Europäische Union

Du weißt aber schon, dass der "EU-Außenrat" aus den jeweiligen Außenministern der der einzelnen EU-Staaten besteht, also aus Teilen der jeweiligen Nationalen Regierungen? Jeder einzelne dieser Minister hat ein Vetorecht gehabt und keiner hat dagegen gestimmt. Im Fall von Deutschland wär das der Steinmeier von der SPD gewesen.

Das Problem hierbei ist aber, dass das europäische Parlament kein Mitpracherecht hat weil es die erst mit dem Vertrag von Lissabon erhält der ja dauernd unter Beschuss steht obwohl dieser zu wirklich mehr Demokratie in der Eu führen würde....


oke. das liest sich auf dem papier ganz gut. vertreter der jeweiligen nationalen regierung.

aber die SPD hat momentan 36,2 % der stimmen des bundestags. sie vertritt also 63,8 % der deutschen bevölkerung nicht. wenn man die nichtwähler berücksichtigt ergibt sich hier noch ein viel höherer prozentsatz.

sofern darüber nun im bundestag entschieden worden wäre, hätte die mehrheit zustimmen müssen und das interesse des deutschen volkes wäre berücksichtigt worden. sollte es jedenfalls.

nun wird also der SPD-typ nach brüssel geschickt und trifft da evtl. auf leute die aus ihrem land auch nur minderheiten repräsentieren. und die entscheiden dann über dinge die uns alle angehen und die die mehrheit der deutschen (und vielleicht auch EU-bürger) nicht so wollen. ganz grosses kino.


das problem was ich mit der EU habe, ist dass demokratie nicht funktioniert, je weiter sie nach oben verlagert wird. und da hilft auch das EU-parlament nicht. das volk wählt es nicht (weil es das nicht will) und trotzdem haben sie die legitimation über uns zu entscheiden. kein deutscher wahlberechtigter wurde zum EU-beitritt gefragt.
 
Volksentscheide in der Schweiz... *amkopfkratz* was war da noch?
Achja die geringe Wahlbeteiligung! Schön und gut alles, auf dem Papier. Aber die Beteiligung... "Die Wahlbeteiligung in der Schweiz gilt als die niedrigste in einem demokratischen Land." Eieieiei-ei!
http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/inde...eteiligung.html
Nationalratswahlen unter 50%! Sind ja Zustände wie bei der Europawahl!
Klar, liegt am System... Parteien sind nicht so wichtig, es gibt ja die Volksentscheide, "das Volk wird gefragt". Blöd nur, dass bei denen die Beteiligung noch erbärmlicher ausfällt...
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_eidgen%...lksabstimmungen
38% ...wow beeindruckend, so sieht also die Herrschaft des Volkes nach Eidgenossen-Art aus!?
Die Beteiligung der Volksabstimmung muss man in Relation zur Wichtigkeit des Abstimmungsthemas betrachten. Wenn man sich ein Bisschen mit dem System befasst, wird man recht schnell auf die Tatsache stossen, dass bei vernünftigen Abstimmungen die Beteiligung recht hoch ist und bei völlig überflüssigen Abstimmungen die Beteiligung gleich null liegt. Ich habe von einer Abstimmung gelesen, bei der die Bürger entscheiden sollten, ob eine bestimmte Vogelart unter Naturschutz gestellt werden soll oder nicht...das sollten ja wohl die Förster am besten wissen oder? Gut, das war glaub ich keine gesamtschweizerische Abstimmung sondern nur ne regionale oder sowas, aber daran erkennt man halt auch ein Bisschen, warum die Beteiligung zT so extrem niedrig ist: es gibt einfach zu viele überflüssige Abstimmungen. Das ist gleichermassen negativ (weils niemanden interessiert) wie positiv (weil die Möglichkeit überhaupt erst besteht, darüber abstimmen zu können) zu bewerten.
Naja wie auch immer, solange ich in einem halbwegs demokratischen Staat lebe in dem kein Arnold Schwarzenegger zum Gouverneur ernannt wird bin ich zufrieden
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*hust* das glaubst Du ja wohl nicht im Ernst oder? Die Schweizer Währung ist seit langer Zeit recht stabil, was man vom Euro nicht wirklich behaupten kann. Ausserdem scheint die Politik bisher im Grossen und Ganzen recht gut zu funktionieren, was man von einigen EU-Staaten weniger behaupten kann (*nach Frankreich guck* *Italien betracht*)
Der Euro ist eine der stärksten und stabilsten Währungen der Welt, hält sich Wacker deutlich über dem Dollar.
Und dass in vielen Ländern die Politik nicht funktioniert...
Ich verweise nochmal fröhlich auf meinen ersten Beitrag:
Ich bin für Europa und gegen Deutschland.
Und gegen England
Und gegen Frankreich
Und gegen Polen
Und gegen die Schweiz
Und gegen Italien
Und...

