Yalda
Rare-Mob
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Enthält schlecht bzw gar nicht recherchiertes Halbwissen und beruht hauptsächlich auf eigenen Erfahrungen Beim Aufräumen fand ich neulich einige alte Spielezeitungen und dazugehörige CDRoms (ab 1998 etwa habe ich unregelmäßig unterschiedliche PC Zeitungen gekauft) und beim Herumstöbern fiel mir dann auf, wie sehr sich Umfang, Inhalte und Präsentation in den letzen 10-12 Jahren so verändert haben - Grund genug mal etwas tiefer in der Nostalgiekiste zu wühlen und zu schauen, wie die PC Zeitschriften zu den Zeiten aussahen, als ich noch in der Grundschule mein Unwesen trieb.
Im einem Interview mit Giga 1999 (was erschreckenderweise auch schon wieder über 10 Jahre her ist) war der damalige Herausgeber der inzwischen eingestellten PC Joker zu Gast und beschrieb die Anfänge der ersten PC Zeitschriften damals so, dass es zwar etwas an Professionalität mangelte, aber dafür umsomehr Engagement vorhanden war. (Mir fällt gerade auf, dass es Giga ja auch gar nicht mehr gibt...)
Für mehr Informationen besuche die Datenschutz-Seite.
Heutzutage scheint es da bei vielen Magazinen eher umgekehrt zu sein: Es gibt HD Videos und professionell eingesprochene Kommentare, jedoch lässt sich nur bei den wirklich überragend guten Spielen erahnen, wie passioniert der entsprechende Redakteur wirklich ist. [*]Ein Blick auf die Hefte selber lassen schnell den Einfluss des Internets deutlich werden, denn einige Sparten der Zeitungen wurden herausgekürzt.
Durch die explosionsartige Ausweitung und Verbesserung des Internets nach der Jahrtausendwende (Flatrates, DSL) war das eine zwar durchaus nachvollziehbare Maßnahme aber trotzdem bedauerlich.
Vor dem großen Internetboom waren die Zeitschriften die wichtigste Möglichkeit für Spieler, Tipps, Komplettlösungen oder Cheats für Spiele zu erfahren, sich über neue Spiele zu informieren oder über Leserbriefe mit anderen Spielern Meinungen auszutauschen.
Damals lagen den Zeitschriften noch Disketten bei, auf denen sich nützliche Tools oder Demoversionen befanden, bis schließlich auf CD Rom umgesattelt wurde.
Die CD Rom ermöglichte die Unterbringung von deutlich mehr Daten und der neuerdings von den Zeitungen produzierte Videos.
Zu den wichtigsten Spielen wurden Einblicke in Videoform festgehalten, wobei die Qualität und Professionalität anfangs noch zu Wünschen übrig ließ - das Engagement der Redakteure machten dies aber meist wieder wett. (Oder die lustigen Frisuren und Klamotten aus den frühen 90ern, man weiß es nicht).
Das Fehlen von Teamspeak machte man einfach mit Telefonschaltungen wett
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Auch "Juxformate" wie die PC Player Multimedia Leserbriefe wurden durch die Verbreitung der CD Rom möglich und heutzutage hat fast jede PC Zeitung auch irgendein Spaß- Parodie-Unfug Video dabei. Die bekanntesten sind wohl immer noch die Multimedia Leserbriefe der PCPlayer, auch wenn es die Zeitung seit 2001 nicht mehr gibt ....
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... und Raumschiff Gamestar mit dem "Oh Gott wir werden alle sterben" Kult
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bzw die Nachfolgeserie "Die Redaktion".
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Es setzte sich in den 90ern langsam aber sicher der Trend durch, den Magazinen Vollversionen beizusteuern - heutzutage sind Vollversionen auf den DVDs Standard und so kommt es, dass ich einige Spiele doppelt und dreifach habe, weil bestimmte Vollversionen gleich auf mehreren Zeitschriften erschienen.
Inzwischen entscheiden sich viele Leser die kein festes Abo haben nicht nur wegen der Artikel sondern auch wegen der Vollversion für den Kauf einer Zeitung.
