Kalte Hölle / Entstehung von Sgt. Hellstorm

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(Die Geschichte ist noch nicht fertig)

Es war ein kalter verschneiter morgen, die klamme kalte Luft fuhr einem durch die Kleidung und drang schneidend in die Haut. Der Wind pfeift leise durch die Bäume im nahegelegenen Wald, als würde er die vielen Toten beklagen die erst seit gestern unter seinem Blätterdach lagen und schon längst wieder vom Schnee ohne jeder Spur verschluckt wurden.
Im Zeltlager war es ungewöhnlich Still, keiner der verbliebenen Soldaten erhob die Stimme, kein Horn, kein Weckruf.
Samuel Thomsen stand im Zwielicht seines Zeltes und richtete wie jeden morgen seine Uniform, jeder polierte Knopf, jede Stofffalte saß perfekt. Vorsichtig verband er seine Wunde am Knie neu. Der Blick des trainierten Mannes wanderte zur kleinen Gebietskarte, die auf einem winzigen Holztisch aufgerollt lag. Er war so winzig, dass Bereiche der Karte einfach schlaf nach unten hingen. Er trat vorsichtig auf und humpelte hinüber. Der Schmerz zog sich wie ein heißer Blitz, durch seinen sonst so fröstelnden Leib. Er biss die Zähne zusammen und sein kaltes hartes Gesicht durchzuckte nicht eine Mime. Seine Gefühle waren schon längst in Stein gemeißelt, als die Nordstaaten seine einstiege Heimat überfielen und nur noch verbrannte Häuser übrigließen. Samuel stützte sich mit beiden Armen über den Tisch und studierte noch einmal die Karte. Aber was würde es nützen? Die Taktik ist mit vielen seiner Männer und vor allem mit dem Hauptmann gestorben. Verärgert und hilflos stand er über seinem Tisch, schon wieder hatten die Nordstaaten ihm vieles genommen. Vor seinem Augen sah er noch mal die Schlacht und ballte dabei die Faust so stark, dass der Stoff knirschte.

Er stand mit seinen Kameraden in Reih und Glied. Die Stiefel tief im Schnee, die Hände an die Waffe gepresst. Seine Augen und 120 weitere Paare starten gespannt in das Weiß. Die eintönige Farbe ermüdete und Umrisse verschwommen durch den aufgepeitschten Schnee. Samuel wusste, die Soldaten von Abraham Lincoln würden die Straße vor ihm nehmen und der Wald würde den Soldaten der Konföderation Schutz gewähren...zu mindest dachte er es.
Die Truppe wartete Stunden. Glieder wurden Steif und die Kleidung hielt die beißende Kälte dieses Winters nicht auf. Samuel spürte die Anspannung seiner Männer, auch die Runde des Hauptmanns konnte die Soldaten nur kurzzeitig aufmuntern, zu schnell war das Feuer aus ihren Herzen durch dem Griff des Winters wieder erstick wurden. Doch plötzlich! Das typische hallen von Trompeten...und es waren keine von der Konföderation. Hinter ihm brach die Hölle aus. Hufgetrappel war durch den Wald zu hören. Befehle wurden durch einander geschrien, darunter auch seine eigenen. „Um drehen! Stellung halten!“ Das stapfen hunderter Männer wurde vom Schnee förmlich verschluckt, nur das dumpfe knartzen war zu vernehmen. Samuel drehte sich mit seinen Kameraden um und sah durch den tosenden Schnee kaum weiter als 30 Schirrt. Aber er hörte Sie und er sah das Blau der Reiter und das Braun der Pferde, wie verschwommene Farbflecken vor ihm. Ohne darüber nachzudenken legte er sein Gewehr an und zielte auf einem dieser fast geisterhaften Schämen und schrie dabei aus voller Kehle. „Anlegen! Feuer!“ Sofort brach ein Sturm von Schüssen aus den Forderladern, eine röhrende Kaskade bleispuckender Vernichtung. Schmauch mischte sich brüderlich zum weiß des Winters und nahm jede Sicht, so wie das Hämmern der Bolzen seine Ohren lähmten. Er wusste was gleich kommt, doch keine Aufregung durch fuhr ihm. Eher methodisch hob er sein Gewehr an dessen Ende ein gepuztes Bajonett jungfräulich blitzte und schrie zu seinen Männern nur zwei einzige Wörter, die blutiger kaum sein konnten. „Bajonett angriff!“ Samuel dreht sich wieder zum Feind und stapfte los, der tiefe Schnee erschwerte das Gehen, wie ein 5 Kilo Kartoffelsack der an sein Bein gebunden war. Durch den Sturm und den Rauch brachen die Pferde und stürmten in seine Männer wie blutrünstige Hunde. Viele waren zu langsam, zu unbeweglich und wurden von den schieren Wucht einfach zerschmettert. Mehr als die Hälfte der ganzen 120 Mann waren in den ersten 3 Sekunden des Ansturms gefallen. Samuel hörte das wiehern der Pferde, die schreie der Männer und dem Geräusch vom Stahl auf Stahl. Die Säbel der Reiter samt dessen Ausbildung, forderten einen hohen Blutzoll unten den Konföderierten. Samuel selbst stach mit seinem Bajonett wie wild in Richtung Halz des Tieres was ihm angriff, mit einem gurgelnden Geräusch brach das Pferd zusammen, riss dabei Samuel die Waffe aus der Hand. Der Reiter stürzte und wurde begraben durch den massigen Leib seines Tieres. Samuel beugte sich schnell nach seinem Gewehr und zog die Waffe aus dem Schnee, doch er war zu langsam. Ein großer Schnitt von einem Passierschlag eines vorbeireiten Soldaten, traf ihm am Knie. Er hatte Glück im Unglück, das heiße Blut hätte auch aus einer anderen stelle in den Schnee tropfen können...Samuel wurde aus seinem Tagtraum geweckt, als 4 Soldaten aus seinem Lager auf ihm zu trotteten. Ihre Gesichter sprachen bände, sie wollten wissen wie es nun weiter geht.

