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Mondfunke
Guest
Neige Rouge
Ein lauter Schuss hallte durch den winterlichen Wald, ein Mädchen schrie laut auf und lief, nach einiger Zeit verließen sie die Kräfte, die bittere Kälte zerrte an ihren Kleidern und an ihren Kräfte...
Müde ließ sie sich indem kalten Schnee sinken, ihr stoßweise gehender Atem schien in der Luft zu gefrieren. Es schien beinahe so, als ob sich die schweren, mit Schnee bedeckten Äste wie Arme schützend über sie beugten, als ob sich die Büsche wärmend um sie legten. Blut trat aus einigen Wunden aus; die blasse Haut, kaum von der spärlichen Kleidung bedeckt, war ähnlich der Farbe des Schnees.
Erschöpft rollte sie sich zu einer kleinen Kugel zusammen, versuchte nicht zu zittern, nicht noch mehr kalter Schnee von den Bäumen sollte auf ihre schon so kalte Haut fallen und dort schmelzen.
Langsam färbte sich die weiße Decke um sie herum rot, ihr Atem ging immer schwerer, ihre Kräfte verließen sie. Eine große Wunde wurde sichtbar, sie schien beinahe prahlend, neckisch herausfordernd an ihrem Bauch zu prangen.
Der Wald wirkte mit einem Mal bedrohlicher, der Mond schien heller, und die Bäume bewegten sich träge im Wind ächzend. Ein lautes Stöhnen drang über ihre blauen Lippen, der Schmerz ließ sie erzittern und erneut fiel Schnee auf ihre nackten Schultern.
Das Mondlicht schien mit jedem Atemzug zu erhellen, gar zu pulsieren, die Bäume schienen sich mit jedem Windhauch näher an sie heranzuschleichen, nicht mehr schützend, sondern bedrohend, als wollten sie das zierlich Mädchen in sich aufnehmen, sie fressen.
Schwere Schritte kamen näher, zerstörten die wärmenden Büsche und starrten auf die am Boden liegende Person nieder.
„Oh Gott, bitte lass mich sterben!“, murmelte sie und starrte erschrocken den bärtigen Mann vor sich an. Eine große Flinte, noch warm vom letzten Schuss, baumelte über seiner breiten Schulter, er grinste hämisch.
Plötzlich wurde alles dunkel um sie herum, Schwärze brach über sie herein und die bittere Kälte wurde durch Wärme ersetzt....
Verwirrt blinzelnd öffnete sie die Augen und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Kein Schnee befand sich auf ihr, keine Wunden zierten ihren Körper, sie lag in einem warmen Bett. Sie rieb sich ihre Augen und starrte in die nächtliche Dunkelheit ihres Zimmers.
***
Ich würde mich sehr über kommentare freuen!
Ein lauter Schuss hallte durch den winterlichen Wald, ein Mädchen schrie laut auf und lief, nach einiger Zeit verließen sie die Kräfte, die bittere Kälte zerrte an ihren Kleidern und an ihren Kräfte...
Müde ließ sie sich indem kalten Schnee sinken, ihr stoßweise gehender Atem schien in der Luft zu gefrieren. Es schien beinahe so, als ob sich die schweren, mit Schnee bedeckten Äste wie Arme schützend über sie beugten, als ob sich die Büsche wärmend um sie legten. Blut trat aus einigen Wunden aus; die blasse Haut, kaum von der spärlichen Kleidung bedeckt, war ähnlich der Farbe des Schnees.
Erschöpft rollte sie sich zu einer kleinen Kugel zusammen, versuchte nicht zu zittern, nicht noch mehr kalter Schnee von den Bäumen sollte auf ihre schon so kalte Haut fallen und dort schmelzen.
Langsam färbte sich die weiße Decke um sie herum rot, ihr Atem ging immer schwerer, ihre Kräfte verließen sie. Eine große Wunde wurde sichtbar, sie schien beinahe prahlend, neckisch herausfordernd an ihrem Bauch zu prangen.
Der Wald wirkte mit einem Mal bedrohlicher, der Mond schien heller, und die Bäume bewegten sich träge im Wind ächzend. Ein lautes Stöhnen drang über ihre blauen Lippen, der Schmerz ließ sie erzittern und erneut fiel Schnee auf ihre nackten Schultern.
Das Mondlicht schien mit jedem Atemzug zu erhellen, gar zu pulsieren, die Bäume schienen sich mit jedem Windhauch näher an sie heranzuschleichen, nicht mehr schützend, sondern bedrohend, als wollten sie das zierlich Mädchen in sich aufnehmen, sie fressen.
Schwere Schritte kamen näher, zerstörten die wärmenden Büsche und starrten auf die am Boden liegende Person nieder.
„Oh Gott, bitte lass mich sterben!“, murmelte sie und starrte erschrocken den bärtigen Mann vor sich an. Eine große Flinte, noch warm vom letzten Schuss, baumelte über seiner breiten Schulter, er grinste hämisch.
Plötzlich wurde alles dunkel um sie herum, Schwärze brach über sie herein und die bittere Kälte wurde durch Wärme ersetzt....
Verwirrt blinzelnd öffnete sie die Augen und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Kein Schnee befand sich auf ihr, keine Wunden zierten ihren Körper, sie lag in einem warmen Bett. Sie rieb sich ihre Augen und starrte in die nächtliche Dunkelheit ihres Zimmers.
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