Killerspiel-Debatte

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Bei der Killerspieldebatte geht es um Spiele, die durch besonders ausgeprägte Gewaltdarstellungen auffallen. Viele befürchten, dass es einen Zusammenhang zwischen Gewalt in Spielen und im realen Leben gibt. Gerade aus Bayern kommen immer mal wieder Forderungen nach einem Verbot solcher Spiele. Wissenschaftler sind jedoch geteilter Meinung darüber, welche Auswirkungen das konsumieren von Spielen mit Gewaltdarstellungen hat.

Hierzu zeige ich euch mal Möglichkeiten, die ergriffen werden gegen "Killerspiele".


Erfolgreiche Aktion in Stuttgart



Mit einem Plakat rief das Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden auf: „Familien gegen Killerspiele!“.

Zu der Veranstaltung am Samstag, 17. Oktober 2009 stand auf dem Platz vor der Staatsoper in Stuttgart ein Container bereit. Gesammelt wurden Spiele, die das Töten von Menschen simulieren!.

Warum war diese Aktion trotz der sehr wenig eingeworfenen Spiele ein Erfolg?

Das Aktionsbündnis hat sein Ziel damit erreicht, obwohl es nasskaltes Wetter war, das sich zahlreiche Gamer am Stand neben dem Container einfanden und mit Mitgliedern des Bündnisses, sowie deren Befürwortern diskutierten und redeten. Junge und auch ältere Generationen tauschten bei interessanten Gesprächen die Meinungen aus.

H. Schober plädiert bei den Killerspielen für eine gemeinsame Position von Bündnis und Spielern und für eine Politik der kleinen Schritte. "Alle, wir vom Bündnis und die Gamer, haben doch ein gemeinsames Ziel: dass kein Amoklauf in Deutschland mehr stattfindet." sagte Vorstand Hardy Schober. Ein Sprecher des Fördervereins des AAW: "Wir wollen, dass miteinander geredet wird und ein Zeichen setzen, dass Killerspiele aus den Kinderzimmern verbannt werden und Eltern sich dafür interessieren, was ihre Kinder tun!"
Trotz der über 500 zum Teil sehr unverschämten und beleidigenden e-mails mit Androhungen im Vorfeld blieb die Aktion am Samstag friedlich und beide Parteien gingen fair miteinander um.

Mit dieser Veranstaltung des Aktionsbündnisses zusammen mit dem Familienzetrum Thieß begann das Projekt „Familien gegen Killerspiele“ dass danach in verschiedenen Städten fortgesetzt werden soll.

(Weiteres Folgt)
 
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