Hyperthreading oder GPU Beschleunigung. Was ist effektiver?

NexxLoL

Rare-Mob
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Guten Morgen alle miteinander,
Ich sitze gerade an dem Build für einen Kollegen. Angehender Mediengestalter, arbeitet überwiegend mit Photoshop, indesign und Premiere Pro.
Eine Alternative zum geplanten Mac Mini soll es sein.
Die Eckdaten des Systems stehen auch soweit. Es muss gedämmt sein, ordentlich RAM und ordentlich SSD Speicher bieten, bis dato kein Problem, allerdings ist das Budget leider etwas begrenzt, was mich nun zu einer schwierigen Entscheidung zwingt.
Um genau zu sein ist das Budget insofern begrenzt, dass ich nun vor der Wahl stehe, ob ein Core i7 6700 ohne dedizierte Grafikkarte, oder doch eher ein i5 6500 mit Grafikkarte a la GTX 960 die bessere Wahl wäre.
Da der Xeon preismäßig weiter vom i5 entfernt ist, als es noch zu haswell-Zeiten der Fall war, und Boards mit c23x Chipsatz nun mal auch höher angesiedelt sind als H170 Boards, fällt Xeon+Grafikkarte leider von vorne herein weg.
Ich selbst rendere weder Videos, noch tue ich sonst etwas, das in diesen Aufgabenbereich fällt, und habe dementsprechend wenig Erfahrung mit der Materie. Weiß aber, dass besagte Anwendungen sowohl von Hyperthreading, als auch von GPU-Beschleunigung profitieren können.
Aber was wäre denn jetzt sinnvoller? :)

Vielen lieben Dank im Vorraus,
Robin
 
Eigentlich würde ich sagen GPU-Beschleunigung, da Parallelisierung auf einer GPU eine ganz andere Hausnummer ist als bei CPUs. Es gibt allerdings viele Anwendungen, die behaupten, dass sie über GPU-Unterstützung verfügen, und am Ende das mehr schlecht als recht umsetzen. Grafikkarten werden von den Videobearbeitungsprogrammen normalerweise für Effekte benutzt. Beim normalen Rendern ohne große viel Schnickschnack wird allerdings (leider) meist nur die CPU genutzt und die GPU liegt brach.

 

Was macht der Kollege denn in der Regel beim Videoeditieren? Wenn das meiste in Premiere Pro nicht mit der Grafikkarte beschleunigt werden kann (weil Premiere Pro das einfach nicht macht), dann wäre ne bessere CPU wohl die richtige Wahl. Ist zwar dann weniger Rechenleistung, diese wird aber auch genutzt.

 

Ob er an anderer Stelle für seinen Aufgabenbereich von der GTX profitiert, kann ich jetzt spontan nicht sagen.
 
Da er momentan noch studiert (Medienhochschule, alles sehr praxisorientiert), ist die Frage danach was er macht leider nicht sonderlich leicht zu beantworten. 

Ich hatte gehofft, das bestmögliche Gesamtpaket für jeden Anwendungsbereich treffen zu können, die eierlegende Wollmilchsau wenn mans so haben will. :D
 
Naja, vielleicht wäre die Herangehensweise, erstmal in eine gute CPU zu investieren, ganz gut.

 

Weil eine (gute) GPU kann er sich später immer noch kaufen und problemlos einbauen. Aber eine gute CPU nachzukaufen und einzubauen, ist schonwieder mit mehr Aufwand verbunden. Weil er braucht dann vlt auch wieder ein neues Board, neuen Kühler, muss da rummontieren (bzw rummontieren lassen), usw.
 
Das wäre im Falle eines Unentschiedens auch mein erster Gedanke gewesen, zumal der alternative Mac schließlich auch keine dedizierte Grafik geboten hätte..

Gut, danke. :)
Dann werde ich das einfach mal so berücksichtigen.
 
Wenn er nicht groß zocken will und auch kein professioneller Videoartist ist, brauchts auch keine dedizierte GPU. Photoshop, Indesign und Premiere nutzen die GPU eh nicht.
 
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