Haha, nationalistisch, nur weil wir nicht in einer Gemeinschaft wie der EU sind?
Jup. Ich kenn keinen Schweizer, der nicht UNGLAUBLICH stolz auf die Schweiz ist.
Obwohl mir bisher noch kein Schweizer erklären konnte, was es an der Schweiz gibt, worauf man stolz sein kann.

Isolierter Nationalstaat? Hm, bisher sah ich die Schweiz als relativ weltoffen
Jap, isoliert.
Oder redet die Schweiz irgendwo auf der politischen Weltbühne mit?
Weiß ich nix von
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Verkorkste Währung? Relativ stabil und krisensicher
Bequem eine andere Währung: Wo ist das Problem
Ich find es einfach unglaublich unpraktisch, wenn ein Land auf einer eigenen Währung beharrt, während alle Länder um es herum eine einheitliche Währung haben.
Es ist einfach weltfremd.

wunderbare Kommunikation/Freiheiten? Was für Freiheiten?Erklärst du mir die schnell bitte? Für etwas gibts ja auch bilaterale
Bewegunsfreiheit
Freiheit, zu wohnen wo man will
Politische Eingebundenheit: Wenn man 3 Monate in einem EU-Land lebt, darf man an den Kommunalwahlen teilnehmen
Währungssicherheit (Mit Ausnahme vielleicht von England, aber die kochen ja eh immer ihr eigenes Süppchen)
etc. pp.

just my 2 cents


oke. das liest sich auf dem papier ganz gut. vertreter der jeweiligen nationalen regierung.

aber die SPD hat momentan 36,2 % der stimmen des bundestags. sie vertritt also 63,8 % der deutschen bevölkerung nicht. wenn man die nichtwähler berücksichtigt ergibt sich hier noch ein viel höherer prozentsatz.
Du rüttelst hier an den Grundfesten der Demokratie.
Das Parlament wird eben für eine Legislaturperiode gewählt. Und Mehrheitsparteien stellen eben die Regierung. Und die Regierung entsendet Vertreter.
So läuft das in jeder Demokratie o.0


naja, ich entfern mich hier mal feierlich, ich hatte mich ja eigentlich nicht einmischen wollen...
 
och schade.

ich bin eben für eine gemeinschaft der nationalstaaten, da ich denke, dass spanien oder england eine andere politik brauchen als deutschland. es sind unterschiedliche völker mit unterschiedlicher geschichte und unterschiedlichen interessen und gefühlen.

ich bin nicht gegen demokratie. aber je weiter die entscheidung vom volk weg getroffen werden umso schlechter kann man sich mit den entscheidungen identifizieren bzw. hat die ursprüngliche wahl damit noch was zu tun.

wir wählen den bundestag, der wählt die regierung, diese wählt einen der bei der EU mitentscheiden darf ... das hat nicht mehr viel mit demokratie zu tun. ich bin für eine direktere demokratie näher am volk. und genau dazu ist die EU nicht in der lage.
 
Jup. Ich kenn keinen Schweizer, der nicht UNGLAUBLICH stolz auf die Schweiz ist.
Obwohl mir bisher noch kein Schweizer erklären konnte, was es an der Schweiz gibt, worauf man stolz sein kann.

Ein gewisser Nationalstolz ist gesund, denke ich
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Ich könnte dir einige Beispiele nennen:
- Stabile Finanzen
- Akzeptable Arbeitslosenquote obwohl die Finanzkrise auch an uns nicht spurlos vorübergeht
- Stabile innenpolitische Sicherheit, stabile aussenpolitische Neutralität
- Schönerer Dialekt
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- Schöne Konstanz von städtischen Landschaften und ländlicher Landschaften (Alpen)
- Gutes Bier (Feldschlösschen)
- Guter Ruf in der Welt (vielleicht bei unserem nördlichen Nachbar nicht)
- Imbaroxxor2.4krating-Reduittaktik *Insider*

Jap, isoliert.
Oder redet die Schweiz irgendwo auf der politischen Weltbühne mit?
Weiß ich nix von
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1. Wir sind ein kleines Land.
2. Wo redet ihr mit? Hast du echt das Gefühl DEUTSCHLAND ist irgendwie noch eine Grösse in der Weltpolitik? G8? Idiotengipfel, da müssen wir niemanden hinschicken

Ich find es einfach unglaublich unpraktisch, wenn ein Land auf einer eigenen Währung beharrt, während alle Länder um es herum eine einheitliche Währung haben.
Es ist einfach weltfremd.

