Khanor
Dungeon-Boss
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Heute morgen habe ich meine frühen Spielstunden damit verbracht, mich etwas ums *Bling-bling* meiner Rüstungen und Waffen zu kümmern. Was hier nun auf den ersten Blick den WoW-Spieler anlocken könnte entpuppt sich als falscher, ungewollter Köder. Die Eigenschaft, seine geliebte Kampfausrüstung mit zusätzlichen Edelkieseln zu versehen und somit nicht nur für Swarovski Werbung zu laufen, sondern auch die eine oder andere vorteilhafte Stärkung einzelner Attribute zu erzielen, hat sich nämlich auch in andere Spiele ausgeweitet.
Ja, auch hier kann man sich, sofern gewünscht, an hochkarätigem Glitzerwerk erfreuen, dass für etwas mehr BÄM sorgt. Unter anderem. Denn "nur" auf Kleinigkeiten wie Beweglichkeit, Stärke, Blockwert o.ä. wird sich hier nicht beschränkt. In Xenoblade Chronicles gibt es noch diverse Werte und Attribute mehr, die man Sockeln kann - wobei vieles davon eher in die Kategorie "brauche ich nicht wirklich" fällt.
Als Beispiel seien hier nur einmal Dinge wie die Reduzierung des Schadens bei Stürzen aus großen Höhen genannt oder so unglaublich viele diverse Juwelen mit Heilattributen, dass man sie in der Menge gar nicht benötigt, da man bei drei aktiven Avataren nicht auf einen kompletten Heiler bauen sollte, sondern auch diesen mit etwas mehr Schadensfähigkeiten ausrüsten sollte. Oder aber Juwelen, die auf den Träger gewirkte Heilzauber um bis zu 50 % verstärken, was ja nett gemeint ist, aber wo es doch fraglich bleibt, ob dieser Sockel nicht besser für Magie- ("Äther") oder physische Abwehr bzw. Angriffskraft genutzt werden will. Unter anderem. Oder vielleicht doch eher Sockelsteinchen, die Attribute des Gegners reduzieren?
Hier sind wirklich keine Grenzen gesetzt.
Die Materialien findet man bei jedem Gegner oder in Äther-Adern. Dummerweise nur oftmals so viele, dass man den Überblick nicht recht halten kann oder einfach die anfangs unendlich groß erscheinenden Taschen überfüllt, da sie nicht stapelbar sind. Je nach Spielfortschritt ändert sich das "Level" der gefundenen Items von 1 bis 5, die zwischen den Levels natürlich nicht kompatibel sind und natürlich auch nur in ausnahmefällen Sockelsteine hervor bringen, die ihr eigenes Level um eins überschreiten.
Diese Ausnahmefälle sind von den an der Herstellung beteiligten Avataren abhängig. Und auch hier ist vollautomatisches, dem Zufall überlassenes Teamwork gefragt. Jeder Avatar hat einzelne Talente, die sich auf die Fertigung auswirken. So kann der eine besonders gut dafür sorgen, dass die Qualität des Steins steigt (und somit das Level ggf. um eins erhöht wird), andere sorgen für Ausgewogenheit und dafür, dass jedes verwendete Material einen Stein abwirft. Immer zwei Charaktere stehen am Schmiedeofen, der eine heizt, der andere wirft im richtigen Moment die Steine hinein - beides wie gesagt voll automatisch. Die Qualität der Interaktion zwischen den beiden hängt natürlich, wie so vieles, auch wieder von der Harmonie zwischen beiden ab, die im Lauf des Spiels durch Kämpfe, erledigte Quests etc. gesteigert werden kann.
http://mediacontent....ay-28_large.png
Das System ist eine wirklich nette Idee, die auf Dauer allerdings umständlich werden kann. Glücklicherweise ist nach diversen Sammelquests in Kolonie 6 (ähnlich beispielsweise der Anh'Qiraj-Geschichte) als Belohnung ein portabler Schmiedeofen für mich heraus gesprungen, damit ich nicht immer wieder nach Kolonie 9, dem Startgebiet, reisen muss (was mittels Port-Punkten nicht sonderlich schwierig, aber umgänglich ist).
