Feure
Quest-Mob
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Das zwitschern von Vögeln drang in Feuras Ohren und störten ihren noch so gemütlichen Schlaf. Kann man dieses nervige Gepiepe nicht irgendwie ausschalten, z.B. in dem man den Schnabel dieser Vögel zubindet?, dachte sich die junge Hobbitdame, welche eindeutig ein Morgenmuffel war. Zu ihrem persönlichen Leidwesen tat ihr keiner den gefallen, so dass es mit dem Schönheitsschlaf für heute vorbei war. Schlecht gelaunt öffnete sie ihre strahlenden himmelblauen Augen und verwünschte den Tagesbeginn sofort wieder. Noch nicht einmal die Sonne war richtig über die Hügel des Auenlandes gestiegen, sodass man in der Morgenröte noch das letzte Licht der Sterne verblassen sah. Ohne Zweifel, eigentlich ein wunderschöner Anblick, wenn man eine romantische Veranlagung hatte oder verliebt war. Beides Dinge die nicht auf Feura zutrafen und somit auch nicht diesen Effekt der atemberaubenden Schönheit entfachte. "Super und Frühstück gibt es auch erst später... doofe Vögel..." grummelte Feura leise vor sich her, während sie ihr Gesicht mit eiskaltem klarem Wasser benetzte.
Nun gut, sie war wach, es gab kein Frühstück und die Schule hatte auch noch nicht auf, also konnte sie sich ja mal die Schriftrolle anschauen, welche Diamant ihr gestern gegeben hatte. Angeblich sollte diese eine Ballade sein, welche die Vitalität der Gefährten steigern sollte, als hätte sie hier welche. Neugierig rollte sie die leicht gelbliche Schriftrolle aus, welche anscheinend nicht mehr die neuste war. Erschrocken weiteten sich Feuras Augen, als sie die Masse an Buchstaben erkannte. Die alte Schreckschraube von Meisterin spinnt doch wohl, schoss es ihr durch den Kopf. Ihr war immer noch nicht so ganz klar warum sie unbedingt Lesen lernen musste, aber wenn sie es wohl nicht lernen würde, wäre sie wohl nicht mehr lange Schülerin an der Akademie der Barden und könnte ihrem Traum Lebewohl singen.
Gemütlich kuschelte sich Feura in die Daunendecke auf ihrem weichen Bett, legte das ausgerollte Pergament auf ihren Schoß und machte sich dran die Buchstaben zu einem sogenannten Wort zu kombinieren. "B-a-l-l-a-d-e... Bal-la-de... Balla-de... Ballade... genau Ballade!" stellte Feura erleichtert fest und empfand einen Hauch von stolz tief in ihrer Brust. Ihr erstes selbst entziffertes Wort in so kurzer Zeit, wenn sie damit nicht ein Genie war. Nach ihrer eigenen Ansicht war sie zumindest eines in diesem Gebiet, wenn schon nicht im richtigen Balladen schmettern bei Gegnern. Mit diesem neugewonnen Enthusiasmus machte sie sich dran die weiteren Wörter zu entziffern und mit jedem Wort mehr steig ihre Begeisterung, sowie die Vorfreude Diamant zu demonstrieren wie clever sie doch war.
Als Feura alle Wörter entziffert hatte, die Position jedes Wortes in ihrem Kopf abgespeichert hatte, war auch die Sonne endgültig über die auenländischen Hügel gestiegen und strahlte freudig auf die grünen Wiesen und kristallklaren Bäche nieder. Der Duft von gebratenen Speck, Eiern und weiteren morgendlichen Köstlichkeiten drang durch die Tür ihres Zimmers und direkt in ihre kleine Stupsnase. Frühstück war fertig, deutlicher hätte sie es nicht mitbekommen können. Wie ein Sturm so schnell zog sie ihre Kleider aus leichten Tierfellen an, rollte ihr erstes Schriftstück ein und verstaute dieses in ihrem Rucksack und schon war sie aus ihrem Zimmer raus, ab zum ersten Gaumenschmaus des Tages.
Auf die Nase eines Twien war Verlass, denn kaum hatte sie den Essensbereich erreicht erblickten ihre nach Essen gierenden Augen Speck, Rühreier, Pfannkuchen, Brot, Butter, geräucherter Schinken und viele weitere wunderbare Nahrungsmittel. Ein Paradies für einen Hobbit das Gasthaus in Michelbinge, empfand Feura und schnappte sich einen großen Teller, welchen sie mit den warmen Früchstücksgenüssen füllte, so als erster Gang. In ihrem kleinen Mund war es, als ob ein Wasserfall hereinbräche, so schnell lief ihr der Speichel im Mund zusammen bei diesen wundervollen Gerüchen und dem herrlichen Anblick. Nach dem ersten Bissen von der Gabel, welche mit etwas Speck und Rühreier gefüllt war, wurde es nicht unbedingt besser. Wäre Feura ein Hund gewesen hätte sie vermutlich gesabbert wie Wolf vom alten Maggot. Es dauerte eine gute Stunde bis sie mit ihrem Frühstück, was aus guten 10 Gängen bestanden hatte, fertig war und bereit für ihren Triumph in der Schule über Diamant.