Wie schon geschrieben geht der Umtausch und das Bezahlen in der Schweiz mit Euro eigentlich ganz gut. Währung hat auch was mit Geschichte zu tun, da nehmen wir uns unsere unabhänigkeit
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Bewegunsfreiheit
Freiheit, zu wohnen wo man will
Politische Eingebundenheit: Wenn man 3 Monate in einem EU-Land lebt, darf man an den Kommunalwahlen teilnehmen
Währungssicherheit (Mit Ausnahme vielleicht von England, aber die kochen ja eh immer ihr eigenes Süppchen)
etc. pp.
Freiheit, wo man wohnen will? Existiert bei uns auch mein lieber
Politische Eingebundenheit: Mir ist lieber wenn nicht jeder, welcher grad mal 3 Monate in der Schweiz lebt, abstimmen darf (direkte Demokratie und so).
Ansonsten wären wir wohl schon längt dem lowbobverbund EU beigetreten
Währungssicherheit: Die Schweizerische Zentralbank und die EU-Bank haben so ziemlich das gleiche Konzept, beide Währungen sind sehr stabil.
 
oke. das liest sich auf dem papier ganz gut. vertreter der jeweiligen nationalen regierung.

aber die SPD hat momentan 36,2 % der stimmen des bundestags. sie vertritt also 63,8 % der deutschen bevölkerung nicht. wenn man die nichtwähler berücksichtigt ergibt sich hier noch ein viel höherer prozentsatz.

Deswegen hab ich auch Regierung und nicht Partei geschrieben...

Eure Deutsche Regierung besteht zurzeit aus SPD und CDU und representieren damit die Mehrheit, anders könnten sie auch gar nicht regieren. Der Steinmeier ist der Deutsche Außenminister innerhalb dieser Koalition. Der EU-Rat besteht je nach Thema aus unterschiedlichen Mitgliedern, wird über Wirtschaftssthemen abgstimmt kommen die Wirtschaftsminister der jeweiligen Staaten, bei Außenangelegenheiten die Außenminister bei Landwirtschaftsthemen... ,wer wohl, die jeweiligen Landwirtschaftsminister usw. Je nach Wichtigkeit reicht da eine Mehrheit oder es muss wie bei den bei dem Kontodatenbeispiel alles einstimmig sein.

Außerdem könntest du mit deiner Rechnung da oben so ziemlich jedem Land der Welt, welches mehrere Parteien in der Regierung hat vorhalten, dass sie nicht das Volk vertreten.....

btw. zu den Nichtwählern, wer schweigt stimmt zu, wer nicht zur Wahl geht braucht sich dannach auch nicht beschweren, dass seine Meinung nicht berücksichtigt wird.

sofern darüber nun im bundestag entschieden worden wäre, hätte die mehrheit zustimmen müssen und das interesse des deutschen volkes wäre berücksichtigt worden. sollte es jedenfalls.

Man kann den Bundestag nicht mit dem EU-Rat vergleichen, der Bundestag ist eher wie das Europaparlament aber nur mal am Rande, der Bundestag hat sowieso nicht mehr viel zu melden...

das problem was ich mit der EU habe, ist dass demokratie nicht funktioniert, je weiter sie nach oben verlagert wird. und da hilft auch das EU-parlament nicht. das volk wählt es nicht (weil es das nicht will) und trotzdem haben sie die legitimation über uns zu entscheiden. kein deutscher wahlberechtigter wurde zum EU-beitritt gefragt.

Deutschland ist nicht beigetreten Deutschland ist ein Gründungsland der EU, das war so um 1950
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Das Demokratiedefezit welches in den Medien immer angesprochen wird geht darum, dass der oben genannte Rat, welche ja wie gesagt von den nationionalen Regierungen gebildet wird, Legislative und Exekutive in einem ist, es fehlt also ein Kontrollorgan welches aber wie schon gesagt mit Lissabonvertrag mithilfe des Europaparlaments kontrolliert wird, der ja direkt von den EU-Bürgern gewählt wird.

