Khanor
Dungeon-Boss
- Mitglied seit
- 09.01.2008
- Beiträge
- 672
- Reaktionspunkte
- 0
- Kommentare
- 1.795
- Buffs erhalten
- 162
Wenn man derzeit einen Blick nach Japan wirft scheint all das so unglaublich fern und es fällt schwer sich vorzustellen, wie sich die Menschen dort nun fühlen, was sie erleben und erlebt haben. Verglichen allerdings mit dem Tsunami vor einigen Jahren ist hier eine Vergleichbarkeit aber auch für uns greifbarer, denn in Japan sieht es doch zivilisierter aus, man erkennt mehr Parallelen zu unseren Großstädten und Auswirkungen auf eine Infrastruktur, die von mehr als Holz- und Strohhütten und Schotterwegen zwischen dürftigen Hotels gezeichnet ist.
Man kann beinahe Angst bekommen.
Auswirkungen auf uns? Von so weit weg? Nicht einmal die befürchteten Kernschmelzen mehrerer Atomreaktoren scheint uns wirklich zu betreffen. Angeblich, doch mag ich das nicht glauben.
Viel allgegenwärtiger scheint - und ist! - eine globale Verschiebung der Erdachse um 10 cm. Für den Einzelnen betrachtet sind 10 cm nicht viel. Ein Kugelschreiber misst schon mehr als 10 cm, also wie soll sich so etwas schon bemerkbar machen? Und doch werden wir es spüren, vielleicht bald, vielleicht nicht so bald. Wenn man nur einmal an den Mond denkt, der die Gezeiten nun um 10 cm verschoben steuern wird, sich daraus rückschlüssig auch wieder anders um den Planeten bewegen wird...
Ich kann die Folgen nicht absehen, ich bin kein Physiker oder sonstig geowissenschaftlich Gelehrter, aber ich bin mir sicher, dass wir das merken werden.
Doch was ist bei uns? Sind wir wirklich so weit von all diesen Problemen entfernt und kann uns so etwas gar nicht erst passieren?
Schon in meiner frühen Kindheit wusste meine Mutter vom Erdrütteln in der Nacht zu berichten und den am nächsten Morgen schief hängenden Bildern. Am 26.12.2010 wackelte auch in Hessen die Erde, wie ich mitbekommen habe. Das hab ich jedoch nur zufällig gelesen, gehört habe ich nichts davon.
Ich las davon, als ich im Februar nach ähnlichen, nur viel aktuelleren Geschehnissen suchte. Ich saß gerade zurückgelehnt auf meinem wippbaren Bürostuhl und plötzlich bockte dieser, ohne dass ich mich bewegte, wie ein junges Pony und die Regalinhalte klimperten lustig vor sich hin.
Denn auch der Rheingraben ist gelegentlich in dieser Richtung aktiv. Auch wenn das Epizentrum mit seinen 4,4 auf der Richterskala ganz woanders lag war es hier dennoch zu spüren.
Wir bauen anders. Wir entwickeln dauernd irgendwelche Spielereien, die schlimmeres verhindern sollen, aber um ehrlich zu sein haben wir doch einfach Glück, dass bei uns "nur" die Erde erschüttert wird und dies keine Auswirkungen auf die Weltmeere hat, andernfalls wären unsere Küstenregionen sicherlich auch etwas ärmer dran, abgesehen davon, dass unsere Plattentektonik doch etwas geruhsamer ist und die Werte nicht allzu hoch erscheinen.
Aber doch: auch bei uns kann viel passieren. Das sollte man sich immer wieder bewusst machen, auch wenn zumindest diese Gefahr nicht allzu akut erscheint.
Der Mensch ist ein komisches Tier und ist selten in der Lage, das große Ganze zu sehen oder manche Dinge auf sich selbst zu übertragen. Vielleicht ist das gut so, um nicht tagein tagaus in Angst zu leben, denn was würde dann für ein Leben übrig bleiben?
Man kann beinahe Angst bekommen.
Auswirkungen auf uns? Von so weit weg? Nicht einmal die befürchteten Kernschmelzen mehrerer Atomreaktoren scheint uns wirklich zu betreffen. Angeblich, doch mag ich das nicht glauben.
Viel allgegenwärtiger scheint - und ist! - eine globale Verschiebung der Erdachse um 10 cm. Für den Einzelnen betrachtet sind 10 cm nicht viel. Ein Kugelschreiber misst schon mehr als 10 cm, also wie soll sich so etwas schon bemerkbar machen? Und doch werden wir es spüren, vielleicht bald, vielleicht nicht so bald. Wenn man nur einmal an den Mond denkt, der die Gezeiten nun um 10 cm verschoben steuern wird, sich daraus rückschlüssig auch wieder anders um den Planeten bewegen wird...
Ich kann die Folgen nicht absehen, ich bin kein Physiker oder sonstig geowissenschaftlich Gelehrter, aber ich bin mir sicher, dass wir das merken werden.
Doch was ist bei uns? Sind wir wirklich so weit von all diesen Problemen entfernt und kann uns so etwas gar nicht erst passieren?
Schon in meiner frühen Kindheit wusste meine Mutter vom Erdrütteln in der Nacht zu berichten und den am nächsten Morgen schief hängenden Bildern. Am 26.12.2010 wackelte auch in Hessen die Erde, wie ich mitbekommen habe. Das hab ich jedoch nur zufällig gelesen, gehört habe ich nichts davon.
Ich las davon, als ich im Februar nach ähnlichen, nur viel aktuelleren Geschehnissen suchte. Ich saß gerade zurückgelehnt auf meinem wippbaren Bürostuhl und plötzlich bockte dieser, ohne dass ich mich bewegte, wie ein junges Pony und die Regalinhalte klimperten lustig vor sich hin.
Denn auch der Rheingraben ist gelegentlich in dieser Richtung aktiv. Auch wenn das Epizentrum mit seinen 4,4 auf der Richterskala ganz woanders lag war es hier dennoch zu spüren.
Wir bauen anders. Wir entwickeln dauernd irgendwelche Spielereien, die schlimmeres verhindern sollen, aber um ehrlich zu sein haben wir doch einfach Glück, dass bei uns "nur" die Erde erschüttert wird und dies keine Auswirkungen auf die Weltmeere hat, andernfalls wären unsere Küstenregionen sicherlich auch etwas ärmer dran, abgesehen davon, dass unsere Plattentektonik doch etwas geruhsamer ist und die Werte nicht allzu hoch erscheinen.
Aber doch: auch bei uns kann viel passieren. Das sollte man sich immer wieder bewusst machen, auch wenn zumindest diese Gefahr nicht allzu akut erscheint.
Der Mensch ist ein komisches Tier und ist selten in der Lage, das große Ganze zu sehen oder manche Dinge auf sich selbst zu übertragen. Vielleicht ist das gut so, um nicht tagein tagaus in Angst zu leben, denn was würde dann für ein Leben übrig bleiben?