Gestärkt, sowie hoch motiviert machte sie sich mit ihrem leichten Rucksack auf dem Rücken auf den Weg zur Akademie der Balladen. Allerding bemerkte sie heute das erste Mal auch Schüler anderer Akademien. Schwer bepackte Wächter mit einem Schild das fast so groß war wie sie und Schwertern welche breiter waren als ihr Bein. Innerlich bewunderte sie diese tapferen und starken Hobbitse, welche anscheinend sich auf eine Karriere bei den Grenzern vorzubereiten schienen. Egal! Hier ging es um sie und nicht um irgendwelche Personen die sie weder kennt, noch welche die sie interessieren. Mit leichtem Laufschritt rannten ihre kurzen Beine hoch zur Schule.
Mit ihrem erhobenen blonden Haupt betrat sie das Zimmer, welches Diamant anscheinend als das ihre ansah, auch wenn diese das mal säubern konnte. Spinnweben in den oberen Ecken waren nun mal keineswegs schön, vor allem weil Spinnen diese so mochten und Spinnen waren mit dem Schlimmste was Feura über den Weg "laufen" konnte. Ihre Lehrerin schien das allerdings weniger zu stören oder Feura sollte den Schrei das nächste mal an den kleinen Krabbelviechern versuchen, weil es bei denen ungefährlicher war, als bei einem Rudel Wölfe. Nun gut, es konnte erst mal egal sein, heute ging es nur um Diamant und sie, sowie der Demonstration ihres genialen Verstandes. Mit siegesgewissem Lächeln setzte sich Feura auf den Platz vor Diamants Tisch und holte die Schriftrolle hervor. Ihr entging nicht die leicht hochgezogene dunkle Augenbraue bei ihrem Gegenüber, welcher anscheinend Verwunderung ausdrückte. Oh und wie sie Verwundert sein werden über mich, dachte sich Feura.
"Sag bloß du hast die Ballade der Vitalität schon gelesen?" fragte die Dame, welche optisch schon auf die 100 zuzugehen schien, zumindest nach der Ansicht eines Hobbits in den Twiens. Zustimmend nickte Feura und erkundigte sich, ob sie es denn vorlesen solle, als Beweis dieser Tatsache und wie sie nicht anders erwartet hatte, wollte Diamant dies auch. Die Meisterin legte alles aus ihren leicht fleckigen Händen und richtete ihre stahlgrauen Augen auf ihre Schülerin. Optimistisch rollte sie das Pergament aus, baute sich noch auf ihrem Stuhl auf und begann damit die einzelnen Wörter vorzulesen. Zwischendurch warf sie immer mal wieder einen Blick auf Diamant, doch diese verzog nicht einmal die Miene, sondern schien wie zu Stein erstarrt, während des ganzen Vortrags. Vermutlich muss ihre Meisterin nur die passenden Worte finden, um Feura zu loben, zumindest vermutete diese das. Mit einem kecken Lächeln endete Feura und war im Begriff das Schriftstück wieder zusammen zu rollen, doch unterbrech Diamant dies mit kühler Stimme. Eine Stimme, welche wie ein kaltes scharfes Messer wirkte und die positiven Gedanken der Träumerin zu zerschneiden schien. "Würdest du es bitte von unten nach oben lesen!" meinte die Alte mit bestimmender Stimme und brachte damit das innere Gleichgewicht von Feura ins schwanken. In ihrem Kopf hatte sich eine Reihenfolge gebildet, womit sie wusste welches Wort zu erst kam und folgend, aber dieser absurde Wunsch verwirrte sie und ihr Kopf versuchte verzweifeln die Reihenfolge der Wörter umzudrehen. Ihre Nervosität warf ihr jedoch Steine in den Weg, sie wusste nicht einmal mehr wie es nach Vitalität weiter ging. "Fängst du heute noch damit an bitte!" bat Diamant, welche das Warten Leid zu sein schien.
Zitternd legte Feura ihren rechten Zeigefinger auf das letzte Wort, ihre Atmung ging schnell und ihr Herz schien zu versuchen einen neuen Weltrekord im Schlagen in einer Sekunde aufstellen zu wollen. Ihre Augen, in den ein deutlich ein Funken von Panik zu erkennen war, musterte die einzelnen Buchstaben des Wortes und nur zögerlich begann Feura das Wort stockend auszusprechen. Es klang genauso scheußlich wie ihr erstes gelesenes Wort in der Frühe dieses Morgens, nur das sich dieses Mal kein Stolz einstellte, als sie es endlich nicht mehr stammelnd sagen konnte. Zorn flammte in ihr auf, Zorn auf Diamant, wegen diesem fiesen Trick, Zorn auf sich selbst, weil die so einen Trick nicht hat kommen sehen. Zu ihrem Leidwesen gab sich ihre Meisterin immer noch nicht zufrieden, nachdem sie das Ganze von unten nach oben gelesen hatte. Im Gegenteil! Diamant sucht nun spezielle Wörter heraus aus dem Text, welche sie vorlesen musste und Feura verwünschte diese Kunst der Gelehrten. Lesen war ein Hobby für Elben vielleicht, aber nicht die eines Hobbits!