(und wenn euch der kleine kurze Anfang von Samuel Thomsen gefallen hat und ihr auch wissen wollt, wie es weiter geht, dann lasst es mich nur wissen.)
 
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Hey, Feder und Schwert,
Ich finde deine Geschichte eigentlich ganz gut. Geschichtsromane gehören zu meiner Lieblingslektüre, einen über den amerikanischen Bürgerkrieg hab ich allerdings noch nicht gelesen. (Bis auf "Vom Winde verweht") Du beschreibst gut die Umgebung und die Empfindungen der Leute, mir gefällt besonders diese Stelle
Die eintönige Farbe ermüdete und Umrisse verschwommen durch den aufgepeitschten Schnee.

Ein paar Logikfehler fallen mir aber auf:
In 3 Sekunden werden die 120 Soldaten um die Hälfte dezimiert?
Die Nordstaaten brennen alles hinter sich nieder? Ich dachte, sie wollten den Süden nur von der Abschaffung der Sklaverei und anderen Dingen überzeugen?
Der Tisch ist zu klein für eine Karte, aber er kann sich mit beiden Händen darauf abstützen?^^
Wie gesagt weiß ich nicht viel vom amerikanischen Bürgerkrieg, deshalb kann ich meinen zweiten Punkt nicht verteidigen, aber vielleicht recherchierst du das nochmal.

Du sagtest schon, dass die Geschichte noch nciht fertig ist, deshalb hoffe ich, dass deine Rechtschreib- und Kommafehler mit der neuen Fassung ausgemerzt werden. Ein paar Zeitenfehler (von Präteritum zu Präsens gewechselt) fallen mir auch auf, sowie wenige ... ich weiß nicht wie diese Fehler heißen, ich gebe mal ein Beispiel, damit du weißt, was ich meine:
Er biss die Zähne zusammen und sein kaltes hartes Gesicht durchzuckte nicht eine Mime.
Besser wäre hier: Er biss die Zähne zusammen und sein kaltes hartes Gesicht verzog sich nicht ein bisschen.

Ansonsten ist die Geschichte gut, nach meiner Meinung.

MfG, Anni
 
Danke dir erstmal.

Hehe, die Geschichte soll 100% nicht authentisch sein. Es geht hier um einen Comic-Helden der in die Hölle gezogen wird. Also mit der realen Welt sind nur Anspielungen gemein.

Auf Logikfehler werde ich achten (mit den 3 Sekunden, wollte ich die Dramatik des Ansturmes und "übern haufen rennen" der Kavallerie darstellen). Und zu den Rechtschreibfehlern. Ich versuche darauf auch mal ein Auge zu werfen, aber ich habe leider eine kleine Rechtschreibschwäche, dass heißt, mir wird dies nicht sonderlich leicht fallen. Gerade auf dem PC übersehe ich schnell diese Fehler.

Aber schon mal lieben dank! Hat mir hier und da die Augen geöffnet!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nette Geschichte, es fehlen aber Absätze, und auch mir sind die Logikfehler aufgefallen, das ist aber auch alles.
Und zu den Rechtschreibfehlern: jeder Autor macht welche, ich "musste" gerade ein gerade erst übersetztes Manuskript lesen, das noch schlimmer war
tongue.gif

Benutz einfach irgendein Textprogramm, das dir Fehler anzeigt.
 
Ich werde die Geschichte nicht beenden.
Schlicht aus den Grund, weil ich Champions online nicht mehr spiele und meine launische Fantasie daher nicht mehr gefüttert wird.

Dennoch hatte es mir ein paar wichtige Einblicke/Tipps gegeben.

VIelleicht versuche ich bald mal mein Glück, was für mich mehr Bestand hat.
 
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