jindy
Quest-Mob
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Gerade sitze ich in der Uni und habe rein garnichts zu tun. Also war ich am Surfen im Internet und bin über ein paar Seiten gestolpert die sich mit dem Thema "Online-Sucht" beschäftigen.
Nachdem ich einiges dort gelesen habe, fing ich an mir mal Gedanken zu machen und stellte fest, dass vieles mir sehr bekannt vor kommt.
Als ich im Frühjahr 2004 zum ersten mal Ragnarok Online spielte, war ich gleich von Anfang an gefesselt. Ich nutzte nichtmal die vollen 7 Testtage die ich hatte, sondern bezahlte direkt nach 2 Testtagen für 3 volle Monate.
Zu diesem Zeitpunkt war ich in einer glücklichen Beziehung und da ich mich nun mit Ragnarok beschäftigte fing auch meine damalige Freundin bald an das Spiel zu spielen und zu mögen.
Bald sah mein Tag wie folgt aus: 4-9 Stunden Arbeiten, danach Freundin abholen und nach Hause fahren. Dann an 2 Nebeneinander gestellten Rechnern Ragnarok zocken.
Wenn ich zurückblicke, kann ich kaum nachvollziehen wie ich es geschafft habe miene Ausbildung im Sommer 2005 mit der Note "Gut" abzuschließen....
Es gab für mich einige Versuche mit Ragnarok aufzuhören. Doch all das hart erarbneitete Equip zu verschenken und die Chars zu löschen brachte nicht lange etwas. Ich revidierte meine Entscheidung zu "quitten" mehr als einmal und fing einfach neu von vorne an.
Als ich nach meine Ausbildung, von der Firma für 1 Jahr übernommen wurde hatte ich im ersten Moment nur den Gedanken "Super dann kannste dir ja Ragnarok weiterhin leisten"...
Der Job den ich bekommen hatte machte keinen Spaß udn hatte nichtmal das geringste mit meiner Ausbildung zu tun... Ich frage mich ob diese lustlosigkeit und spaßlosigkeit vllt daran lag, dass ich abhängig von einem Spiel war...
Jeden Tag hing ich 3/4 meiner Arbeitszeit im Internet rum um mich über Neuigkeiten in Ragnarok zu informieren und ich besuchte die Community-Foren und las und schrieb den halben Tag darin.
Im Dezember 2005 kündigte ich dann den Job, weil cih einfach kein Lust mehr hatte jeden Tag den Mist der mir eh keinen Spaß machte zu erledigen. Mein Chef sagte mir hinterher in einem Gespräch, dass "er noch nie jemanden erlebt hat der so unmotiviert war wie mich"...
Im Januar 2006 dann beendete meine damalige Freundin auch die Beziehung zu mir, was mich schwer traf. Doch zurückblickend und nüchtern betrachtet war diese Beziehung schon lange tot.
Danach beschloss ich etwas Balast abzuwerfen und Pause vom PC zu machen. Von Januar bis April 2005 rührte ich den Rechner kaum an und ich glaube das war der Punkt an dem ich mein Leben wieder in den Griff bekommen habe.
Die Zeit tat mir gut, aber irgendwann kam wieder langeweile auf und ich startete Erneut mit WoW (welches ich zur Ablenkung von Ragnarok schon 1 Jahr zuvor gekauft- und hin und wieder gespielt hatte).
Allerdings habe ich mir seit dieser Pause geschworen mich nie wieder von einem Spiel dermaßen beherrschen zu lassen.
Ich sehe WoW nur als Hobby, welches ich nur ncoh ausübe wenn mir danach ist. (Bei Ragnarok war es so, dass ich eigentlich nie Lust hatte, aber es "gebraucht" habe. Jeden Tag einloggen und spielen aus der Angst heraus etwas zu verpassen)
Ich spiele WoW zwar manchmal länger als gut für mich wäre, aber ich denke zugleich immer daran: RL>>>>>>>>>>>>WoW
Um in den 3 Monaten von der Sucht loszukommen, haben mir ein paar Freunde denen es ganz ähnlich ging geholfen (und ich ihnen) wieder das RL zu genießen und unser Leben in gescheite Bahnen zu lenken.
