringen würde.
Sie hatte ein Magisches Auge, wie alle Feen aus ihrem Land. Es halft ihr in die Zukunft zu blicken. Schon lange stand sie so da, und konnte ihre Augen nicht davon abwenden. Es würde eines der schlimmsten werden, das wusste sie. Gerade drehten sich ihre Gedanken im Kreis. Sie spielte mit einem Amulett, das immer noch leuchtete, in einem geheimnisvollem Rot. Je mehr sie darüber nach dachte, umso mehr wurde sie trauriger. Das Amulett zeigte ihr kurze Szenen, die sie aber leider nicht entziffern konnte. Ihre Vorstellungskraft war jedoch so groß, dass sie langsam erkennen konnte, was sich dort abgespielt hatte. In kurzen Abständen sah sie das Gesicht ihrer Schwester. In ihren Augen konnte sie erkennen dass sie Schmerzen hatte. Aber den Grund dafür konnte sie nicht erkennen. Das machte sie so traurig.
Der Name ihrer Schwester war Marja von Marja. Eine der höchst angesehenen Feen, die es auf der Welt gab. Sie und ihr Mann waren sehr eng mit dem größten Zauberer aller Zeiten befreundet, dessen Name Méphonis war. Gwen hoffte sehr, dass er ihre Schwester in dieser schweren Zeit half. Das machte er oft, wenn ihrer Familie etwas passierte. Doch bis jetzt sah es gar nicht so aus. Gwen betete zu Méphonis dass er es doch machen würde. Aber irgendwie schien er sie zu ignorieren. Gwen hielt das Amulett in ihren Händen, und schaute es fest an, in der Hoffnung sie würde mit Méphonis sprechen können.
Sanft umstreichelte Gwen es. Es war ihr Glücksbringer. Durch dieses Rosenamulett, hatte sie ihren Mann Gustanov kenne gelernt. Er fand es wieder, als sie es einmal verlor. Das Amulett hatte ihn zu sich geführt. Als sie ihn das erste Mal sah, verliebte sie sich in ihn. Das war das Werk von Méphonis. Gwen hatte dies sofort raus gefunden. Méphonis war auch zu einem guten Freund geworden. Viele Abendteuer hatte sie mit ihm erlebt. Bevor sie Gustanov kennen lernte, liebte sie Méphonis sogar. Doch er erklärte ihr dass es niemals funktionieren würde. Eine Fee und der mächtigste Magier aller Zeiten. Nein, das würde nie gehen. Außerdem war es in ihrer Welt verloren. Gwen war ihm damals jedoch sehr dankbar, als er Gustanov zu ihr schickte. Vor einem Jahr brachte sie ihren Sohn Franse auf die Welt. Danach heirateten die beiden. Es war ein kleines Fest. Nur ihre Schwester Marja und ihr Mann waren dabei. Seid dem hatte sie ihre Schwester nicht mehr gesehen. Eine Träne rann ihr über das Gesicht. Sie wollte das Amulett eigentlich wieder auf räumen, doch dauernd musste sie es anstarren und an ihre Schwester denken.
Gwen war so sehr in ihre Gedanken vertieft, dass sie nicht einmal merke, dass jemand in ihr Zimmer kam. Gustanov legte seinen Arm um ihre Schultern. Erschrocken drehte sie sich zu ihm um. Er lachte sie an, und streichelte sanft ihre Wangen.
“Habe ich dich erschreckt?” frage er unschuldig. Gwen fand das gar nicht lustig, und ging ihm aus dem Weg. Verwundert blickte Gustanov ihr hinterher. “Ist irgendwas schlimmes passiert?” erkundigte er sich. Gwen nickte mit dem Kopf. “Das Amulett hatte gerade mit mir gesprochen. Ich konnte nicht genau verstehen was es meinte. Aber es hatte mehrmals den Namen meiner Schwester gesagt, und sie ist in Gefahr erwähnt. Anschließend hörte ich ein Baby weinen.” erzählte sie ihrem Mann, der interessiert zu hörte. “Ich glaube das Amulett wollte mir damit sagen, dass Gwen eine schwere Geburt hinter sich hatte.” riet sie. Gustanov zuckte jedoch nur mit den Achseln. “Das Amulett lügt nie.” antwortete er. Gwen nickte leicht mit ihrem Kopf. Gustanov schloss sie fest in seine Arme. Er wusste dass sich Gwen immer Sorgen um ihre Schwester machte. Lange hatten sie sich nicht mehr gesehen, und hatten auch so keinen Briefkontakt mehr. Oft schrieben sie sich Briefe, aber Marja hatte schon lange Zeit nichts mehr von sich hören lassen.