Erst zur Mittagszeit lies Diamant es sein mit dem Lesen der Wörter, vorerst, denn es gab kaum ein Hobbit der sein Mittags ausfielen lies und da es in der Schule keine 2. Frühstück gab, hing Feuras Magen in den Kniekehlen und brummte schon sein eigenes Protestlied, weil er nichts zu essen bekam. "In einer Stunde treffen wie uns hier wieder und wehe du kommst zu spät!" erklärte die Meisterin der Schülerin. Eine Stunde... nur eine Stunde für zwei Mahlzeiten und der Laufweg war auch noch ein zu planen. Horror, blanker Horror war das Alles hier und die Zeit hatte leider die Angewohnheit einfach hinweg zu fliegen. Wie von einer Biene gestochen rannte Feura runter zum Gasthaus, knallte dessen Türe förmlich auf, so dass der Wirt vor Schreck beinahe das Tablett mit Tränken fallen lies und ein Gast sich verschluckte. Die erbosten Blicke auf ihrer Person ignorierte die zukünftige Bardin, denn es gab nur eines was sie nun interessierte. Essen! Viel essen! "Wirt 2. Frühstück und Mittagessen sofort bitte, ich habe nicht einmal mehr eine Stunde Zeit für das Ganze!" rasselte sie runter und sah den Wirt einer seiner Kellnerinnen zu rufen, dass diese nun erst mal nur Feura bedienen solle. Wunderbar, dachte sich diese und setzte sich an den Tisch der am dichtesten an der Küche war. Sie bewaffnete sich förmlich mit Messer und Gabel und bereitete sich schon auf die erste Fuhre des Essens vor.
Die Traumschlemmerei begann mit einem leckeren Kaninchenbraten mit gebratenen Pilzen und Ofenkartoffel, ein Hochgenuss für jeden Gaumen und schien im Mund förmlich dahin zu schmelzen. Weiter ging es mit einer pikanten Kürbispastete, welche mit einigen scharfen Gewürzen angereichert war und Feuras Blut zum Kochen brachte. Als Zwischengang gab es eine herrliche Käse-Lauch-Suppe mit Hackfleisch, welches anscheinend in der Suppe gegart wurde. Nach diesen Genüssen, wovon ein Person des hohen Volkes schon lange satt gewesen wäre, brachte die rundliche Kellnerin mit ihren rotbraunen hochgesteckten Haaren, rehbraunen Augen und einer sehr hellen Hautfarbe einen Krustenbraten, welcher mit Pflaumen, Äpfeln und Zwiebeln gefüllt war, dazu eine Soße welche aus dem Sud gemacht zu sein schien, glacierten Karotten mit Petersilie und Knödeln nach Hausmacher Art. Zwischendrin schnappte sie sich immer mal wieder ein Stück Brot, trank ein Glas köstlichen Traubensaftes und genoss die fruchtigen Zwischengänge mit dem dazu passenden Käse. Für Außenstehenden sah ihre Art des Essens allerdings grade alles andere als appetitlich aus, immerhin stopfte sie sich wegen des Zeitdruckes alles so schnell wie möglich rein und wirkte wohl eher wie eine Schlanke die ihre Beute runter schlang. Doch Feura war dies alles einerlei, sie bemerkte nur das sie gut in der Zeit lag und staunte bei dem riesigen Becher mit cremigen Eis, Nüssen, Schokolade, Erdbeeren und Äpfeln, welche die Kellnerin grade vor ihr abstellte. Die Köchin und Frau des Wirtes war einfach eine Meisterin in der Küche, fand Feura und machte sich über diesen her und genoss das kühlende Nahrungsgut, welches mit dem Geschmack von Vanille versetzt war. Oh herrlicher Mittag, du rettest mir diesen Tag, ging es durch den verfressenen Kopf der Lehrlingsbardin. Leider ging auch dieses Mahl zu Ende und in wenigen Minuten würde sie wieder in dem dunklen, dreckigen Zimmer mit der alten Schreckschraube sitzen. Schwermütig erhob sie sich nach dem sie den Eisbecher ausgeschleckt hatte und bekam bevor sie das Gasthaus verlies von ihrer privaten Kellnerin noch einen kleinen Kuchen in die Handgedrückt, damit sie unterwegs nicht verhungern möge.