Fast jeder Tag an dem ich nicht am Rechner sitze ist ein guter ^^
Naja zugeben muss ich auch, dass es ganz ohne Rechner dann doch nicht geht, denn WoW, Surfen im Internet udn Chatten im ICQ machen mir doch meist freude und helfen mir zu entspannen nach harten Tagen.
gruß,
Ein Nils in Gedanken
Nachdem ich einiges dort gelesen habe, fing ich an mir mal Gedanken zu machen und stellte fest, dass vieles mir sehr bekannt vor kommt.
Als ich im Frühjahr 2004 zum ersten mal Ragnarok Online spielte, war ich gleich von Anfang an gefesselt. Ich nutzte nichtmal die vollen 7 Testtage die ich hatte, sondern bezahlte direkt nach 2 Testtagen für 3 volle Monate.
Zu diesem Zeitpunkt war ich in einer glücklichen Beziehung und da ich mich nun mit Ragnarok beschäftigte fing auch meine damalige Freundin bald an das Spiel zu spielen und zu mögen.
Bald sah mein Tag wie folgt aus: 4-9 Stunden Arbeiten, danach Freundin abholen und nach Hause fahren. Dann an 2 Nebeneinander gestellten Rechnern Ragnarok zocken.
Wenn ich zurückblicke, kann ich kaum nachvollziehen wie ich es geschafft habe miene Ausbildung im Sommer 2005 mit der Note "Gut" abzuschließen....
Es gab für mich einige Versuche mit Ragnarok aufzuhören. Doch all das hart erarbneitete Equip zu verschenken und die Chars zu löschen brachte nicht lange etwas. Ich revidierte meine Entscheidung zu "quitten" mehr als einmal und fing einfach neu von vorne an.
Als ich nach meine Ausbildung, von der Firma für 1 Jahr übernommen wurde hatte ich im ersten Moment nur den Gedanken "Super dann kannste dir ja Ragnarok weiterhin leisten"...
Der Job den ich bekommen hatte machte keinen Spaß udn hatte nichtmal das geringste mit meiner Ausbildung zu tun... Ich frage mich ob diese lustlosigkeit und spaßlosigkeit vllt daran lag, dass ich abhängig von einem Spiel war...
Jeden Tag hing ich 3/4 meiner Arbeitszeit im Internet rum um mich über Neuigkeiten in Ragnarok zu informieren und ich besuchte die Community-Foren und las und schrieb den halben Tag darin.
Im Dezember 2005 kündigte ich dann den Job, weil cih einfach kein Lust mehr hatte jeden Tag den Mist der mir eh keinen Spaß machte zu erledigen. Mein Chef sagte mir hinterher in einem Gespräch, dass "er noch nie jemanden erlebt hat der so unmotiviert war wie mich"...
Im Januar 2006 dann beendete meine damalige Freundin auch die Beziehung zu mir, was mich schwer traf. Doch zurückblickend und nüchtern betrachtet war diese Beziehung schon lange tot.
Danach beschloss ich etwas Balast abzuwerfen und Pause vom PC zu machen. Von Januar bis April 2005 rührte ich den Rechner kaum an und ich glaube das war der Punkt an dem ich mein Leben wieder in den Griff bekommen habe.
Die Zeit tat mir gut, aber irgendwann kam wieder langeweile auf und ich startete Erneut mit WoW (welches ich zur Ablenkung von Ragnarok schon 1 Jahr zuvor gekauft- und hin und wieder gespielt hatte).
Allerdings habe ich mir seit dieser Pause geschworen mich nie wieder von einem Spiel dermaßen beherrschen zu lassen.
Ich sehe WoW nur als Hobby, welches ich nur ncoh ausübe wenn mir danach ist. (Bei Ragnarok war es so, dass ich eigentlich nie Lust hatte, aber es "gebraucht" habe. Jeden Tag einloggen und spielen aus der Angst heraus etwas zu verpassen)
Ich spiele WoW zwar manchmal länger als gut für mich wäre, aber ich denke zugleich immer daran: RL>>>>>>>>>>>>WoW
Um in den 3 Monaten von der Sucht loszukommen, haben mir ein paar Freunde denen es ganz ähnlich ging geholfen (und ich ihnen) wieder das RL zu genießen und unser Leben in gescheite Bahnen zu lenken.
Fast jeder Tag an dem ich nicht am Rechner sitze ist ein guter ^^
Naja zugeben muss ich auch, dass es ganz ohne Rechner dann doch nicht geht, denn WoW, Surfen im Internet udn Chatten im ICQ machen mir doch meist freude und helfen mir zu entspannen nach harten Tagen.
gruß,
Ein Nils in Gedanken