“Gehen wir zu ihr.” sagte Gwen plötzlich. “Ich kann sie doch in so einer schweren Zeit nicht alleine lassen.” fügte sie nach einer kurzen Pause hinzu. Gustanov seufzte. “Du weißt schon dass sie ziemlich weit weg lebt. Wir brauchen mindestens eine Woche bis zu ihnen.” erklärte Gustanov. Traurig blickte Gwen ihn an. “Bitte, sie braucht mich, das spüre ich.” Enttäuscht schaute Gwen in Gustanov´s Augen. Sie hätte niemals gedacht, dass er so reagieren würde. Normalerweise half er ihr immer. Wieso entschied er sich jetzt gegen sie. Gustanov schaute auf den Boden, denn er wusste ebenfalls was Gwen jetzt dachte. “Tut mir leid, es ist nicht wegen dir.” Gwen nahm ihre Hand und berührte damit sanft sein Gesicht. “Irgendwas stimmt doch nicht mit dir.” vermutete Gwen. Denn normaler weise würde er mit ihr immer zu ihrer Schwester gehen, da er sich sehr gut mit beiden verstand. “Ja du hast recht. Ich habe Probleme, aber keine worüber du dir Sorgen machen müsstest.” Mit diesen Worten wollte Gustanov eigentlich schon das Zimmer verlassen, doch Gwen hielt ihn auf. “Sag es mir. Du kannst nicht einfach so verschwinden. Wir haben unsere Probleme immer schon zusammen gelöst.” sagte sie ihm mit einem leichten Druck in der Stimme. Gustanov sah ihr in die Augen, und er wusste dass sie es früher oder später sowie so mit bekommen würde. Er seufzte tief. “Ich muss für eine lange Zeit alleine verreisen. Es ist eine Art Mission die nur ich erfüllen kann.” Erschrocken sah Gwen ihren Mann an. Mit einer solchen Antwort hätte sie nicht gerechnet. “Davon hast du mir nichts erzählt.” beschwerte sie sich. “Ich weiß, es ist ja eigentlich auch geheim. Ich hätte es dir nicht erzählen dürfen.” versuchte Gustanov zu erklären. Aber Gwen schien ihn nicht zu verstehen. Es war eine Mission für Méphonis. Und seine Aufträge sind meistens gefährlich, und lange. Er wollte nicht dass Gwen mit geht. Er wusste wenn sie es herausfinden würde, dass sie auch mit kommen wollte. Sie würde es nicht überleben.
“Warum hast du mir nichts davon erzählt? Ich verstehe dich überhaupt nicht.” Der Ton ihrer Stimme wurde lauter, und ihr Gesicht errötete vor Wut. Jetzt war es soweit. Es würde zu einem Streit kommen. ‘Das hätte ich verhindern können’ dachte Gustanov, und rieb sich die Stirn. “Weißt du was? Ich möchte keinen Streit mit dir haben. Ich werde jetzt einfach gehen.” Ohne Gwen anzublicken ging Gustanov zur Tür, und öffnete sie. Als er merkte dass Gwen ihm nicht hinterher lief, schloss er für einen Moment seine Augen, und setzte seinen Weg fort nach unten, und anschließend in den Garten. Ohne zurück zu schauen verließ Gustanov sein Grundstück.
Langsam und schockiert lief Gwen an das Schlafzimmerfenster. Als sie dort ankam, sah sie den schwarzen Schatten ihres Mannes durch das Tor laufen. Tränen rannen ihr über das Gesicht. Sie konnte Gustanov überhaupt nicht verstehen. Noch nie war er so gewesen. Immer hatte er ihr alles erzählt. Sie nahm wieder das Rosenamulett in die Hand. Das konnte ihr im Moment auch nicht mehr helfen. So beschloss sie einfach schlafen zu gehen. Sie musste diesen Streit vergessen. Zuerst dachte sie dass es nie funktionieren würde. Doch dann schlief sie doch irgendwann ein.