Träge ging sie zurück in die muffige Schulhöhle und sah schon vom Flur aus, dass der Schrecken des Tages im Zimmer war und schon auf ihr Opferlamm zu warten schien. Als ob sie zu ihrer eigenen Hinrichtung gehen würde, betrat sie den Raum und nahm auf dem "Schafott" platz. Sie spürte die grauen Augen der Herrin des Teufels auf sich ruhen und schluckte unwillkürlich. Diamant legte ihre doch schon erkennbar gealterten Hände vor sich zusammen auf den Tisch, während ihr Blick Feura ins Visier nahm. "Du hast nun die Wörter gelesen, die Sätze, aber hast du auch verstanden wo drum es in dem ganzen Schriftstück ging?" fragte Diamant, mit einer leisen Stimme, welche vielleicht beruhigend wirken sollte, aber eher den gegenteiligen Effekt bei ihrer Schülerin hatte. In dem Ganzen was sie gelesen hatte, sollte ein Sinn sein, gar etwas Wichtiges? Auf diesen Gedanken war sie bisher nicht einmal gekommen, dass in dieser Rolle mehr versteckt war und mehr stand, als nur die Wörter. Ohne direkt auf Diamants Frage einzugehen, schnappte sie sich das Schriftstück, rollte es erneut aus und las es sich nochmals durch und bemühte sich diesmal jedes Wort zu verstehen, den Sinn des Geschriebenen zu erfassen und erst jetzt viel ihr auf, dass mehr drin verborgen war. Es gefiel ihr immer noch nicht das sie dies alles lesen musste, anstatt das Diamant es ihr einfach so erklärt hatte, aber vorerst konnte man den Punkt ignorieren. Das Pergament erklärte ihr immerhin grade wie Feura eine Ballade singen konnte, welche die positiven Gefühle und Gedanken der Personen um sie herum anregen konnte, wodurch deren Aktionen in Geschwindigkeit und Durchhaltevermögen gesteigert werden konnten.
Es dauerte einige Stunden bis sie die Ballade in ihrem Kopf gespeichert hatte, aber den Text zu können reichte hierbei nicht, denn beim Singen musste ihre Stimme die Musik sein, eine Stimme mit einer anspornenden Melodie, damit die gewünschte Wirkung auch eintrat. Zu ihrem bedauern stellte sie jedoch fest, das nirgends in dem Text von einer bestimmten Melodie etwas stand. Irritiert hob sie den Kopf und blickte zu Diamant, welche grade dabei war eine Laute zu stimmen, erstaunlicher Weise die Laute von Feura, welche sich sowieso grade fragte, wann diese Frau sich das Instrument geholt hatte. Feura war so sehr mit dem lernen des Textes beschäftigt gewesen anscheinend, dass sie in der Zeit nichts von ihrer Umgebung mitbekommen hatte, aber dies war jetzt unwichtig. "Ich habe den Text gelesen, kenne die Strophen der Ballade, aber es steht nirgends, welche Melodie diese benötigt. Wie soll ich dies nun heraus bekommen?" erklärte Feura mit nervöser zitternder Stimme und erblickte ein leichtes Schmunzeln in Diamants Gesicht. "Diesen Punkt werde ich dir nun beibringen. Die Schriftstücke bringen dir den Text bei und ich dir die Melodie. Mit der Laute werde ich dir den Takt und die Stimmlage vorgeben und du versuchst dann mitzusingen. Das erste Mal wenn ich die Melodie spiele, hörst du nur zu und erst danach fängst du dann an, damit du erst einmal das ganze so hörst. Achtung!" meinte Diamant und begann damit eine schnelle und Energiegeladene Musik zu spielen, eine Melodie die Feura auf Anhieb gefiel. Und beim zweiten Mal begann sie mitzusingen. Durch ihre Familie und Freunde wusste sie um ihre gute Gesangsstimme und hatte keine Furcht davor mitzusingen. Erstaunlicherweise viel es ihr sogar sehr leicht mitzusingen, sie hatte sogar Spaß an dieser Übung, allerdings war es noch ungewiss für sie, ob sie auch den gewünschten Effekt erzielte mit diesem Gesang, aber so wie sie ihre Lehrmeisterin kannte, würde diese für die Erprobung schon etwas vorbereiten.
Und nur schwer viel es ihr mit dem Unterricht am Ende des Tages aufzuhören, obwohl die Sonne schon fast hinter die Hügel versunken war, die Nacht sich immer weiter ausbreitete und der klare Himmel voller Sterne zu erleuchten schien und der zunehmende Halbmond immer höher stieg. Diamant gab ihr eine neue Rolle mit und bat darum dass sie den Text dieses Stückes ebenfalls erlenen solle, damit sie sich morgen ohne Leseübung dran machen könnte diese zu üben. Dankend nahm Feura sie entgegen und schlenderte runter ins Gasthaus, wo sie zum Abschluss des Tages nun doch gemächlicher ihr vorzügliches Abendmahl einnahm. Jedoch ging sie diesen Abend nicht gleich zu Bett, zu groß war ihre Neugierde über die neue Ballade, so dass sie sich einige Kerzen im Zimmer anmachte und bis spät in die Nacht noch den Text der "Ballade der Resonanz" auswendig lernte und den der "Ballade der Vitalität" wiederholt, um nichts zu vergessen.
