Kreuzritter bei Blizzard

grandmastr

Rare-Mob
Mitglied seit
08.12.2007
Beiträge
210
Reaktionspunkte
1
Kommentare
216
Buffs erhalten
69
Seit recht vielen Jahren bin ich nun aktiver WoW-Zocker. Immer wieder mit kleinen Pausen, aber letztendlich spiele ich doch immer wieder. Aktuell hat es mich dann aber doch nach Diablo 3 gezogen, genauer zum neuen Addon. Zwischendurch wird auch WoW nochmal angemacht, einfach weil ich es kann. Ich bin halt ein "Laune"-Spieler. Wenn ich gerade keine Lust auf D3 oder WoW habe, dann bleibt der Rechner auch mal aus.

Wie dem auch sei, aktuell zieht es mich verstärkt von dem derzeit etwas öden Heldenalltag in WoW in den nicht ganz so öden Heldenalltag in Diablo 3. Dort habe ich meinen Dämonenjäger erstmal in einen verdienten Urlaub geschickt und stattdessen einen Kreuzritter angefangen. So ganz komme ich dann doch nicht weg von meiner Vorliebe für Frontkämpfern mit Schild. Ich bin und bleibe halt einer der Menschen, die ungerne dicke Zahlen sehen wollen und stattdessen lieber in schützender Funktion (oder heilend) rumlaufen. Das ist für Diablo 3 vielleicht nicht optimal, da dort meisten ein paar Mobs mehr rumlaufen als in WoW, aber damit kann ich leben.

Mittlerweile habe ich mich einmal durch alle fünf Diablo 3 Akte geschlagen und der Kreuzritter haut doch noch recht anständig zu. Mit Schild und (meistens) einer dicken Zweihandwaffe, macht er mehr Schaden als ich zunächst gedacht habe. Dabei heilt er sich durch verschiedene Fähigkeiten auch doch recht gut, wobei mir hier der Vergleich mit den anderen Nahkämpfern aus Diablo 3 fehlt. Meine große Sorge bevor ich mit dem Kreuzritter angefangen habe war, dass er doch recht viel einstecken muss und daher auch oft genug stirbt.

Nun diese Sorge hat sich recht fix erledigt. Wenn man sich nicht von jeder Bossfähigkeit erwischen lässt, so ist bis zu Diablo eigentlich ein Durchlaufen. Allerdings ein ziemlich langsames laufen, denn der Kreuzritter ist doch etwa wenig mobil. Er hat zwar verschiedene Fähigkeiten um schneller zu sein, aber als schnell und wendig kann man ihn nicht gerade bezeichnen. Muss man auch nicht, dafür hat er ja schließlich einen hübschen Schild.

Der fünfte Akt hat sich dann zwischenzeitlich etwas zäh gespielt. Weite Wege und teilweise etwas eintönige Mobs. Dabei störten mich die größeren Mobgruppen weniger. Mich störten vor allem einzelne Gegner, in die ziemlich zu Beginn des Spiels viele NPCs verwandelt werden. Die stehen oft nicht zusammen sondern etwas weiter von einer Mobgruppe, und da sie leider einen Bogen haben, kann man sie nicht so leicht zusammenziehen. Deutlich besser haben mir die Bossgegner gefallen, auch wenn ich sie als etwas Nahkampffeindlich erlebt habe. Die Bosse halten, verglichen mit den vorherigen Bossen, deutlich mehr aus und hauen auch recht gut zu.

Der erste richtige Boss in Akt 5, an den ich mich gut erinnern kann, ist ein Engel mit einer Fernkampfwaffe. Das Kampfgebiet ist dabei recht klein und daher muss man schon ein wenig aufpassen. Der Bossgegner ist mir aber deshalb so gut in Erinnerung, weil er mich optisch an die Soldaten in SWTor erinnern. Genauer an die Kommandosoldaten mit ihren schweren Maschinengewehren.

Mir haben meine ersten Schritte Spaß gemacht, mehr Spaß als ich zunächst gedacht habe. Die Erinnerungen an die Anfänge von Diablo 3 (also dem Teil vor dem Addon) sind noch präsent. Vermutlich kann man über die Spiele von Blizzard eins sagen:
Und man mag über Blizzard sagen was man will, die Spiele sind wie ein Kreuzritter in Diablo oder sein Paladin Pendant in WoW - nicht tot zu kriegen.
 
Zurück