Aber nun zum Herzen der PC Zeitschriften: den Artikeln. Vorschaubereichte und aktuelle Tests sind immer noch das Herzstück einer jeden Zeitschrift, was gut so ist und sich vermutlich auch nur in Design- oder Wertungsfragen ändern wird.
Leserbriefe gab es und gibt es immer noch, der Technikteil ist bei einige Zeitschriften inzwischen um einiges ausführlicher geworden, es fanden Tests und Vorstellungen von Spielermodifikationen und Karten Einzug in die Hefte, dafür viel fast überall der Komplettlösungs- und Spieletippsteil weg oder wurde auf ein Minimum zusammengekürzt.
Und es gibt nun Retroseiten, da zumindest die wirklich großen Zeitschriften (PC Action, PC Games, Gamestar) nun auch schon mindestens 10 Jahre alt sind, wenn nicht sogar älter, wo man zurückblickt auf das, was man vor 10 Jahren geschrieben, gespielt, bewertet, gefeiert oder in Grund und Boden geflucht hat.
Spätestens seit Web 2.0 wurden die Webportale der einzelnen Zeitschriften ausgebaut und verfügen nun alle über einen ordentlichen Onlineteil, oftmals mit allerhand Communityplattformen wie Foren, Chats und Blogs.
Die Zeitschrift, die man im Laden kaufen kann ist also nur die eine Hälfte des Berichtekuchens - die andere findet sich im Internet wieder.
Anhand der zurückgehenden Abozahlen bei fast allen Zeitschriften im Laufe der letzen 10 Jahre muss man sich fragen, ob das Konzept "Spielezeitung auf Papier" vielleicht überholt ist, und man nicht lieber vorwiegend Online agieren sollte. Dann wiederum gibt es genau das umgekehrte im Falle von Buffed, wo sich aus einem Onlineportal schließlich eine Zeitschrift entwickelt hat - denn manchmal hat man einfach lieber ein Stück Papier in der Hand.
Dementsprechend finde ich es Schade, dass viele der Tipps und Tricksrubriken aus den Zeitungen genommen wurden. Denn wenn es eins gibt was ich mehr hasse als bei einem Spiel nicht weiterzukommen - dann ist das: bei einem Spiel nicht weiterzukommen, dann das Spiel erst beenden zu müssen, (weil es immer wieder Spiele gibt, die beim heraustabben abstürzen) und im Internet nach der Lösung zu suchen, dann das Spiel wieder zu starten um dann wiederum festzustellen, dass man die Hälfte des gerade konsumierten Tipps wieder vergessen zu haben...und so weiter.
Abschließend kann ich nur sagen, dass ich auch weiterhin querbeet PC Zeitschriften kaufen werde - meine beiden Lieblingszeitungen waren übrigens PCPlayer und PCPowerplay, die es beide nicht mehr gibt - aber zumindest haben einge meiner Lieblingsredakteuere den Weg zu Buffed gefunden.
[*]Ich zähle Formate wie den Buffedcast jetzt nicht dazu
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Dementsprechend finde ich es Schade, dass viele der Tipps und Tricksrubriken aus den Zeitungen genommen wurden. Denn wenn es eins gibt was ich mehr hasse als bei einem Spiel nicht weiterzukommen - dann ist das: bei einem Spiel nicht weiterzukommen, dann das Spiel erst beenden zu müssen, (weil es immer wieder Spiele gibt, die beim heraustabben abstürzen) und im Internet nach der Lösung zu suchen, dann das Spiel wieder zu starten um dann wiederum festzustellen, dass man die Hälfte des gerade konsumierten Tipps wieder vergessen zu haben...und so weiter.
Abschließend kann ich nur sagen, dass ich auch weiterhin querbeet PC Zeitschriften kaufen werde - meine beiden Lieblingszeitungen waren übrigens PCPlayer und PCPowerplay, die es beide nicht mehr gibt - aber zumindest haben einge meiner Lieblingsredakteuere den Weg zu Buffed gefunden.
[*]Ich zähle Formate wie den Buffedcast jetzt nicht dazu