OOC: Der Trick mit dem Lesen funtioniert wirklich, weil Kinder den Text zumeist merken, also wer Kinder hat die zur Schule kommen und mit der Fibel lesen lernen, ruhig mal testen.
Nun gut, sie war wach, es gab kein Frühstück und die Schule hatte auch noch nicht auf, also konnte sie sich ja mal die Schriftrolle anschauen, welche Diamant ihr gestern gegeben hatte. Angeblich sollte diese eine Ballade sein, welche die Vitalität der Gefährten steigern sollte, als hätte sie hier welche. Neugierig rollte sie die leicht gelbliche Schriftrolle aus, welche anscheinend nicht mehr die neuste war. Erschrocken weiteten sich Feuras Augen, als sie die Masse an Buchstaben erkannte. Die alte Schreckschraube von Meisterin spinnt doch wohl, schoss es ihr durch den Kopf. Ihr war immer noch nicht so ganz klar warum sie unbedingt Lesen lernen musste, aber wenn sie es wohl nicht lernen würde, wäre sie wohl nicht mehr lange Schülerin an der Akademie der Barden und könnte ihrem Traum Lebewohl singen.
Gemütlich kuschelte sich Feura in die Daunendecke auf ihrem weichen Bett, legte das ausgerollte Pergament auf ihren Schoß und machte sich dran die Buchstaben zu einem sogenannten Wort zu kombinieren. "B-a-l-l-a-d-e... Bal-la-de... Balla-de... Ballade... genau Ballade!" stellte Feura erleichtert fest und empfand einen Hauch von stolz tief in ihrer Brust. Ihr erstes selbst entziffertes Wort in so kurzer Zeit, wenn sie damit nicht ein Genie war. Nach ihrer eigenen Ansicht war sie zumindest eines in diesem Gebiet, wenn schon nicht im richtigen Balladen schmettern bei Gegnern. Mit diesem neugewonnen Enthusiasmus machte sie sich dran die weiteren Wörter zu entziffern und mit jedem Wort mehr steig ihre Begeisterung, sowie die Vorfreude Diamant zu demonstrieren wie clever sie doch war.
Als Feura alle Wörter entziffert hatte, die Position jedes Wortes in ihrem Kopf abgespeichert hatte, war auch die Sonne endgültig über die auenländischen Hügel gestiegen und strahlte freudig auf die grünen Wiesen und kristallklaren Bäche nieder. Der Duft von gebratenen Speck, Eiern und weiteren morgendlichen Köstlichkeiten drang durch die Tür ihres Zimmers und direkt in ihre kleine Stupsnase. Frühstück war fertig, deutlicher hätte sie es nicht mitbekommen können. Wie ein Sturm so schnell zog sie ihre Kleider aus leichten Tierfellen an, rollte ihr erstes Schriftstück ein und verstaute dieses in ihrem Rucksack und schon war sie aus ihrem Zimmer raus, ab zum ersten Gaumenschmaus des Tages.
Auf die Nase eines Twien war Verlass, denn kaum hatte sie den Essensbereich erreicht erblickten ihre nach Essen gierenden Augen Speck, Rühreier, Pfannkuchen, Brot, Butter, geräucherter Schinken und viele weitere wunderbare Nahrungsmittel. Ein Paradies für einen Hobbit das Gasthaus in Michelbinge, empfand Feura und schnappte sich einen großen Teller, welchen sie mit den warmen Früchstücksgenüssen füllte, so als erster Gang. In ihrem kleinen Mund war es, als ob ein Wasserfall hereinbräche, so schnell lief ihr der Speichel im Mund zusammen bei diesen wundervollen Gerüchen und dem herrlichen Anblick. Nach dem ersten Bissen von der Gabel, welche mit etwas Speck und Rühreier gefüllt war, wurde es nicht unbedingt besser. Wäre Feura ein Hund gewesen hätte sie vermutlich gesabbert wie Wolf vom alten Maggot. Es dauerte eine gute Stunde bis sie mit ihrem Frühstück, was aus guten 10 Gängen bestanden hatte, fertig war und bereit für ihren Triumph in der Schule über Diamant.
