DangerousDetlef
Quest-Mob
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Ohne lange Vorworte, hier ist es:
Die Schatten der Nacht
III. Kapitel
Kalis war nahe daran, wieder in Tränen auszubrechen. Warum? Warum? Was ging hier nur vor? Doch trotz seiner Verzweiflung, eines wusste er: Selbst wenn sich ganz Darnassus gegen ihn verschwören würde, er musste den Mörder seiner Frau finden, koste es, was es wolle. Seine nur matt silber leuchtenden Augen glühten wieder auf. Er blickte sich langsam um. Das geschäftige Treiben, dass in den Straßen jetzt herrschte, wunderte ihn nicht. Um diese Zeit begannen die Frauen Lebensmittel einzukaufen und der Handel blühte langsam auf. Alles war normal. Fast alles.
Langsam schritt Karis voran, ohne ein gewisses Ziel vor Augen. Tief in Gedanken versunken überlegte er, was er unternehmen sollte. Plötzlich rempelte er jemanden an, stolperte und fiel hin. Als er sich beim Aufstehen umdrehte, lief ein kalter Schauer über den Rücken. Vor ihm stand ein.. was war es? Mensch? Nachtelf? Er wusste es nicht. Die Gestalt war komplett in schwarz in gehüllt, man konnte vom ihr selbst nicht ein Stück entdecken, außer an einer kleinen Stelle an den Beinen, wo ein Stückchen aus der Verkleidung gerissen zu sein schien. "Es tut mir leid.", drang plötzlich eine tiefe Stimme in gebrochenem Darnassisch durch die schwarze Kapuze. "Ke..kein Problem.", stotterte Kalis. Von der Gestalt ging etwas Bedrohliches aus. "Dann einen schönen Tag noch.", raunte sie, drehte sich um und verschwand durch das Portal nach Ruth'eran. Immer noch benommen von der Begegnung wandte sich Kalis gen der Hauptbrücke. Er wollte zurück zu dem Platz, an dem seine Frau gestorben war.
Dort angekommen, kniete er nieder. Doch alles sah immer noch wie gerade eben aus. Kein Blut, keine Lynette, nichts. Was nun? Er warf einen Blick ins Wasser. "Lynette, hilf mir.", flüsterte er mit rauher Stimme. Das Wasser blieb unbewegt. Eine Träne stahl sich aus seinem Auge, fiel in den See und schlug Wellen. Doch als sich das Wasser wieder beruhigte, war es nicht mehr sein eigenes Spiegelbild, dass er dort sah. Es war das seiner Frau. "Lynette!", sprach er heiser und beugte sich näher zum Wasser. Entweder war er jetzt verrückt oder... was auch immer. Das Bild seiner Frau bewegte sich nicht. "Lynette!", sprach er nocheinmal auf sie ein. Plötzlich drehte sich ihr Kopf nach rechts, wandte sich dann wieder ihm zu und schien ihn eindringlich anzustarren. Kalis verstand. "Warte hier.", hauchte er dem Spiegelbild zu. Er stand auf und ging in die angezeigt Richtung, den Blick aufs Wasser gerichtet. Nach ein paar Metern sah er es. Da schwamm irgendetwas im Wasser. Kalis legte sich flach auf den Bauch und schaffte es gerade noch so, das Ding im Wasser zu erhaschen. Als er sah, was es war, erstarrte er für einen kurzen Moment. Es war ein kleines, durchweichtes, tiefschwarzes Stückchen Stoff.
Kalis drehte sich um und rannte, wie er noch nie in seinem Leben gerannt ist. Durch das Portal und heraus nach Ruth'eran. Doch hier war er nicht. Diese Gestalt! Er war der Mörder seiner Frau! Dieser Hinweis war zu eindeutig! Enttäuscht, dass der Vermummte ihm entkommen war, ging er wieder nach Darnassus. An der Brücke schaute er noch einmal ins Wasser, doch seine Frau war verschwunden. "Lynette!", probierte er es noch einmal, aber das Spiegelbild blieb das Seinige. Zumindest hatte er jetzt einen Plan. Er musste diesen Typen finden. Langsam drehte er sich um und ging nach Hause, um seine Sachen für eine lange Reise zu packen.
