Gandala
Rare-Mob
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Erst Spät erwachte ich aus meinem unruhigen Schlaf, die üblichen Träume aus vergangenen Zeiten wollten nicht weichen. Die Sonne neigte sich bereits gegen Horizont als ich das Gasthaus der Seher in Shattrath verließ. Warmer Wind blies mir um die Nase. Ich schloss meine Augen und Genoss die letzten Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht. Mal wieder die Elemente spüren dachte ich bei mir. Ich begab mich zur Bank um meine Angelausrüstung zu holen und bat den Greifenmeister von Shattrath um einen schnellen Flug zu Alerias Feste. Ein wenig Einsamkeit würde mir gut tun um mich von den Strapazen der letzten Tage zu erholen und meine Bindung zu den Elementen zu erneuern.
"Seid gegrüßt edle Schamanin. Ihr habt euch lange nicht mehr bei uns blicken lassen" ertönte die Stimme der Wache in Alerias Feste hinter mir als ich vom Greifen stieg. "Ihr wisst ja, meine Gemeinschaft benötigt in letzter Zeit meine Hilfe um die zerbrochene Welt allen Übels zu befreien, aber es tut gut wieder hier zu sein" lächelte ich ihn schüchtern an und ging zum Wasser. Der Wächter kennt mich nun schon lange und oft spürte ich schon seinen Blick auf meinem Rücken, wenn ich wieder und wieder die Angel auswarf und in Gedanken versunken am Flussufer der Feste stand. Die Ruhe dieses Ortes zieht mich immer wieder hierher zurück.
Die Gewässer um Alerias Feste lagen ruhig zu meinen Füßen, als ich den Köder an meiner Angel befestigte und die sie auswarf. Es schien ein ruhiger Abend zu werden und ich hoffte das Angelglück würde auf meiner Seite sein.
Pötzlich flog ein großer Schatten über mich hinweg und ehe ich es mir versah stand ein großgewachsener Druide vor meinen Augen. Ich erschrak, denn nur selten sah ich in sein Gesicht, obwohl mir die Gestalt nur allzu bekannt war. Doch die meiste Zeit benutzt Mayouu die Gestalt eines Moonkins um unsere Anstrengungen zu unterstützen. Er erzählte mir von den Bemühungen Massaris ein Buch aus der Botanika zu bergen. Vorbei war die Ruhe. Mit einem tiefen Seufzer stimmte ich zu meine beiden Mitstreiter zu begleiten. Schnell wurden letzte Vorbereitungen getroffen. Ich braute Mayouu noch Elixiere des Adepten und bat die beiden vorzufliegen um noch ein wenig Kraft tanken zu können. Mit der Magie des Portsteines konnten sie mich ja ohnehin schnell in ihre Mitte holen.
Nie werde ich mich an das Dunkel gewöhnen, dass um mich greift, wenn meine Kollegen mich durch den Nether zu sich rufen.
RedRed die Pristerin mit Hang zum Schatten und Lightstar mit seinem leuchtenden Begleiter DeLongi unterstützten uns bei der Suche nach dem Buch.
Der Anblick der schwebenden Hallen über Nethersturm ruft in mir jedesmal schmerzhafte Erinnerungen wach. Wie schön war diese Welt, als sie noch ganz war und die Brennende Legion nur eine Geschichte mit der man kleine Kinder erschrecken wollte. Nur allzu oft gleiten meine Erinnerungen ab in die Zeit bevor meine Welt zerbrach. Mit einem Kopfschütteln versuchte ich die Gesichter meiner Familie zu vertreiben. Mit einem tiefen Seufzer rief ich meinen weißen Fluggreifen um die Botanika betreten zu können.
Dunkle Gerüchte rankten um die Versuchswerkstatt der Blutelfen. Lebende Pflanzen sollen hier ihr Unwesen treiben. Die Alchimisten von Shattrath hatten Massari gebeten ein wichtiges Buch zu bergen um seine Loyalität zu zeigen und eine Einweisung in die Geheimnisse des Meisters der Tränke zu erhalten.
Ich konzentrierte meine Gedanken auf die Kraft der Erde und erschuf ein Erddschild um den Krieger vor den schlimmsten Verletzungen zu schützen. Die Kräfte der Luft um die Zauberkräfte meiner Gruppe zu stärken und die Kräfte des Wassers um unsere Regeneration zu verbessern. Ich spürte die Elemente, die durch meine Adern fließen als angenehme Wärme in meinen Gliedern, meine Gabe diese heilende Wärme weitergeben zu können erfüllte mich mit Glück und zauberte ein Lächeln auf meine Lippen.
