Ersteindruck aus 3 Tagen Pandaria

grandmastr

Rare-Mob
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Bekanntlich ist Mist of Pandaria jetzt seit etwa drei Tagen freigeschaltet. Kurz vor Mitternacht, also noch am 24. war ich bereits in Pandaria.

Da ich davon ausging, dass das Questgebiet leicht überlaufen ist bin ich erstmal nur rumgeritten und habe Erze gesammelt. Leider habe ich den Serverfirst in dem Bereich wohl verpasst, als ich bei 594 war kam bereits die Nachricht. Das war aber auch gar nicht mein Ziel, ich wollte vor allem ein paar Items völlig überteuert ins AH stellen. Hat auch geklappt *g*

Bei meiner Rundreise bin ich dann auch direkt über die ersten Rarmobs gestolpert, leider lassen beide nur bop Equip fallen. Gedropt war ein epischer Stab, Itemlevel 410 für Caster und nutzbar auf Level 85. Sehr gut geeignet für meinen Paladin.

Aber gut, sei es wie es sei...

Mittlerweile bin ich auf 90 angekommen und hier mein Eindruck aus den etwa 3 Tagen:

Das Questsystem:
Mir haben die Quests in Pandaria gut gefallen. Es gibt eine recht gesunde Mischung aus den üblichen Sammel- und Killquests und anderen Quests. Gefreut hat mich vor allem, dass beim questen öfters kleine Überraschungen warten mit denen man so erstmal nicht rechnet. Das macht dann das Questen doch etwas spannend und bringt einen oftmals schon zum schmunzeln.

Die Quests arbeiten oft auf ein Finale hin oder auch mehrere. Dabei sind auch öfters mal Mobs dabei die man wohl als durchaus imposant bezeichnen kann. Wie ein roter Faden zieht sich dabei das "Sha" über den gesammten Kontinent, der Konflikt Horde-Allianz ist da weniger im Fokus.

Die Belohnungen für die Quests lösen wie gewohnt je nach Equipstand früher oder später das alte ab, teilweise geht das sehr schnell, teilweise dauert es.

Das Leveln zieht sich dennoch ein wenig, besonders mit nicht ausgeruhten Charakteren. Zwar geben die Quests um die 100-200 k Erfahrungspunkte, da aber beispielsweise von Level 89-90 etwa 27 Millionen Erfahrungspunkte nötig sind dauert es schon und ab und zu wünscht man sich, dass der verdammte Balken sich etwas bewegt.

Die Spielwelt:
Die Insel / Der Kontinent Pandaria ist groß. Auf der Karte in etwa so groß wie Nordend. Ich habe es nicht genau verglichen, aber man kann hier durchaus einige Zeit verbringen.

Vom Styling her ist es klar Asiatisch angehaucht. Es gibt verschlungene Wege, viele Bäume zwischendurch und alles so einfach gut designed. Auffallend sind dabei die vielen Brücken und sehr imposanten Gebäude, die sich in der Spielwelt wiederfinden.

Durch Phasing verändert sich die Spielwelt natürlich, teilweise sogar deutlich. Ich will jetzt nicht zuviel schreiben, da ich ungerne die Überraschung nehmen will
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Instanzen:
Von den Instanzen war ich ein wenig enttäuscht. Zwar spielen diese sich recht kurzweilig, aber es wird mehr oder weniger nur durchgerannt. Die Trashmobs sind und bleiben Trash, CC wurde und wird kaum genutzt. Die Bosse selbst sind ab und an durchaus spannend zu spielen allerdings auch keine große Herausforderung.

Einen großen Knackpunkt sehe ich in den heroischen Instanzen. Das problem ist hier weniger die Schwierigkeit als mehr der Zugang. Um in heroische Dungeons zu kommen benötigt amn einen Itemlevel von 440. Als ich mit dem Leveln fertig war hatte ich einen Itemlevel von 433 durch Instanzen und Quests. Zwar dropt in der höchsten nicht-heroischen Instanz Itemlevel 450, allerdings sind es beispielsweise für einen Tank nur zwei Items. Die meisten Questitems haben hingegen deutlich unter 440. Hier sehe ich eine ziemliche Lücke. Ich weiß noch nicht ob ich da vielleicht etwas übersehen habe...

Mittlerweile ist der Itemlevel auf 439, was ich aber vor allem dem Braufest zu verdanken habe. Coren Düsterbräu war sehr freundlich zu mir
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Szenarien:
Die Lücke ein wenig schließen können die Szenarien. Am Ende eines Szenarios bekommt man ein paar Tapferkeitspunkte und eine Truhe. In dieser kann auch ein Gegenstand sein, bisher hatte ich Armschienen mit Itemlevel 463 drin. Allerdings scheint dies sehr selten der Fall zu sein.

Die Szenarien selbst spielen sich sehr gut. Oft hat man Hilfe von einem oder mehreren NPCs. Der Schwierigkeitsgrad unterscheidet sich zwischen den Szenarios teilweise erheblich, wobei es auch hier auf die Gruppe ankommt, wie so oft. Blind drauf los stürmen kann auch zum Erfolg führen, bringt aber meistens Chaos.

Bisher habe ich nur eine Handvoll Szenarien gespielt. Die haben aber durchaus Spaß gemacht. Nervig ist es, wenn ein Mitspieler die Gruppe verlässt und somit die Sache erschwert oder sogar unmöglich macht. Ich habe bisher keine Möglichkeit gefunden noch einen weiteren Spieler dazu zu holen...

Sonstiges:
Ich bin mit den Fraktionen noch etwas unglücklich. Dabei meine ich weniger das Ruffarmen an sich sondern mehr, dass man für Items Tapferkeitspunkte/Gerechtigkeitspunkte und vor allem Ruf braucht. Gerade weil es auch keine Wappenröcke gibt und sich einige Mobs für einen Tankpaladin etwas ziehen, wird das wohl eine lange Zeit dauern bis da was kaufbar ist.

Der eigene Bauernhof gefällt mir sehr gut. Die Minispiele lockern es etwas auf, auch wenn man hier wieder Ruf farmen muss um mehr anbauen zu können, hier gestaltet es sich als sehr machbar
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Im spiel gibt es immer wieder einige Anspielungen. Ob beabsichtigt oder nicht, die Bewacher der großen Mauer erinnern mich sehr stark an die Serie Game of Thrones.

Noch ein kurzes Wort zu den Outdoorbossen: Ich habe weiter oben geschrieben, dass einige Gegner durchaus Imposant sind. Das trifft auf die Outdoorbosse noch mehr zu :-)

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