Man wählt aus den bis zu rund 200 Steinen diejenigen aus, die gut zueinander passen. Entweder man wählt die mit nur je einem Attribut, bis die zu erwartende Reinheit 100 % übersteigt oder wählt immer die mit gleichen oder ähnlichen Attributen, bis eines oder mehrere davon 100 % übersteigen. Sollte das bei mehreren der Fall sein fallen am Ende natürlich auch mehr als ein Sockelstein ab.
Man kann sich jedoch vorstellen, dass bei ~200 Steinen die Auswahl schon etwas länger dauert.
Nach der Kombination von bis zu 7 Steinen wählt man den "Werfer", anschließend den "Heizer" und bestätigt. Nun kann man glücklicherweise die Schmiedeprozedur vorspulen, doch auch hier geht Zeit verloren.
Je nach Fähigkeiten des Einzelnen erhält man im Anschluss Juwelen. Bei besonderer Hitzeentwicklung steigert sich die Qualität auf bis zu 200 %, was einen im Level höherwertigen Stein zur Folge hat. Bei konstanter Hitze werden ggf. weitere vorhandene Attribute ebenfalls gesteigert und am Ende fallen sogar ggf. mehr als ein Stein ab, sofern die anderen Attribute ebenfalls bei der Kombination bereits 100 % überschritten haben oder aber dies im Lauf des Schmiedens geschehen ist. Sollte ein Attribut unterhalb der 100 % Marke bleiben, das Team jedoch gut gearbeitet haben werden die "Reste" in Zylinder gepresst und können für weitere Schmiedungen benutzt werden. Manchmal gehen diese Reste jedoch auch verloren oder sind nur teilweise verwertbar.
Abschließend wird die Frage gestellt, ob nun weiter geschmiedet werden soll oder ob die Arbeit beendet ist. Im ersteren Fall beginnt die Prozedur von neuem.
Insgesamt ist das System wie gesagt sehr interessant gedacht, aber in der Praxis doch eher umständlich gelöst ist. Meine heutigen 1,5 Spielstunden befasste ich mich damit "Platz zu schaffen", was meinen Juwelenbeutel anging. Dabei heraus gesprungen sind ca. 20 Level IV Juwelen (hochwertige, eine Stufe über den Materialien) sowie diverse Level III Edelsteinchen - und dummerweise zu 90 % nicht für die gewünschten Attribute, die restlichen 10 % derzeit nicht benötigt.
Der Kaiser muss also auf unsere Ladung zu einer Audienz noch warten
Ja, auch hier kann man sich, sofern gewünscht, an hochkarätigem Glitzerwerk erfreuen, dass für etwas mehr BÄM sorgt. Unter anderem. Denn "nur" auf Kleinigkeiten wie Beweglichkeit, Stärke, Blockwert o.ä. wird sich hier nicht beschränkt. In Xenoblade Chronicles gibt es noch diverse Werte und Attribute mehr, die man Sockeln kann - wobei vieles davon eher in die Kategorie "brauche ich nicht wirklich" fällt.
Als Beispiel seien hier nur einmal Dinge wie die Reduzierung des Schadens bei Stürzen aus großen Höhen genannt oder so unglaublich viele diverse Juwelen mit Heilattributen, dass man sie in der Menge gar nicht benötigt, da man bei drei aktiven Avataren nicht auf einen kompletten Heiler bauen sollte, sondern auch diesen mit etwas mehr Schadensfähigkeiten ausrüsten sollte. Oder aber Juwelen, die auf den Träger gewirkte Heilzauber um bis zu 50 % verstärken, was ja nett gemeint ist, aber wo es doch fraglich bleibt, ob dieser Sockel nicht besser für Magie- ("Äther") oder physische Abwehr bzw. Angriffskraft genutzt werden will. Unter anderem. Oder vielleicht doch eher Sockelsteinchen, die Attribute des Gegners reduzieren?
Hier sind wirklich keine Grenzen gesetzt.
Die Materialien findet man bei jedem Gegner oder in Äther-Adern. Dummerweise nur oftmals so viele, dass man den Überblick nicht recht halten kann oder einfach die anfangs unendlich groß erscheinenden Taschen überfüllt, da sie nicht stapelbar sind. Je nach Spielfortschritt ändert sich das "Level" der gefundenen Items von 1 bis 5, die zwischen den Levels natürlich nicht kompatibel sind und natürlich auch nur in ausnahmefällen Sockelsteine hervor bringen, die ihr eigenes Level um eins überschreiten.