Die Blutelfen, die diese schwebende Feste zu schützen versuchten hatten gegen uns keine Chance und lagen bald zu unseren Füßen. Kommandant Sarannis wusste nicht wie ihr geschah und bevor sie zur Gegenwehr ansetzen konnte erlosch auch schon ihr Lebenslicht. Schon bald standen wir dem Dieb Hochbotaniker Freywinn gegenüber. Er beschwor dunkle Kreaturen um sein Leben zu schützen. Ich spürte wie meine Kräfte mich verließen und sah mich zu Boden sinken. In letzter Sekunde rief ich die Geister meiner Ahnen um mich vor dem endgültigen Tode zu bewahren. Ich schöpfte neue Kraft, leitete die Energien der Erde um und kämpfte um das Leben meiner Mitstreiter. Doch für Mayouu kam jede Hilfe zuspät. Noch bevor die heilenden Ströme ihn erreichen konnten sank er in die Knie und verlor die Kraft seine Gestalt zu halten. Ein schlanker Nachtelf lag geschlagen auf dem Boden. Ich mobilisierte meine letzten Kräfte, sein Opfer sollte nicht umsonst gewesen sein, hoffentlich hatte sein Licht seinen Körper noch nicht ganz verlassen.
Mayouu's Tod stachelte unseren Ehrgeiz nur noch mehr an und Hochbotaniker Freywinn hauchte bald darauf sein Lebenslicht aus. Sofort eilte ich meinem Freund zuhilfe und kniete neben seinen leblosen Körper. Ich versuchte seinen Lebensfunken zu finden. Ein erleichterter Seufzer verlies meine Lippen, den Elementen sei Dank, es war noch nicht zu spät. Ich rief die Geister meiner Ahnen um Mayouu's Licht den Weg zurück in den geschundenen Körper zu weisen und heilte seine Wunden so gut ich konnte. Er erwachte mit einem dankbarem Blick. Unsere Aufgabe war erfüllt. Es war an der Zeit zu gehen.
Ich verabschiedete mich erschöpft doch mit einem glücklichen Lächeln von meinen Gefährten und ließ mich durch den Nether fallen. Zuverlässig wie immer landete ich im Gasthaus der Seher. Mit vielen Geschenken als Beweis meiner Loyalität verbeugte ich mich vor dem Anführer der Elfen und zog mich noch für einen Augenblick der Ruhe auf die Terrasse über Shattrath zurück. Meine Adern pulsierten noch von den Kräften der Natur und so konnte ich noch nicht an schlafen denken. Gedankenversunken beobachtete ich den letzten Silberstreifen am Horizont und das Treiben in der Stadt unter mir bevor ich mich wieder ins Gasthaus zurückzog um mich meinen unruhigen Träumen aus vergangenen Zeiten zu ergeben.
P.S.: Eine kleine Erklärung warum dieser Blog plötzlich anders ist als die anderen. In meinem Gildenforum gibt es jetzt ein Tagebuch, und wenn ich schon so eine lange Geschichte über meinen WOW Tag schreibe, dann gibt es ja dafür kaum einen passenderen Platz als ihn auch in meinem Buffed Blog zu posten.
Kommentare, Lob und Tadel immer wieder gerne gesehen. Also teilt mir bitte mit, was ihr von dieser Erzählform haltet
"Seid gegrüßt edle Schamanin. Ihr habt euch lange nicht mehr bei uns blicken lassen" ertönte die Stimme der Wache in Alerias Feste hinter mir als ich vom Greifen stieg. "Ihr wisst ja, meine Gemeinschaft benötigt in letzter Zeit meine Hilfe um die zerbrochene Welt allen Übels zu befreien, aber es tut gut wieder hier zu sein" lächelte ich ihn schüchtern an und ging zum Wasser. Der Wächter kennt mich nun schon lange und oft spürte ich schon seinen Blick auf meinem Rücken, wenn ich wieder und wieder die Angel auswarf und in Gedanken versunken am Flussufer der Feste stand. Die Ruhe dieses Ortes zieht mich immer wieder hierher zurück.
Die Gewässer um Alerias Feste lagen ruhig zu meinen Füßen, als ich den Köder an meiner Angel befestigte und die sie auswarf. Es schien ein ruhiger Abend zu werden und ich hoffte das Angelglück würde auf meiner Seite sein.
Pötzlich flog ein großer Schatten über mich hinweg und ehe ich es mir versah stand ein großgewachsener Druide vor meinen Augen. Ich erschrak, denn nur selten sah ich in sein Gesicht, obwohl mir die Gestalt nur allzu bekannt war. Doch die meiste Zeit benutzt Mayouu die Gestalt eines Moonkins um unsere Anstrengungen zu unterstützen. Er erzählte mir von den Bemühungen Massaris ein Buch aus der Botanika zu bergen. Vorbei war die Ruhe. Mit einem tiefen Seufzer stimmte ich zu meine beiden Mitstreiter zu begleiten. Schnell wurden letzte Vorbereitungen getroffen. Ich braute Mayouu noch Elixiere des Adepten und bat die beiden vorzufliegen um noch ein wenig Kraft tanken zu können. Mit der Magie des Portsteines konnten sie mich ja ohnehin schnell in ihre Mitte holen.
Nie werde ich mich an das Dunkel gewöhnen, dass um mich greift, wenn meine Kollegen mich durch den Nether zu sich rufen.
RedRed die Pristerin mit Hang zum Schatten und Lightstar mit seinem leuchtenden Begleiter DeLongi unterstützten uns bei der Suche nach dem Buch.