Gestärkt, sowie hoch motiviert machte sie sich mit ihrem leichten Rucksack auf dem Rücken auf den Weg zur Akademie der Balladen. Allerding bemerkte sie heute das erste Mal auch Schüler anderer Akademien. Schwer bepackte Wächter mit einem Schild das fast so groß war wie sie und Schwertern welche breiter waren als ihr Bein. Innerlich bewunderte sie diese tapferen und starken Hobbitse, welche anscheinend sich auf eine Karriere bei den Grenzern vorzubereiten schienen. Egal! Hier ging es um sie und nicht um irgendwelche Personen die sie weder kennt, noch welche die sie interessieren. Mit leichtem Laufschritt rannten ihre kurzen Beine hoch zur Schule.
Mit ihrem erhobenen blonden Haupt betrat sie das Zimmer, welches Diamant anscheinend als das ihre ansah, auch wenn diese das mal säubern konnte. Spinnweben in den oberen Ecken waren nun mal keineswegs schön, vor allem weil Spinnen diese so mochten und Spinnen waren mit dem Schlimmste was Feura über den Weg "laufen" konnte. Ihre Lehrerin schien das allerdings weniger zu stören oder Feura sollte den Schrei das nächste mal an den kleinen Krabbelviechern versuchen, weil es bei denen ungefährlicher war, als bei einem Rudel Wölfe. Nun gut, es konnte erst mal egal sein, heute ging es nur um Diamant und sie, sowie der Demonstration ihres genialen Verstandes. Mit siegesgewissem Lächeln setzte sich Feura auf den Platz vor Diamants Tisch und holte die Schriftrolle hervor. Ihr entging nicht die leicht hochgezogene dunkle Augenbraue bei ihrem Gegenüber, welcher anscheinend Verwunderung ausdrückte. Oh und wie sie Verwundert sein werden über mich, dachte sich Feura.
"Sag bloß du hast die Ballade der Vitalität schon gelesen?" fragte die Dame, welche optisch schon auf die 100 zuzugehen schien, zumindest nach der Ansicht eines Hobbits in den Twiens. Zustimmend nickte Feura und erkundigte sich, ob sie es denn vorlesen solle, als Beweis dieser Tatsache und wie sie nicht anders erwartet hatte, wollte Diamant dies auch. Die Meisterin legte alles aus ihren leicht fleckigen Händen und richtete ihre stahlgrauen Augen auf ihre Schülerin. Optimistisch rollte sie das Pergament aus, baute sich noch auf ihrem Stuhl auf und begann damit die einzelnen Wörter vorzulesen. Zwischendurch warf sie immer mal wieder einen Blick auf Diamant, doch diese verzog nicht einmal die Miene, sondern schien wie zu Stein erstarrt, während des ganzen Vortrags. Vermutlich muss ihre Meisterin nur die passenden Worte finden, um Feura zu loben, zumindest vermutete diese das. Mit einem kecken Lächeln endete Feura und war im Begriff das Schriftstück wieder zusammen zu rollen, doch unterbrech Diamant dies mit kühler Stimme. Eine Stimme, welche wie ein kaltes scharfes Messer wirkte und die positiven Gedanken der Träumerin zu zerschneiden schien. "Würdest du es bitte von unten nach oben lesen!" meinte die Alte mit bestimmender Stimme und brachte damit das innere Gleichgewicht von Feura ins schwanken. In ihrem Kopf hatte sich eine Reihenfolge gebildet, womit sie wusste welches Wort zu erst kam und folgend, aber dieser absurde Wunsch verwirrte sie und ihr Kopf versuchte verzweifeln die Reihenfolge der Wörter umzudrehen. Ihre Nervosität warf ihr jedoch Steine in den Weg, sie wusste nicht einmal mehr wie es nach Vitalität weiter ging. "Fängst du heute noch damit an bitte!" bat Diamant, welche das Warten Leid zu sein schien.
Zitternd legte Feura ihren rechten Zeigefinger auf das letzte Wort, ihre Atmung ging schnell und ihr Herz schien zu versuchen einen neuen Weltrekord im Schlagen in einer Sekunde aufstellen zu wollen. Ihre Augen, in den ein deutlich ein Funken von Panik zu erkennen war, musterte die einzelnen Buchstaben des Wortes und nur zögerlich begann Feura das Wort stockend auszusprechen. Es klang genauso scheußlich wie ihr erstes gelesenes Wort in der Frühe dieses Morgens, nur das sich dieses Mal kein Stolz einstellte, als sie es endlich nicht mehr stammelnd sagen konnte. Zorn flammte in ihr auf, Zorn auf Diamant, wegen diesem fiesen Trick, Zorn auf sich selbst, weil die so einen Trick nicht hat kommen sehen. Zu ihrem Leidwesen gab sich ihre Meisterin immer noch nicht zufrieden, nachdem sie das Ganze von unten nach oben gelesen hatte. Im Gegenteil! Diamant sucht nun spezielle Wörter heraus aus dem Text, welche sie vorlesen musste und Feura verwünschte diese Kunst der Gelehrten. Lesen war ein Hobby für Elben vielleicht, aber nicht die eines Hobbits!
