Ob ein Tier bereits in Gefangenschaft geboren wurde oder nicht tut absolut nichts zur Sache.
Ein Tier besitzt Instinkte und Triebe, und niemand gibt dem Menschen das Recht dem Tier die möglichkeit zu nehmen diese auch auszuleben.
Hauptsache wir befriedigen den Menschlichen trieb des gaffens.
Aber deine Antwort zeugt von so erschreckend niedrigem Horizont, das ich gar nicht erst mit dir darüber diskutieren möchte.
mfg
Der Samariter
und dennoch lässt du den Aspekt aus, dass Tiergärten eine wichtige Rolle im Artenschutz spielen.
ich scheue davor jetzt x-beliebige zahlen zu nennen aber ich möchte gar nicht erst nachzählen, wie viele Tiere in tiergärten vom aussterben bedroht sind und deren Arten durch die Zuchtprogramme der Tiergärten eine Chance bekommen haben!
und die gehege sind heutzutage eh schon um so viele größer, das kann man nicht mit früher vergleichen - die großen tiergärten bemühen sich um artgerechte haltung, und so viel futter wie sie in zoos bekommen, würden tiere in dieser regelmäßigkeit nie bekommen - von daher geht es ihnen verhältnismäßig gut
und zum beispiel instinkte und triebe: ich bin mir sicher, dass es einen unterschied macht ob ein tier im zoo oder in der freien wildbahn geboren wird
natürlich fühlt sich ein tiger eingeengt, wenn er einmal den dschungel gekannt hat, doch jeder tiger der im zoo geboren wird ist nicht nur ein glück, da jedes tigerbaby hoffnung für die ganze Art bedeuten, sondern dieses baby wird vermutlich nie hunger oder angst kennenlernen (tiger sind vermutlich bzgl des angstarguments mangels natürlicher feinde eher ein schlechtes beispiel, ich weiß)
und zum thema "artgerecht"...da können wir auch gleich beim thema hamster, katzen, hasen und hunde anfangen
denn kaum ein tier wird zb in der stadt tatsächlich artgerecht gehalten
hat jemand von euch schon dokus oder bücher über wilde hunde gesehen oder gelesen? wilde hunde vergraben ihre fäkalien - es ist der instinkt, dass die fäkalien vergraben werden
und was machen unsere hunde? so viel zum thema artgerechte haltung
und unterm strich? es geht weder den sich am gehtsteig entleerenden hunden schlecht, noch den tieren im zoo
beides aber unter der VORAUSSETZUNG, dass es sich um möglichst gute haltung hält
(in meiner argumentation gehe ich von möglichst guter haltung in zoos aus, wie etwa schönbrunn in wien)
und wenn sich herausstellt dass knut aufgrund schlechter haltung gestorben ist, dann ist das für alle anderen bären ein glück, denn es bedeutet dass sich die lage für sie nur bessern kann!
zoos sind wichtig für die arterhaltung vieler tiere - punkt
dass der mensch aber erst an den meisten dieser artensterben schuld ist, das ist ebenso ein stein gemeißelt
doch tragen die heutigen zoos daran keine schuld sondern tun ihr bestes um das schlimmste zu verhindern
da finde ich tierhandlungen bedenklicher als zoos - denn es gab schon viele berichte über die schlechten umstände in denen tiere in den handlungen oftmals leben müssen