Gustanov besaß viele Felder von denen er noch nichts wusste, da sein Vater ihm bei seinem Tode nicht alles erzählte. Er wusste nicht einmal dass ihm die Hälfte des Landes gehörte, in dem er wohnte. Das wusste auch Fürst Merandes, der Fürst der Dunkelheit. Von ihm wussten nicht viele Menschen, nur die die etwas mit Magie zu tun hatten, und dies waren nicht viele. Ansonsten war er für alle ein normaler Mensch der einen Raubüberfall oder einen Mord begann, mehr jedoch nicht. Doch in der Welt der Magie war er das schlimmste Ungeheuer was es überhaupt nur gab. Sein Heer machte alles dem Erdboden gleich, wenn er es nur wollte, und auch ohne Grund griff er wehrlose Menschen an.
Sein Heer bestand aus Untoden Soldaten, die er aus längst vergessenen Gräbern geholt hatte. Manchmal aber auch entführte er das eine oder andere Kind, bei dem er dachte es würde ein guter Soldat werden. Er löschte dessen Gedanken und ließ es zu einem seiner Soldaten werden. Wenn das Kind erwachsen ist, weiß es nichts mehr über seine Vergangenheit. Nicht einmal wer seine Mutter ist, oder sein Vater oder sonstige Familienmitglieder. Deswegen wird das Heer von Fürst Merandes immer größer und größer.