Erst zur Mittagszeit lies Diamant es sein mit dem Lesen der Wörter, vorerst, denn es gab kaum ein Hobbit der sein Mittags ausfielen lies und da es in der Schule keine 2. Frühstück gab, hing Feuras Magen in den Kniekehlen und brummte schon sein eigenes Protestlied, weil er nichts zu essen bekam. "In einer Stunde treffen wie uns hier wieder und wehe du kommst zu spät!" erklärte die Meisterin der Schülerin. Eine Stunde... nur eine Stunde für zwei Mahlzeiten und der Laufweg war auch noch ein zu planen. Horror, blanker Horror war das Alles hier und die Zeit hatte leider die Angewohnheit einfach hinweg zu fliegen. Wie von einer Biene gestochen rannte Feura runter zum Gasthaus, knallte dessen Türe förmlich auf, so dass der Wirt vor Schreck beinahe das Tablett mit Tränken fallen lies und ein Gast sich verschluckte. Die erbosten Blicke auf ihrer Person ignorierte die zukünftige Bardin, denn es gab nur eines was sie nun interessierte. Essen! Viel essen! "Wirt 2. Frühstück und Mittagessen sofort bitte, ich habe nicht einmal mehr eine Stunde Zeit für das Ganze!" rasselte sie runter und sah den Wirt einer seiner Kellnerinnen zu rufen, dass diese nun erst mal nur Feura bedienen solle. Wunderbar, dachte sich diese und setzte sich an den Tisch der am dichtesten an der Küche war. Sie bewaffnete sich förmlich mit Messer und Gabel und bereitete sich schon auf die erste Fuhre des Essens vor.
Die Traumschlemmerei begann mit einem leckeren Kaninchenbraten mit gebratenen Pilzen und Ofenkartoffel, ein Hochgenuss für jeden Gaumen und schien im Mund förmlich dahin zu schmelzen. Weiter ging es mit einer pikanten Kürbispastete, welche mit einigen scharfen Gewürzen angereichert war und Feuras Blut zum Kochen brachte. Als Zwischengang gab es eine herrliche Käse-Lauch-Suppe mit Hackfleisch, welches anscheinend in der Suppe gegart wurde. Nach diesen Genüssen, wovon ein Person des hohen Volkes schon lange satt gewesen wäre, brachte die rundliche Kellnerin mit ihren rotbraunen hochgesteckten Haaren, rehbraunen Augen und einer sehr hellen Hautfarbe einen Krustenbraten, welcher mit Pflaumen, Äpfeln und Zwiebeln gefüllt war, dazu eine Soße welche aus dem Sud gemacht zu sein schien, glacierten Karotten mit Petersilie und Knödeln nach Hausmacher Art. Zwischendrin schnappte sie sich immer mal wieder ein Stück Brot, trank ein Glas köstlichen Traubensaftes und genoss die fruchtigen Zwischengänge mit dem dazu passenden Käse. Für Außenstehenden sah ihre Art des Essens allerdings grade alles andere als appetitlich aus, immerhin stopfte sie sich wegen des Zeitdruckes alles so schnell wie möglich rein und wirkte wohl eher wie eine Schlanke die ihre Beute runter schlang. Doch Feura war dies alles einerlei, sie bemerkte nur das sie gut in der Zeit lag und staunte bei dem riesigen Becher mit cremigen Eis, Nüssen, Schokolade, Erdbeeren und Äpfeln, welche die Kellnerin grade vor ihr abstellte. Die Köchin und Frau des Wirtes war einfach eine Meisterin in der Küche, fand Feura und machte sich über diesen her und genoss das kühlende Nahrungsgut, welches mit dem Geschmack von Vanille versetzt war. Oh herrlicher Mittag, du rettest mir diesen Tag, ging es durch den verfressenen Kopf der Lehrlingsbardin. Leider ging auch dieses Mahl zu Ende und in wenigen Minuten würde sie wieder in dem dunklen, dreckigen Zimmer mit der alten Schreckschraube sitzen. Schwermütig erhob sie sich nach dem sie den Eisbecher ausgeschleckt hatte und bekam bevor sie das Gasthaus verlies von ihrer privaten Kellnerin noch einen kleinen Kuchen in die Handgedrückt, damit sie unterwegs nicht verhungern möge.