To be continued...
Die Schatten der Nacht
III. Kapitel
Kalis war nahe daran, wieder in Tränen auszubrechen. Warum? Warum? Was ging hier nur vor? Doch trotz seiner Verzweiflung, eines wusste er: Selbst wenn sich ganz Darnassus gegen ihn verschwören würde, er musste den Mörder seiner Frau finden, koste es, was es wolle. Seine nur matt silber leuchtenden Augen glühten wieder auf. Er blickte sich langsam um. Das geschäftige Treiben, dass in den Straßen jetzt herrschte, wunderte ihn nicht. Um diese Zeit begannen die Frauen Lebensmittel einzukaufen und der Handel blühte langsam auf. Alles war normal. Fast alles.
Langsam schritt Karis voran, ohne ein gewisses Ziel vor Augen. Tief in Gedanken versunken überlegte er, was er unternehmen sollte. Plötzlich rempelte er jemanden an, stolperte und fiel hin. Als er sich beim Aufstehen umdrehte, lief ein kalter Schauer über den Rücken. Vor ihm stand ein.. was war es? Mensch? Nachtelf? Er wusste es nicht. Die Gestalt war komplett in schwarz in gehüllt, man konnte vom ihr selbst nicht ein Stück entdecken, außer an einer kleinen Stelle an den Beinen, wo ein Stückchen aus der Verkleidung gerissen zu sein schien. "Es tut mir leid.", drang plötzlich eine tiefe Stimme in gebrochenem Darnassisch durch die schwarze Kapuze. "Ke..kein Problem.", stotterte Kalis. Von der Gestalt ging etwas Bedrohliches aus. "Dann einen schönen Tag noch.", raunte sie, drehte sich um und verschwand durch das Portal nach Ruth'eran. Immer noch benommen von der Begegnung wandte sich Kalis gen der Hauptbrücke. Er wollte zurück zu dem Platz, an dem seine Frau gestorben war.
Dort angekommen, kniete er nieder. Doch alles sah immer noch wie gerade eben aus. Kein Blut, keine Lynette, nichts. Was nun? Er warf einen Blick ins Wasser. "Lynette, hilf mir.", flüsterte er mit rauher Stimme. Das Wasser blieb unbewegt. Eine Träne stahl sich aus seinem Auge, fiel in den See und schlug Wellen. Doch als sich das Wasser wieder beruhigte, war es nicht mehr sein eigenes Spiegelbild, dass er dort sah. Es war das seiner Frau. "Lynette!", sprach er heiser und beugte sich näher zum Wasser. Entweder war er jetzt verrückt oder... was auch immer. Das Bild seiner Frau bewegte sich nicht. "Lynette!", sprach er nocheinmal auf sie ein. Plötzlich drehte sich ihr Kopf nach rechts, wandte sich dann wieder ihm zu und schien ihn eindringlich anzustarren. Kalis verstand. "Warte hier.", hauchte er dem Spiegelbild zu. Er stand auf und ging in die angezeigt Richtung, den Blick aufs Wasser gerichtet. Nach ein paar Metern sah er es. Da schwamm irgendetwas im Wasser. Kalis legte sich flach auf den Bauch und schaffte es gerade noch so, das Ding im Wasser zu erhaschen. Als er sah, was es war, erstarrte er für einen kurzen Moment. Es war ein kleines, durchweichtes, tiefschwarzes Stückchen Stoff.
Kalis drehte sich um und rannte, wie er noch nie in seinem Leben gerannt ist. Durch das Portal und heraus nach Ruth'eran. Doch hier war er nicht. Diese Gestalt! Er war der Mörder seiner Frau! Dieser Hinweis war zu eindeutig! Enttäuscht, dass der Vermummte ihm entkommen war, ging er wieder nach Darnassus. An der Brücke schaute er noch einmal ins Wasser, doch seine Frau war verschwunden. "Lynette!", probierte er es noch einmal, aber das Spiegelbild blieb das Seinige. Zumindest hatte er jetzt einen Plan. Er musste diesen Typen finden. Langsam drehte er sich um und ging nach Hause, um seine Sachen für eine lange Reise zu packen.
To be continued...