Der Anblick der schwebenden Hallen über Nethersturm ruft in mir jedesmal schmerzhafte Erinnerungen wach. Wie schön war diese Welt, als sie noch ganz war und die Brennende Legion nur eine Geschichte mit der man kleine Kinder erschrecken wollte. Nur allzu oft gleiten meine Erinnerungen ab in die Zeit bevor meine Welt zerbrach. Mit einem Kopfschütteln versuchte ich die Gesichter meiner Familie zu vertreiben. Mit einem tiefen Seufzer rief ich meinen weißen Fluggreifen um die Botanika betreten zu können.
Dunkle Gerüchte rankten um die Versuchswerkstatt der Blutelfen. Lebende Pflanzen sollen hier ihr Unwesen treiben. Die Alchimisten von Shattrath hatten Massari gebeten ein wichtiges Buch zu bergen um seine Loyalität zu zeigen und eine Einweisung in die Geheimnisse des Meisters der Tränke zu erhalten.
Ich konzentrierte meine Gedanken auf die Kraft der Erde und erschuf ein Erddschild um den Krieger vor den schlimmsten Verletzungen zu schützen. Die Kräfte der Luft um die Zauberkräfte meiner Gruppe zu stärken und die Kräfte des Wassers um unsere Regeneration zu verbessern. Ich spürte die Elemente, die durch meine Adern fließen als angenehme Wärme in meinen Gliedern, meine Gabe diese heilende Wärme weitergeben zu können erfüllte mich mit Glück und zauberte ein Lächeln auf meine Lippen.
Die Blutelfen, die diese schwebende Feste zu schützen versuchten hatten gegen uns keine Chance und lagen bald zu unseren Füßen. Kommandant Sarannis wusste nicht wie ihr geschah und bevor sie zur Gegenwehr ansetzen konnte erlosch auch schon ihr Lebenslicht. Schon bald standen wir dem Dieb Hochbotaniker Freywinn gegenüber. Er beschwor dunkle Kreaturen um sein Leben zu schützen. Ich spürte wie meine Kräfte mich verließen und sah mich zu Boden sinken. In letzter Sekunde rief ich die Geister meiner Ahnen um mich vor dem endgültigen Tode zu bewahren. Ich schöpfte neue Kraft, leitete die Energien der Erde um und kämpfte um das Leben meiner Mitstreiter. Doch für Mayouu kam jede Hilfe zuspät. Noch bevor die heilenden Ströme ihn erreichen konnten sank er in die Knie und verlor die Kraft seine Gestalt zu halten. Ein schlanker Nachtelf lag geschlagen auf dem Boden. Ich mobilisierte meine letzten Kräfte, sein Opfer sollte nicht umsonst gewesen sein, hoffentlich hatte sein Licht seinen Körper noch nicht ganz verlassen.
Mayouu's Tod stachelte unseren Ehrgeiz nur noch mehr an und Hochbotaniker Freywinn hauchte bald darauf sein Lebenslicht aus. Sofort eilte ich meinem Freund zuhilfe und kniete neben seinen leblosen Körper. Ich versuchte seinen Lebensfunken zu finden. Ein erleichterter Seufzer verlies meine Lippen, den Elementen sei Dank, es war noch nicht zu spät. Ich rief die Geister meiner Ahnen um Mayouu's Licht den Weg zurück in den geschundenen Körper zu weisen und heilte seine Wunden so gut ich konnte. Er erwachte mit einem dankbarem Blick. Unsere Aufgabe war erfüllt. Es war an der Zeit zu gehen.
Ich verabschiedete mich erschöpft doch mit einem glücklichen Lächeln von meinen Gefährten und ließ mich durch den Nether fallen. Zuverlässig wie immer landete ich im Gasthaus der Seher. Mit vielen Geschenken als Beweis meiner Loyalität verbeugte ich mich vor dem Anführer der Elfen und zog mich noch für einen Augenblick der Ruhe auf die Terrasse über Shattrath zurück. Meine Adern pulsierten noch von den Kräften der Natur und so konnte ich noch nicht an schlafen denken. Gedankenversunken beobachtete ich den letzten Silberstreifen am Horizont und das Treiben in der Stadt unter mir bevor ich mich wieder ins Gasthaus zurückzog um mich meinen unruhigen Träumen aus vergangenen Zeiten zu ergeben.
P.S.: Eine kleine Erklärung warum dieser Blog plötzlich anders ist als die anderen. In meinem Gildenforum gibt es jetzt ein Tagebuch, und wenn ich schon so eine lange Geschichte über meinen WOW Tag schreibe, dann gibt es ja dafür kaum einen passenderen Platz als ihn auch in meinem Buffed Blog zu posten.
Kommentare, Lob und Tadel immer wieder gerne gesehen. Also teilt mir bitte mit, was ihr von dieser Erzählform haltet
Also ich kann daran nicht einen Makel erkennen, wirklich einfach nur schön! Mach ruhig weiter so, wenn du mich hier nicht mehr weg bekommen willst! *grins*