Träge ging sie zurück in die muffige Schulhöhle und sah schon vom Flur aus, dass der Schrecken des Tages im Zimmer war und schon auf ihr Opferlamm zu warten schien. Als ob sie zu ihrer eigenen Hinrichtung gehen würde, betrat sie den Raum und nahm auf dem "Schafott" platz. Sie spürte die grauen Augen der Herrin des Teufels auf sich ruhen und schluckte unwillkürlich. Diamant legte ihre doch schon erkennbar gealterten Hände vor sich zusammen auf den Tisch, während ihr Blick Feura ins Visier nahm. "Du hast nun die Wörter gelesen, die Sätze, aber hast du auch verstanden wo drum es in dem ganzen Schriftstück ging?" fragte Diamant, mit einer leisen Stimme, welche vielleicht beruhigend wirken sollte, aber eher den gegenteiligen Effekt bei ihrer Schülerin hatte. In dem Ganzen was sie gelesen hatte, sollte ein Sinn sein, gar etwas Wichtiges? Auf diesen Gedanken war sie bisher nicht einmal gekommen, dass in dieser Rolle mehr versteckt war und mehr stand, als nur die Wörter. Ohne direkt auf Diamants Frage einzugehen, schnappte sie sich das Schriftstück, rollte es erneut aus und las es sich nochmals durch und bemühte sich diesmal jedes Wort zu verstehen, den Sinn des Geschriebenen zu erfassen und erst jetzt viel ihr auf, dass mehr drin verborgen war. Es gefiel ihr immer noch nicht das sie dies alles lesen musste, anstatt das Diamant es ihr einfach so erklärt hatte, aber vorerst konnte man den Punkt ignorieren. Das Pergament erklärte ihr immerhin grade wie Feura eine Ballade singen konnte, welche die positiven Gefühle und Gedanken der Personen um sie herum anregen konnte, wodurch deren Aktionen in Geschwindigkeit und Durchhaltevermögen gesteigert werden konnten.
Es dauerte einige Stunden bis sie die Ballade in ihrem Kopf gespeichert hatte, aber den Text zu können reichte hierbei nicht, denn beim Singen musste ihre Stimme die Musik sein, eine Stimme mit einer anspornenden Melodie, damit die gewünschte Wirkung auch eintrat. Zu ihrem bedauern stellte sie jedoch fest, das nirgends in dem Text von einer bestimmten Melodie etwas stand. Irritiert hob sie den Kopf und blickte zu Diamant, welche grade dabei war eine Laute zu stimmen, erstaunlicher Weise die Laute von Feura, welche sich sowieso grade fragte, wann diese Frau sich das Instrument geholt hatte. Feura war so sehr mit dem lernen des Textes beschäftigt gewesen anscheinend, dass sie in der Zeit nichts von ihrer Umgebung mitbekommen hatte, aber dies war jetzt unwichtig. "Ich habe den Text gelesen, kenne die Strophen der Ballade, aber es steht nirgends, welche Melodie diese benötigt. Wie soll ich dies nun heraus bekommen?" erklärte Feura mit nervöser zitternder Stimme und erblickte ein leichtes Schmunzeln in Diamants Gesicht. "Diesen Punkt werde ich dir nun beibringen. Die Schriftstücke bringen dir den Text bei und ich dir die Melodie. Mit der Laute werde ich dir den Takt und die Stimmlage vorgeben und du versuchst dann mitzusingen. Das erste Mal wenn ich die Melodie spiele, hörst du nur zu und erst danach fängst du dann an, damit du erst einmal das ganze so hörst. Achtung!" meinte Diamant und begann damit eine schnelle und Energiegeladene Musik zu spielen, eine Melodie die Feura auf Anhieb gefiel. Und beim zweiten Mal begann sie mitzusingen. Durch ihre Familie und Freunde wusste sie um ihre gute Gesangsstimme und hatte keine Furcht davor mitzusingen. Erstaunlicherweise viel es ihr sogar sehr leicht mitzusingen, sie hatte sogar Spaß an dieser Übung, allerdings war es noch ungewiss für sie, ob sie auch den gewünschten Effekt erzielte mit diesem Gesang, aber so wie sie ihre Lehrmeisterin kannte, würde diese für die Erprobung schon etwas vorbereiten.
Und nur schwer viel es ihr mit dem Unterricht am Ende des Tages aufzuhören, obwohl die Sonne schon fast hinter die Hügel versunken war, die Nacht sich immer weiter ausbreitete und der klare Himmel voller Sterne zu erleuchten schien und der zunehmende Halbmond immer höher stieg. Diamant gab ihr eine neue Rolle mit und bat darum dass sie den Text dieses Stückes ebenfalls erlenen solle, damit sie sich morgen ohne Leseübung dran machen könnte diese zu üben. Dankend nahm Feura sie entgegen und schlenderte runter ins Gasthaus, wo sie zum Abschluss des Tages nun doch gemächlicher ihr vorzügliches Abendmahl einnahm. Jedoch ging sie diesen Abend nicht gleich zu Bett, zu groß war ihre Neugierde über die neue Ballade, so dass sie sich einige Kerzen im Zimmer anmachte und bis spät in die Nacht noch den Text der "Ballade der Resonanz" auswendig lernte und den der "Ballade der Vitalität" wiederholt, um nichts zu vergessen.
OOC: Der Trick mit dem Lesen funtioniert wirklich, weil Kinder den Text zumeist merken, also wer Kinder hat die zur Schule kommen und mit der Fibel lesen lernen, ruhig mal testen.