Auf einem der Felder von Gustanov konnte man in der Dunkelheit einzelne Feuer erkennen. Im flackernden Licht konnte man die Umrisse von Zelten sehen. Es war ein Abteil von dem schwarzem Heer, das Hauptmann Zerbreus führte. Sie waren auf der Suche nach ihm. Nach Gustanov. Mernades hatte heraus gefunden das er auf eine Mission von Méphonis ging, und dass er wahrscheinlich das Rosenamulett bei sich trug. Merandes brauchte das Amulett für seine Zwecke, für böse übernatürliche Kräfte. Méphonis war der größte Zauberer aller Zeiten. Merandes war seid er auf dieser Erde verweilte eifersüchtig auf ihn, weil er die Kräfte brauchte; und weil er mächtiger werden wollte. Noch nie war er so groß wie Méphonis gewesen. Doch er wusste dass sein Plan funktionieren würde, denn er hatte Nächte lang daran gesessen, mit seinen Hauptmann Zerbreus. Er würde für ihn alles erledigen, und er würde bekommen was er wollte.
Zerbreus saß an einem größeren Feuer und redete mit dem zweiten Hauptmann, und einer seiner besten Freunde im schwarzem Heer. Zerbreus hatte ihn erzogen außerdem kannte er niemanden besser als ihn. „Ich mache alles nur für unseren Heeren.“ sagte Zerbreus langsam. Ihm gefiel es nicht, dass er als zweites da stand. „Nun, damit musst du leben. Du bist so geboren. Das ist unser Leben.“ versuchte Kelves ihn auf zu muntern. Er wusste dass Zerbreus nicht besonders erfreut davon war, aus dem dunklem Reich zu gehen, und nur nach einem einzelnen Mann Ausschau zu halten, der ein dämliches Amulett besitzt, das nur dem dunklem Herrscher dienen sollte. Das dachte jeder im Heer. Deswegen war die Stimmung auf den Tiefpunkt gesunken. Die Soldaten redeten nicht mit einander wie sie es sonst tun würden, und feierten auch nicht einmal; wenn sie ein hübsches Mädchen entführten. „Die Soldaten sind nicht gut gelaunt. Und das nur für so ein Amulett, das aus einer Rose besteht. Ich denke nicht dass er es überhaupt dabei hat, wenn er geht.“ fluchte Zerbreus und schmiss vor Wut einen Stein in ein Gebüsch. „Ich kann es einfach nicht. Ich wünschte dieser verfluchte Mistkerl wäre nicht auf dem Thron. Der macht das doch alles nur für sich. Und wer stirbt? Wir. Er kann sich einen Ablachen, während wir im Schlamm liegen, uns zu tote kämpfen, und hunderte von Leuten verlieren.“ sagte er laut. Einige Soldaten die um sie herum liefen, schauten auf und blickten sie verwundert an. Darauf hin blickte Zerbreus sie böse an, und sie liefen schnell wieder weiter. „Siehst du? Er macht es nur für sich.“ Zerbreus hatte keine Lust mehr mit ihm darüber zu reden, da es ihn zu sehr aufregte, und er Kraft braucht, wenn Gustanov wirklich vorbei kommen würde. Auch wenn er seinen Herren nicht mochte, er war dennoch ein guter, anständiger Soldat, und würde alles für das Heer und seinen Herr tun. Kelves verstand die Reaktion von seinem Hauptmann, und lies ihn somit ihn Ruhe. Er verbiet sogar jeden das Zelt des Hauptmannes zu betreten.