Diese Ausnahmefälle sind von den an der Herstellung beteiligten Avataren abhängig. Und auch hier ist vollautomatisches, dem Zufall überlassenes Teamwork gefragt. Jeder Avatar hat einzelne Talente, die sich auf die Fertigung auswirken. So kann der eine besonders gut dafür sorgen, dass die Qualität des Steins steigt (und somit das Level ggf. um eins erhöht wird), andere sorgen für Ausgewogenheit und dafür, dass jedes verwendete Material einen Stein abwirft. Immer zwei Charaktere stehen am Schmiedeofen, der eine heizt, der andere wirft im richtigen Moment die Steine hinein - beides wie gesagt voll automatisch. Die Qualität der Interaktion zwischen den beiden hängt natürlich, wie so vieles, auch wieder von der Harmonie zwischen beiden ab, die im Lauf des Spiels durch Kämpfe, erledigte Quests etc. gesteigert werden kann.
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Das System ist eine wirklich nette Idee, die auf Dauer allerdings umständlich werden kann. Glücklicherweise ist nach diversen Sammelquests in Kolonie 6 (ähnlich beispielsweise der Anh'Qiraj-Geschichte) als Belohnung ein portabler Schmiedeofen für mich heraus gesprungen, damit ich nicht immer wieder nach Kolonie 9, dem Startgebiet, reisen muss (was mittels Port-Punkten nicht sonderlich schwierig, aber umgänglich ist).
Man wählt aus den bis zu rund 200 Steinen diejenigen aus, die gut zueinander passen. Entweder man wählt die mit nur je einem Attribut, bis die zu erwartende Reinheit 100 % übersteigt oder wählt immer die mit gleichen oder ähnlichen Attributen, bis eines oder mehrere davon 100 % übersteigen. Sollte das bei mehreren der Fall sein fallen am Ende natürlich auch mehr als ein Sockelstein ab.
Man kann sich jedoch vorstellen, dass bei ~200 Steinen die Auswahl schon etwas länger dauert.
Nach der Kombination von bis zu 7 Steinen wählt man den "Werfer", anschließend den "Heizer" und bestätigt. Nun kann man glücklicherweise die Schmiedeprozedur vorspulen, doch auch hier geht Zeit verloren.
Je nach Fähigkeiten des Einzelnen erhält man im Anschluss Juwelen. Bei besonderer Hitzeentwicklung steigert sich die Qualität auf bis zu 200 %, was einen im Level höherwertigen Stein zur Folge hat. Bei konstanter Hitze werden ggf. weitere vorhandene Attribute ebenfalls gesteigert und am Ende fallen sogar ggf. mehr als ein Stein ab, sofern die anderen Attribute ebenfalls bei der Kombination bereits 100 % überschritten haben oder aber dies im Lauf des Schmiedens geschehen ist. Sollte ein Attribut unterhalb der 100 % Marke bleiben, das Team jedoch gut gearbeitet haben werden die "Reste" in Zylinder gepresst und können für weitere Schmiedungen benutzt werden. Manchmal gehen diese Reste jedoch auch verloren oder sind nur teilweise verwertbar.
Abschließend wird die Frage gestellt, ob nun weiter geschmiedet werden soll oder ob die Arbeit beendet ist. Im ersteren Fall beginnt die Prozedur von neuem.
Insgesamt ist das System wie gesagt sehr interessant gedacht, aber in der Praxis doch eher umständlich gelöst ist. Meine heutigen 1,5 Spielstunden befasste ich mich damit "Platz zu schaffen", was meinen Juwelenbeutel anging. Dabei heraus gesprungen sind ca. 20 Level IV Juwelen (hochwertige, eine Stufe über den Materialien) sowie diverse Level III Edelsteinchen - und dummerweise zu 90 % nicht für die gewünschten Attribute, die restlichen 10 % derzeit nicht benötigt.
Der Kaiser muss also auf unsere Ladung zu einer Audienz noch warten