Thorn84
Quest-Mob
- Mitglied seit
- 13.12.2007
- Beiträge
- 41
- Reaktionspunkte
- 0
- Kommentare
- 31
Neue Woche, neuer Post. Ja, ich bin wieder angefixt
MMOs leben von der sozialen Komponente. Wahrscheinlich mehr, als jedes andere Genre. Manche Spieler interessiert der Kontakt zu anderen Spielern weniger, andere mehr. Aber was passiert mit den Letztgenannten, wenn das soziale Geflecht beginnt sich aufzulösen?
Genau in der Situation befinde ich mich gerade. Ich spiele WoW jetzt schon seit Januar 2006 (mit einigen Pausen) und das soziale Gefüge hat sich über die Jahre natürlich stark gewandelt. Leute kamen, Leute gingen. Neue ingame-Freundschaften wurden gefunden, andere verloren sich. Vieles hat sich verändert.
Vor allem aber hat sich das Spielerverhalten gewandelt. Wo früher noch der Gildenchat genutzt wurde, um Gruppen zu bilden, sich zu unterhalten, zu handeln oder sonstwas, herrscht heute gähnende Leere. Wo früher zusammen gespielt wurde, spielt heute jeder nur noch für sich allein. Ist ja auch kein Wunder, schließlich ist der Dungeon- oder Raid Finder nur zwei Klicks entfernt und der Mensch wählt zu gerne den Weg des geringsten Widerstands. So spielt die Mehrheit alleine vor sich hin und die Kommunikation gerät immer mehr in Vergessenheit. Auch der TS Server wird von Vielen nur in Ausnahmefällen betreten. Meistens pünktlich zu Raidbeginn und verlassen wird das TS, sobald der Raid beendet ist. Manche Menschen sind zwar redefaul oder zu scheu, aber dass immer nur die selben Zwei bis Drei anzutreffen sind, ist trotzdem bedauernswert.
Natürlich mag es nicht in jeder Gilde so sein, aber ich glaube, dass mir einige andere Spieler sicherlich zustimmen werden. Aber in meiner speziellen Situation fängt mich das Spiel an zu langweilen. Ich habe nichtmal mehr Lust einzuloggen. Das liegt nicht daran, dass mir Pandaria nicht gefallen würde. Tatsächlich halte ich MoP für das beste Addon seit The Burning Crusade. Aber ein Spiel, welches ich seit 6 Jahren spiele, alleine vor mich hinspielen, ist einfach nicht mehr interessant. Die Menschen, die ich mag (und denen es mit WoW teilweise genauso geht), kann ich auch außerhalb des Spiels kontaktieren und mit ihnen etwas anderes spielen, oder einfach so im TS reden.
Ich werde wohl WoW mal wieder auf Eis legen und wieder reinschauen, wenn ich wieder Lust darauf habe. Aber momentan kann mich selbst die erhöhte Patchrate nicht an das Spiel binden. Ohne Mitspieler fesselt mich das Spiel einfach nicht mehr.
Gestern habe ich mal wieder in Guild Wars 2 reingeschaut und Rift hat ja auch ein Addon bekommen. Lässt sich nur hoffen, dass ich in diesen Spielen schnell wieder eine Gemeinschaft finde, mit der es Spaß macht zu spielen. Denn mir ist eine funktionierende Spielgemeinschaft wichtiger, als das Spiel an sich. Davon leben MMOs.
MMOs leben von der sozialen Komponente. Wahrscheinlich mehr, als jedes andere Genre. Manche Spieler interessiert der Kontakt zu anderen Spielern weniger, andere mehr. Aber was passiert mit den Letztgenannten, wenn das soziale Geflecht beginnt sich aufzulösen?
Genau in der Situation befinde ich mich gerade. Ich spiele WoW jetzt schon seit Januar 2006 (mit einigen Pausen) und das soziale Gefüge hat sich über die Jahre natürlich stark gewandelt. Leute kamen, Leute gingen. Neue ingame-Freundschaften wurden gefunden, andere verloren sich. Vieles hat sich verändert.
Vor allem aber hat sich das Spielerverhalten gewandelt. Wo früher noch der Gildenchat genutzt wurde, um Gruppen zu bilden, sich zu unterhalten, zu handeln oder sonstwas, herrscht heute gähnende Leere. Wo früher zusammen gespielt wurde, spielt heute jeder nur noch für sich allein. Ist ja auch kein Wunder, schließlich ist der Dungeon- oder Raid Finder nur zwei Klicks entfernt und der Mensch wählt zu gerne den Weg des geringsten Widerstands. So spielt die Mehrheit alleine vor sich hin und die Kommunikation gerät immer mehr in Vergessenheit. Auch der TS Server wird von Vielen nur in Ausnahmefällen betreten. Meistens pünktlich zu Raidbeginn und verlassen wird das TS, sobald der Raid beendet ist. Manche Menschen sind zwar redefaul oder zu scheu, aber dass immer nur die selben Zwei bis Drei anzutreffen sind, ist trotzdem bedauernswert.
Natürlich mag es nicht in jeder Gilde so sein, aber ich glaube, dass mir einige andere Spieler sicherlich zustimmen werden. Aber in meiner speziellen Situation fängt mich das Spiel an zu langweilen. Ich habe nichtmal mehr Lust einzuloggen. Das liegt nicht daran, dass mir Pandaria nicht gefallen würde. Tatsächlich halte ich MoP für das beste Addon seit The Burning Crusade. Aber ein Spiel, welches ich seit 6 Jahren spiele, alleine vor mich hinspielen, ist einfach nicht mehr interessant. Die Menschen, die ich mag (und denen es mit WoW teilweise genauso geht), kann ich auch außerhalb des Spiels kontaktieren und mit ihnen etwas anderes spielen, oder einfach so im TS reden.
Ich werde wohl WoW mal wieder auf Eis legen und wieder reinschauen, wenn ich wieder Lust darauf habe. Aber momentan kann mich selbst die erhöhte Patchrate nicht an das Spiel binden. Ohne Mitspieler fesselt mich das Spiel einfach nicht mehr.
Gestern habe ich mal wieder in Guild Wars 2 reingeschaut und Rift hat ja auch ein Addon bekommen. Lässt sich nur hoffen, dass ich in diesen Spielen schnell wieder eine Gemeinschaft finde, mit der es Spaß macht zu spielen. Denn mir ist eine funktionierende Spielgemeinschaft wichtiger, als das Spiel an sich. Davon leben MMOs.