Gustanov war immer noch zerstreut über den Streit mit Gwen. Sie war sein ein und alles. Noch hatten sie gestritten. Er wusste dass Gwen die gleichen Gedanken hatte wie er, und dies tat ihm noch mehr weh. Gustanov war so in den Gedanken vertieft dass er die Feuerstellen des Lagers nicht erkannte, und gerade aus in das Lager des schwarzen Heeres lief. Erst kurz vor einem schwarzem Zelt blieb er stehen und sah sich verwundert um. Irgendwas stimmte hier nicht. Warum waren die hier in der Nähe seines Hauses. Gustanov schlug sich die Hände vor das Gesicht. Wieso nur, was wollten sie von ihnen. Fürst Merandes war der schlimmste den es gibt. Dann viel es ihm wie schuppen von den Augen. Das Rosenamulett. Méphonis hatte ihm erzählt wie sehr Fürst Merandes es wollte. Und dass er ihn irgendwann mal verfolgen würde wegen dem Amulett. ´Das hat gerade noch gefehlt.´ dachte Gustanov. Er musste irgendwie an diesem Lager vorbei zu kommen, ohne dass jemand von den schwarzen Soldaten ihn sehen konnte. Gustanov seufzte. Denn das war schwieriger denn je. Das schwarze Heer hatte überall Wachen, die ihn sofort sehen würden, und er wahrscheinlich wenn er noch mehr Pech hatte, gleich ermorden würden. Davor hatte er Angst. Der Tod war der schlimmste Alptraum für ihn. Gustanov kannte das schwarze Heer mit seinen Intriegen. Wenn er genau darüber nach dachte, fiel ihm ein, dass sie ihn davor foltern würden. Lange stand er vor dem Zelt und beobachtete die schwarzen Soldaten.
Gustanov war so konzentriert das Lager zu beobachten, dass er gar nicht merkte, wie sich einer von ihnen anschlich. Kurz bevor der Soldat ihn berühren wollte, drehte sich Gustanov um und wünschte er hätte es nicht getan. Es standen nämlich genau fünf Soldaten vor ihm, die sich in den Büschen versteckt hatten, und heraus geschlichen haben. „Jetzt haben wir dich. Du weißt gar nicht wie lange wir nach dir suchen.“ flüsterte der erste Soldat der vor ihm stand. So schnell die Soldaten konnten, brachten sie Gustanov vor das Zelt von Zerbreus gebracht. Kelves stand davor und lies sie rein. ´Endlich, jetzt wird er wieder gute Laune haben.´ hoffte er. „Hauptmann, man hat ihn gefangen.“ rief Kelves. Kurz darauf stand Zerbreus vor seinem Zelt und begutachtete Gustanov. „So, du sollst also das begehrenswerte Amulett von dem großen Méphonis haben.“ Gustanov zog es vor nicht zu antworten. Er hasste es mit solchen Menschen die nicht einmal lebten zu reden. Zerbreus wartete einen Moment. „Du hast es. Wenn du es nicht raus rückst, bist du dran.“ drohte er Gustanov. Doch Gustanov beeindruckte das wenig. Er hatte schon des öfteren mit Leuten aus dem schwarzem Heer geredet. Und sie sagten nie etwas gutes. Meistens drohen sie einem mit dem Tod, oder wie gesagt mit Folterungen. „Gut, du gibst es nicht. Dann musst du mit dem Tod rechnen.“ Zerbreus sprach seinen Gedanken laut aus. Gustanov drehte gelangweilt mit seinen Augen. Wie oft hatte er das nur von denen gehört? Meistens spricht das schwarze Heer nur lehre Drohungen aus. Deswegen hatte Gustanov jetzt auch keine Angst. Die Augen von Zerbreus verkleinerten sich. Einschüchternd hob Zerbreus seine Hand, und seine andere legte er auf den Griff seines Schwertes. Es dauerte nicht lange und ein gesamtes Abteil versammelte sich im Zelt von Zerbreus. Gustanov blickte um sich. Anscheinend hatte er mehr Angst vor ihm, als Gustanov vor ihm. Lächelnd schüttelte er den Kopf. „Du stellst dich so was von lächerlich an Zerbreus. Ich wollte wirklich nicht mit dir reden. Aber dein Verhalten zwingt mich einfach dazu.“ sagte Gustanov lachend. Nun hatte er einen Fehler begonnen. Als er es sagte, wusste er nicht dass es einer war, es fiel ihm erst ein, als Zerbreus sein Schwert zog. „Du wagst es mich zu beleidigen? Das bedeutet dass du bald nicht mehr am Leben sein wirst.“ rief Zerbreus wütend, und wollte mit aller Wucht das Schwert in die Brust von Gustanov rammen. Doch Gustanov war zu schnell für Zerbreus. Er wich mit einem Hieb aus, und drehte ihm den Rücken zu. So schnell er konnte, versuchte er aus dem Zelt zu entkommen. Kelves stand jedoch plötzlich vor dem Zelteingang. Gustanov konnte nur darüber staunen dass er so schnell da war. Noch nie hatte er jemanden gesehen der so schnell war. Doch er reagierte blitzartig, und zog nun sein Schwert. Gustanov überlegte nicht lange, und stach Kelves mitten ins Herz. Dann ergriff er die Möglichkeit und verschwand aus dem Zelt. Gustanov hörte noch Zerbreus fluchen. Aber er merkte nicht dass er ihm hinterher rannte. Kurz darauf spürte er einen Stich in seinem Rücken. In diesem Augenblick wusste dass Gustanov Gwen nie wieder sehen würde. Eine Träne rann ihm über das Gesicht, und kurz danach verlor er sein Gleichgewicht. Als er sein Gesicht auf dem Boden spürte fielen ihm die Augen schließlich zu, und er würde nie wieder das Tageslicht sehen. Zerbreus´ Miene hellte sich auf, als er Gustanov tot am Boden sah. „Ha, endlich gehört das Rosenamulett mir!“ rief er. Er stürzte sich auf die Leiche von Gustanov und untersuchte alle Taschen, die ganze Kleidung, und zog ihn sogar aus. Erst als Gustanov voll kommen nackt vor ihm lag, sah er ein, dass das Amulett nicht bei sich trug. Lange Zeit sagte er gar nichts. „Er hat es nicht.“ knirschte er. „Sucht es, sofort. Ich will keine Ausreden hören, ich will es hier haben“ befahl er seinen Soldaten. Zerbreus blickte auf, und schaute den zweiten Hauptmann intensiv an. „Du wirst den Suchtrupp leiten, Franse.“ Damit verschwand ein Teil von dem schwarzen Heer. „Und ihr, schafft die Leiche weg.“ schrie er den Rest an.
 
Meiner Meinung nach gut geschrieben
Großes Lob

Grüße Edhelas
 
Ich war schon hier schmulen, aber ich heb mir Deine Story für eine ruhige Minute auf - also bitte nicht bös sein, wenn ich mich jetzt noch nicht äußere^^
 
Schließe mich dem Röschen an. Irgendwie im Moment nicht die Lust zum Lesen. Wollte eigentlich nur die paar Blogs "durcharbeiten" un ddann zocken ... nur irgendwie schreiben hier die Leute immer wieder einen neuen ... und ich komme überhaupt nicht zum Zocken. :)
 
So... lange hats gedauert... sry... Nun zu Deiner Geschichte:
Super! Liest sich weg wie nix...
 
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