Guernica
Rare-Mob
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Heute bin ich mit einem anderen Charakter gestartet. Ich erstellte eine Menschen Waffenmeisterin namens Nindal. Als Herkunftsland wählte ich Gondor, da ich keine von den blonden Rohirrim spielen wollte und weil mir diese Menschengattung noch am sympatischsten erschien. Zugegeben, ich spiele ungerne die Rasse der Menschen, aber in diesem Spiel hat das sogar einen geschichtlichen Hintergrund für mich, dazu muss ich aber etwas weiter ausholen.
Hobbits sind immer schon gerne unter sich geblieben, Fremde, egal welcher Rasse, wurden misstrauisch beäugelt und am liebsten wollten sie ja überhaupt nichts mit den Dingen außerhalb des Auenlandes zu tun haben. Sogar ihre Vettern in Bree, die verrückterweise mit den Menschen zusammen gelebt haben, haben sie ausgegrenzt und verspottet. Jahrelang lebten sie in ihrer friedlichen kleinen Welt, ohne eine Ahnung davon zu haben, wie zerbrechlich und trügerisch doch ihre Ruhe war. Nur dank der Dunedain, die an ihren Grenzen unentdeckt Wache hielten, konnten die Hobbits ihr naives und unbekümmertes Leben leben. Sie haben sich oftmals abfällig über ihre Beschützer ausgelassen, wussten sie doch nicht, in welcher Gefahr sie eigentlich schwebten.
Teilweise würde ich den Hobbits eine gesunde Portion Intuition zusprechen, denn Tolkien hat die "gewöhnlichen" Menschen als plump, einfältig und raffgierig gezeichnet. Ich denke da an Lutz Farning und teilweise auch an Boromir, der der Versuchung des Rings nicht widerstehen konnte. Auch wenn Boromir einige gute Taten vollbracht hat und seine schlechten Taten kurz vor seinem Tod bereut hat, hinterließ er keinen bleibenden guten Eindruck. Tolkien konnte mir nicht weis machen, weshalb er von seinem Vater um so viel mehr geschätzt wurde als sein jüngerer Bruder Faramir.
Die Menschen von Gondor hatten zwar Tugenden, einen Hauch von Heldentum und Edelmut, Tolkien hat jedoch immer wieder betont, dass dies nur ihrer Abstammung von den Numenorern zu verdanken sei. Er hat öfters wehmütig einfließen lassen, dass diese Art wohl mit dem Aussterben Elessars (Aragorn) Erben unwiederbringlich verloren sein wird.
Und da gibt es noch etwas: Die Elben und ihre welkende Existenz in Mittelerde. Das Emporkommen der Menschen und der damit verbundene Untergang des dritten Zeitalters. Tolkien hat es so vermittelt, als ob der Aufstieg der Menschen mit dem Untergang der Elben in irgendeiner Art und Weise zusammenhängen würde. Ich könnte das mit Zitaten belegen, aber ich bin zu faul zum Suchen ;-) Zugegeben, die Zeit der Elben war vorüber, sie erschienen wie Überbleibsel aus längst vergangenen Tagen, die nur darauf warten in die Ewigen Jagdgründe zu gehen. Es sah aber auch so aus, als ob sie den Menschen Platz machen würden und diese dadurch der Welt ihren Glanz nehmen würden.
Ja, wie gesagt, ich mag die Menschen aus Mittelerde nicht, ausgenommen die Dunedain, die jedoch numenorisches Blut in sich hatten.
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Ich mache hier mal einen kurzen Schnitt und schreibe heute Abend weiter... bin schon ein bissl müde^^
Hobbits sind immer schon gerne unter sich geblieben, Fremde, egal welcher Rasse, wurden misstrauisch beäugelt und am liebsten wollten sie ja überhaupt nichts mit den Dingen außerhalb des Auenlandes zu tun haben. Sogar ihre Vettern in Bree, die verrückterweise mit den Menschen zusammen gelebt haben, haben sie ausgegrenzt und verspottet. Jahrelang lebten sie in ihrer friedlichen kleinen Welt, ohne eine Ahnung davon zu haben, wie zerbrechlich und trügerisch doch ihre Ruhe war. Nur dank der Dunedain, die an ihren Grenzen unentdeckt Wache hielten, konnten die Hobbits ihr naives und unbekümmertes Leben leben. Sie haben sich oftmals abfällig über ihre Beschützer ausgelassen, wussten sie doch nicht, in welcher Gefahr sie eigentlich schwebten.
Teilweise würde ich den Hobbits eine gesunde Portion Intuition zusprechen, denn Tolkien hat die "gewöhnlichen" Menschen als plump, einfältig und raffgierig gezeichnet. Ich denke da an Lutz Farning und teilweise auch an Boromir, der der Versuchung des Rings nicht widerstehen konnte. Auch wenn Boromir einige gute Taten vollbracht hat und seine schlechten Taten kurz vor seinem Tod bereut hat, hinterließ er keinen bleibenden guten Eindruck. Tolkien konnte mir nicht weis machen, weshalb er von seinem Vater um so viel mehr geschätzt wurde als sein jüngerer Bruder Faramir.
Die Menschen von Gondor hatten zwar Tugenden, einen Hauch von Heldentum und Edelmut, Tolkien hat jedoch immer wieder betont, dass dies nur ihrer Abstammung von den Numenorern zu verdanken sei. Er hat öfters wehmütig einfließen lassen, dass diese Art wohl mit dem Aussterben Elessars (Aragorn) Erben unwiederbringlich verloren sein wird.
Und da gibt es noch etwas: Die Elben und ihre welkende Existenz in Mittelerde. Das Emporkommen der Menschen und der damit verbundene Untergang des dritten Zeitalters. Tolkien hat es so vermittelt, als ob der Aufstieg der Menschen mit dem Untergang der Elben in irgendeiner Art und Weise zusammenhängen würde. Ich könnte das mit Zitaten belegen, aber ich bin zu faul zum Suchen ;-) Zugegeben, die Zeit der Elben war vorüber, sie erschienen wie Überbleibsel aus längst vergangenen Tagen, die nur darauf warten in die Ewigen Jagdgründe zu gehen. Es sah aber auch so aus, als ob sie den Menschen Platz machen würden und diese dadurch der Welt ihren Glanz nehmen würden.
Ja, wie gesagt, ich mag die Menschen aus Mittelerde nicht, ausgenommen die Dunedain, die jedoch numenorisches Blut in sich hatten.
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Ich mache hier mal einen kurzen Schnitt und schreibe heute Abend weiter... bin schon ein bissl müde^^