Und ja das Volk wählt nicht weil die meisten Leute nichtmal wissen was sie wählen btw. nicht wissen wie die EU-überhaupt funktioniert, wobei ich bei dir auch den Eindruck habe, dass du nicht wirklich weißt was die EU genau macht..., wenn man den Leuten sagt, dass im EU-Parlament 75% aller neuen Gesetze gemacht werden dann fragt man sich warum dann keiner wählen geht, vorallem da im EU-Parlament auch eine Opposition vorhanden ist die ja im EU-Rat nicht gegeben ist.

Und zum Thema EU-Allgemein, wenn man sich mal die Sachen ansieht welche durch die EU möglich wurden will ich die persönlich die nicht mehr missen, du kannst überall in der EU arbeiten, dich frei bewegen, hast die selben Rechte etc. Natürlich sind hier und da auch ein paar Pannen passiert wie die zu schnelle Erweiterung und manch eigenartige Verordnung (welche aber meist genauso schnell wieder Rückgängig gemacht wurde)
Und was wäre den ein einzelner EU-Staat international OHNE EU? Glaubst du irgendein europäischer Staat würde bei den derzeitigen wichtigen weltweiten Themen mit den Chinesen, Amis und Russen mitsprechen können wenn wir nicht zusammen die EU wären? Da hier ja so schön die Schweiz im Thread vorhanden ist, jetzt nicht persönlich nehmen , es ist schön dass die Schweiz da ist, aber weltpolitisch intressiert das so ziemlich niemanden was die machen oder wie die rumspringen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[...] es ist schön dass die Schweiz da ist, aber weltpolitisch intressiert das so ziemlich niemanden was die machen oder wie die rumspringen.

Na so ganz richtig ist es nicht. Das schweizerische Bankenwesen zumindest findet in den USA schon einen gewissen Interessenkreis. Der ist schließlich so groß geworden, dass unsere Vettern nebst den Nachbarn in Liechtenstein und Luxemburg eifrig Daten an die Europäischen (hier Deutschen) und US-Amerikanischen Finanzinstitute schicken. UBS will schließlich seine Lizenz in den USA nicht verlieren.

Davon abgesehen, hat die Weltwirtschaftskrise schön gezeigt, was passieren kann, wenn man plötzlich Staaten bankrott gehen ohne im Netz der großen Gemeinschaft aufgefangen zu werden. Selbst Länder, die noch vor einem Jahr Gift und Galle beim Wort "Europabeitritt" gespuckt hätten, nehmen urplötzlich Gespräche auf.
Die Stärke des Euros anzuzweifeln war vielleicht noch 1999 schick, da konnte man noch der harten D-Mark oder dem weichen Lira nachtrauern. Meiner Meinung nach hat eigenbrötlerisches Verhalten in Europa keine Zukunft mehr. Weder jetzt in Hinsicht auf die USA und Russland, weder später bei aufstrebenden Staaten wie China und Indien.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na so ganz richtig ist es nicht. Das schweizerische Bankenwesen zumindest findet in den USA schon einen gewissen Interessenkreis. Der ist schließlich so groß geworden, dass unsere Vettern nebst den Nachbarn in Liechtenstein und Luxemburg eifrig Daten an die Europäischen (hier Deutschen) und US-Amerikanischen Finanzinstitute schicken. UPS will schließlich seine Lizenz in den USA nicht verlieren.

spar dir deine Ironie
Btw die Bank heisst UBS (United Bank of Switzerland)
kk danke
 
Ich sehe, ich muss auch mich korrigieren:
Meine Aussage sollte sein: Für die verhältnismässig geringe Grösse der Schweiz ist der Schweizer Franken überdurchschnittlich stabil und gewichtig.
Die EU hat relativ lange gebraucht um den Euro auf das Niveau zu bringen, auf dem er jetzt ist.
Das war kein Angriff auf den Euro sondern eine positive Stellungsnahme zum Schweizer Franken.

Wenns nach mir ginge hätten wir eh ne Weltwährung
smile.gif
 
Typo editiert. Danke.

P.S.: War die Ironie so stark, dass die Kernaussage unkenntlich geworden ist?

mir ist die kernaussage nicht ganz klar
ist sie das?
Davon abgesehen, hat die Weltwirtschaftskrise schön gezeigt, was passieren kann, wenn man plötzlich Staaten bankrott gehen ohne im Netz der großen Gemeinschaft aufgefangen zu werden
 
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